Thema: Politik in Österreich

Kence

Lebst du in Wien? Bist du öfters in Wien? Warst du schon einmal in Wien?



Genau das ist halt kompletter und absoluter Blödsinn. Ich hab dir gerade gesagt, dass ich es super find, dass ich andere Kulturen quasi bei mir ums Eck hab und die Auswhal hab, wo ich hingehen will. Dass ist dafür nicht mit dem Flugzeug fliegen muss, ist ein sehr großer Vorteil. Nur wiel du das nicht willst, heißt das nicht, dass ich das nicht will. Mir gefällt die Freiheit sehr.

Und verdrängt wird hier auch gar nichts. Du hast immer noch deine Wirtshäuser, in denen man österreichische Hausmannskost ala Zwiebelrostbraten und Kaiserschmarn bekommt oder deine grindigen versifften Bars, wo du Nägel in einen Holzstamm nageln kannst. Wie gesagt, ich leb seit über 20 hier und bin unendlich froh, dass mein Weltbild von so vielen verschiedenen Seiten bereichert wird.



Zu der Schlussfolgerung kommt man auch nur, wenn man Angst vor "den Ausländern" hat. Ist nämlich auch Blödsinn.

Mehr ist dem echt nicht mehr hinzuzufügen.
So und nicht anders ist Wien.

Aber das wüsste man wenn man hier lebt btw.

OmegaPirat

Kapitulation vor der Desintegration.
In Österreich ist die Amtssprache Deutsch und nichts anderes. Wer herkommt, hat sich anzupassen.
Ich ziehe auch nicht in die Türkei und erwarte dann, dass die Politiker dort mit mir auf Deutsch kommunizieren.

Außerdem hatte die FPÖ Spitze mit diesem Faux pas nichts zu tun und sich bereits dafür entschuldigt.
Das sind die richtigen Skandale und keine linken Pseudoskandälchen wie irgendein Liederbuch.

Aber auf der Straße wird ja auch nicht nur deutsch gesprochen. Von jedem in jeder Situation zu verlangen, nur deutsch zu sprechen hat nichts mehr mit Integration, sondern mit Assimilation zu tun.
Außerdem begeht ein Politiker, der Wahlwerbung macht, keine Amtshandlung, weswegen die Amtssprache sowas von völlig egal ist.

Dass sich die Rechtsextremen über sowas aufregen, ist aber natürlich typisch.

Jonny Knox

Aber auf der Straße wird ja auch nicht nur deutsch gesprochen. Von jedem in jeder Situation zu verlangen, nur deutsch zu sprechen hat nichts mehr mit Integration, sondern mit Assimilation zu tun.
Außerdem begeht ein Politiker, der Wahlwerbung macht, keine Amtshandlung, weswegen die Amtssprache sowas von völlig egal ist.

Dass sich die Rechtsextremen über sowas aufregen, ist aber natürlich typisch.

Dann nenn das von mir aus Assimilation.

Wo ist übrigens der Rechtsstaat, wenn von der Staatsanwaltschaft identitäre Bankkonten geöffnet werden, daraus Listen erstellt und diese dann an linke Medien und Parteien weitergegeben werden?
Statt diese Rechtsbrüche zu verurteilen, wird das von den Medien gefeiert.
Davon abgesehen, dass alles auf der Grundlage von nichts passiert.
Und dann behauptest du es gäbe keinen linken deep state.

https://www.oe24.at/oesterreich/poli...eren/376089688

Das ist kein Journalismus mehr, sondern Aktivismus. Man möchte über den Umweg der IB letztlich die FPÖ treffen und verwendet dabei rechtlich fragwürdige Methoden. Davon abgesehen, dass diese ganzen "Skandale" keine Skandale sind, denn die IB hat nichts rechtswidriges getan und es ist auch nicht verboten der IB zu spenden. Fragwürdig ist es hingegen, wenn in einem Ermittlungsverfahren Spenderlisten an die Medien gereicht werden.

Selber Schuld, wenn du dir von ÖSTERREICH was erwartest.

Abgesehen davon: Man muss sich echt etwas denken, wenn nicht einmal die Fellner-Familie hinter eine Organisation wie der IB steht.

ich hoffe ehrlich gesagt, nicht noch besuch zu bekommen, weil ich in diesem thread aktiv bin

die website ist aber ziemlich geil, 1/3 bericht, 2/3 werbung. finde ich sympathisch.

Kence

Selber Schuld, wenn du dir von ÖSTERREICH was erwartest.

Abgesehen davon: Man muss sich echt etwas denken, wenn nicht einmal die Fellner-Familie hinter eine Organisation wie der IB steht.

Ich erwarte mindestens fair play und dass man sich an die Rechtsstaatlichkeit hält.

Multikulti führt dazu, dass es überall auf der Welt gleich aussieht.
Ich habe vier Wochen in Hamburg gearbeitet und fand es dort so schrecklich, dass ich wieder abgehauen bin. Ich glaube Großstädter wissen oft gar nicht in was für einem Moloch sie leben, weil sie ja so aufgewachsen sind.
In Wien war ich nur zu Besuch und fand diverse Viertel ebenso schrecklich.

Außerdem habe ich nicht die Muße x Sprachen zu lernen.
Ich verstehe nicht wie es die selbst ernannten Europäer schaffen 24 Sprachen flüssig zu beherrschen.

rechtsstaatlichkeit von einem deep left state zu erwarten ist aber schon etwas blauäugig, oder?

OmegaPirat

Multikulti führt dazu, dass es überall auf der Welt gleich aussieht.
Ich habe vier Wochen in Hamburg gearbeitet und fand es dort so schrecklich, dass ich wieder abgehauen bin. Ich glaube Großstädter wissen oft gar nicht in was für einem Moloch sie leben, weil sie ja so aufgewachsen sind.
In Wien war ich nur zu Besuch und fand diverse Viertel ebenso schrecklich.

Außerdem habe ich nicht die Muße x Sprachen zu lernen.
Ich verstehe nicht wie es die selbst ernannten Europäer schaffen 24 Sprachen flüssig zu beherrschen.

Wenn ich mir deine absurden Vorstellungen anhöre, frage ich mich schon was die IB für eine Sekte sein muss, dass sie solche Statuten predigt.

Überall auf der Welt sieht es also gleich aus? Ja, ganz bestimmt. Deine Absolutismen sind so von jeglicher Realität befreit, dass es wirklich erschreckend ist. Du brauchst nur 1 Stunde außerhalb von Wien fahren und es sind anders aus. Berlin ist auch sehr multikulturell und ist dennoch sehr verschieden von Wien. Und weißt du warum: Weil der Kern der "Kultur", wenn man es denn so nennen mag, immer noch erhalten ist, obwohl dein ach so großer Austausch ja schon seit Jahren stattfindet.

Ich bin zwar in Wien aufgewachsen, habe aber Familie aus sehr ländlichen Teilen Österreichs. Keine Ahnung was du unter Moloch verstehst, aber du kannst mir glauben, wenn ich dir sage, dass ich sowohl Wien, als auch kleine Dörfer in Österreich gut kenne und mir die Unterschiede bewusst sind. Und weißt du was auch krass ist: Ich mag sogar beides!

Was redest du bitte von Sprache lernen? Weder in Hamburg, noch in Wien musst du eine andere Sprache lernen. Ich hab noch nie in einem Restaurant in Wien auf einer anderen Sprache bestellt, als Deutsch (Und ich kann ein bisschen Kroatisch und Italienisch z.B.). Ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass Deutsch eine unfassbar schwere Sprache zu erlernen ist, gerade wenn man nicht mehr jung ist? Das Ding ist nämlich: Viele Leute verstehen dich gut, wenn du mit ihnen deutsch redest, nur das Sprechen fällt ihnen halt schwer. Ist ja auch verständlich, das Sprechen ist ja auch das Schwerste am Lernen einer Sprache.

Dass das nicht für alle gilt, ist klar. Nicht jeder will die Sprache lernen. Es will aber auch nicht jeder die Sprache nicht lernen. Und genau bei solchen Verallgemeinerungen wird es ganz schnell ganz gefährlich, denn solche Stigmata sind ganz schnell in den Köpfen eingebrannt, sind aber schnell loszuwerden.

Du hast es in Hamburg nicht ausgehalten, weil es dir dort zu wenig "deutsch" war? Dann bist du im besten Fall einfach ein intoleranter Mensch, oder ein engstirniger Nationalist, aber vermutlich einfach nur ein Rassist.

Kence

Du hast es in Hamburg nicht ausgehalten, weil es dir dort zu wenig "deutsch" war? Dann bist du im besten Fall einfach ein intoleranter Mensch, oder ein engstirniger Nationalist, aber vermutlich einfach nur ein Rassist.

Ich habe nicht gesagt, dass es bereits überall gleich aussieht, sondern dass Multikulti dazu führt. Multikulti macht die Welt insgesamt homogener.

In erster Linie ist Hamburg dreckig. In den meisten Großstädten gibt es ein, zwei oder vielleicht drei größere Plätze, die für die Touristen gut hergerichtet sind und abseits davon gibt es hässliche Putzbauten, hässliches Graffiti auf den Fassaden, Unkraut wuchert in jeder Ritze usw.
Das Unkraut fällt schon gar nicht auf, weil es ja überall so aussieht.
Und natürlich stört es mich, wenn in einer deutschen Innenstadt kaum Deutsch gesprochen wird.
Ich habe kein Problem mit Menschen, die hier herkommen, sofern sie in angemessener Zeit Deutsch gelernt haben.
Und nein Deutsch ist im Vergleich zu anderen Sprachen keine besonders schwierige Sprache. Die meiste Zeit verbringt man nicht mit dem Erlernen einer Grammatik, sondern mit dem Vokabular und bzgl des Vokabulars ist Deutsch einfacher als Englisch. Aber auch bei der Grammatik ist Deutsch nicht per se schwieriger als Englisch. Zum Beispiel hat Deutsch ein viel einfacheres Zeitensystem, weil es z.B. die progressive Formen nicht kennt, was ja Deutschen schwer fällt, wenn sie Englisch lernen.

Meinst du rassistisch wie die von der SPD finanzierte Annetta Kahane?

Die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik seit der Wiedervereinigung, ist daß ein Drittel des Staatsgebiets weiß geblieben ist.

Stell dir vor ein AFD Politiker hätte gesagt
"Die größte Bankrotterklärung der Kolonialisierung ist, daß Afrika schwarz geblieben ist."

Es sind gerade diese Menschen in Politik und Medien, die meine Ansichten in dieser Hinsicht geprägt haben. Wieso sollte ich tolerant sein, wenn man mir in Politik und Medien rassistisch begegnet und die eigene Kultur gering schätzt und dies dann auch nicht ernst nimmt, wenn man sich darüber beschwert? Es wird ständig gepredigt man müsse tolerant sein, bunter werden (so als ob das eigene minderwertig sei) ...
Gleichzeitig wird von toxischer Männlichkeit geredet, Frauen werden wegen ihrer Vagina bevorzugt (Paritätsgesetz Brandenburg), white guilt, mansplaining, ... und dann verlangt man von mir Toleranz? Bei dieser Grundhaltung scheiße ich auf Toleranz bis man darauf verzichtet mich wegen meiner weißen Hautfarbe und meiner Männlichkeit zu diskriminieren. Linke sind mir gegenüber wegen meiner Gene maximal intolerant, also bin ich auch nicht tolerant.

https://www.spiegel.de/politik/ausla...a-1264027.html

Das lokale Parteiblättchen der rechtspopulistischen FPÖ landete in allen Briefkästen der oberösterreichischen Stadt Braunau. Darin ein Gedicht mit dem Titel: "Die Stadtratte". Untertitel: "Nagetier mit Kanalisationshintergrund". Verfasst hat es Christian Schilcher, bis zu seinem Rücktritt am heutigen Dienstag Vizebürgermeister von Braunau und FPÖ-Mitglied.

In dem Text heißt es: "So, wie wir hier unten leben,/ müssen and're Ratten eben,/ die als Gäst' oder Migranten,/ auch die, die wir noch gar nicht kannten,/ die Art zu leben mit uns teilen!/ Oder rasch von dannen eilen!" Und später warnt er, ebenfalls in Versform, vor einer Vermischung von Kulturen, beklagt Investitionen für Integrationsmaßnahmen und Willkommenskultur.

Das Verhalten mancher FPÖ-Kader kann man sich nicht ausdenken. Zumindest waren sich hier offenbar dann alle einig, dass es nur eine Konsequenz geben kann, welche auch ziemlich rasch umgesetzt wurde.

Integration ist teuer: Wollen wa ned.
Aber dann über mangelnde Integration schimpfen : Is gratis

"Unsere" liebe FPÖ mal wieder auf Wolf(s)-Jagd...

https://www.spiegel.de/kultur/gesell...a-1264876.html

"Die - mit dem ZiB2-Sendungsverantwortlichen abgesprochene - Idee war nun folgende: Ich würde Harald Vilimsky mit der 'Karikatur' konfrontieren und ihn fragen, was er davon hält. Würde er sich davon distanzieren - wovon ich nach der Braunau-Debatte eigentlich ausging -, würde ich nachfragen, warum in der FPÖ immer wieder solche 'Einzelfälle' passieren. Damit wäre das Thema erledigt", schreibt Wolf in seinem Blog. Doch Vilimsky distanzierte sich nicht, sondern warf "linken Kreisen" vor, dieses ein Jahr alte Plakat "auf Twitter hochziehen" zu wollen. "Ich weiß, dass auch Sie auf Twitter und in den sozialen Netzwerken permanent Stimmung gegen uns machen", warf er Wolf vor.

Der Journalist konfrontierte Vilimsky daraufhin mit einer Darstellung von Juden aus dem "Stürmer", dem Hetzblatt der Nationalsozialisten, an die die Zeichnung der FPÖ-Jugend erinnert. Vilimsky fand das "allerletzte Schublade" und drohte Wolf live in der Sendung, dieser Vergleich sei "etwas, das nicht ohne Folgen bleiben kann". Vilimsky tat, was Rechtspopulisten oft tun in solchen Situationen: Er vertauschte die Rollen von Täter und Opfer und begann, den Kritiker zu kritisieren. "Das ist überhaupt etwas, was ich noch nicht erlebt habe im ORF. Es hat eine Qualität, die nach unten offen ist. Es ist jenseitig, Herr Wolf, was Sie da machen. Ich halte das für einen Skandal der Sonderklasse."

Und damit begannen die Angriffe auf Wolf erst richtig. FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache nannte das Interview in den Tagen darauf mehrmals "widerlich". Wolf betreibe "Hetze gegen die FPÖ", werde dem "öffentlich-rechtlichen Objektivitätsauftrag" nicht gerecht und verfolge "eine eigene politische Agenda".

Vilimsky selbst legte im Boulevardblatt "heute" nach und erklärte: "Ich würde Wolf vor die Tür setzen." Das Interview nannte er nun "Manipulation". Die FPÖ-Politikerin und frühere ZiB-Moderatorin Ursula Stenzel verglich Wolf mit einem Nazirichter. Wegen seines "staatsanwaltlichen Verhörtons" hätte Wolf beim "Volksgerichtshof auftreten" können, einem Gericht der Nationalsozialisten, das Tausende politische Gegner zum Tode verurteilte.

Andere FPÖ-Politiker nannten Wolf "untragbar" oder einen "selbsternannten Medieninquisitor" und rieten ihm, doch für die SPÖ zu kandidieren. Auch in den sozialen Medien wurde nun zum Angriff auf Wolf geblasen. Seine Postfächer und Timelines quollen über. Jemand mailte ihm unter Angabe seines vollen Namens: "Grüß sie warum sind sie noch nicht gekündigt beim orf sie. Ratte scheiss geburt einer ****".

Anstatt den Journalisten in Schutz zu nehmen, bezeichnete der ORF-Stiftungsratsvorsitzende Norbert Steger, ehemaliger FPÖ-Chef, das Interview als "pervers". Er riet Wolf im Boulevardblatt "Österreich" zu einer "Auszeit": Wenn er "Herr Wolf" wäre, würde "ich ein Sabbatical nehmen, auf Gebührenzahler-Kosten durch die Welt fahren und mich neu erfinden", sagte er.

Dazu auch die Einschätzung von Armin Wolf selbst: https://www.arminwolf.at/2019/04/28/...-bleiben-kann/

Der KURIER hat zu dem Vergleich Experten interviewt: Die große Nase, die großen Ohren, der grimmige Blick, „und daneben das strahlende österreichische Paar, das diese Merkmale nicht aufweist – das geht nicht mehr klarer“, erklärt der deutsche Historiker Christian Kuchler, Fachmann für NS-Propaganda im 21. Jahrhundert.

Es ging mir übrigens nicht um die Frage, ob das RFJ-Plakat „antisemitisch“ ist. Kein Mensch würde annehmen, dass die FPÖ auf einem Plakat über „Asylantenströme“ Juden abbildet. Es ist ziemlich offensichtlich, dass damit muslimische Zuwanderer gemeint sind. Deshalb habe ich auch zu Herrn Vilimsky im Interview gesagt: „Ich sehe hier eine Darstellung von offenbar ausländisch gedachten Menschen, die sehr ähnlich aussieht wie die optische Darstellung im „Stürmer“ damals von Juden.“

Es geht darum, dass in der „Karikatur“ Menschen einer bestimmten ethnischen Herkunft pauschal als bösartige, hinterhältige, offensichtlich bedrohliche und stereotype Fratzen abgewertet werden: „Das Sujet ist in jedem Fall schwer rassistisch“, wie der Wiener Kommunikationswissenschafter Wolfgang Duchkowitsch im KURIER konstatiert.

Herr Wolf scheint derzeit ein Händchen zu haben...
Nachdem HC Strache auf einer Wahlkampfveranstaltung erneut vom "Bevölkerungsaustausch" geredet hat, hat Bundeskanzler Kurz in der gestrigen ZIB 2 diese Sager nur zum "rechten" Ausspruch gemacht, der nur "inhaltlich falsch" sei, da ja nur einseitig von Afrika/Asien eingewandert werde, im Gegenzug aber keine Österreicher in diese Gebiete auswandern.
Keine Rede davon , dass die Begrifflichkeit und die dahinter stehende Theorie eigentlich tief rechtsextrem ist. So weit, seinen Vizekanzler offen zu kritisieren, will Kurz also offenbar dann doch nicht gehen. Kritik an der FPÖ also nur allgemein oder gegen drittrangige Kader. So kann man natürlich auch schön harmonisch regieren...

Strache ist übrigens der Meinung, den Begriff des "Bevölkerungsaustauschs" schon vor allen anderen verwendet zu haben (inkl. vor den Identitären), weshalb er ja gar nicht schlimm sein kann...

https://orf.at/stories/3120627/

Man versuche, „mit Wortklauberei eine Diskussion über Realitäten zu verhindern“, sagte Strache am Mittwoch nach dem Ministerrat. Der „Bevölkerungsaustausch“ sei eine „Realität, und das kann man nicht leugnen“. Man könne die Tatsachen „gerne anders nennen und etwa von einer neuen Mehrheitsbevölkerung sprechen“. Es sei aber Realität, und „diese Debatte ist zu führen, und ich führe sie seit Jahren“, sagte der FPÖ-Chef.

Die FPÖ habe diesen Begriff „immer“ verwendet, auch als es die Identitären noch gar nicht gegeben habe, und was andere zur FPÖ sagen, interessiere ihn nicht, sagte Strache über die Kommentare des Chefs der rechtsextremen Identitären, Martin Sellner, zur FPÖ. „Wir stehen zu dem, was wir machen, und ich lasse mir den Mund nicht verbieten“, so Strache weiter. Die FPÖ lasse sich nicht ins rechtsextreme Eck drängen.

Edit: in der Krone sagt Strache auch:

https://www.kleinezeitung.at/politik...rungsaustausch

Auf den Einwand, dass "Bevölkerungsaustausch" ein Begriff der rechtsextremen Szene sei, entgegnet der FPÖ-Obmann gegen über der "Krone": "Das ist ein Begriff der Realität. Wir wollen nicht zur Minderheit in der eigenen Heimat werden. Das ist legitim, und redlich und zutiefst demokratisch. Nur dort, wo jemand versucht, seine politischen Ziele mit Gewalt durchzusetzen, handelt es sich um Rechtsextremismus, der selbstverständlich in einer Demokratie nichts verloren hat."

Rechtsextremismus ist es also nur, wenn es gewalttätig wird? Äh, nein...

http://m.bpb.de/politik/extremismus/...tsextrem?p=all

Weil der Rechtsextremismus an sich über kein homogenes ideologisches Konzept verfügt, gibt es für den Begriff keine einheitliche Definition. Dem Duden zufolge ist ein (Rechts)-Extremist ein politisch extrem, radikal eingestellter Mensch. Als (rechts)extremistisch bezeichnet wird eine extreme, radikale politische Einstellung, die gezeigt, bezeugt, vertreten oder verfochten wird usw. Rechtsextremismus ist demnach Extremismus im Sinne der Ideologie der äußersten Rechten. Generell gilt: Rechtsextremisten lehnen die freiheitliche demokratische Grundordnung ab und wollen − auch unter Anwendung von Gewalt − ein autoritäres oder gar totalitäres staatliches System errichten, in dem nationalistisches und rassistisches Gedankengut die Grundlage der Gesellschaftsordnung bilden sollen.

Hey, immerhin kapiert das wunderkind, daass ein Austausch nicht einseitig sein kann.

Freddie Vorhees

Hey, immerhin kapiert das wunderkind, daass ein Austausch nicht einseitig sein kann.

Naja. Wer aber den Begriff nur deshalb nicht mag und nutzt, weil er ihn für "sachlich falsch" hält und nicht etwa, weil der Begriff - völlig unabhängig von seiner inhaltlichen Korrektheit - ein Kampfbegriff der Rechtsextremisten ist, der hat den Schuss auch noch nicht gehört. Zumal wenn er sagt, der Begriff sei kein von Rechtsextremen, sondern "nur" von Rechten genutzter Begriff. Eine bessere Treppe kann man rechtsextremen Verschwörungen in die demokratisch Legitimation ja kaum bauen. Nach dem Motto: "Der Bundeskanzler hat ja gesagt, wenn ich den Begriff verwende, bin ich kein Rechtsextremer, sondern nur ein Rechter."

Der esc hatte building bridges als motto, kurz das schlaue Kerlchen adaptiert den Gedanken und macht daraus Treppen bauen.
Muss man ihm lassen, waere sonst niemand darauf gekommen

Die message dahinter bleibst dieselbe scheisse. Siehe UT. "papa kurz hat aber gesagt'' ist gedankenloses sich vor Autorität niederknien.

Straches erneute Einlassung zu dem Thema (siehe edit von #273) finde ich aber auch nicht schlecht. Als wäre der Begriff nur dadurch schlimm geworden, dass ihn die Identitären genutzt haben.

https://www.derstandard.de/story/200...stausch-steckt

Jonny Knox

Straches erneute Einlassung zu dem Thema (siehe edit von #273) finde ich aber auch nicht schlecht. Als wäre der Begriff nur dadurch schlimm geworden, dass ihn die Identitären genutzt haben.

https://www.derstandard.de/story/200...stausch-steckt

Inb4 strache ist kommunist.

Schon wieder wurden in den letzten Tagen Pseudoskandale aufgebaut.

Zu dem Rattengedicht. Es bedarf einer großen geistigen Armut oder ideologischen Verblendung, wenn man nicht in der Lage ist ein simples Gedicht zu verstehen.

Armin Wolf macht Parteipolitik und keinen seriösen Journalismus.

Der Bevölkerungsaustausch ist ein Begriff, der einen real stattfindenden Prozess beschreibt. Dies lässt sich statistisch einwandfrei belegen und resultiert aus niedrigen Geburtenzahlen und Masseneinwanderung.

Die echten Skandale werden hingegen gar nicht vor sich hergetragen.



https://www.wienerzeitung.at/nachric...PKK-Naehe.html

Die SPÖ scheint verbindungen zu einer echten Terrorgruppe zu haben und nicht zu einer herbei fantasierten wie der IB. Da es hier um um linksextremen Terror handelt, ist es natürlich nicht so schlimm.

Auch nicht thematisiert, wird die Propaganda an unseren Schulen. Hier wurde Martin Sellner ein Beispiel zugesendet:
https://www.youtube.com/watch?v=1ze_K8X7WgU&t=

Aber nein unser Problem ist ein imaginierter Rechtsextremismus, wobei dann unter rechtsextreme Straftaten das Anbringen von Stickern (was bei Linksextremisten übrigens nicht gewertet wird) gewertet wird. Wenn ein muslimischer Neubürger einen Juden attackiert, wird dies ebenso unter Rechtsextremismus verbucht. Selbst wenn ein antisemtischer Linker und unter Linken ist Antisemitismus weit verbreitet (wird meist als Kapitalismus- und Israelkritik getarnt) zählt es auch als rechtsextreme Straftat, weil antisemtischer Straftaten per definitionem als rechts gewertet werden.

Leider hat die Menschheit aus ihrer Vergangenheit absolut nichts gelernt. Es ist immer wieder das gleiche Schema. Nur die Begriffe ändern sich.
Was früher der Klassenfeind war, ist heute der Rechtspopulist oder Rassist. Was früher die Rassenhygiene war, ist heute die Vielfalt und Buntheit.
Letztlich verbergen sich dahinter leere Phrasen, um zu stigmatisieren und sich nicht mit anderen Positionen auseinander setzen zu müssen.

Ah, es ist also unseriös, wenn man eine Partei darauf anspricht, dass in ihren Flyern Muslime optisch und inhaltlich so dargestellt werden, wie die Juden im Stürmer? "Man wird sich wohl noch sagen dürfen" gilt wohl auch nur für recht(sextrem)e Positionen, hm?

Und der "Skandal" bei der Mai-Demo ist jetzt, dass man Symbole gezeigt hat, die man zeigen durfte? Aber du redest davon, dass immer nur die Sachen von FPÖ und IB aufgebauscht werden? Drollig.

Außerdem wird bei Demos von AfD und FPÖ etc. immer darauf verwiesen, dass dort mitlaufen könne, wer wolle und es gäbe keine Verbindung der Parteien zur (z.B. IB), wenn dort entsprechende Fahnen oder entsprechendes Klientel zu sehen ist. Aber bei der Mai-Demo sind es sofort "Verbindungen zu echten Terrorgruppen", wenn von Zehntausend ein paar Leute mitlaufen, die seltsame Ansichten haben mögen.

Und dass die IB Begriffe verwendet, die einen Bezug zum Nationalsozialismus haben, ist doch offensichtlich, ebenso dass sie zu den "Neuen Rechten" gehören. Wer behauptet, die IB wäre politisch nicht rechts, dem ist ja eh nicht mehr zu helfen.