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  1. #701
    DashEffekt DashEffekt ist offline
    Avatar von DashEffekt

    Politik in Österreich

    Gut an der Stelle gestehe ich dass ich dies nicht geprüft habe wer tatsächlich die SPÖ gewählt hat. Dem Wahlprogramm nach dürfte es nur die jene ansprechen die auf das Sozialsystem angewiesen sind. Wer nun wo hin gewandert ist, die Summe der Stimmen in Prozent ist kaum gestiegen weswegen ich dies eben so benannt habe dass diese in der Opposition keinen Fortschritt gemacht haben.

    Das war nun sehr viel Kontext zu einem sehr kleinen Teil meines Beitrags, ich gehe davon aus dass du zu allem anderen nichts zu sagen hast? Es überrascht mich jedenfalls nicht dass du dich auf nur einer einzigen Sache aufhängst um mir genüsslich zu sagen wie falsch ich doch liege, für einen angenehmeren Gesprächsverlauf wäre es unerlässlich sich etwas höflicher auszudrücken.


    EDIT:

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Interessant. Wenn also eine konservative und eine rechte Partei die meisten Stimmen bekommen, dann sollen diese beiden doch bitte kopieren, weil das der Wählerwille sei und daraus die beste Politik für Österreich erwächst. Wenn zwei eher linke Parteien die meisten Stimmen bekämen, dann wäre das aber kein Grund, eine Koalition der beiden Parteien zu fördern, weil Wählerwille, stabile Regierung, gut für Österreich etc., sondern ein Grund, auszuwandern.
    Das klingt für mich nicht so, als wäre die Befürwortung der FPÖ (oder auch AfD) trotz tlw extremer rechter Positionen, ein notwendiges Übel, weil "alles andere ja nicht funktioniert hat" (was genau jetzt in Österreich so schlecht läuft, dass man von "gegen die Wand fahren" reden kann, hast du mir ja leider nicht beantwortet), sondern als wäre die Indoktrination durch die rechtsextremen Parteien schon so vorangeschritten, dass man glaubt, dass eine"linke" Regierung automatisch den Untergang eines Landes bedeutet.
    Nun ich kann auswandern oder mich damit abfinden dass die Mehrheit eben das gewählt hat. Mein Recht auszuwandern wenn das Land in dem ich Lebe nicht meinen Vorstellungen entspricht kannst du mir gewiss nicht absprechen, das wäre auch noch schöner.

    Untergang ist relativ, schaden erleidet in erster linie der Mittelstand weil jene die nichts haben auch nichts tun müssen um das nichts zu erhalten während das Vermögen der Reichen auch nicht angetastet wird und wenn dieses nur wieder in sozialen Projekten ausgeschüttet wird.

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    Politik in Österreich

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  3. #702
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Politik in Österreich

    Zitat DashEffekt Beitrag anzeigen
    Gut an der Stelle gestehe ich dass ich dies nicht geprüft habe wer tatsächlich die SPÖ gewählt hat. Dem Wahlprogramm nach dürfte es nur die jene ansprechen die auf das Sozialsystem angewiesen sind. Wer nun wo hin gewandert ist, die Summe der Stimmen in Prozent ist kaum gestiegen weswegen ich dies eben so benannt habe dass diese in der Opposition keinen Fortschritt gemacht haben.

    Das war nun sehr viel Kontext zu einem sehr kleinen Teil meines Beitrags, ich gehe davon aus dass du zu allem anderen nichts zu sagen hast? Es überrascht mich jedenfalls nicht dass du dich auf nur einer einzigen Sache aufhängst um mir genüsslich zu sagen wie falsch ich doch liege, für einen angenehmeren Gesprächsverlauf wäre es unerlässlich sich etwas höflicher auszudrücken.
    Ich wüsste nicht, was an meiner Korrektur deiner "SPÖ-Analyse" unhöflich gewesen wäre. Außer natürlich, du empfindest das Hinweisen auf inhaltliche unwahre Behauptungen in deinen Beiträgen als unhöflich.


    Zitat DashEffekt Beitrag anzeigen
    Nun ich kann auswandern oder mich damit abfinden dass die Mehrheit eben das gewählt hat. Mein Recht auszuwandern wenn das Land in dem ich Lebe nicht meinen Vorstellungen entspricht kannst du mir gewiss nicht absprechen, das wäre auch noch schöner.
    Ich wüsste auch nicht, wo ich das versucht haben sollte? Ist mir doch vollkommen Latte, in welchem Land du lebst oder leben würdest.

    Ich finde es nur interessant, dass du für eine Regierungsbeteiligung einer dir genehmen Partei quasi ein nicht durch die Verfassung vorgesehenes Eingreifen des Bundespräsidenten in die laufenden Regierungsgespräche anderer Parteien forderst und darauf pochst, dass nur mit der FPÖ eine starke Regierung möglich ist, aber wenn Parteien aus einem anderen politischen Spektrum in der gleichen Situation wie FPÖ und ÖVP wären, würde das plötzlich nicht mehr gelten (insbesondere mit Hinblick auf ein Zweiparteienbündnis zweier inhaltlich nahe beisammen stehenden Parteien vs. einem Dreierbündnis dreier sich nicht so nahestehenden Parteien) und du würdest lieber auswandern, als eine dann ja nach den vorher bei ÖVP-FPÖ genannten Maßstäben genannten "starken" Regierung zu erleben.

    Zitat DashEffekt Beitrag anzeigen
    Untergang ist relativ, schaden erleidet in erster linie der Mittelstand weil jene die nichts haben auch nichts tun müssen um das nichts zu erhalten während das Vermögen der Reichen auch nicht angetastet wird und wenn dieses nur wieder in sozialen Projekten ausgeschüttet wird.
    Durch welche Entscheidungen der letzten Regierung wurde denn der Mittelstand in welchem Maße negativ getroffen, und welche Maßnahmen wären von einer neuen Dreier-Regierung zu erwarten, die den Mittelstand betreffen und inwiefern führen diese zu einer Belastung des Mittelstandes, die die Einschätzung, die ÖVP würde in einer Dreier-Koalition "das Land weiter gegen die Wand fahren"?

    Zitat DashEffekt Beitrag anzeigen
    Das war nun sehr viel Kontext zu einem sehr kleinen Teil meines Beitrags, ich gehe davon aus dass du zu allem anderen nichts zu sagen hast?
    Doch, aber du hast ja keinen Sinn darin gesehen, mit mir zu diskutieren, also warum mir die Mühe machen, auf deine Meinungen zu reagieren? Aber gut, da du ja offenbar hohen Wert darauf legst:

    Zitat DashEffekt Beitrag anzeigen
    Nein, schließlich regiert Kickl nicht allein.
    Das stimmt, aber Kickl ist als Bundeskanzler das Gesicht Österreichs in der Welt und "Erster unter Gleichen" in der Regierung. Wenn du da wirklich der Meinung bist, das wäre nicht so schlimm, wenn den Job ein ausländerfeindlicher Verschwörungstheoretiker macht, dann können wir ja auch die Plenarsaalsputzfrau den Job machen lassen...

    Zitat DashEffekt Beitrag anzeigen
    Das macht die SPÖ jetzt nicht unbedingt schmackhafter als Regierungsmitglied.
    Die SPÖ hat sicher einige internen Unruhen und wird die noch ewig haben, solange Doskozil im Burgenland regiert und meint, permanent auf Bundesebene querschießen zu müssen. Allerdings ist es halt auch so, dass keine mir bekannte Regierung in den letzten 30 Jahren von der SPÖ gesprengt oder aufgrund eines massiven Fehlverhaltens aus SPÖ-Reihen durch den Koaltionspartner beendet wurde. Bei der FPÖ hingegen...

    Zitat DashEffekt Beitrag anzeigen
    Du hast recht, es geht hier um "Politik in Österreich". Sicherlich möchte auch ich mich lieber über Lösungen unterhalten, wenn ich mir eine Türkis-Blaue Koalition wünsche dann komme ich denke ich schon irgendwo einen Schritt entgegen. So wie ich es aus deinen Beiträgen lese ist offenbar völlig egal welcher Scheisshaufen an Koalition rauskommt solange nicht die "Rechten" dabei sind? Genau so ist es doch auch im AfD Topic. Es geht bei dir nur darum was du nicht willst, das typische Klischee des Linken der sich eine Welt wünscht ohne Regeln, Klassen oder Grenzen. Was ich darauf beziehe ist dass du eine Vorstellung hast aber diese unerreichbar ist weil du dir keinen Gedanken machst (oder zumindest keinen Gedanken teilst) wie die Gesellschaft dort hin kommt. Ich halte an der Stelle noch fest dass dies meine Wahrnehmung ist.
    Nun, genau wie du argumentiere ich hier natürlich aus meiner speziellen Sicht und schaue mir nicht ausschließlich, aber eben auch an, was welche Regierungsbeteiligung von Parteien für mich bedeuten würde und inwiefern das, was die Parteien vertreten, mit meinen Werten vereinbar ist. Und da gibt es bei der FPÖ halt vieles, was andere Parteien nicht fordern und was dazu führen würde, dass es vllt einem Teil - vllt sogar der Mehrheit - in Österreich zwar besser ginge, dies aber eben auf dem Rücken von anderen passieren würde. Und das ist halt der Selling-Point von rechtspopulistischen (und schlimmeres) Parteien: "Hey, dir, ja genau dir, der mich wählt, wird es besser gehen. Ja, anderen vllt schlechter, aber die kennst du ja dann eh nicht, also ist es nicht so wild". Das ist für mich einfach kein gangbarer Weg, wie man mit einer Gesellschaft in einem Land (und zwar der gesamten Gesellschaft, nicht nur die der eigenen Staatsbürger) umgehen sollte.


    Zitat DashEffekt Beitrag anzeigen
    Ich denke nicht dass jeder Wähler soweit gedacht hat. FPÖ und ÖVP waren die stimmenstärksten Parteien und aus meiner sicht auch die beiden Favoriten vor der Wahl. Ich behaupte dass die absolute Mehrheit jener welche diese Parteien gewählt hat sich eine Koalition wünscht weil es das sinnvollste für Österreich ist. Wer heute SPÖ wählt ist entweder Rentner, Sozialhilfeempfänger oder jemand der halt immer schon SPÖ gewählt hat. Neue Wähler haben diese jedenfalls keine gewonnen in der ganzen Zeit nicht als die in der Opposition waren und das ist schon sehr bedenklich.
    Ja gut, behaupten kann jeder viel, inwiefern das immer die Realität widerspiegelt, ist eine andere Frage.
    Es ist ja nicht so, als würden zu dieser Frage nicht die Wähler befragt werden...:

    https://www.profil.at/umfrage/schwie...ssig/402689746
    https://kurier.at/politik/inland/nat...nten/402960890

    Von einer "absoluten Mehrheit", die sich eine ÖVP/FPÖ-Koalition wünscht, sehe ich da nichts. Außer unter FPÖ-Anhängern hat eine FPÖ-ÖVP-Regierung nirgends eine Merhehit, nicht mal eine relative. Insofern gehe ich nach wie vor davon aus, dass ÖVP-Wähler wussten, dass sie keine ÖVP-FPÖ oder FPÖ-ÖVP-Regierung bekommen werden, SPÖ'ler und NEOSianer dürfte auch klar gewesen sein, dass sehr wahrscheinlich kein Weg an der ÖVP als Koalitionspartner vorbei führt, da man ja auch die Zusammenarbeit mit Kickl ausgeschlossen hat.
    Un wie weit die Wähler am Ende tatsächlic hgedacht haben, oder eben auch nicht, kann ich natürlich nicht abschließend sagen. Klar wäre es auch nicht verwunderlich, wenn manche gar nicht gedacht haben (so ca. 29 % der Wähler ungefähr - just kidding! ). Das ändert ja nichts daran, dass es nicht verwunderlich ist, dass sich bei Koalitionen nie beide Partner mit allen Positionen und Wünschen durchsetzen.

  4. #703
    DashEffekt DashEffekt ist offline
    Avatar von DashEffekt

    Politik in Österreich

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ich wüsste nicht, was an meiner Korrektur deiner "SPÖ-Analyse" unhöflich gewesen wäre. Außer natürlich, du empfindest das Hinweisen auf inhaltliche unwahre Behauptungen in deinen Beiträgen als unhöflich.
    Das Problem ist nicht der Inhalt sondern wie du es formuliest. Dass du große Freude daran hast kann ich dir deutlich ansehen.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ich wüsste auch nicht, wo ich das versucht haben sollte? Ist mir doch vollkommen Latte, in welchem Land du lebst oder leben würdest.
    Ich nehme dies zur Kenntnis.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ich finde es nur interessant, dass du für eine Regierungsbeteiligung einer dir genehmen Partei quasi ein nicht durch die Verfassung vorgesehenes Eingreifen des Bundespräsidenten in die laufenden Regierungsgespräche anderer Parteien forderst und darauf pochst, dass nur mit der FPÖ eine starke Regierung möglich ist, aber wenn Parteien aus einem anderen politischen Spektrum in der gleichen Situation wie FPÖ und ÖVP wären, würde das plötzlich nicht mehr gelten (insbesondere mit Hinblick auf ein Zweiparteienbündnis zweier inhaltich nahe beisammen stehenden Parteien vs. einem Dreierbündnis dreier nicht so nahestehenden Parteien) und du würdest lieber auswandern, als eine dann ja nach den vorher bei ÖVP-FPÖ genannten Maßstäben genannten "starken" Regierung zu erleben.
    Was du Interessant findest ist mir dann Latte. Ich richte meine politischen Interessen nicht danach aus ob sie für dich einen Sinn ergeben.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Das stimmt, aber Kickl ist als Bundeskanzler das Gesicht Österreichs in der Welt und "Erster unter Gleichen" in der Regierung. Wenn du da wirklich der Meinung bist, das ist nicht so schlimm, wenn den Job ein ausländerfeindlicher Verschwörungstheoretiker macht, dann können wir ja auch die Plenarsaalsputzfrau den Job machen lassen...
    Klar, wenn sie als Klubobfrau die meisten Stimmen in der NR Wahl bekommt.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Die SPÖ hat sicher einige internen Unruihen und wird die noch ewig haben, solange Doskozil im Burgenland regiert und meint, permanent auf Bundesebene querschießen zu müssen. Allerdings ist es halt auch so, dass keine mir bekannte Regierung in den letzten 30 Jahren von der SPÖ gesprengt oder aufgrund eines massiven Fehlverhaltens aus SPÖ-Reihen durch den Koaltionspartner beendet wurde. Bei der FPÖ hingegen...
    Zu dem Fall Strache habe ich mich bereits geäußert, ich werde dies nicht mehr wiederholen.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Nun, genau wie du arguzmentiere ich hier natürlich aus meiner speziellen Sicht und schaue mir nicht ausschließlich, aber eben auch an, was welche Regierungsbeteiligung von Parteien für mich bedeuten würde und inwiefern das, was die Parteien vertreten, mit meinen Werten vereinbar ist. Und da gibt es bei der FPÖ halt vieles, was andere Parteien nicht fordern und was dazu führen würde, dass es vllt einem Teil - vllt sogar der Mehrheit - in Österreich zwar besser ginge, dies aber eben auf dem Rücken von anderen passieren würde. Und das ist halt der Selling-Point von rechtspopulistischen (plus) Parteien: "Hey, dir, ja genau dir, der mich wählt, wird es besser gehen. Ja, anderen vllt schlechter, aber die kennst du ja dann eh nicht, also ist es nicht so wild". Das ist für mic heinfach kein gangbarer Weg, wie man mit einer Gesellschaft in einem Land (und zwar der gesamten Gesellschaft, nicht nur die der eigenen Staatsbürger) umgehen sollte.
    Es wird eben Zeit dass wir den Honigtopf verschließen für all jene die nicht bereit sind ihren Beitrag zu leisten. Ja denen kanns meinetwegen schlechter gehen. Vorallem sind wir nicht in der Lage den Wohltäter für jeden Wirtschaftsflüchtling zu spielen.


    Zum Letzten Absatz kann ich mich heute nicht mehr äußern. Wenn der Wähler nun berücksichtigen muss welche Koalitionen möglich sind dann hätte dieser praktisch überhaupt nichts wählen können. Ich bleibe dabei, Nehammer soll mal den Stock aus seinem ***** ziehen und sich die Niederlage eingestehen.

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