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16.09.2008, 07:38 #41Schlumpfgermane
AW: Ost und West? Wie lange noch?
seh ich erhlich gesagt nicht so
er hat einige gute argumente aufgeführt
und ich kann das ganze recht gut nachvollziehen
"ostalgie" ist meiner meinung nach ne unart
die menschen im osten kapseln sich im moment eher ab, als das sie abgekapselt werden
natürlich kann man das (wie alles) nie pauschalisieren, dennoch entspricht es im moment leider den tatsachen
ist nun mal so, wenns menschen schlecht geht, ist ihr denken, politisch und wirtschaftlich gesehen, nicht sonderlich rational
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10.10.2008, 20:57 #42mmc2006
AW: Ost und West? Wie lange noch?
Hallo zusammen
ich bin Baujahr 84 und habe demzufolge nicht viel von der damaligen DDR mitbekommen. Ja ich bin ein "Ossi" aber dafür kann ich nix ich bin hier geboren und das kann man sich nicht aussuchen. Ich möchte auch jetzt nicht mit euren Arumenten konkurrieren da ich die fakten nicht persönlich kenne ich wollte nur sagen das sowohl Ost und West Länder faule, fleissige, dumme, schlaue,dicke,dünne, große und kleine Menschen haben. Ich finde es suspekt das es immer heisst Ossis wären faul Wessis seien eingebildet. Meine Eltern denken leider immernoch so und man kriegt das speziell aus deren Köpfen einfach nicht mehr raus:-( und dieses denken überträgt sich meist auf die nächste Generation und viele tun so als ob sie (in meinem Alter) schon die gesamte DDR erlebt hätten und wissen wie es läuft:-( Alles Quatsch sag ich. Abschliessend will ich sagen das die Menschen die damals im geteilten Deutschland gelebt haben nichts dafür können wie alles gekommen ist denn damals wurde auch über deren Kopf hinweg entschieden wie,wann,was passiert ist oder irre ich mich?
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11.10.2008, 09:33 #43mxyptlk
AW: Ost und West? Wie lange noch?
Du hast Recht, von den noch heute lebenden Generationen kann niemand etwas dafür, wo man aufgewachsen ist - aber eben die "Wessis" auch nicht. Die Mauer in den Köpfen ist ja kein psychologisch ungeklärtes Phänomen!
Ziel der Montagsdemonstrationen war die Schaffung demokratischer Grundrechte und deren friedliche Durchsetzung in der DDR. Erst bei späteren Kundgebungen wurden auch Forderungen nach der Wiedervereinigung Deutschlands und mehr Wohlstand laut.
Und das Verlangen nach der Wiedervereinigung ist den damaligen West-Politikern recht passend gekommen. Und wurde völlig überstürzt geplant und durchgesetzt; damals wurden im Westen die Menschen und Meinungen ignoriert die von vorn herein ein etwas vorsichtiges Zuwerkegehen angemahnt haben. Es gab durchaus Wirtschaftsfachleute im Westen, die gewarnt haben z.B. die Dimplomgrade und teils akadem. Titel mit der der westl. Welt gleichzusetzen. Dies hat ziemlich schnell dazu geführt, das die "Ossi" Ingenieure als Ahnungslos (Ergo: Faul) tituliert worden sind. Nachdem die Wendeinvestitionen die ersten Jahre zwar zu einem gewissen Wachstum und Wohlstand im Osten geführt hat, verfiel (und verfällt noch) der Westen zusehends.
Ein weiteres Sekundärproblem, das auch schon 1989 diskutiert wurde, war die Befürchtung nach erheblichen Zuwanderungen aus anderen oteurop. Staaten. Auch diese Warnung wurde ignoriert und bescherte uns bis heute ungelöste Probleme - hauptsächlich dem Westen Deutschlands! In den Beitrittsgebieten ist die Ausländerquote erheblich niedriger als im Westen! Während der Osten durch den Soli gefördert wird, müssen die Westkommunen einen Großteil der Sekundäreffekte der Wiedervereinungung tragen. Dies wurde politisch stets verschwiegen, aber von Journalisten gut recherchiert, aufgedeckt und von den Politikern letztendlich auch eingeräumt. Nur ein Schlagwort dazu: NEIDDEBATTE!
Für mich ist es nachvollziehbar, das die Familie die sich vor 20 Jahren ein Haus im Grünen gebaut hat nun zusehen muss wie das ehem. Neubaugebiet verrottet weil kein Geld für Instandhaltungsarbeiten bereit gestellt werden kann, während im Osten die Sanierungswut regiert und immer mehr Hinweise auf bestimmungsfremden Verwenden von Aufbauzuwenungen gemeldet werden.
Bisher konnte keine Einzige dieser Meldungen entkfäftet werden - im Gegenteil, um Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes werden sie regelmäßig aufgelistet.
Solange dies von den ostdeutschen mit einem schelmischen Grinsen akzeptiert wird, muss sich niemand dort über die ostkritsichen Einstellungenwundern. Mit Demonstrationen wurde es geschafft die ungerechte SED Herrschaft zu bezwingen - um sich nun ungerecht und unberechtigt an den Aufbauleistungen zu bereichern - das wird lächelnd akzeptiert! So funktioniert allerdings die soz. Marktwirtschaft nicht - nicht lange!
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11.10.2008, 13:14 #44Jelay
AW: Ost und West? Wie lange noch?
Die Menschen dort sind nich anders wie wir und es gibt genauso nette und unfreundliche,egoistiische oder welche die sich für etwas besseres halten.
Beide Bezirke gehören zu Deutschlanf und ich hasse die Einstellng von manchen Menschen von wegen der Ossi oder der Wessi blabla solche
Idioten usw.
Wird wohl nie ausstreben aber man sollte sich schon mal überlegen wie hirnrissig das ist,den Osten und den Westen in Menschn zu unterteilen.
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11.10.2008, 13:16 #45Änte
AW: Ost und West? Wie lange noch?
Finde ich auch!
Total Quatchts!
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11.10.2008, 15:14 #46mxyptlk
AW: Ost und West? Wie lange noch?
Sofern du mein Post meinst, so habe ich nicht die Unterteilung selbst als von mir gewollt dargestellt, sondern die Meinung der Unterteilung meines Vorrkommentators als gegeben genommen. Aufmerksames lesen hilft manchmal
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Menschen nicht nach Ost und West (grün, gelb, oben unten etc...) unteteilt werden. Der Osten hat es aber im ganz besonderen die letzten Jahre getan um verstärkt an Subventuionstöpfen teilhaben zu können und Förderungen zu kassieren. Wenn die Ostdeutschen es wirklich wollten nicht als "Ossis" aufgefasst zu werden, dann sollen sie auch aufhören immer über den ach so vergessenen Osten zu reden! Mann kann nicht lamentieren und gleichzeitig als funktionierender Teil der Gesellschaft gelten. Diejenigen die nicht meckern, die sind sicher angekommen. Diejenigen die sich heute über die angebl. immer noch verbreitetete Ostdiskriminierung beschweren, sind zum Großteil die Menschen, die sich selbst nicht in die Leistungsgesellschaft eingliedern konnten.
Schon vor mehr als zehn Jahren wurde dies mal in einem Buch zusammengefasst: "Arbeiten wie bei Honecker, leben wie bei Kohl"
Pauschal zu sagen: QUATSCH zeugt nicht von besonders großer geistiger Leistung.
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11.10.2008, 16:34 #47Jelay
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13.10.2008, 02:09 #48Wii-Freund
AW: Ost und West? Wie lange noch?
Wow, heikles Thema, obwohl ich mxyptlk schon in den meisten Punkten zustimmen kann, ich hab eigentlich nichts gegen "Ossis", mir ist es mittlerweile fast schon egal geworden, bin jetzt 31, hab die Wende erlebt (als Wessi), denen da drüben gehts halt immer noch schlechter als uns, naja sie warten halt, die Sache aussitzen irgendwie, wie damals unterm Honni, wird schon einer kommen der uns zeigt wie wir es machen sollen! Hmm
Habe einige ostdeutsche Kollegen gehabt, wenn man also quasi die Menge an ostdeutschen Kollegen nimmt die ich hatte und DARAUS ein Resumee zieht, anders kann ich es leider nicht als Beobachter meiner eigenen Umgebung, dann kann ich auch nur sagen: Heiland, was haben die gemeckert und den Westen schlechtgemacht! Unglaublich! Hab immer gesagt: "Wenn Du damals in der Zone mal so offen gemeckert hättest wie jetzt hier dann müsste die DDR doch in 2 Tagen weggputscht sein müssen"
War sie aber nicht ! Planwirtschaft! Jeder hat Arbeit! Notfalls im Kombinat "Rote Sau" als Stallausmister, auch wenn es dort keine Ställe gab.....
Das aber nur zum Thema Arbeit bzw. "selber-mal-die Arme-hochkrempeln".... hatte einen Kollegen aus der Ex-DDR der war Ingenieur, hmm, der sagte mir selber das das was er damals in der DDR als Ingenieur gelernt hat im Westen allenfalls als Mittelmass angesehen wird , bzw. dort selbst gelehrt wird!
Naja, so rein menschlich hab ich gegen die Ossis nichts, wohn in Köln und hier ist übel mit den Mitbürgern, im Osten hingegen ist noch eine Art altertümliches Denken an der Tagesordnung, da kann man fast als Deutscher noch sein!
Aber dennoch, mxyptlk, sehr gute argumentierte Beiträge, wurden bisher von den Ostlern hier kaum bis gar nicht widerlegt, da mag man Dir auch kein vorurteilsbehaftetes Denken anlasten, das waren Argumente die nur durch Gegenargumente entkräftet werden könnten, dies ist nicht geschehen !
Leider muss man auch sagen das der Osten von westlich-kapitalistischen Heuschrecken ausgebeutet wurde, Stichwort Treuhand/Rohwedder.....aber auch da konnten sich die Ossis einfach nicht durchsetzen, auch da mussten sie es mal wieder vorgezeigt bekommen.
Dennoch sind wir meiner Meinung nach ein Volk , jeder hat Defizite, zumindest sprechen sie meine Sprache ( ausser in Sachsen)...
EDIT: Ich muss den Ossis aber hoch anrechnen das sie, (auch wenn sie es in der gesamten vorherigen DDR-Zeit nicht geschafft haben, siehe oben " ..in 2 Tagen weggeputscht sein müssen") ein System zu Fall bringen konnten, und dies lag nicht explizit am Westen, das war schon das Volk, leider verfiel man danach wieder in Letarghie....hmm.... aber dennoch, saubere Leistung, wünschte ich mir heutzutage mit unserem System auch das Ein oder andere Mal, das die Bürger auf die Strasse gehen, und das nicht nur weil wieder irgendne Gewerkschaft aufruft gegen "Irgendwas" sein zu müssen oder so nen Gedöns ......
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