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Thema: Piratenpartei Deutschland
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22.01.2013, 14:25 #541Topas
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22.01.2013, 18:41 #542Nicoletta
AW: Piratenpartei Deutschland
Nicht ,das was offensichtlich ein Schnellschluss dieses Argumentes zulääst.
Die Piraten haben selbst erkannt, dass sie niemals auf Dauer in irgend einem Parlament landen bzw. bleiben, wenn sie sich nicht davon trennen eine sog. Internetpartei zu sein, sich nicht davon trennen haltlose, dumme und sogar gesellschaftssplatende Forderungen aufzustellen. Alle ausser den Piraten wussten doch, dass ein paar spinnerte Forderungen nicht ausreichen mehr als einmal ein paar Protestwähler auf ihre Seite zu ziehen.
Man halte sich mal vor Augen was denn überhaupt die Struktur dieser Partei ist. Sie ist unterfinanziert, weil die Piraten lieber laut nach dem Geld anderer schreien als so Dinge zu tun wie Mitgliedsbeiträge auch mal zu entrichten Wie überfordert die Vorstände sind, politisch wie auch vom Arbe
itsumfang haben wir doch an dem Schmarotzer Ponader gesehen.
Und wie geht sowas wohl weiter? Die macht verschiebt sich von der Basis hin zu Fraktionen, die sich vielleicht (noch) leisten können Personal offiziell auch anzustellen - als eine Bundestragsfraktion etwa- Nur wo bleibt da das, wofür die Piraten - wenn auch recht amateurhaft - denn stehen wollen, Basisdemokratie? Wenn allerdings nur eine zentrale Fraktion das Geld und die Kompetenzen hat Programme auch durchdacht zu entwickeln und zu verteidigen, dann ist das genau entgegengesetzte Basisdemokratie - also genau das, was wir schon haben. Insofern unterscheiden sich die Piraten nur darin von anderen Parteien, dass sie diesen zwangsläufigen weg rein zeitlich reif noch nich erreichen konnten - so denn Allah zulässt, dass eine solch dunkle Wolke überhaupt über uns ziehen kann.
Die Piraten sind unterm Strich - etwas anders als Sozialdemokraten - eine Komfort-Partei; sie wollen zwar laut Un-Gerechtigkeit anklagen, wollen aber auch keine Konflikte eingehen, bei dem sie mangels fachlicher Kenntnisse untergehen würden. Ein bißchen rummäkeln an den Wohlhabenden reicht auf Dauer aber nicht nicht aus an 5% heran zu kommen, wie ja der Stimmenverlust eindrucksvoll beweist. und nach der NDS Wahl dürfte wohl auch die Hoffnung der Piraten zerstört sein, als tolerables Stimmvieh vielleicht mit Koalitionszusagen die ein oder andere Stimme zu bekommen.
Also, nochmal zurück zu dem Verändern und ein Beispiel: Basisdemokratie - sagen sie nicht Liquid Feedback dazu? - funktionieren in der Tagespolitik einfach nicht! Da müssen Beschlüsse schnell gefasst werden und nicht erst vorher wochenlang ein Parteitag organisiert werden - was ja allein schon bei dem Schlagwort Eurokrise bei den Piraten nicht funktioniert hat, leider nur ohne dass sie erkannt haben, das Basisdemokratie um jeden Preis ganz simpel nicht immer praktikabel ist.
In dem Bezug - so sie denn überleben wollen - und ich denke davon sprach @ZhaoYun wenn er schrieb, die Piraten müssen sich stark verändern.
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22.01.2013, 22:32 #543keldana
AW: Piratenpartei Deutschland
Neustart 2013
Dieses Statement spricht sicher den meisten Piraten aus tiefstem Herzen.
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23.01.2013, 18:38 #544Nicoletta
AW: Piratenpartei Deutschland
Zitat daraus: "Wir hielten uns für die politischen Helden dieses Landes und waren doch nur kleine Hasenfüße, die Politik spielten."
ich glaube zwar nicht, dass schon 2013 die Vergangenheitsform angebracht ist - aber beweist doch der Verfasser exakt dass, auch wenn er nicht inhaltlich argumentiert - dass die Piraten weit Abseits der Politik standen und dadurch meinten näher beim Wähler zu sein.
Wenn die Piraten in ihren Wahlprogrammen und/oder Reden von grundloser Alimentierung oder freien öffentlichen Nahverkehr sinnieren, dann steht man damit eben nur einem bestimmten Wählerklientel nahe, ist aber weit weit weg von Machbarem und noch weiter weg von Politik. Lassen wir die Ahnungslosigkeit und nicht vorhandene Sachkompetenz in fast allen Ressorts einmal weg - es bleibt immer noch ein zerstrittener Haufen der (immer noch?) nicht erkannt hat, dass Liquid Feedback eben nicht immer die Lösung sein kann.
Hinzu kommt das Verhalten der Piratenpolitiker. Zum einen grassiert der Antisemitismus unter einigen von ihnen (bspw. Dietmar Schulz zum Volkstrauertag), andreseits aber verstehen sie sich als Politiker mit Rückhalt im Volk, wenn sie völlig unernste und im Kern pubertären Sichtweisen als "Politik" wahrgenommen wissen wollen.
Solche Piraten haben in keinem Parlament etwas zu suchen, nur leider wollen sie sich exakt dort ausbreiten - und das ist ihr Problem und wird auch ihr politisches Ende sein. Ob da nun ein Klaqueur Bedauern und Besserugn anmahnt oder nicht.
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23.01.2013, 23:51 #545keldana
AW: Piratenpartei Deutschland
Och Sugar ... wird man nicht irgendwann müde, immer den selben Stuss von sich zu geben, der nur dazu führt, dass man sich bei forumla ein weiteres Mal zum Gespött macht ???
Wie schon mehrfach gesagt, hast Du den Sinn eines BGE in keinster Weise verstanden. Wieso glaubst Du also da drüber urteilen zu können ??? Und das man von Machbarem weit weit weg sei ist lediglich die Meinung eines geistig verwirrten Menschen der in Foren unter "Sugar" oder "Nicoletta" unterwegs ist. Hasselt (Belgien) zeigt das kostenloser ÖPNV durchaus machbar ist.
Bevor gerade "DU" anderen "Ahnungslosigkeit" oder "nicht vorhandene Sachkompetenz" vorwirfst, solltest "DU" Dir erst einmal ganz gehörig an die eigene Nase fassen.
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24.01.2013, 10:03 #546Nicoletta
AW: Piratenpartei Deutschland
Nun ja, wer sich zum Gespött gemacht hat und immer noch macht hat ja der Verfasser des Beitrags den du verlinkt hast recht klar dargelegt. Mit Hasselt und der Forderung der Piraten nach (überall) freen ÖPNV vergleichst du - in guter Piratenmanier - Äpfel mit Birnen. Hasselt war damals schon ein gut gehendes Handelszentrum, hatte nur zwei(!) Busse, der ÖPNV beakm die Ausfälle von Flandern erstattet und es handelt sich um ein sehr kleines Einzugsgebiet mit vielen Fahrgästen. Ganz nebenbei wurden die Parkplatzgebühren von 1 Euro auf 10 Euro erhöht - zur Gegenfinanzierung. Also, Bullshit... Also genau so ein pubertärer Unsinn wie die Forderung nach einer höheren rund-Alimentierung. Hier sind meist die einzelnen Kommunen Betreiber des ÖPNV und diese müssen dann auch für steigende Kosten aufkommen, denn der Beförderungs steht keine entgeltliche Gegenleistung mehr gegenüber. Die einzelnen Kommunen müssen dann nicht nur das hnehin schon heute bestehende Betriebskostendefizit finanzieren, sondern die kompletten betrieblichen Kosten inklusive der wegfallenden Erstattungs- und Ausgleichszahlungen. Das würden die Kommunen refinazieren müssen - ebenso wie ein BGE gegenfinanziert werden müsste - also, es geht wieder auf Kosten derer, die brav jeden Tag zur Arbeit fahren wenn Alimentierungsgeile Piraten sich den Tag verkürzen indem sie mit dem Bus umsonst durch die Gegend fahren und ehemals urheberrechtsgeschütze Werke runterladen und so Künstler um ihren Lohn bringen. Wie BGE oder kostenfreier ÖPNV aber funktionieren soll, wo die Kommunen (wie Länder) schon nicht das Geld für Straßenreparaturen haben, das bleibt woh das Geheimnis der Piraten auf der Schatzinsel - die Insel der Ahnungslosen. (Unentgeltliche Nutzung des Nahverkehrs in Tallinn ab 2013 – ein Modell für andere Städte? » Zukunft Mobilität » Belgien, City-Maut, Estland, Hasselt, Lübben, Marktanalyse, Modal Split, Nahverkehr, ÖPNV, Parkraum, Parkraumbewirtschaftung, Pirate
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24.01.2013, 10:56 #547keldana
AW: Piratenpartei Deutschland
Ich nehme mal an, Du kannst mir diverse Stellen zeigen, an denen die Piraten einen kostenlosen ÖPNV "ÜBERALL" (also auf auf Helgoland) fordern. Selbstredend ist es so, dass man erst einmal in den Großstädten anfängt und die Finanzierung hinbekommt. 3 Mal soviele Fahrgäste bringt entprechend mehr Geld durch Werbung (weil "Reichweite" an Kunden vergrößert etc.). Und der von Dir verlinkte Artikel beschreibt ja auch ganz gut, wie es funktioniert und wo eventuell Fallstricke lauern.
Und die Argumentation "müssen dann nicht nur das hnehin schon heute bestehende Betriebskostendefizit finanzieren sondern die kompletten betrieblichen Kosten inklusive der wegfallenden Erstattungs- und Ausgleichszahlungen." packt ja auch nicht. Denn wenn das derzeitige System JETZT schon nicht kostendeckend arbeitet, spricht wohl sehr wenig es auf einem anderen Wege zu versuchen. Düsseldorf / Köln / München etc. ... warum sollte man es nicht probieren ???
Aber das Problem ist eben, dass Egoisten wie Du immer sofort gegen alles sind, wo sie selbst vielleicht drauf zahlen müßten. Den Piraten geht es um eine bessere Welt für alle. Klar kann man sowas nicht in das bestehende System quetschen. Man muß sich schon ein bißchen den neuen Ideen öffnen und vor allem das große Ganze sehen.
In einem einzelnen Fall magst Du vielleicht als Autofahrer zur Arbeit dann draufzahlen. Wenn man aber viele "Projekte" kombiniert, werde nda auch welche bei sein, bei denen DU der Profiteur bist. Und wenn es dabei am Ende nur die bessere Luftqualität / Lärmreduzierung durch weniger Autoverkehr ist.
also, es geht wieder auf Kosten derer, die brav jeden Tag zur Arbeit fahren wenn Alimentierungsgeile Piraten sich den Tag verkürzen indem sie mit dem Bus umsonst durch die Gegend fahren und ehemals urheberrechtsgeschütze Werke runterladen und so Künstler um ihren Lohn bringen.
Warum sollten diese Leute ein System fordern, bei dem nur Andere was von haben ??? Und genau da zeigt sich ganz einfach, dass Du Dir immer nur Teilaspekte heraus greifst und ahnungslos / Betriebsblind draufhaust, weil Du den Sinn hinter der ganzen Geschichte nicht kapierst.
Menschen wie Du sind der Grund, warum es mit dieser Gesellschaft bergab geht. Hast ein bißchen was erreicht und willst total egoistisch das daran ja nichts geändert wird. Ellenbogen raus und zur Not auch diffamieren und schlecht reden.
Und dabei bemerkst Du nicht einmal, dass Du genau das tust, was Du anderen vorwirfst. Nämlich nur an Vorteilen für Dich interessiert bist. Vielleicht begreifst Du es ja irgendwann mal.
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24.01.2013, 11:17 #548Nicoletta
AW: Piratenpartei Deutschland
Piratendenke - und eben völlig falsch. Nur weil etwas heute schon nicht kostendeckend ist, spricht noch lange nichts dafür den Steuerzahler noch mehr in die Pflicht zu nehmen. Außerdem, unsere Bundesverfassung sieht eine zwingende Erstattung für den ÖPNV vor - sieh dir mal Urteile zu § 45 a PBefG bzw. § 62 SchwG an... Aber mit Gesetzen und Regen hat man es ja als Pirat nicht so - wieder einmal. Hauptsache das BGE kommt regelmäßig und ausreichend, nicht wahr?
Nein, Menschen wie ich fordern, dass diejenigen die Arbeiten gehen nicht über Gebühr belastet werden und schon gar nicht für Arbeitsvermeidungskosten aufkommen. BGE, freier ÖPNV - das alles sind Dinge die nicht dafür sorgen, dass Menschen in Arbeit kommen. Lies mal die Statistiken, Arbeitslosigkeit wird meist bedingt durch fehlende Ausbildung und/oder Schulabschluss - und du referierst darüber, jene so zu alimentieren, dass sie nicht jeden Job annehmen müssen? Was denkst du was dann passiert. Die soziale Hängematte 2.0 wird bald übervoll sein, weil es gar keinen Anreiz genau für jene mehr gibt, die ohnehin schon alimentiert werden. Das BGE ist vornehmlich eine Entgelterhöhung für Arbeitsscheue, würde zu Preistreiberei führen etc. Es gibt doch heute schon BGE, es nennt sich Hartz IV. Nicht viel, ohne Frage, aber es erfüllt eben seine Aufgaben - u.A. Menschen zur Arbeit zu bewegen. Und siehst du dir mal die Zahlen der Kürzungen von ALG1 und ALG2 an, dann weißt du, wer von einem BGE profitieren würde und was denkst du werden diese dann tun? Arbeit suchen?
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24.01.2013, 13:05 #549Blizzard_Black
AW: Piratenpartei Deutschland
Kostenloser ÖPNV funktioniert nicht. In Regensburg gibt es den RVV für Regensburg selbst und die umliegenden Landkreise, der trotz 28.000 Studenten die gezwungen sind via Studiengebühren 50 Euro pro Semester - also 100 Euro im Jahr für den RVV auszugeben (ab diesem Semester sind's 72 Euro - 144 Euro pro Jahr), egal ob sie deren Verbindungen nutzen können oder nicht (was der Großteil nichtmal richtig kann - ich z.B. muss erstmal 30km zum nächsten Bahnhof schippern - und ich bin noch einer der besser betroffeneren, ich kenne Kollegen, die ÜBERHAUPT keine Verbindung in deren Nähe haben um so zur Uni zu kommen) und selbst hier schafft man es nichtmal trotz überüberüberfüllter Busse eine schwarze Null zu schaffen, denn im Gegenteil, der RVV fährt jetzt derzeit schon rund 15-20 Millionen Jahresverlust sein, auf Kosten von Steuerzahler und Stadt. - und das trotz vieler ÖPNV-Nutzer in Regensburg selbst und Umgebung. Wenn jetzt ALLE Studenten den ÖPNV nutzen würden, müsste man die Kapazitäten nochmal um ein Vielfaches steigern (FH und Uniparkplatz sind immer gut besetzt mit Autos, auch die außenliegenden Parkplätze, da stehen tausende von Autos tagtäglich) und dann würde man NIEMALS auch nur annähernd mit der derzeitigen Finanzierung hinkommen. Aus meiner Schülerzeit und meiner bisherigen Bus- und Zugfahrerzeit erkennt man, dass trotzdem viele Leute den ÖPNV nutzen. Nur nützt mir das persönlich nix, wenn der nähere Bahnhof bei mir nicht zum RVV dazu gehört und der nächstnähere Bahnhof mit geschätzt 20 verfügbaren Parkplätzen um 4 Uhr morgens schon überfüllt ist. Der Bahnhof, von dem ich jetzt immer seit diesem Semester mit dem Zug fahre, ist genauso überfüllt, bietet aber wesentlich mehr Parkplätze - vermutlich minimum das drei-vierfache, aber trotzdem reicht es noch nichtmal. Und das ohne kostenlosen ÖPNV.
Im Endeffekt ist kostenloser ÖPNV Subventionierung derer, die in der Nähe von ÖPNV-Haltestelle wohnen. Denn die sind nicht auf Parkplätze angewiesen, die jetzt ohnehin schon überfüllt sind. Bestraft werden die, die keine Möglichkeit haben das zu nutzen, aufgrund von schlechter Verbindungen/fehlender Verbindungen und überfüllten Parkplätzen. Wenn das die Zukunft sein soll, na dann Prost-Mahlzeit. Dann rentiert es sich für mich als Landbewohner nichtmehr, dass ich in die Stadt zum Arbeiten fahren soll, bei entweder enorm steigenden Spritpreisen oder enorm steigenden Parkplatzgebühren für die Gegenfinanzierung.
Und dann reden wir hier noch nichtmal von Pünktlichkeit von Bahn/Bus, die im Winter gerne mal einzelne Bus und Zugstrecken ausfallen lassen, Züge komplett gestrichen werden und man dann wieder angewiesen ist mit dem Auto zu fahren. Man zahlt dann für eine Verkehrsleistung doppelt. Tolle Idee, wirklich.
Wenn ich nicht jährlich nen 100er für dieses blöde Ticket ausgeben müsste - bin als Student dazu gezwungen hier in Regensburg - ich würde definitiv nicht mit den Öffentlichen fahren. Fahrplanänderung von 7:28 auf 7:56 mit im Winter zwischen 7 und 14 Minuten Verspätung täglich - und ich soll um 8:15 in der Vorlesung sitzen in der Uni. Zug fährt aber 17-20 Minuten. der nächste Zug geht ne Stunde davor. Noch so ein Manko. Am "Feierabendverkehr" genau das selbe. Ansonsten geht alle halbe Stunde ein Zug, um 17 Uhr geht um 17:23 ein Zug und dann der nächste um 18:28. Wenn ich um 17:30 aus hab, muss ich ne Stunde wieder warten. Heißt 2 Stunden Warten am Tag bei obendrein noch längerer Fahrzeit als rein mit dem Auto. Und dann haben wir noch keine Verspätung und keinen Zugausfall berücksichtigt, wo man nochmal warten muss.
Wie gesagt. Die Möglichkeit mit den Öffentlichen zu fahren hat jeder. Es gibt Verbindungen, die ohnehin nicht Gewinnbringend arbeiten, sondern auf Kosten der Steuerzahler betrieben werden - wie z.B. der RVV. Die werden ohnehin schon subventioniert. Wer jetzt nochmal fordert, dass man Autofahrer, die tagtäglich zur Arbeit fahren und was für die Wirtschaft tun nochmal weiter abstraft, dass sie überhaupt arbeiten und sich keinen schönen Lenz mit Hartz 4 machen und nebenbei noch n bissi schwarz arbeiten, was ja sehr oft passiert - da geht's manchem wesentlich besser dank horrender Sozial- und Steuerabgaben, die man sich durch Schwarzarbeit spart - als wenn man normal arbeitet. Wenn das die Zukunft sein soll - dann bitte. Dann werd ich aber wirklich mal streng überlegen, ob ich dieses Land, was sich dann sehr schwer auf dem absteigenden Ast befindet (was ohnehin jetzt schon der Fall ist) nicht schleunigst verlasse und schau, ob's in anderen Ländern nicht besser zugeht.
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24.01.2013, 13:09 #550keldana
AW: Piratenpartei Deutschland
Vielleicht würde es teurer werden (und somit nicht klappen) ... vielleicht aber auch nicht. Wie gesagt ... was spricht ernsthaft dagegen es mal zu probieren ???
Ich bin keiner der Piraten, die in dem Thema tief drin sind. Aber die Altparteien versuchen ständig wegen jedem Mist die Verfassung zu ändern. Da dürfte eine sinnvolle Änderung (sofern nötig) auch noch rein passen, oder ???
An Deinem letzten Satz sieht man aber auch wieder deutlich, dass Du nicht begreifst, was ich gerade erst geschrieben habe. Aber naja ... war auch nicht anders zu erwarten.
Du willst also die Gesellschaft nicht weiter entwickeln, solange nicht mehr Arbeitsplätze dabei rum kommen ??? So kann man auch denken, wird aber irgendwann feststellen, das man so nicht weiter kommt.
Hartz 4 ist kein BGE ... Du hast es nicht begriffen.
Davo nabgesehen ... es gibt Überlegungen zu einem BGE, welches UNTER dem heutigen Hartz 4 Satz liegt, andere Überlegungen würden ein BGE in Höhe des heutigen Hartz 4 Regelsatzes als Basis nehmen und wieder andere Überlegungen gehen davon aus, dass ein BGE höher liegen müßte.
Es wird also wieder einmal deutlich, dass Du Dich mit der Sache gar nicht ausreichend beschäftigt hast, um überhaupt darüber zu urteilen. Es gibt nicht "das BGE" ... und somit laufen Deine Vorwürfe auch schon wieder völlig ins Leere.
Erm:
Von den rund zwei Millionen arbeitslosen Leistungsberechtigten ist etwa die Hälfte, also eine Million, bereits länger als ein Jahr arbeitslos.
Und was die Sache mit "dass sie nicht jeden Job annehmen müssen?" ... Ja, ich habe etwas dagegen, dass in einem System Menschen dazu gezwungen werden sollen, jeden noch so beschissenen Job anzunehmen. Einige Firmen nutzen die Situation der Hartz 4 Empfänger aus und benutzen das System dazu, soziale Standards und Arbeitsschutzbedingungen zu unterwandern. Denn wehren kann sich der Hartz 4 Empfänger nicht wirklich. Muckt einer auf, wird er raus geworfen ... gibt ja genug davon.
Vernünftige Arbeitsvermittlung ... in Ordnung ... aber es muß eine Balance gefunden werden zwischen beiden Extremen. Und so wie der Arbeitsmarkt derzeit aussieht, sehe ich die Arbeitslosen unter immensem Druck und die Arbeitgeber können sich nahezu alles erlauben. Wenn man das ein bißchen verschieben würde, könnte man eine bessere Situation für die Hartz 4 Empfänger erreichen und bei den Firmen ein Umdenken in Richtung "wir brauchen Arbeitskräfte, müssen uns jetzt aber um selbige mehr bemühen. Sonst gehen die dorthin, wo sie bessere Bedingungen vorfinden".
Das ist nicht gleich ein Weltuntergang, den Du hier so gerne beschwörst.
Und wer keinen Bock hat arbeiten zu gehen ... den kriegst Du auch nicht dazu. Egal wie oft Du ihm sein Hartz 4 kürzt.
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24.01.2013, 14:02 #551ZhaoYun
AW: Piratenpartei Deutschland
@Nicoletta Danke so in der Art meinte ich das.
Erstmal müssen die Piraten Intern ihre Partei verändern, danach müssen sie politische Meinungen vertreten, welche von den anderen Partei nicht gefordert werden, wie z.b:
Politiker Haftung bei schweren Fehlern (Gehalt und Rente wäre möglich)
Prävention: Bei Planungen immer von Morphy Gesetz aus gehen (was schief gehen kann, geht schief).
Energiepreis (gut haben auch andere Partei, aber vielleicht andere Ansätze)
alternativen zum Schuldenschnitt (jeder weiß, das der kommen wird oder?)
alternativen zur Familienpolitik (neue Wege um den Demographischen Wandel zu stoppen)
Diese Themen könnten einige Wähler interessieren.
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24.01.2013, 18:24 #552Nicoletta
AW: Piratenpartei Deutschland
Ganz im Gegenteil - ich finde das man jede GUTE Idee auch verfolgen soll. Die "Idee(n)" der Piraten sind aber werder gut, noch finanzierbar, weder politisch konsenzfähig noch in irgend einer Form dienen sie der Gesellschaft. Es geht um Klientelpolitik - und seien wir mal ehrlich: Wer weiß nicht auf welche Stimmen die Piraten es abgehsehen haben. Die paar Enthuisiasten mal weggelassen bleibt nur das arbeitsscheue Volk übrig das versucht wird, mit linksextremen Themen abzufischen...
Du hast es formuliert - du hast was gegen simple Marktwirtschaft! Wenn ein Hartz IV Empfänger in der Lage oder willens wäre, sich so dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen, dass er nicht dauerhaft davon leben muss, dann muss er eben mehr drauf haben als nur einen Besen halten zu können. Nur weil einer den Besen nicht halten will, darf man ihm aber nicht vom Geld derer, die sich für teuer Geld fortgebildet haben alimentieren - und so ein dümmliche Aussage noch zusätzlich anführen. Nimm deinen Ponader....
Und du redest immer von System. Welches denn? Wir leben in einem leistungsorientierten Sozial-System; das bedeutet ein Mensch beitet Leistung an und wird danach entlohnt. Ein Mensch der keine Leistung anbieten kann, weil er vielleicht behindert ist, wird sozial unterstützt und bekommt bspw. ÖPNV, GEZ etc. Befreiung. Nun, ich bin mir sicher, dass selbst du zu erkennen in der Lage bist, das die meisten der Unterstützten die die Piraten im Visier haben, durchaus arbeiten könnten. Und dann kommt dein Verein, schmiert ihnen Zucker ums Maul und sagt: Arbeiten? Aber nur wenn ich viel besser bezahlt werde als meine leistung eigentlich rechtfertigen würde! Super - das ist Unterstützung beim versuchten Sozialbetrug.
Ihr habt es immer noch nicht begriffen, dass irgendjemand diese Gelder erwirtschaften muss, und diese Menschen fast die Hälfte ihres Einkommens schon an Abzügen haben - und die sollen nun als Puderzucker in die ÄErsche der Piratenjünger geblasen werden? Die obendrein meinen, noch nicht genug alimentiert zu werden... ich frag mich: Wer hat da einen beschissenen Job?
Doch ist es! Sogar asylbewerber bekommen das - ohne jegliche Voraussetzung! Der Unterschied ist lediglich die Höhe in dem was angeboten wird und die Piratenspinner erwarten. BGE ist nichts weiter als Synonym für alimentierte Faulheit. Quasi der politisch formulierte Anspruch auf einen Sechser im Lotto!
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25.01.2013, 00:30 #553keldana
AW: Piratenpartei Deutschland
Du bist einer von wenigen, die glauben dass die Piraten nur Politik für "Arme" machen wollen. Weil es nämlich einfach völliger Bullshit ist. In meiner aktiven Zeit war ich bei mehreren Gruppen der Piraten aktiv. Über 95% der Piraten hat einen festen Job in einer völlig ausreichenden Höhe. Du kannst ja noch immer nicht die Frage beantworten, warum sich solche Leute ins eigene Knie schießen sollten und reine Faulenzer Politik machen sollten.
Falsch ... ich habe etwas gegen das Ausbeutertum, welches sich mittlerweile entwickelt hat. Wer ernsthaft glaubt, wir hätten eine funktionierende Marktwirtschaft, bei der Arbeitnehmer und Arbeitgeber vernünftig miteinander umgehen, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.
Ich habe Dir schon mehrfach Beweise vorgelegt, dass die Mähr vom arbeitsfaulen Hartz 4 Empfänger wiederlegt. Diese Dinge werden von Dir konsequent ignoriert, weil Sie nicht in die Welt in Deinem Kopf passen.
Geh mal nach draußen die die echte Arbeitswelt der Arbeitnehmer ... und lerne mal ein paar davon näher kennen. Dann wirst du merken, dass Deine seltsamen Annahmen völlig realitätsfremd sind.
Muahahaha !!! Willst Du ernsthaft behaupten, die Menschen in Deutschland würden im Job nach Leistung bezahlt ??? Ich lache mich scheckig.
Ich arbeite in einer amerikanischen Firma. Unser Geschäftsbereich wurde aus einer deutschen Firma heraus gekauft, bzw. von selbiger verkauft, weil man in jedem Geschäftsfeld Nr. 1 in der Welt sein wollte. Was nicht diesem Ideal entsprach wurde abgestoßen, egal wie profitabel es war.
Seit mehr als 15 Jahren arbeite ich jetzt dort und sehe immer wieder das gleiche Bild: Die Chefs geben die Arbeit Ihrer unterstellten Personen als Ihre eigene aus. Diese Gruppenleiter haben von der Arbeit eigentlich gar keinen Plan und könnten sie auch selbst nicht ausführen. Wenn es mal zu Problemen kommt (z.B. in der Produktion), dann haben die Mitarbeiter die guten Ideen, welche vom Gruppenleiter angezweifelt werden. Selbiger gibt dann andere Anweisungen, welche nicht zum Erfolg führen. Irgendwann wird dann die Idee des kleinen Arbeiters doch ausprobiert (mangels weiterer Ideen) und diese führt dann doch noch zum Erfolg. Anschließend stellt sich der Gruppenleiter hin und sagt dem Mitarbeiter auch noch ins Gesicht "hab ich doch gleich gesagt".
90% aller Dinge bei uns laufen so oder so ähnlich ab.
Gerade mal nachgeschaut ... 38% Abzüge habe ich ... vor der Teilzeit waren es 40%. Ja und ??? Wir leben in einer Solidargemeinschaft. Wer viel verdient, muß mehr abgeben als jemand der wenig verdient. Glaubst Du ich weine jetzt, weil bei uns welche noch weniger abdrücken müssen ???
Und das es Puderzucker darstellt, ist reine Phantasie von Dir.
Um überhaupt Asylbewerber zu sein und dann Geld zu bekommen, muß man Voraussetzungen erfüllen. Diese sind das genaue Gegenteil von einem "bedingungslosen Grundeinkommen". Und 1 Millionen Hartz 4 Kürzungen im Jahr 2012 zeigen ebenfalls, das hier kein BGE vorliegt ... denn ein BGE läßt sich nicht wegen Regelverstößen kürzen.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen scheint mir ... DU hast keine Ahnung ... aber davon eine ganze Menge !!!
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25.01.2013, 00:39 #554Sareth
AW: Piratenpartei Deutschland
wer so einen Dreck wählt, kann auch gleich die AOK als Regierng wählen
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25.01.2013, 00:44 #555Sareth
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25.01.2013, 06:26 #556
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25.01.2013, 18:48 #557Nicoletta
AW: Piratenpartei Deutschland
Und du meinst also, dass eine Horde von Arbeitsscheuen zu grundlos zu alimentieren kein Ausbeutertum an denen ist, die Arbeiten gehen und dafür weite Wege in Kauf nehmen, Kraftsoff zahlen müssen, ohnehin schon fast die Hälfte des Einkommens abführen müssen und sich um die Versorgung der Kinder während der Arbeitszeiten kümmern müssen?
Du hast eine recht verschrobene Ansicht von sozialer Gerechtigkeit.
Ein Schei´ß hast du...! Ich bin Arbeitgeber und zahle Gehälter für mehr als 50 Angestellte. Und ich vermute, ich hatte mehr Gespräche über Arbeit mit Hartz IV Empfängern als du. Gut 15% der Vorstellungsgespräche mit "Hartz IV´lern" enden nach der Bitte um einen Stempel für die Arbeitsagentur nach drei Minuten, weitere 20% dauern gar nicht so lange, weil die Personen alkoholisiert zu mir kamen (kommen), oder sich so derangiert darstellen, dass ich sie nie auch nur das Klo von Kindergärten putzen lassen könnte.
In dem lokalen Arbeitgeberverein bestätigen Gartenbauunternehmen, städtische Betriebe, Bauunternehmen etc. meine diesbezüglichen Erfahrungen. Meinen Erfahrungen nach ist es eine Mär von arbeitsbereiten Hart IV´lern zu reden. Zumindest wenn es darum geht sie angemessen zu bezahlen. Ein Beispiel aus der Praxis? Einen 33 jährigen Mann habe ich zur Vorstellung als Hausmeister eingeladen, kein Schulabschluss, keine Ausbildung, ein paar Aushilfsjobs. Die Stelle habe ich mit 2050€ ausgeschrieben. Seine Antwort auf dieses Gehaltsangebot: "Dafür gehe ich nicht arbeiten!". Von diesen Beispielen habe ich mehr als genügend erlebt; und wie gesagt, auch meine Vereinsfreunde - teilweise sogar von oder über ein und dieselben Personen.
Ich gehe mittlerweile sogar soweit, dass ich dem Arbeitsamt schriftlich VOR dem Gespräch mitteile, wie viel ich für die jeweilige Stelle zahlen werde. Wenn ein "Bewerber" aus augenscheinlichen Gründen sich nicht interessiert zeigt, melde ich das dem Arbeitsamt. Nach einer Anzeige eines "Bewerbers" - der einer Kürzung seines ALG II widersprochen hat, habe ich immer zwei weitere Personen als Zeugen bei Vorstellungsgesprächen.
Das was du als BEWEIS vorlegst, ist verlogener Lobbyismus und trifft in keinster Weise dem Durchschnitt der Erfahrungen aller Mitglieder unseres Vereins - immerhin mehr als 2.300 Arbeitgeber aus NRW!
Ja! An der Grenze einem Polizisten, Grenzposten oder Beamten das deutsche Wort ASYL entgegenhauchen. Ich weiß ja, dass Piraten und besonders du nicht so sonderlich bewandert seid mit den Gesetzen in dem Land das ihr weitreichend ausbeuten wollt, aber vor kaum einem halben Jahr, exakt am 18. Juli 2012 hat das Bundesverfassungsgericht verfügt, dass zusätzlich zu Sachleistungen "Unterkunft, Hausrat, Ernährung, Kleidung und Körperpflegebedarf vorrangig in Form von Sachleistungen zu gewähren." 137 €(mtl. zusätzlich "für die Deckung von Grundbedürfnissen wie Mobilität und Kommunikation ermöglichen (z. B. notwendige Fahrtkosten für öffentliche Verkehrsmittel, Kommunikation und Information). Hinzu kommen – gegenüber dem Leistungsniveau der gesetzlichen Krankenversicherung eingeschränkte – Leistungen zur medizinischen Versorgung."
Wer ein gaaaaaanz kleines bisschen Ahnung hätte, würde so einen Unsinn nicht von sich geben. Was denkst du eigentlich, warum es gerade aus Mazedonien so viele "Saison-Asylbewerber" gibt? Weil du meinst es gäbe Voraussetzungen?
Man sieht mal wohin Pirat sein führt..... Nicht nur zum Schielen auf Privatvermögen, nein, auch zur Ignorierung bestehender Vorgänge, alleinig zur Beschwichtig völlig falscher Ansichten... Piraten würden dich nun - wenn sie es ernst meinten - gefesselt von der Planke stoßen - wegen nachgewiesenem Dünnsin verzapfen und Ahnungslosigkeit.
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27.01.2013, 22:22 #558keldana
AW: Piratenpartei Deutschland
1.) Diese Horde Arbeitsscheuer gibt es in meinen Augen nicht. Es gibt eine Minderheit, die sich in die soziale Hängematte legt. Aber daran ändert weder Hartz 4 etwas noch ein BGE. Und ein BGE würde diesen Trend auch nicht verstärken.
2.) Wer ohnehin schon die Hälfte seines Einkommens abgeben muß verdient im Monat auch entsprechend viel. Wir können gerne darüber reden, ob man die "höchste Stufe" so früh erreichen muß ... aber dieses Arguemnt a la "muß schon 50% abdrücken" zieht nicht wirklich.
3.) Nehmen wir mal einen Michael Jordan ... im Jahr 2000 soll er 37. Millionen Dollar verdient haben. Wenn Jordan also bei einem Abzug seines Gehaltes von 50% (keine Ahnung ob in den USA soviel Abgaben gezahlt werden müssen) zwischendurch mal einen 90 Minuten langen Film im Kino angeschaut hätte, dann wäre sein Gehalt in dieser Zeit über 3000 Dollar gewesen.
Entschuldige, aber ich glaube nicht das es eine "verschrobene Ansicht von sozialer Gerechtigkeit" ist, wen ich solchen Leuten auch durchaus mehr als 50% des Gehaltes abnehmen würde. Wie gesagt ... die Grenze in Deutschland, bei der man den Höchstsatz erreicht ist recht schnell erreicht. Das Problem ist aber auch eher die Tatsache, dass Menschen mit wirklich hohem Gehalt sich mittels Steuerberater weit unter die 50% bringen, während manch ein "normaler Mensch" genau an der Grenze wirklich 50% abdrücken muß. Dagegen sollte man eher was tun.
Ach so ... und von wem kommt dieser Lobbyismus bitte ???
Pünktlich, teamfähig, qualifiziert: Eine Umfrage unter Unternehmen widerlegt gängige Vorurteile über Hartz-IV-Empfänger. Demnach sind die meisten Arbeitgeber mit früheren Langzeitarbeitslosen zufrieden und sehen keinerlei Unterschied zu anderen Angestellten.
oder:
Ist ja schön, wenn der Staat Arbeitslosen den Weg in die Selbständigkeit ebnet. Aber halten sie auch durch? Ja, sagen Forscher in einer neuen Studie. 80 Prozent sind anderthalb Jahre später noch im Geschäft - Ursula von der Leyen hätte den Gründungszuschuss besser nicht gekürzt.
Arbeitsforscher Joachim Möller hält das für ein übles Zerrbild: Der Hang zu Müßiggang gehört zu den unwichtigsten Gründen für Arbeitslosigkeit.
Mein Fazit lautet daher: Bei der großen Mehrheit der Arbeitslosen sind keineswegs fehlende Motivation oder Konzessionsbereitschaft die Gründe für den fehlenden Job. Sie zu diffamieren hilft nicht weiter und ist unfair.
Probier es doch mal, den Menschen bei den Gesprächen mit dem gebührenden Respekt zu begegnen. Wenn Du nämlich auch nur ein bißchen der Vorurteile die Du hier zeigst im Gespräch offenbarst, wundert mich weniger, dass die LEute nur sehr ungern für Dich arbeiten wollen.
Also die Vorraussetzung ist ja schon einmal, dass Du beispielsweise aus Mazedonien kommen mußt. Ein Franzose, Engländer etc. könnte hier kein Asyl beantragen. Und Du kannst ja mal versuchen, einen auf Mazedonier zu machen. Nur dumm, dass Du schon an der nicht beherrschten Sprache scheitern würdest.
Aber daran erkennt man wieder einmal eins ... Hirn aus und Beißreflex an. Was anderes kannst Du nicht.
Ich habe diesen Vorgang nicht ignoriert. Ganz im Gegenteil ... sondern wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass der Bundesregierung mal wieder ein fetter Tritt in der Allerwertesten verpasst wurde.
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28.01.2013, 11:27 #559Nicoletta
AW: Piratenpartei Deutschland
Sorry, die Erfahrungen mit den Bewerbern die ich geschildert habe haben nichts mit gern oder ungern arbeiten zu tun, sondern ist der blanke und bewusst nach aussen getragene Unwille überhaupt zu arbeiten. Dass es auch Arbeitslose gibt die arbeiten wollen und keine Stelle finden bestreite ich gar nicht, aber wie ich schon öfters angeführt habe: unausgebildet sehen die Chancen eben schlecht aus. Und nichts spricht dagegen sich so zu qualifizieren, dass man am Arbeitsmarkt eine Chance hat.
Nur mal eine Zahl aus Nürnberg: Nach der AG sind nur etwa 60 Prozent der ALG-II-Empfänger überhaupt verpflichtet, sich eine Arbeitsstelle zu suchen.
Und deine Quelle beweist ja, dass es lediglich eine Meinung ist, dass eine Mehrheit der Arbeitslosen einen Job sucht. Meine Erlebnisse und die daraus resultierende Meinung sind dagegen echte Erfahrungen. Und wie ich schon geschrieben habe, diese Meinung haben mit mir viele Arbeitgeber mit denen ich regelmäßig in Kontakt stehe.
Was ist das denn bitte für ein Argument? Selbst von einem verbohrten Piraten sollte man mehr Sachlichkeit erwarten dürfen. Du bestreitest ja gar nicht mal, dass es keinerlei Voraussetzungen braucht um sich hier Saison für Saison alimentieren zu lassen. Und mit ein bischen nachdenken kannst du dir auch vorstellen, WARUM Franzosen und Engländer hier kein Asyl beantragen müssen... Ist ne harte Nuss für einen Piraten, nicht wahr?
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28.01.2013, 12:18 #560keldana
AW: Piratenpartei Deutschland
Das ist eine reine Behauptung Deinerseits. Wieder einmal ein Handeln von einzelnen, auf die ganze Gruppe zu übertragen.
Zumal die Forderung der Piraten es war, dass der Schaffende natürlich dafür Geld bekommen soll. Klar mag es auch einzelne Piraten geben, die alles kostenlos haben wollen. Aber das ist nicht die Mehrheit.
Hinzu kommt, dass ein Pirat der das Urheberrecht ändern möchte, durchaus auch nach dem derzeitigen Recht agieren kann, ohne das daraus gleich Verlogenheit erwächst. Aber das würde vermutlich Deinen geistigen Horizont übersteigen.
Bislang kam in keinem Posting von Dir auch nur ansatzweise heraus, dass es für Dich auch Arbeitslose gibt, die arbeiten wollen. Dass es genauso gut auch die Menschen gibt, mit denen Du negative Erfahrungen gemacht hast ist klar, habe ich auch nie bestritten.
Aus mehreren Artikeln jetzt eine Stelle heraus zu suchen, wo eine Person ein Statement abgibt ist aber nicht in Ordnung. Und so ein Arbeitsforscher macht die Sache ja auch nicht mal eben nebenbei. Hinzu kommt, dass die Arbeitgeber bei solchen Aussagen sicher aufschreien würden, wenn das nicht stimmt.
Meinst Du das ernst ??? Ich wiederlege Deine Aussage, dass es "keinerlei Voraussetzungen" gäbe um Asyl zu beantragen und dann behauptest Du auch noch allen ernstes das ich das ja nicht einmal bestreiten würde ??? Kann es sein, dass Du in Textaufgaben früher nicht besonders gut warst ???
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