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01.03.2013, 13:59 #41Nicoletta
AW: Pferde-Lasagne an Hilfsorganisationen. Ja / Nein?
Nein, der Preisaspekt zieht da nur wenig.... Wie genau solche "Eigenmarken" vorführen wird doch wohl eher mehr Geld in höher preisigen produkten zu verdienen sein, als durch teures Pferdefleisch iin Billig-Tiefkühlkost.
Oder der Mossad hat eine Aktion gegen Studenten gestartet... könnte ja sein.
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AW: Pferde-Lasagne an Hilfsorganisationen. Ja / Nein?
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02.03.2013, 10:50 #42Gilligan
AW: Pferde-Lasagne an Hilfsorganisationen. Ja / Nein?
dazu sage ich, dass das nicht immer der fall sein muss, dass billig = verdächtig ist. aber wir reden hier von fleischprodukten, da ist das nochmal was anderes. und wenn ich sehe, dass der regionale, oder überregionale metzger ein kilo hack für 8 eur anbietet (keine ahnung ob der preis hinkommt) und im discounter ein kilo hack im regal für 2,80 eur stehen hat, dann fragt der normale sich schon, wie kann das sein, wie bekommt der discounter das hin. das kann ja nicht rein über die menge so günstig werden. da werden natürlich abstriche in der qualität gemacht. das die qualität mit abstrichen dann dennoch innerhalb der grenzen liegen kann, hab ich ja bereits erwähnt. der regionale metzger hat vielleicht 500 schweine in der mast, oder was weiß ich wie viele, der viehhändler dann aber 3000. und natürlich kann man den schweinen in der massenhaltung nicht das gleiche bieten als den schweinen beim regionalen. und das wirkt sich dann eben auch auf die qualität des fleisches aus.
und das zeigt ja auch gerade der pferdefleischfall. pferd ist doch relativ teuer oder nicht? da ist sicherlich qualitativ geringwertigeres fleisch vom pferd drinne, als wenn ich mir ein ferdekotelette beim metzger kaufen würde. aber immer noch ausreichend qualität, dass es eben nicht gesundheitsgefährdend ist, oder minderwertiger als das billig schweinefleisch im discounter.
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02.03.2013, 14:40 #43Nicoletta
AW: Pferde-Lasagne an Hilfsorganisationen. Ja / Nein?
Die Unterschiede sind recht marginal - ich war gerade einkaufen Und neben der schieren Menge ergibt sich der Preisunterschied vor allem aus den Personalkosten. In den Discountern gibt es das Zeug bereits portioniert und die Perlen hinter den Fleischtheken sind reine Verkäuferinnen, die so gut wie nie einen Schlachter vorher von innen gesehen haben. Überhaupt einen Schlachter bei EDEKA & Co an oder hinter der Theke zu erwarten ist recht blauäugig...
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02.03.2013, 16:59 #44Gilligan
AW: Pferde-Lasagne an Hilfsorganisationen. Ja / Nein?
mh, ok. dann sehe ich meine ideen und thesen als wiederlegt an, auch wenn ich das nicht glaube. um den bogen zu finden, ich hoffe das gelingt mir nun, heißt das also, dass auch bei fleisch nicht gilt billig = verdächtig. somit heißt es, dass durchaus gute fleischqualität in der massentierhaltung, egal welcher tierart, möglich ist auch unter der premisse, dass es einen discountpreis geben soll und gesetzliche standards eingehalten werden.
daraus hergeleitet heißt dies also, dass, in diesem fall, das untergemischte pferdefleisch gute qualität hat und somit an arme verteilt werden kann. ein problem in dieser industrie stellt also lediglich die mangelnde deklaration von herkunft und beteiligten in der supply chain/value chain, sowie die quantitativ unterirdischen kontrollen dar.
oder hab ich da jetzt was falsch geschlussfolgert?
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02.03.2013, 18:00 #45indie Jones
AW: Pferde-Lasagne an Hilfsorganisationen. Ja / Nein?
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03.03.2013, 08:39 #46Nicoletta
AW: Pferde-Lasagne an Hilfsorganisationen. Ja / Nein?
Bisherigen Kenntnissen nach ist es ja lediglich Pferdefleisch und nicht minderwertiges oder gar verunreinigtes Pferdefleisch. Von daher habe ich selbst keine Bedenken dies zu essen. Und die Debatte sollte auch nicht geführt werden, ob es nun ethisch vertretbar ist dieses Fleisch Hilfsorganisationen zur Verfügung zu stellen oder nicht. Immerhin sind es die gleichen Kläger, die anklagen, dass Bedürftige ihr Essen teilweise aus den Mülltonnen holen oder sich nur "abgelaufene" Lebensmittel leisten können. Und die Argumentation, man wisse nicht was drin ist, zieht ja nun auch nicht mehr.
Der Skandal geht ja nicht um ungesund oder nicht, sondern um den Betrug am Verbraucher. Hätte man die betroffene Lasagne umdeklariert und zum halben Preis verkauft, wäre sie sicher schon komplett verzehrt und kein Schwein hätte sich aufgeregt.
Oder mal andersrum betrachtet: Wenn hungrige Menschen nach der Lasagne fragen würden - sollte man Ihnen aus ideologischen oder ethischen Gründen verweigern und diese Lebensmittel aus Prinzip wegwerfen, obwohl es unbedenklich ist?
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