Thema: Politik in Österreich

Jonny Knox

Österreich ist nämlich vieles, aber ganz sicher kein tiefer inker Staat.
Außer natürlich man steht ganz rechts außen, denn von dort ist ja alles "links". ;-)

Dass Sellner außerdem quasi eigene Plakate untersagt hat, deutet wohl darauf hin, dass da jemand ganz genau unter Kontrolle haben will, wie seine Organisation nach außen wirkt. Bei Demos von anderen würdest du da vermutlich laut nach "Zensur von den linksgrün Faschisten" sprechen.

Es gibt eine Grazer Staatsanwaltschaft, welche die IBÖ ein Jahr mit absurden Anschuldigungen traktiert hat, wobei die IBÖ letztlich in beiden Instanzen frei gesprochen wurde. Bis heute hat Martin sein Equipment nicht wiederbekommen. Jetzt hatte die Grazer Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung angeordnet, nur weil der christchurch Attentäter eine Spende getätigt hatte, wo man sich nicht gegen wehren kann. Dann gibt es eine hysterische Presse, die Journalismus mit Aktivismus verwechselt und zu der Informationen durchdringen, welche dem Beamtengeheimnis unterliegen, aber für diesen Rechtsbruch interessiert man sich nicht, sondern für Jugendsünden, die 13 Jahre zurück liegen. Jetzt gibt es Gerüchte einer angeblichen Mitgliederliste, obwohl die IB gar keine Mitgliederlisten führt. Die österreichische Regierung lässt sich von dieser hysterischen Medienmeute vor sich hertreiben.
Es wird sogar absurderweise vorgeworfen, dass es sich bei den Konten der IB allesamt um Auslandskonten handelt. In Österreich bekommen sie nunmal keine Konten mehr.

Ganz anders läuft es ab, wenn mal Linke angeklagt werden. Das ZPS wurde in Deutschland von einem nicht linken Staatsanwalt angeklagt, es gab eine mediale Empörung, der Staatsanwalt wurde mit anderen Aufgaben vertraut gemacht und die Anklage wurde fallen gelassen. Und das obwohl das ZPS Menschen stalkt, was die IB nicht macht.

Martin möchte nicht, dass sich das patriotische Lager spaltet und untersagt es deshalb gegen die FPÖ wegen ihres unsäglichen Verhaltens zu agitieren. Das ist strategisch klug und nachvollziehbar. So hat er Anti-Fpö Schilder untersagt.

Wessen manifest hatte doch gleich den titel ''der große Austausch''?
Achja stimmt, kann ja die IB nix dafür, wenn ihre Unterstützer falsche Schlüsse ziehen und diese als Grundlage für ein Attentat nutzen. Hm, trotzdem doof wenn man Menschen zu solchen taten inspiriert.

OmegaPirat

Es gibt eine Grazer Staatsanwaltschaft, welche die IBÖ ein Jahr mit absurden Anschuldigungen traktiert hat, wobei die IBÖ letztlich in beiden Instanzen frei gesprochen wurde. Bis heute hat Martin sein Equipment nicht wiederbekommen. Jetzt hatte die Grazer Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung angeordnet, nur weil der christchurch Attentäter eine Spende getätigt hatte, wo man sich nicht gegen wehren kann. Dann gibt es eine hysterische Presse, die Journalismus mit Aktivismus verwechselt und zu der Informationen durchdringen, welche dem Beamtengeheimnis unterliegen, aber für diesen Rechtsbruch interessiert man sich nicht, sondern für Jugendsünden, die 13 Jahre zurück liegen. Jetzt gibt es Gerüchte einer angeblichen Mitgliederliste, obwohl die IB gar keine Mitgliederlisten führt. Die österreichische Regierung lässt sich von dieser hysterischen Medienmeute vor sich hertreiben.
Es wird sogar absurderweise vorgeworfen, dass es sich bei den Konten der IB allesamt um Auslandskonten handelt. In Österreich bekommen sie nunmal keine Konten mehr.

Ganz anders läuft es ab, wenn mal Linke angeklagt werden. Das ZPS wurde in Deutschland von einem nicht linken Staatsanwalt angeklagt, es gab eine mediale Empörung, der Staatsanwalt wurde mit anderen Aufgaben vertraut gemacht und die Anklage wurde fallen gelassen. Und das obwohl das ZPS Menschen stalkt, was die IB nicht macht.

Martin möchte nicht, dass sich das patriotische Lager spaltet und untersagt es deshalb gegen die FPÖ wegen ihres unsäglichen Verhaltens zu agitieren. Das ist strategisch klug und nachvollziehbar. So hat er Anti-Fpö Schilder untersagt.

Ah, wenn in Graz eine Staatsanwaltschaft "absurder Weise" anklagt, ist das ein Zeichen eines tiefen linken Staats, wenn aber ein Staatsanwalt in Deutschland, der der AfD nahe steht, über ein Jahr lang aufgrund an den Haaren herbeigezogenen Anschuldigungen ermittelt, ist das nicht etwa das Gegenteil...

Presse ≠ Staat. Außerdem hat der österreichische Verfassungsschutz nie behauptet, dass die Mitgliederliste von den Identitären kommt. Die Liste wurde durch Recherchen selbst angelegt. Das steht dem Verfassungsschutz wohl zu, wenn sie eine Gruppe beobachtet, zu ermitteln, wer zu dieser Gruppe dazu gehört. Dass da viele Namen aus dem FPÖ-Umfeld auftauchen, ist wohl auch eher ein Indiz, dass es den tiefen linken Staat nicht gibt, von dem "Martin" herumparanoidisiert.

Ich sage ja, manch einer würde es Zensur nennen. Aber wenn es Rechte machen, ist es "strategisch klug und nachvollziehbar", die freie Meinungsäußerung zu unterbinden. Ich mach mir die Welt, wiede wiede wie sie mir gefällt...
Außerdem sollte er seinen Leuten dann vllt auch auf Twitter und Facebook verbieten, gegen die FPÖ zu schimpfen, da liest man nämlich durchaus enttäuschte Kommentare aus der rechten Ecke gegen die FPÖ.
Oder vllt sollte er sich selbst das twittern verbieten...

https://mobil.krone.at/1898823

„Die FPÖ macht sich völlig lächerlich. Wir werden die horrende Heuchelei der jüngsten Aussagen von Strache Punkt für Punkt bloßstellen“, schrieb Identitären-Chef Martin Sellner auf Twitter.

Sellner kritisierte vor allem Straches Auftritt am Samstag beim Landesparteitag der oberösterreichischen FPÖ. „Strache erklärt die Identitäre Bewegung zum Feind. Wenn die Identitäre Bewegung extremistisch ist, dann ist es die FPÖ auch.“ Sellner nahm dabei Bezug auf Straches Jugendjahre, in denen sich der FPÖ-Chef selbst in extremistischen Gesinnungsbereichen bewegt hätte.

Also entweder erzählst du einen Blödsinn, was den Grund für die Plakatzensur betrifft, oder "Martin" ist nicht sehr glaubwürdig. Such's dir aus.

Freddie Vorhees

Wessen manifest hatte doch gleich den titel ''der große Austausch''?
Achja stimmt, kann ja die IB nix dafür, wenn ihre Unterstützer falsche Schlüsse ziehen und diese als Grundlage für ein Attentat nutzen. Hm, trotzdem doof wenn man Menschen zu solchen taten inspiriert.

Also darf man Realitäten nicht mehr beschreiben, weil jemand den Begriff missbrauchen könnte?

2046 wird jeder dritte Wiener Muslim sein. Wie soll man es denn sonst nennen?

Das nennt man ganz allgemein Bevölkerungsentwicklung.
Außerdem ist das eins von vier prognostizierten Szenarien, und zwar das, das auf starke Zuwanderung aus Afrika und dem Nahen Osten aufbaut. Ein Szenario, das die Ersteller der Studie für unwahrscheinlich halten:

Goujon hält diese Möglichkeit für eher unwahrscheinlich, weil Österreich derzeit einen sehr strikten Kurs beim Thema Zuwanderung verfolgt.

Was du also als Ist-Fakt darstellst, ist es keinesfalls. Du hast das mit der rechten Panikmache vom "Martin" schon ganz gut gelernt.

OmegaPirat

Also darf man Realitäten nicht mehr beschreiben, weil jemand den Begriff missbrauchen könnte?

2046 wird jeder dritte Wiener Muslim sein. Wie soll man es denn sonst nennen?

jeder dritte nur? das war zu meiner schulzeit schon in den klassen so, lustigerweise waren die muslime nie das problem.

Jonny Knox

Das nennt man ganz allgemein Bevölkerungsentwicklung.
Außerdem ist das eins von vier prognostizierten Szenarien, und zwar das, das auf starke Zuwanderung aus Afrika und dem Nahen Osten aufbaut. Ein Szenario, das die Ersteller der Studie für unwahrscheinlich halten:

Also genau das, was man erwarten kann, wenn eine linke Regierung an der Macht ist.

Wo ist übrigens der Datenschutz und österreichische Rechtsstaat, wenn scheibchenweise Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft an die Presse geleakt werden?
Die geleakten Informationen über die IB sind dabei nicht einmal skandalträchtig, werden aber zu einem Skandal aufgebauscht und letztlich will man damit die FPÖ treffen, die größtenteils eine gute Politik gemacht hat. Diese ganze Kampagne ist völlig absurd, aber irgendwas bleibt ja hängen.

Und ist dir eigentlich der Unterschied zwischen Agitation und Kritik bekannt? Ich habe gesagt, dass Martin nicht möchte, dass gegen die FPÖ agitiert wird. Kritik kann man äußern. So ruft Martin nicht dazu auf die FPÖ nicht zu wählen und tätigt keine Beleidigungen. Es ging nur um ein Schild bei dem Strache beleidigt wurde. Es gab andere Schilder, die sachliche Kritik äußerten und kein Problem darstellten.

Die FPÖ hat während ihrer Amtszeit lediglich zwei echte Skandale produziert. Das erste war türkische Wahlwerbung, wovon sie sich zum Glück distanziert hat und das zweite war die Beleidigungen gegenüber der IB. Alles andere wurde der FPÖ von der linken Medienmeute angedichtet und taugt nicht zu einem Skandal, wird aber zum Skandal gemacht.

Okay, IBÖ und FPÖ sind voll die Heiligen. Hab's verstanden und bin ab jetzt ganz deiner Meinung.

Jonny Knox

Okay, IBÖ und FPÖ sind voll die Heiligen. Hab's verstanden und bin ab jetzt ganz deiner Meinung.

Die FPÖ sind keine Heiligen. Man erinnere sich an die türkischsprachige Wahlkampfwerbung.

Oder drei bier.

OmegaPirat

Die FPÖ sind keine Heiligen. Man erinnere sich an die türkischsprachige Wahlkampfwerbung.

Was genau war daran nochmal das Problem?

Jonny Knox

Was genau war daran nochmal das Problem?

Amtssprache Deutsch

Jonny Knox

Was genau war daran nochmal das Problem?

Weil man von potentiellen Wählern in Österreich wohl erwarten kann, dass sie Deutsch verstehen. Alles andere ist eine Kapitulation.

OmegaPirat

Weil man von potentiellen Wählern in Österreich wohl erwarten kann, dass sie Deutsch verstehen. Alles andere ist eine Kapitulation.

Wieso? Andere würden es einfach anpassen an Realitäten nennen.

Außerdem stand bei irgendwo einen linksradikalen Hetzblatt (glaube bei Standard.at), dass Martin wegen des Fauxpas angekündigt hatte, nie mehr FPÖ zu wählen. Aber das dürfte wohl Fake News sein, weil du hattest ja geschrieben, Martin will der FPÖ nicht schaden.

OmegaPirat

Die FPÖ sind keine Heiligen. Man erinnere sich an die türkischsprachige Wahlkampfwerbung.

OmegaPirat

Weil man von potentiellen Wählern in Österreich wohl erwarten kann, dass sie Deutsch verstehen. Alles andere ist eine Kapitulation.

Und dir kommt es vllt nicht irgendwie in den Sinn, dass Strache und seine Kollegschaft das vllt deshalb machen, weil sie wissen, dass unter deren Wählern auch Türken sind und dies als nette Geste verstanden wird?

Kapitulation von was genau?

Verwundert mich aber nicht weiter, wenns bei vielen fpoe waehlern weniger gut ankommtt in ''solchen gewaessern'' zu fischen
Der fpoe spitze ist es halt egal, da zählen nur die Prozente.

Diva

Und dir kommt es vllt nicht irgendwie in den Sinn, dass Strache und seine Kollegschaft das vllt deshalb machen, weil sie wissen, dass unter deren Wählern auch Türken sind und dies als nette Geste verstanden wird?

Kapitulation von was genau?

Kapitulation vor der Desintegration.
In Österreich ist die Amtssprache Deutsch und nichts anderes. Wer herkommt, hat sich anzupassen.
Ich ziehe auch nicht in die Türkei und erwarte dann, dass die Politiker dort mit mir auf Deutsch kommunizieren.

Außerdem hatte die FPÖ Spitze mit diesem Faux pas nichts zu tun und sich bereits dafür entschuldigt.
Das sind die richtigen Skandale und keine linken Pseudoskandälchen wie irgendein Liederbuch.

OmegaPirat

2046 wird jeder dritte Wiener Muslim sein. Wie soll man es denn sonst nennen?

Wien ist eine Stadt, die sich unter Anderem durch ihre verschiedenen Kulturen auszeichnet. Ich finds super wenn ich in Ottakring zu authentischen Türken, Indern, Bosniern, Italienern, Kroaten, Griechen oder Chinesen essen gehen kann.

Austausch ist schon allein deshalb ein falsches Wort, weil Wien eine wachsende Stadt ist, die in (fernerer) Zukunft die 2 Mio. Marke brechen wird. Ausgetauscht wird hier also niemand, es ziehen nur mehr Leute in die Stadt bzw. in Ballungsräume. Also nenn ich das nicht Austausch, was wie gesagt schon etwas Falsches suggeriert, sondern einfach Multikulturalität.

Abgesehen davon sind die meisten Ausländer in Wien und Österreich meines Wissens nach immer noch die Deutschen.

Kence

Wien ist eine Stadt, die sich unter Anderem durch ihre verschiedenen Kulturen auszeichnet. Ich finds super wenn ich in Ottakring zu authentischen Türken, Indern, Bosniern, Italienern, Kroaten, Griechen oder Chinesen essen gehen kann.

Austausch ist schon allein deshalb ein falsches Wort, weil Wien eine wachsende Stadt ist, die in (fernerer) Zukunft die 2 Mio. Marke brechen wird. Ausgetauscht wird hier also niemand, es ziehen nur mehr Leute in die Stadt bzw. in Ballungsräume. Also nenn ich das nicht Austausch, was wie gesagt schon etwas Falsches suggeriert, sondern einfach Multikulturalität.

Abgesehen davon sind die meisten Ausländer in Wien und Österreich meines Wissens nach immer noch die Deutschen.

Das bedeutet einen Rückzug der einheimischen Kultur. Wenn man türkische Kultur will, kann man in die Türkei fahren, aber die deutsche und österreichische Kultur gibt es bald nicht mehr, wenn die Entwicklung nicht gestoppt wird.

Multikulti führt langfristig gesehen immer zu Monokulti und der Unterwanderung der heimischen Kultur.

Lebst du in Wien? Bist du öfters in Wien? Warst du schon einmal in Wien?

OmegaPirat

Wenn man türkische Kultur will, kann man in die Türkei fahren, aber die deutsche und österreichische Kultur gibt es bald nicht mehr, wenn die Entwicklung nicht gestoppt wird.

Genau das ist halt kompletter und absoluter Blödsinn. Ich hab dir gerade gesagt, dass ich es super find, dass ich andere Kulturen quasi bei mir ums Eck hab und die Auswhal hab, wo ich hingehen will. Dass ist dafür nicht mit dem Flugzeug fliegen muss, ist ein sehr großer Vorteil. Nur wiel du das nicht willst, heißt das nicht, dass ich das nicht will. Mir gefällt die Freiheit sehr.

Und verdrängt wird hier auch gar nichts. Du hast immer noch deine Wirtshäuser, in denen man österreichische Hausmannskost ala Zwiebelrostbraten und Kaiserschmarn bekommt oder deine grindigen versifften Bars, wo du Nägel in einen Holzstamm nageln kannst. Wie gesagt, ich leb seit über 20 hier und bin unendlich froh, dass mein Weltbild von so vielen verschiedenen Seiten bereichert wird.

OmegaPirat

Multikulti führt langfristig gesehen immer zu Monokulti und der Unterwanderung der heimischen Kultur.

Zu der Schlussfolgerung kommt man auch nur, wenn man Angst vor "den Ausländern" hat. Ist nämlich auch Blödsinn.