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Thema: Panama Papers Leak
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05.04.2016, 14:51 #21gamefreake89
AW: Panama Papers Leak
Transparency-Chef in Chile tritt ab - Kontakt zu Briefkastenfirmen | Reuters
Der Chef des chilenischen Ablegers von Transparency International ist am Montag im Zusammenhang mit Kontakten zu mehreren Briefkastenfirmen zurückgetreten.
Gonzalo Delaveau habe seinen Rücktritt eingereicht, der vom Vorstand angenommen worden sei, teilte die Organisation via Twitter mit. In den sogenannten "Panama Papers" wird sein Name in Verbindung mit mindestens fünf Briefkastenfirmen gebracht.
Illegale Machenschaften werden Delaveau in den Dokumenten nicht zur Last gelegt. Allerdings ist Transparency International darauf spezialisiert, Korruption in Unternehmen und Regierungen aufzudecken. Experten zufolge werden solche Briefkastenfirmen immer wieder für Geldwäsche oder Steuernhinterziehung genutzt.
Zensur: China blockiert die Panama Papers - Steuervermeidung - FAZ
Die Staatsmedien in China sind von der Zensur angewiesen worden, sämtliche Berichte über Offshore-Firmen in Steueroasen zu löschen. Auch in Sozialen Netzwerken wird die Suche nach „Panama Papers“ verhindert – und mit ernsten Konsequenzen gedroht.
Panama Papers: Mossack Fonseca bestreitet illegale Geschäfte - SPIEGEL ONLINE
Nach der Veröffentlichung der Panama-Papiere laufen weltweit Ermittlungen. Die Kanzlei Mossack Fonseca verteidigt sich gegen Vorwürfe: Ihre Kritiker hätten keine Ahnung vom Finanzgeschäft.
Frankreich: Panama Papers belasten rechtsextremen Front National |*ZEIT ONLINE
Die Enthüllungen der sogenannten Panama Papers um Briefkastenfirmen in Steueroasen treffen nun auch den rechtsextremen Front National (FN) in Frankreich. Wie die Tageszeitung Le Monde berichtet, haben Vertraute von Parteichefin Marine Le Pen ein "ausgeklügeltes Offshoresystem" entwickelt, um über Tarnfirmen und falsche Rechnungen Geld aus Frankreich zu schaffen.
Ziel sei es gewesen, den "französischen Anti-Geldwäsche-Behörden zu entgehen", schreibt die Zeitung. Das Geld sei über Hongkong, Singapur, die Britischen Jungferninseln und Panama geflossen.
Die Enthüllungen, die auf geleakte Dokumente der in Panama-Stadt ansässigen Kanzlei Mossack Fonseca zurückgehen, erschüttern seit Sonntag zahlreiche Länder. Der Front National wiederum steht seit Längerem wegen Steuerbetrugs im Verdacht. Erst vergangenen November hatten Ermittler das Büro von Jean-Marie Le Pen, dem Gründer und langjährigen Vorsitzenden des FN, durchsucht.
Tausende fordern Rücktritt von Islands Regierungschef
http://www.zeit.de/politik/ausland/2...ers-ruecktritt
Tausende Menschen haben in Island nach den Enthüllungen aus den Panama Papers über Geheimkonten im Ausland den Rücktritt von Regierungschef Sigmundur Davíð Gunnlaugsson gefordert. Sie zogen vor das Parlament in Reykjavik. Die Polizei schätzte die Menge auf rund 8.000 Menschen, das Nachrichtenportal Iceland Monitor sprach von bis zu 23.000 Teilnehmern und nannte die Veranstaltung eine der größten politischen Demonstrationen in der Geschichte Islands. "Übernehmen Sie Verantwortung", stand auf vielen Plakaten.
Laut den vom internationalen Recherchenetzwerk ICIJ veröffentlichten Panama Papers der Kanzlei Mossack Fonseca hat Gunnlaugsson vor neun Jahren mit seiner künftigen Frau auf den britischen Jungfraueninseln eine Briefkastenfirma gegründet und dort mehrere Millionen Euro geparkt. Ende 2009 überschrieb er seiner Partnerin für den symbolischen Betrag von einem Dollar seinen Anteil an der Firma. Er war aber schon Mitte des Jahres ins Parlament eingezogen und hatte dabei seine Beteiligung an dem Unternehmen nicht angegeben.
Die Opposition beantragte im Parlament ein Misstrauensvotum gegen den Politiker der rechtsliberalen Fortschrittspartei. Gunnlaugsson lehnte einen Rücktritt ab und bestritt die Absicht, Steuern zu hinterziehen. Er habe das Vermögen damals verheimlicht, damit der Reichtum seiner Frau im Wahlkampf nicht zum Thema werde, beteuerte er im Parlament.
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05.04.2016, 19:20 #22Jacky89
AW: Panama Papers Leak
Lassen sich Leute an der Führungsspitze denn so einfach darauf ein? Und woher soll all dieses Geld kommen, wenn es bereits für überflüssigen Luxus oder eventuell kriminelle Aktivitäten ausgegeben wurde? Wer nicht auf Milliarden Euro sitzt, kann auch keine entsprechenden Bußgelder zahlen. Und wenn sie ihren Posten verlieren, dann erhalten sie auch keine Bestechungsgelder mehr von den Leuten, deren Misstetaten sie verschleiern, denn diese Gelder bekamen sie ja nur aufgrund ihres Postens. Man müsste sie also ins Gefängnis stecken, bis sie die Geldstrafe abgesessen haben, was aber mehrere Menschenleben lang dauern würde. Und hast du schonmal davon gehört, dass Anführer eines Landes ins Gefängnis geworfen werden? Ich nicht. Also bin ich entweder schlecht informiert, oder dieses Szenario ist zu unrealistisch.
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05.04.2016, 19:56 #23gamefreake89
AW: Panama Papers Leak
Islands Premier Gunnlaugsson kündigt Rücktritt an
Panama Papers - Island: Gunnlaugsson tritt zur
Regierungskrise in Reykjavík: Die Panama Papers brachten die Offshore-Geschäfte von Islands Premier Gunnlaugsson ans Licht.
Der Druck wurde zu groß: Islands Premier Sigmundur Davíð Gunnlaugsson kündigt seinen Rücktritt an. Nachfolger soll Sigurður Ingi Jóhannsson werden, so Gunnlaugsson. Dieser ist derzeit Landwirtschaftsminister und stellvertretender Parteichef. Dem muss der Koalitionspartner zustimmen, die Unabhängigkeitspartei. Gunnlaugsson möchte trotz Rücktritt Parteivorsitzender bleiben.
Am Montagabend hatte es in Island eine Demonstration gegen den Premier gegeben. Sie war größer als die Proteste während der Finanzkrise
Siemens soll von eigenem Manager hintergangen worden sein
Siemens wurde*laut Panama Papers von eigenem Manager hintergangen - SPIEGEL ONLINE
Die Story klingt wie ein Wirtschaftsthriller. Aber sie hat teils solch unglaubliche Wendungen, dass der Leser sich im Falle eines Romans wohl über die blühende Fantasie des Autors wundern würde. Doch laut "Süddeutscher Zeitung" und NDR bringen die Daten aus den Panama Papers Details zum Siemens-Schmiergeldskandal ans Licht, die so manchen Wirtschaftskrimi blass erscheinen lassen.
Denn den Recherchen des Journalistennetzwerks zufolge besteht der Verdacht, dass einstige Siemens-Manager Gelder aus schwarzen Kassen im Zuge des Schmiergeldskandals für eigene Zwecke nutzten - und sowohl den Konzern als auch die Staatsanwaltschaft an der Nase herumführten.
Im Zentrum steht laut "SZ" und NDR ein ehemals hochrangiger Siemens-Manager in Mexiko. Laut "SZ" hatte er nach eigener Aussage Zugriff auf 100 Millionen Dollar Schwarzgeld. Als der Schmiergeldskandal aufflog, soll der Mann sich sowohl bei Siemens als auch bei der Staatsanwaltschaft München als Aufklärer angedient haben.
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06.04.2016, 17:01 #24gamefreake89
AW: Panama Papers Leak
Cameron in Erklärungsnot
Britischer Premier David Cameron zu Panama-Papers-Datenleak
Der britische Regierungschef gibt eine Stellungnahme zu seinen privaten Finanzen ab - die mittlerweile vierte. Rückendeckung bekommt er von seinem größten parteiinternen Widersacher.
Steuergewerkschaft zu "PanamaPapers": "Milliarden-Schaden durch Offshore-Firmen" | tagesschau.de
Nach den Enthüllungen über Briefkastenfirmen in Panama wird der Ruf nach Konsequenzen lauter. Allein in Deutschland gingen dem Staat jährlich mehrere Milliarden Euro an Steuereinnahmen verloren, schätzen Experten. In Frankreich steht Panama nun wieder auf der Liste der Steueroasen.
Panama Papers:Briefkastenfirmen helfen bei Assads Krieg - Politik - S
Offshore-Gesellschaften eignen sich bestens, wenn ein Land internationale Sanktionen brechen will. In Syrien geschah das ausweislich der Panama Papers auf vielfältige Weise.
http://www.sueddeutsche.de/sport/pan...ueck-1.2937948
Seit Gründung der Fifa-Ethikkommission im Oktober 2006 war er Teil des Gremiums: Juan Pedro Damiani ist ein einflussreicher Anwalt aus Uruguay und Präsident des Fussballklubs Atlético Peñarol Montevideo. Nun ist er zurückgetreten: Wie aus Fifa-Kreisen bekannt wurde, hat der 57-jährige Uruguayer am Dienstag seinen sofortigen Rücktritt eingereicht.
Am Sonntagabend hatten die Süddeutsche Zeitung und ihre Medienpartner, darunter die Schweizer Sonntagsseitung, über Damianis Offshore-Geschäfte berichtet: Ausgerechnet der Ethikkommissar pflegte enge Beziehungen zu Funktionären und Sportvermarktern, die tief im Fußball-Korruptionssumpf stecken.
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07.04.2016, 14:52 #25gamefreake89
AW: Panama Papers Leak
Regierungskrise in Island "Unbefristeter Amtsverzicht" statt Rücktritt
Regierungskrise in Island: "Unbefristeter Amtsverzicht" statt Rücktritt | tagesschau.de
Islands Premier Gunnlaugsson hat seinen Rücktritt vom Rücktritt erklärt. Er wolle die Amtsgeschäfte unbefristet ruhen lassen - hält sich aber so eine Hintertür für eine Rückkehr offen. Die Opposition und viele Isländer sind empört.
Panama Papers - Anhaltende Nachbeben in Island - Politik - S
Manche Fragen kann in Reykjavík derzeit keiner beantworten: Wer ist eigentlich der Regierungschef? Tritt heute noch das Parlament zusammen? Über ein Land in Aufruhr.
Sigmundur David Gunnlaugsson tritt nach Panama Papers zurück
Der in die Kritik geratene isländische Ministerpräsident soll endgültig zurückgetreten sein – teilt ein Sprecher seiner Partei mit. Neuwahlen seien für Herbst geplant, ein anderer solle so lange die Regierungsgeschäfte übernehmen.
Panama Papers: Premier Gunnlaugssons kurioser Abgang - Politik - S
Nach denkwürdigen Stunden im Parlament von Reykjavík tritt Islands Premier Sigmundur Davíð Gunnlaugsson zurück - an zügigen Neuwahlen hat die Regierung jedoch kein Interesse.
Krise in Island : Regierung zieht Neuwahlen vor, Übergangspremier übernimmt | tagesschau.de
Nach der Verwirrung um den Rücktritt des isländischen Ministerpräsidenten Gunnlaugsson ist klar: Das Regierungsbündnis will weitermachen, der bisherige Landwirtschaftsminister Johansson soll Übergangspremier werden. Im Herbst soll es vorgezogene Neuwahlen geben.
Ob der isländische Ministerpräsident Sigmundur David Gunnlaugsson nun tatsächlich zurückgetreten ist, darüber herrscht immer noch Verwirrung: Er selbst sprach nur von "unbefristetem Amtsverzicht". Ein Sprecher der liberalen Fortschrittspartei, der Gunnlaugsson angehört, sagte hingegen am späten Abend nach ausführlichen Beratungen mit allen Parteien, der Premier sei zurückgetreten.
The Panama Papers: Where are the Americans?
The Panama Papers: Where are the Americans?
For hiding U.S. money, experts say, Panama's hopelessly out of style.
[...]
Tax evasion overall is a far larger problem in developing countries, where norms around paying taxes are weak and rules designed to stop such evasion are ineffective. And when wealthy Americans do want to evade taxes, they turn to Bermuda, or the Cayman Islands, or Singapore. They don’t park their money in Panama.
“Within the [high-net worth] world, there is a national taste as in anything else,” said Edward Kleinbard, a professor of law and business at the University of Southern California, “and I think Panama is a disfavored country among U.S. advisers because it is viewed as an outlier relative to world norms.”
If the Panama Papers had come out in the early 1980s, the scandal may have implicated far more Americans. Back then, experts say, Panama was a popular spot for parking money offshore for its lax bank secrecy laws and currency controls. But in 1989, under then President George H.W. Bush, the U.S. invaded Panama and deposed the military dictator, Manuel Noriega, and wealthy Americans have largely avoided the country since.
At the same time, places such as Bermuda, the British Virgin Islands (BVI) and the Cayman Islands all have changed their laws to court investment, giving them significant advantages over Panama. Those three British territories operate under a derivative of English common law, which gives American lawyers a sense of familiarity and confidence in their legal systems. Further strengthening that trust, Panama is a Spanish-speaking country, while Bermuda, BVI and the Cayman Islands all use English. Wealthy Americans are also more confident in the political systems of the three countries as opposed to Panama, which many see as more unstable. Other countries have also become more appealing spots to hide money by combining strong bank secrecy laws with a stable legal and political system.
“If there was a leak from Singapore, as opposed to Panama, which is what we have so far, we might find more [evasion],” said Reuven Avi-Yonah, a law professor at the University of Michigan who has testified before Congress about tax evasion. [...]
Panama Papers: Bank-Aufsichtsrat tritt zur
Er war Anteilseigner einer Briefkastenfirma: Bert Meerstadt tritt als Aufsichtsrat von ABN Amro in den Niederlanden zurück.
Auch der Chef der österreichischen Hypo Vorarlberg, Michael Grahammer, tritt zurück.
Transparenzinitiative nach "PanamaPapers": Panama will eigene Finanzpraktiken untersuchen lassen | tagesschau.de
Nach den Enthüllungen über Scheinfirmen in Panama hat die dortige Regierung zugesagt, für mehr Transparenz in der Finanzbranche zu sorgen. Experten aus verschiedenen Ländern sollten die Finanzindustrie untersuchen, kündigte Präsident Varela an.
Panama will die in Verruf gekommenen Finanzpraktiken im Land von einer unabhängigen Kommission untersuchen lassen. In dem Gremium würden einheimische und ausländische Experten sitzen, sagte Präsident Juan Carlos Varela in einer Fernsehansprache. Namen nannte er nicht.
Das Gremium soll Empfehlungen abgeben, inwieweit die Transparenz in dem durch die "PanamaPapers" in Verruf gebrachten Mittelamerikastaat erhöht werden kann. Die Erkenntnisse des Komitees sollten mit anderen Nationen geteilt werden, so dass in Finanzzentren in aller Welt Klarheit herrsche, sagte Varela. Die Ankündigung ist eine Reaktion auf die sogenannten "PanamaPapers".
Panama Papers über China: Verwandte von Politbüro involviert - SPIEGEL ONLINE
Chinas Führung reagiert gereizt auf die Enthüllungen über Briefkastenfirmen. Die Spuren führen offenbar zu Verwandten wichtiger Politbüro-Mitglieder.
Die chinesische Elite lebt nicht gerade enthaltsam, so viel ist bekannt. Neue Enthüllungen zeigen nun, dass Verwandte von Chinas mächtigstem Führungszirkel offenbar Geschäfte über internationale Briefkastenfirmen abgewickelt haben. Das hat die Auswertung der Panama Papers durch "Süddeutsche Zeitung" und "Guardian" ergeben. Die Spur führe zu Angehörigen von drei der sieben amtierenden Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Politbüro.
Die Veröffentlichungen zeigen demnach, wie Mitglieder der chinesischen Elite internationale Kanzleien und in Übersee registrierte Briefkastenfirmen nutzen, um möglicherweise ihr Vermögen zu verschleiern.
So offshore ist Deutschland
Panama Papers: Ist Deutschland auch eine Steueroase? - Wirtschaft - S
Panama steht in einem Ranking der Steueroasen nur auf Platz zwölf. Weiter oben findet sich: Deutschland.
Laut Panama Papers half Banker Nordkorea bei Waffenhandel
Die Auswirkungen der „Panama Papers“ ziehen ihre Kreise auch nach Nordkorea. Ein britischer Banker soll nach einem Bericht des „Guardian“ eine Briefkastenfirma gegründet haben, um die nordkoreanische Regierung beim Waffenhandel zu unterstützen.
Nigel Cowie lebte rund zwei Jahrzehnte in dem kommunistischen Land und gründete laut dem Zeitungsbericht eine geheime Offshore-Gesellschaft, die es dem Regime in Pjöngjang ermöglicht haben soll, Waffen zu verkaufen und sein Atomprogramm voranzutreiben. Cowie selbst behauptet, seine Firma DCB Finance habe lediglich legale Geschäfte abgewickelt. Er habe keine Kenntnis von rechtswidrigen Transaktionen.
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09.04.2016, 00:29 #26MarioO
AW: Panama Papers Leak
Ich mein, beim besten Willen: Der Premier von Island? Auch wenn es gemein klingt, aber weltpolitisch ist das Land ja nicht gerade das wichtigste...
Also entweder lassen sich die Medien Zeit - wäre wohl auch schlecht für die Verkaufszahlen, wenn man sein ganzes Pulver auf einmal verschießt - oder die wichtigen Leute sind zu klug um sich erwischen zu lassen. Mir scheint, die Firma von der der Großteil der Infos kommt ist sowas wie ein Discounter für Briefkastenfirmen...
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09.04.2016, 01:51 #27gamefreake89
AW: Panama Papers Leak
Es sollen noch bis mitte Mai infos kommen.
Aber 12 Staatsführer finde ich nicht gerade unwichtig.
Das Problem ist Panama ist bei weitem nicht der einziege gute offshore standort.Die Amis fallen z.b. weg weil diese Englischsprachige Steuerparadise bevorzugen , Steuerparadiese wie die Cayman-Inseln oder die Britischen Jungferninseln würden sehr viel warscheinlicher viele Amis beinhalten.
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09.04.2016, 01:58 #28Krankfried
AW: Panama Papers Leak
Die Vereinigten Staaten sind hochselbst eine Steueroase. Es gibt keine Informationspflicht gegenüber dem ausländischen Fiskus, mit dem FATCA-Abkommen, das die Transatlantiker bereitwillig unterzeichneten, haben sie im Inland praktisch ein Monopol hierauf. Und daher findet man keine US-Bürger unter den schlimmen Fingern.
George Soros steckt übrigens diesmal nicht dahinter.
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09.04.2016, 03:34 #29gamefreake89
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10.04.2016, 11:28 #30gamefreake89
AW: Panama Papers Leak
Nun Ereicht der skandal auch die Kunstwelt
Panama Painting
Modigliani-Gemälde in den Panama Papers aufgetaucht
Ein Bild, das als verschollen gilt, taucht nach 52 Jahren wieder auf. Es wird verkauft. Und verschwindet wieder. Die Suche nach dem wahren Eigentümer führt über Pariser Archive, Londoner Auktionshäuser und Schweizer Kunstbunker bis vor ein New Yorker Gericht. Der Enkel des längst verstorbenen Besitzers legt sich mit einem der bekanntesten und umstrittensten Kunsthändler der Welt an. Er will das Bild zurück, das von den Nazis enteignet worden war.
Ein Team von Journalisten aus Deutschland, Frankreich, Kanada und der Schweiz ist den Spuren des Gemäldes gefolgt, die hineinführen in eine Schattenwelt. Kunstwerke verschwinden jahrelang in Briefkastenfirmen, und Anwälte versuchen, die Wahrheit zu verschleiern. Am Ende fügen sich die Dinge zu einem stimmigen, logischen Ergebnis – zu einem Beweis. Was wird der wert sein?
Rotes Kreuz und WWF für Briefkastenfirmen missbraucht
Panama Papers: Rotes Kreuz und WWF für Briefkastenfirmen missbraucht |*ZEIT ONLINE
Die Anwaltskanzlei Mossack Fonseca soll die Namen von Hilfsorganisationen für dubiose Geschäfte verwendet haben. Organisationen wie das Rote Kreuz wussten nichts davon.
Panama Papers: Ermittlungsverfahren gegen Mauricio Macri - SPIEGEL ONLINE
Ja, er sei an Briefkastenfirmen beteiligt gewesen, aber Gewinn hätten die nie gemacht - also zählten sie auch nicht zu seinem Vermögen. Dumm für Argentiniens Präsidenten Macri, dass sie aber in den Panama Papers auftauchen.
Panama Papers: Whistleblower wähnt sich in Lebensgefahr - DIE WELT
Die Dokumente über Briefkastenfirmen in Panama bringen immer mehr Prominente unter Druck. Nun sieht sich jene Person, die die Papiere an Journalisten weitergegeben hat, zunehmend bedroht.
Panama Papers: Demonstranten fordern Camerons Rücktritt |*ZEIT ONLINE
Während der britische Premier versprach, seine Steuererklärungen zu veröffentlichen, zogen Demonstranten durch die Downing Street. Sie werfen Cameron Doppelmoral vor.
Panama-Enthüllungen: David Cameron veröffentlicht seine Steuerdaten
Panama Papers: David Cameron veröffentlicht seine Steuerdaten - SPIEGEL ONLINE
Der britische Premier Cameron gerät im Zuge der Enthüllungen um die Panama Papers weiter unter Druck - und macht nun seine Steuererklärungen öffentlich. Finanzminister Schäuble hat derweil eine komplette Offenlegung von Briefkastenfirmen gefordert.
Putin lobt seinen Freund und kritisiert den Westen
Panama Papers: Wladimir Putin wirft Westen Unruhestiftung vor - SPIEGEL ONLINE
Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich erstmals öffentlich zu den Panama Papers geäußert. In den Veröffentlichungen zu dem großen Datenleak bei der Kanzlei Mossack Fonseca sieht er vor allem eins: den Versuch des Westens, von außen Unfrieden in Russland zu stiften.
Es solle fälschlich der Verdacht der Korruption erweckt werden, sagte Putin. Die Unterstellungen über Offshore-Firmen sollten Russland "gefügiger machen, uns so frisieren, wie sie wollen", sagte er russischen Agenturen zufolge. Sein Name finde sich in den Papieren gar nicht.
Auch wenn Putin nicht direkt auftaucht, die Auswertung des Datenlecks deckte ein Netzwerk von Freunden des Präsidenten auf, die dem "Guardian" zufolge in wenigen Jahren Offshoredeals in Höhe von zwei Milliarden Euro gemacht haben. Die Freunde hätten Millionen an Deals verdient, die ohne die Gunst Putins wohl nicht möglich gewesen wären.
Panama Papers: Finanzminister gegen Steuerflucht - Wirtschaft - S
Ungewöhnliche Umstände befördern zuweilen erstaunliches Engagement. Wie an diesem Donnerstagmittag, als die Finanzminister der Bundesländer nach extrem kurzen Verhandlungen einen Arbeitsauftrag verabschieden, der vor vier Tagen undenkbar gewesen wäre. Sie fordern die Verantwortlichen in Bund und Ländern auf, bis zum 3. Juni einen Gesetzentwurf auszuarbeiten, der internationale Steuerflucht über Briefkastenfirmen deutlich erschwert. Das in dieser Woche bekannt gewordene Ausmaß von weltweiter Steuerflucht über Briefkastenfirmen habe in Panama "erneut dringenden steuerlichen Handlungsbedarf deutlich gemacht", heißt es in dem Antrag, welcher der Süddeutschen Zeitung vorliegt.
Den Handlungsbedarf listen die Minister penibel auf: Jegliche Meldepflichten sollen verschärft, Banken und Personen, die nachweislich Beihilfe zum Steuerbetrug leisten, sanktioniert werden dürfen. Dienstleister, die entsprechende Geschäfte vermitteln, sollen verpflichtet werden, diese den Steuerbehörden anzuzeigen. Wer dem nicht nachkommt, soll für Steuerschäden haften.
Europäische Union: Richtlinie behindert Whistleblower - SPIEGEL ONLINE
Eine neue EU-Richtlinie für den Schutz von Geschäftsgeheimnissen könnte die Tätigkeit von Journalisten nach Informationen des SPIEGEL massiv erschweren. Betroffen wären auch sogenannte Whistleblower, die Informationen aus Unternehmen an die Öffentlichkeit bringen.
Die Arbeitgeber dürften künftig "willkürlich jede Angelegenheit zum Geschäftsgeheimnis erklären", warnt der DGB-Bundesvorstand in einem Brief an EU-Abgeordnete. Das sei "aus Sicht der Gewerkschaften inakzeptabel und bedeutet einen Rückschritt in puncto Rechtssicherheit für Deutschland und Europa".
Auch die EU-Abgeordnete Julia Reda von der Piratenpartei warnt: "Whistleblower und Journalisten geraten damit ins Kreuzfeuer." Zwar werde die Offenlegung von Geschäftsgeheimnissen mit Hinweis auf die Pressefreiheit auch künftig möglich sein. Doch im Streitfall müsse ein Beschuldigter nachweisen, dass er zum Schutz des öffentlichen Interesses und zur Aufdeckung strafbarer, ordnungswidriger oder illegaler Tätigkeiten Vertrauliches verraten habe.
"Das ist eine Umkehr der Beweislast", sagt Reda, die Weitergabe von Dokumenten wie bei Edward Snowden oder den Panama Papers würde deutlich erschwert.
Wolfgang Schäuble erwägt Genehmigungspflicht für Steuersparmodelle - SPIEGEL ONLINE
Wolfgang Schäuble will Steuersparmodelle mit Scheinfirmen erschweren. Der Finanzminister denkt nach SPIEGEL-Informationen über eine Genehmigungspflicht für derlei Konstrukte nach.
Panama Papers: Die katastrophale IT-Sicherheitspraxis von Mossack Fonseca - Golem.de
Der Panama-Leaks-Firma Mossack Fonseca ist offenbar nicht nur das Steuerrecht herzlich egal - sondern auch die IT-Security. Kein TLS, Drown und uralte Versionen von Drupal und Outlook Web Access machen es Angreifern leicht.
Das Unternehmen Mossack Fonseca hat offenbar gewaltig bei der IT-Sicherheit geschlampt - und könnte so zum Abfluss der Dokumente beigetragen haben, wie Wired berichtet. Nach wie vor ist unklar, ob die Dokumente von einem Insider an Medien weitergegeben wurden oder ob es sich um einen Einbruch in die Computersysteme des Unternehmens handelt. Die IT des Unternehmens war aber offenbar so nachlässig konfiguriert, dass Angreifer leichtes Spiel gehabt hätten.
Wolfgang Schäuble ließ Panama-Papers-Informanten abblitzen - SPIEGEL ONLINE
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und sein Staatssekretär Werner Gatzer haben nach SPIEGEL-Informationen jahrelang den Kontakt mit einem Whistleblower verweigert. Der Mann hatte über dubiose Geschäfte einer Briefkastenfirma in Panama auspacken wollen. Die dem Finanzministerium unterstellte Bundesdruckerei hatte diese Firma benutzt, um Geschäfte in Venezuela zu machen.
Weder Schäuble, der zurzeit gegen Offshore-Firmen Front macht, noch Gatzer, der im Aufsichtsrat des Staatskonzerns sitzt, reagierten jahrelang auf das Angebot des Insiders, der sie persönlich angeschrieben hatte. Gegründet wurde die von der Bundesdruckerei benutzte Briefkastenfirma Billingsley Global Corporation bei jener Anwaltskanzlei Mossack Fonseca, die jetzt im Zentrum der Panama Papers steht.
Der Whistleblower hatte sich 2012 und 2013 an den Aufsichtsrat der Bundesdruckerei gewandt, um diesem seine Erkenntnisse über mutmaßliche Scheingeschäfte und Betrügereien zu offenbaren. Doch statt ihn anzuhören, schrieb ein Anwalt im Auftrag der Bundesdruckerei, der Whistleblower solle sich nicht noch einmal beim Aufsichtsrat melden.
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11.04.2016, 16:08 #31Killer Croc
AW: Panama Papers Leak
Das sind folgen für schlampige Recherchearbeit.
"Es ergab sich schließlich, dass die Behauptungen höchstwahrscheinlich falsch seien (...)
Nach drei Wochen wurde der Bericht öffentlich als falsch bezeichnet und mehrere verantwortliche Redakteure mussten den Sender verlassen. (...)
Im Jahr 2006 war keiner der für die Entlassung verantwortlichen Leiter mehr bei CNN beschäftigt."
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12.04.2016, 12:13 #32gamefreake89
AW: Panama Papers Leak
Agenten nutzten Panama-Firmen für CIA
Panama Papers und CIA: Agenten nutzten Panama-Firmen - Politik - S
Geheimdienstler und ihre Zuträger nutzten ausweislich der Panama Papers die Dienste der Kanzlei Mossack Fonseca. Die Agenten ließen Briefkastenfirmen gründen, um ihre Aktionen zu verschleiern.
Die Lieferung wird sehnlich erwartet: Am 4. Juli 1986 landet in der iranischen Hauptstadt Teheran eine viermotorige Boeing 707. Sie ist im jugoslawischen Rijeka gestartet, voll beladen mit kostbarer Ware aus den Vereinigten Staaten. Sieben Jahre nach der islamischen Revolution leidet das Regime in Iran unter den Sanktionen, die die Vereinigten Staaten von Amerika verhängt haben. Das Flugzeug bringt nun militärische Mangelware, etwa Abwehrraketen und Ersatzteile für Kampfflugzeuge - Dinge also, die eigentlich dem Embargo unterliegen.
Es ist eine typische Geheimdienstoperation: Offiziell sind Iran und die USA Erz-, wenn nicht Todfeinde. Und doch stammen die Rüstungsgüter in der Boeing von den Amerikanern. Der Geheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) hat die Lieferung ermöglicht, im Gegenzug soll Iran die Freilassung amerikanischer Geiseln in Libanon veranlassen und Geld zahlen, mit dem die CIA dann den Aufstand der Contra-Rebellen in Nicaragua finanziert.
Malta und die Panama Papers: Das zweite Island - Politik - S
Mitglieder der Regierung sollen Geld versteckt haben. "Barra" ruft die Opposition, "raus!" Sie fordert den Rücktritt des Kabinetts. Selbst die größte Zeitung ist in die Affäre verstrickt.
Im kleinen Malta braucht es nie viel, um die politischen Gemüter zu erregen. Manchmal reichen dazu schon Bagatellen und belanglose Zwiste. Dafür sorgen die beiden großen Parteien der Insel, die einander nichts schenken. Und dafür sorgt auch die mächtige katholische Kirche, die sich gern und oft einmischt. Jenseits der Landesgrenzen nimmt man diese Querelen selten wahr. Nun aber macht Malta mit einigen prominenten Erwähnungen in den Panama Papers auch international Schlagzeilen. Die Nennungen sind so prominent, dass manche von einem "zweiten Island" sprechen.
Am vergangenen Sonntag demonstrierten mehrere Tausend Malteser vor dem Sitz des Regierungschefs, der barocken "Auberge de Castille" in Valletta, und forderten den Rücktritt des sozialdemokratischen Premiers Joseph Muscat. "Barra!", stand auf den Transparenten, was auf Maltesisch "raus", "weg" heißt. Mobilisiert hatte die konservative Opposition. Gekommen waren aber nicht nur Parteigänger der Nationalist Party. Die englischsprachigen Zeitungen schreiben von "The Scandal", als habe es in der Geschichte des Landes nie einen größeren gegeben. Wobei hier gleich festgehalten werden muss: Gegen Joseph Muscat selber gibt es bisher kein belastendes Material - jedenfalls nicht gegen ihn persönlich.
Kriminalit
Durch Firmen, die Mossack Fonseca gegründet hat, ist viel schmutziges Geld geschleust worden. Sogar ein verurteilter Kinderschänder, der im Verdacht der Kinderprostitution stand, bleibt Kunde.
Dreimal fährt Andrew M. in den kalten Winternächten des Jahres 2003 vor dem Waisenhaus am Rande von Sankt Peterburg vor. Jedes Mal holt er ein Mädchen ab. Zwei sind 13 Jahre alt, das dritte ist an jenem Tag, an dem M. mit ihm wegfährt, 14 geworden. Der Mann soll den Mädchen versprochen haben, mit ihnen nach Moskau zu fahren. Zum Sightseeing.
"Ich kenne niemanden, der etwas Schlimmeres gemacht hat als ich", wird Andrew M. Jahre später vor einem amerikanischen Gericht sagen, ehe er verurteilt wird und sich die Gefängnistore hinter ihm schließen.
Über Firmen, die Mossack Fonseca in den vergangenen Jahrzehnten in so ziemlich jeder bekannten Steueroase im Auftrag ihrer Kunden eingerichtet hat, sind offenbar viele zweifelhafte Geschäfte gelaufen. Eine Menge davon sind bereits dokumentiert durch die weltweite Berichterstattung zu den Panama Papers, jene Recherche, die eine anonyme Quelle ausgelöst hat, indem sie der Süddeutschen Zeitung 2,6 Terabyte Daten überließ. Sie zeigen, dass solche Briefkastenfirmen wie die der panamaischen Kanzlei des Deutschen Jürgen Mossack und seines panamaischen Partners Ramón Fonseca unverzichtbar sind für Geldwäsche, Drogenhandel, Waffenschieberei, für Terrorfinanzierung oder Steuerhinterziehung, für fast jedes denkbare unerlaubte Geschäft - sie liefern überhaupt erst das Werkzeug dafür.
Panama Papers: Osborne ver
Die Tapetenfirma des Vaters brachte ihm rund 45.000 Pfund: George Osborne legt wie der Premierminister sein Einkommen offen.
Der britische Premierminister David Cameron hat in Großbritannien eine Debatte entfacht, wie transparent Politiker in Ämtern sein müssen. Premierminister, Finanzminister und ihre Herausforderer sollten transparent sein, sagte Cameron im britischen Unterhaus. Wer die Finanzen des Landes lenke, solle seine Steuerdaten offenlegen.
Dem folgte Finanzminister George Osborne. Er ließ die Eckdaten seines jüngsten Steuerbescheids ins Internet stellen. Daraus geht hervor, dass er rund 120 000 Pfund für seine Arbeit im Kabinett und Parlament bekommt. Dazu kommen Einnahmen aus der Firma seines Vaters, Osborne & Litte, in Höhe von rund 45 000 Pfund. Das Unternehmen verkauft Tapeten. Außerdem vermieten die Osbornes ein Haus, so nimmt er 33 600 Pfund ein, seine Frau versteuert die gleiche Summe.
Im Namen der gesamten ZS-Community verzeihe ich dir hiermit Halonat. Mögest du nie wieder Nichtsetzen.
Zockerspiel CXXXVI