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Thema: Polit-Café

  1. #461
    Sn@keEater Sn@keEater ist offline
    Avatar von Sn@keEater

    Polit-Café

    Noch nicht...

  2. Anzeige

    Polit-Café

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #462
    Mickie Mickie ist offline
    Avatar von Mickie

    Polit-Café

    Zitat Sn@keEater Beitrag anzeigen
    Noch nicht...
    Es ist ggf auch vllt nur bei auffälligen Studenten angebracht. Das hatten wir so damals in der Schule. Wer viel gefehlt hat musste immer einen Attest mitbringen^^

  4. #463
    Rufflemuffin

    Polit-Café

    Das geht gar nicht. Die ärztliche Schweigepflicht gibt es doch nicht umsonst. Nur weil eine Uni seinen Studenten nicht vertraut, was schon ein mieses Zeichen für die Institution ist, kann sie nicht jedem, der nicht prüfungsfähig ist, vorwerfen, er wolle bescheißen, wenn er nicht sagen will, was er hat. Es kann ja auch was richtig Unangenehmes oder Ekeliges sein. Die Anmeldezahlen bieten nur eine Orientierung. Es werden keine neuen Räume gebaut oder sonst was. Auch als Aufsicht oder Korrektor ändert sich durch nicht erschienene Studenten nicht viel.

    Ich habe mir insgesamt für zwei Prüfungen ein Attest besorgt. Ich hatte gleich im ersten Jahr eine mündliche Prüfung in Mathe bei einem echten ***** von Professor, der mich vier Stunden geprüft hat. Seitdem bin ich geschädigt. Man muss nur mündliche Prüfung sagen und ich kriege Schweißausbrüche. Es folgten auf diese mündliche Prüfung noch insgesamt 6 und mir ging es bei jeder furchtbar. Manchmal habe ich das ganze Semester gelernt und hatte einen Tag vor der Prüfung das Gefühl nichts zu können. Mein Körper hat drauf reagiert. Wie er reagiert hat, geht die Uni nichts an, aber sowas kann immer passieren. Nur weil man selbst mit Prüfungen ganz dufte durchkommt, heißt das nicht, dass alle anderen faul sein müssen. Ich war dieses Semester in einer Prüfung im Drittversuch. Der Gedanke daran, nicht hingehen zu können, wenn ich mich einen Tag vorher nicht sicher genug fühle, hat mich auch entlastet. Ich war da und so, kein Stress. Aber einfach zu wissen, dass es einen Ausweg gibt, war gut.

  5. #464
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Polit-Café

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Die Uni hat keinen Erziehungsauftrag, aber auch keine Lust auf Langzeitstudenten. Die nehmen nur anderen den Platz weg, die vielleicht wirklich motiviert studieren möchten.
    Die Plätze werden doch einmalig zum Wintersemester vergeben, wieso sollten die jemand andern vom Studieren abhalten? Versteh ich nicht so ganz.

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Ich bin auch ganz generell dafür die Bestehensgrenze massiv anzuheben auf mind 75%. Nur 60% der Fragen richtig zu beantworten und sich dann am Ende als "Elite" betiteln zu dürfen ist schon schwach.
    Man kann über alles eine Glockenkurve legen, ob es Sinn macht sei mal dahingestellt. Das Medizinstudium soll ja auch keine "Elite" produzieren, sondern fähiger Mediziner. Wer Medizin studieren will muss ja auch einen Test machen und passable Noten mitbringen. Das ist doch schon eine hoffentlich ausreichende Vorselektierung. Wüsste nicht, wieso man jetzt noch möglichst viele Leute rausprüfen sollte, solange die Qualitätskriterien ("60% wissen") erfüllt werden.

    ING-Fächer haben an manchen Unis und je nach Studiengang 30-45% Abbrecher. Ich bin der Meinung, dass davon einige doch zum Ingenieur getaugt hätten, wenn man eben nicht solche auf solche Gängelungen wie "Nichterscheinen" = "Nichtbestehen" setzt. Jeder, der eigentlich das Zeug dazu hätte und von der Uni fliegt, ist einer zu viel und hat die Gesellschaft nur Geld und den Studenten jede Menge Nerven gekostet. So ein Scheitern ist bestimmt ganz schön hart und wenn es an solchem Blödsinn wie nich akzeptierten Attesten liegt erst recht. Natürlich darf die Qualität der Abschlüsse darunter nicht leiden, aber aufgrund von nicht anerkannten Attesten rauszufliegen ist dafür doch wirklich ein schlechtes Messinstrument.

    In Darmstadt gab es übrigens für jede Prüfung drei Versuche und einmal im Studium einen mündlichen Viertversuch, als "Joker". Ergebnis ist, dass dort trotz teilweiser extremer Durchfallquoten mehr Leute einen Abschluss erreichen, als z.B. in Aachen. Gebraucht hat den fast keiner, aber man verliert eben nicht sofort seinen Prüfungsanspruch, sondern kann sich mit Ruhe nochmal auf einen Zweitversuch vorbereiten (weil eben nicht das Ende droht). Es hängt eben nicht die gesamte Zukunft an der Tagesverfassung zum Prüfungstermin von TM3, aber die "Faulpelze" werden trotzdem keinen Abschluss schaffen. Zusätzlich wird (neben NC) über Eignungstests vorselektiert und nach so-und-sovielen Semestern fliegt man automatisch raus.

    Die typischen Wunscharbeitgeber üben durch ihre Einstellungskriterien doch bereits genug Druck auf Studenten aus ("Gute Noten" + "praktisch Erfahrungen"), da muss man es doch nicht noch künstlich schwerer machen.

  6. #465
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Polit-Café

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Grundlegend finde ich: Wer wirklich krank ist, hat nichts zu verbergen und kann diesen Zettel ausfüllen.
    Keine Ahnung, wie die Argumentation "Wer nicht hts zu verbergen hat..." tatsachlich noch immer Anhänger haben kann. Man lässt auch nicht seine Haustür Sperrangel weit offen stehen, obwohl man nichts zu verbergen hat, oder?
    Die ärztliche Schweigepflicht ist ebenso wie die anwaltliche Schweigepflicht ein hohes Gut, das nur in absoluten Ausnahmefällen ausgehebelt werden sollte. Und an einer Prüfung ungerechtfertigt nicht teilnehmen zu wollen ist sicher keiner dieser Ausnahmefälle...

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Die meisten Studenten sind jedoch das ganze Semester faul, lernen dann 3 Tage vor der Prüfung und realisieren dann, dass das nicht reicht und wollen keinen ihrer Versuche abgeben und schreiben sich krank.
    Gibt es zu dieser streng wissenschaftlichen Aussage auch eine empirische Untersuchung bzw. Statistik? Faul sind die Studenten doch bestimmt keinesfalls. Nur das ganze Jahr über mit Steinwerfen bei der Antifa beschäftigt.

  7. #466
    Cao Cao

    Polit-Café

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Das empfinde ich als starken Eingriff in die Privatssphäre. Warum ein Student krank ist, geht nur diesen und den Arzt etwas an.
    Sehe ich genau so. Da hat auch eine Hochschule keinerlei Recht auf Einsicht zu pochen. Dieses Dokument wird denke ich mal auch keinen Bestand auf Basis einer rechtliche Grundlage haben. Der Attest selbst sollte ausreichend sein um zu bestätigen das die Person nicht fähig ist, teilzunehmen. Verstehe ohnehin nicht was das ganze soll, das sind wohl kaum Medizinier die sich ein Bild darüber machen können (Außer das ist jetzt ein Bereich, wo man Medizin studiert? )

  8. #467
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    Polit-Café

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Die meisten Studenten sind jedoch das ganze Semester faul, lernen dann 3 Tage vor der Prüfung und realisieren dann, dass das nicht reicht und wollen keinen ihrer Versuche abgeben und schreiben sich krank.
    Wer's glaubt. In den meisten MINT Fächern (nur darüber kann ich persönlich etwas sagen) kommt man mit so einer Strategie nicht weit. Es gibt zB Scheinkriterien wie die Abgabe von Übungszetteln oder sogar Prüfungen (Prüfungen um an der eigentlichen Prüfung teilznehmen! ) etc. Ich hab Physik studiert und kann dir sagen, dass man ohne Arbeit im Semester kaum ein Chance hat Prüfungen gut (wenn überhaupt) zu bestehen. Dann ist es ja noch so, dass Stoff aufeinander aufbaut. In den ersten Semestern kommt man mit Faulheit vielleicht noch so halbwegs durch, wenn man dann aber zu den fortgeschritteneren Vorlesungen kommt und keinen Plan von den Grundvorlesungen hat, wird es schon richtig hart sich irgendwie durchzumogeln. Wer das schafft, hat es dann ja fast schon wieder verdient durchzukommen.

    Klar gibt es die, die Prüfungen schieben oder mal welche krank machen. Aber meist nicht aus Faulheit, sondern weil sie überfordert sind. Wer zB Experimentalphysiker werden will, muss trotzdem einige der Prüfungen in theoretischer Physik absolvieren. Soll man denen das leben noch schwerer machen?

  9. #468
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    Polit-Café

    @Vachyn Ausnahmen bestätigen die Regel. Selbstverständlich gibt es einige schwere Studiengänge, in denen man sich durchgehend reinsetzen muss. Die allermeisten Studiengänge sind jedoch an sich ein Witz, wenn ich sehe, wie viele Stunden meine Nachbarin aufwenden muss für ihr Studium (in der Woche 2 Pflichtstunden und 2 Vorlesungen) dann kann ich nur den Kopf schütteln. Da viele Studenten in ihren Studiengängen nur die Semesterendprüfung haben machen sie im ganzen Semester nichts. Ein schönes Beispiel ist mein Bruder, studiert Lehramt auf Ethik und Betriebswirtschaft. War das ganze Semester nicht einmal in der Uni, ist nur am zocken, macht nichts für Prüfungen und Hausarbeit und wird am Ende vom Stoff erschlagen und meldet sich überall ab. Ich habe auch schon in diversen Hausarztpraktika so viele Studenten mit vergleichsweise leichten Studienfächern gesehen, die ein Attest wollten, weil es ihnen "zu viel" wurde, also zu faul waren. Das ist bei weitem keine Seltenheit.

  10. #469
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Polit-Café

    Zu viel werden ist nicht faul sein. Das Belastungslevel ist bei den Menschen unterschiedlich.

  11. #470
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    Polit-Café

    Alle MINT Fächer, Jura, und Medizin sind mit Sicherheit nur sehr schwer zu bestehen, wenn man faul ist. Für einen guten Job später sollten die Noten zudem nicht zu schlecht sein. Das sind schon mal eine ganze Menge "Ausnahmen". Ich bin mir zudem ziemlich sicher, dass es auch noch viele weitere Fächer gibt, in denen man gut was leisten muss, vor allem wenn man gute Noten und damit gute Jobchancen haben möchte.

    Ein Kumpel von mir hat zB Politikwissenschaften studiert. Die hatten vor allem gegen Ende wenige Vorlesungen oder andere Anwesenheitsveranstaltungen. Dafür müssen sie einige Hausarbeiten pro Semester schreiben, für die man pro Arbeit zwei drei Bücher wälzen muss.

    Vieles ist halt reine Kopfarbeit. Leute, die nicht so arbeiten verstehen oft nicht, dass das eben auch Arbeit ist!

    Klar gibt es auch die faulen Studenten, die sich irgendwie durchmogeln. Die haben dann aber meistens entsprechende Noten und haben es dann später zB bei der Jobsuche schwerer.

  12. #471
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Polit-Café

    Welchen Schnitt sollte man als Taxifahrer denn so haben?

  13. #472
    Rufflemuffin

    Polit-Café

    Ich studiere Mathe und Englisch auf Lehramt. Mathe ist natürlich ein Knüller. Man kann soviel lernen wie man will, eine Garantie, die Prüfung zu bestehen, hat man am Ende nicht. Für die Klausuren in Englisch reicht auch mal nur eine Woche. Im Master stand aber auch nur eine an, dafür 3 Hausarbeiten, ein Portfolio und eine mündliche Prüfung und die hatten es teilweise echt in sich. Dazu kamen noch diverse Leistungen, die im Semester erbracht werden mussten wie Tests und Vorträge.

    Manche Studiengänge sind eher zu meistern als andere, aber ein vermeintlich leichter Studiengang muss einem auch erstmal liegen. Ich könnte z.B. niemals Philosophie studieren. Daran würde ich mit ziemlicher Sicherheit zugrunde gehen. Je "leichter" ein Studienfach ist, umso besser sollten auch die Noten sein und das ist auch kein Selbstläufer.

    Ich denke nicht, dass man da alle Studiengänge über einen Kamm scheren kann. Außer Realschul- und Grundschullehrämter. :<

  14. #473
    Lem Lem ist offline
    Avatar von Lem

    Polit-Café

    Kein Vorwurd an TrueValue, genauso oder ähnlich habe ich auch über Studenten gedacht vor meinem Studium. War/Ist aber leider doch nicht so ein Paradies.

  15. #474
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    Polit-Café

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    und Medizin sind mit Sicherheit nur sehr schwer zu bestehen, wenn man faul ist
    Kann hier nur von Medizin reden, die Vorklinik ist schwer, der Rest ist ein Witz. Wir hatten über 10 Klausuren die zu 100% aus Altklausuren bestanden oder zumindest mehr als 80%. Zum bestehen muss man kaum lernen, für eine gute Note dann schon eher, Noten sind aber vollkommen egal bei uns. Lediglich im Examen was jetzt kommt muss man ein bisschen was machen aber selbst das scheint super easy zu sein, wenn man die Durchfallquote von 1.5% anschaut. Kenne welche, die nur die Hälfte des Lernplans gemacht haben und trotzdem durchkamen. Es gibt also auch hier genug Faulenzer. Und wie bereits gesagt, in meinen Praktika schon oft genug erlebt, dass Studenten zugeben, zu spät mit dem lernen angefangen zu haben und nun ein Attest wollen. Wenn man das ganze Semester nur rumgammelt und dann am Ende in einer Woche alles schaffen will ist man eben selbst Schuld. Das muss bestraft werden. Von mir gibt es dafür kein Attest.

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