Umfrageergebnis anzeigen: Findet ihr die neue Regelung gut oder eher schlecht?
- Teilnehmer
- 30. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja, das ist eine Verbesserung im Vergleich zur derzeitigen Lage.
15 50,00% -
Nein, alles soll so bleiben wie es ist.
11 36,67% -
Mir egal.
4 13,33%
Ergebnis 41 bis 60 von 268
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12.09.2018, 08:38 #41Roger G
Organspende und Widerspruchslösung
Seh ich auch so.
Wer tatsächlich an der neuen Regelung anstoßen würde muss sich in dem Rahmen leider fügen, die Zähne zusammen beißen und den Schritt der Meldung machen, dass er das nicht will.
Ob er das tut oder nicht, sind ja zum Glück noch unsere Menschenrechte dies selbst zu entscheiden.
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12.09.2018, 08:43 #42Tefox
Organspende und Widerspruchslösung
Hast wohl nicht alle meine Beiträge gelesen, sonst wüsstest du, dass das rein garnichts mit meinem Glauben zu tun hat, der sich im übrigen auf Christlich Protestantisch beruht .
Ich empfinde das schon als indirekten Zwang. Sagst du nicht Nein, bist du Spender ob du das nun willst oder nicht.
Hast du das nicht geregelt sobald das Gesetz in Kraft tritt hast du es nicht so gut, wenn du es nicht willst aber du ausgerechnet 2 Tage später nen tötlichen Unfall hast, der dich dann direkt erst mal zum Spender macht.
Ich finde, es muss anders gelöst werden, es müssen mehr Leute aufgeklärt werden über diese Thematik und man macht es vllt wirklich wie in den USA und fragt die Leute einfach und denkt sich nicht "Wer spenden will, wird sich schon melden".
Das so richtig typisch Deutsch, solange nichts schlimmeres passiert ist alles ok :facepalm..
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12.09.2018, 08:45 #43Nectix
Organspende und Widerspruchslösung
Ähm nein, das ist natürlich so.
Es ist eigentlich allgemein bekannt, dass Zeugen Jehovas derartiges - angefangen bei einfachen Blutspenden - ablehnen.
Jährlich gibt es mehrere Fälle weltweit die für Aufsehen sorgen, weil wieder irgendwelche Sekten-Eltern ihr Kind haben sterben lassen da sie eine lebensnotwendige Bluttransfusion nicht zulassen wollten. In Deutschland ist das glücklicherweise nicht mehr erlaubt und es wird bei Kinder gehandelt, ob die Eltern das nun wollen oder nicht.
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12.09.2018, 08:54 #44Nectix
Organspende und Widerspruchslösung
Du magst es als Zwang empfinden doch es ändert ja nichts: Es ist eben keiner.
Denn die Möglichkeit, seinen Willen auszudrücken besteht nun mal - und zwar ganz zwanglos.
Ein Toter hat gar nichts, weder gut noch schlecht. Er ist schließlich tot.
Wenn ich also einen tödlichen Unfall habe, dann ist das erstmal nicht gut für mich - und ab diesen Zeitpunkt... nun, da juckt mich wohl kaum mehr was. Schließlich bin ich dann... nunja, eben tot. Weg. Ende. Licht aus.
Die Widerspruchslösung ist ja wohl sicherlich besser als der Stand heute ist in unserem Lande. Eine amtliche Einholung der Information bei der Beantragung des Persos wäre eine Lösung, der ich den höchsten Vorzug geben würde. Eine eigentlich ausgezeichnete Idee.
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12.09.2018, 08:57 #45Roger G
Organspende und Widerspruchslösung
Und wieder ein Tag mit neuem Wissen :P - Habe mich mit den Zeugen tatsächlich noch recht wenig befasst.
Finde ich gut! Hier sollte einfach die Entscheidung abgenommen werden, solange der jenige noch nicht alt genug selbst solch eine drastische Entscheidung allein auf Glaubensbasis zu treffen.
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12.09.2018, 09:08 #46Tefox
Organspende und Widerspruchslösung
Das magst du vllt so sehen, ich will trotzdem, dass mein Körper so wie er gehört -nämlich mit allen Organen- in mein Grab kommt, das ist einfach etwas was ich so möchte und daran wird sich auch nichts ändern, dass es mir im Grunde egal sein kann, weil ein Toter faktisch seine Organe nicht mehr braucht.
Und da ist für mich trotzdem der Zwang! Wenn du es nicht willst MUSST du ganz offiziell Nein sagen, also bist du gezwungen Nein zu sagen wenn du es nicht willst .
Diese Lösung wäre imo auch am sinnvollsten, gerade weil man ja mit 14(oder hat sich das auch schon wieder geändert?) bereits den ersten Perso bekommt somit im Grunde jeder Mensch gefragt werden kann, wenn der Perso dann mit anfang 20 erneuert werden muss.
Mit 14 ist man vllt noch ein wenig jung aber mit Anfang 20 sollte man gefragt werden können.
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12.09.2018, 09:10 #47Knollo
Organspende und Widerspruchslösung
Im Grunde genommen ist/war die Diskussion hier ganz angenehm. Aber ab einem gewissen Punkt, an denen die Meinung anderer (in dem Falle die von @Tefox und mir) nicht akzeptiert wird, hört es auf, eine angenehme Diskussion zu werden. Vor allem bei dem Punkt...
Ohne Witz, hört auf mit irgendwelchen dämlichen Hypothesen und Befangenheiten um eure Meinung zu untermauern.
Auch ich habe keine Kinder, so gerne ich welche hätte. Dennoch habe ich eine Meinung, die sich auf MEINEN Gegebenheiten stützt. Dennoch habe ich Menschen, die ich sehr liebe und für die ich alles tun würde. Und dennoch bin ich weiterhin so rational, auch bei solchen Dingen ruhig und sachlich zu bleiben und zu entscheiden. Ich habe in Sachen Tod mein halbes Leben damit verbracht, mir über solche Dinge Gedanken machen zu müssen und in Angst um den Verlust von Familienangehörigen zu leben. Ich weiß was es heißt, sich über so etwas Gedanken zu machen. Und dennoch würde ich nur auch nur um Ansatz auf die Idee kommen, jemanden eine Organspender aufzwingen, wenn er nicht selbst entscheidet, diese nicht haben zu wollen. Wo kommen wir denn hin, wenn wir so etwas machen dürfen? Gerade bei einem so wichtigen Thema, wie dem eigenen Körper.
Es muss und sollte sich auch nicht jeder damit auseinandersetzen müssen.
Es geht um Organspende, ein nicht gerade einfaches Thema. Und wer sich damit nicht auseinandersetzen möchte, der sollte es auch nicht tun müssen.
Ich finde es erschrecken, wie penetrant davon ausgegangen wird, dass es für jeden ein wichtig und essentielles Thema ist.
Der Mensch ist kein Ersatzteillager und wenn jemand es nicht möchte - es aber eben unter diesen Aspekten sieht - dann sollte er nicht extra ein Veto einlegen müssen. Wer sich dafür zur Verfügung stellen möchte, der sollte dem selbst Pro-Aktiv zustimmen und nicht umgekehrt.
Was ist daran so schwer zu verstehen? Ich schicke dir einen Brief, dass du einen Handy-Vertrag bekommst und monatlich Geld schuldest. Wenn du den nicht willst, kannst du ja einen Brief schicken. Deine Organe werden verwendet. Willst du das nicht, gehe zum Amt und verneine dies. Und gehen wir einen Schritt weiter: Überbevölkerung und Nahrungsknappheit. Dein Körper wird zu Nahrung (Soylent Grün ) oder Energie-Gewinnung verwendet. Kann dir ja egal sein, du lebst danach ja nicht mehr. Wenn dir das nicht passt, bitte unter der Hotline 0190 für 7,20€ die Minute anrufen...
Egal worum es geht, ein Vertrag oder eine Zustimmung kann NUR DANN erfolgen, wenn man diesem auch zugestimmt hat und nicht umgekehrt. So wird es in Deutschland überall gehandhabt.
Wenn wir jetzt damit anfangen, wo liegt dann noch die Grenze, wenn diese schon bei Dingen, wie dem eigenen Körper anfangen? Wie Cao Cao bereits gesagt hat, die Würde des Menschen ist unantastbar und der eigene Körper, nach dem Ableben, gehört dazu. Nicht umsonst ist die Gesetzesgebung bei Ruhestörung und anderem so streng. Aber hier wird darauf geschissen, ganz gleich welches Resultat am Ende dabei raus kommt?
Versteht mich nicht falsch. Ich selbst bin da recht entspannt bezüglich dem, was nach meinem Ableben mit dem Körper passiert. Meine einzige Sorge liegt da bei den Hinterbliebenen.
Aber dennoch finde ich solch eine Umsetzung als ein Unding. Und da verstehe ich auch nicht, wieso man anderen ihre Meinung nicht einfach hinnimmt und akzeptiert. Nicht jeder hält es für richtig, jeden Menschen auf nur jede erdenkliche Art und Weise zu retten. Natürlich ist jedes Menschenleben wertvoll... GENAU, jedes!
Man muss auch nicht in der Situation sein um dies bezüglich eine Meinung zu haben. Ich darf ja auch eine Meinung zu Vergewaltigungen haben, ohne je selbst vergewaltigt worden zu sein oder es jemandem angetan zu haben? So dämlich der Vergleich auch ist, was ich damit meine, sollte Verständlich sein.
Sein Argument muss auch nicht viel Aussagen. Wenn er es nicht möchte, dann ist das ja Aussage genug.
Was soll damit auch sein? Wenn es jemand aus Bequemlichkeit nicht wird, dann ist das sein gutes Recht und das ist auch okay.
Das ist nicht Zwanglos, denn man wird dazu gezwungen, tätig zu werden. Ein NoGo.
Kann man verstehen, müsst ihr aber nicht.
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12.09.2018, 09:25 #48Nectix
Organspende und Widerspruchslösung
Und es steht dir auch völlig frei, es genau so handhaben zu lassen.
Schließlich... wirst du ja zu nichts gezwungen.
Das magst du so sehen, nur ändert es ja nichts daran dass es trotzdem kein Zwang >ist<.
Jetzt wird es aber etwas albern...
Vom Vorwurf, zur Organspende gezwungen zu werden wechselst du jetzt auf die völlig andere Schiene, nämlich zum Nein-Sagen gezwungen zu werden. Das sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.
Und, ja, ganz richtig: Man ist dann "gezwungen", vorher Nein zu sagen, wenn man es für sich ablehnt nach Eintritt des eigenen Todes seine Organe anderen zu überlassen. Das finde ich ganz gut so.
Und heute ist man eben "gezwungen", vorher Ja zu sagen, wenn man nach Eintritt des eigenen Todes noch andere Leben retten möchte.
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12.09.2018, 09:31 #49Nectix
Organspende und Widerspruchslösung
Doch ist es - kann man verstehen, aber das musst du ja nicht. ^_-
Aber auf meinen an dich gerichteten Beitrag bist du inhaltlich ja mit keinem Wort eingegangen:Tatsache ist nun mal, dass es in Relation des benötigten Bedarfs viel zu wenig Spender gibt - während es der Mehrheit gleichzeitig völlig egal ist, ob ihnen im Sterbefall ein Organ entnommen wird.
Das Problem dabei ist; sie - also die meisten jener, die da nichts dagegen haben - besitzen dennoch keinen Spendeausweis.
Ich für meinen Teil hatte in meinem Leben schon oft die Möglichkeit, mir so einen Wisch zu greifen. Allerdings pfeife ich darauf, auch in dem Wissen, damit einem anderen im Notfall helfen zu können. Die Verantwortung liegt nicht bei mir, sondern am Staat - daher würde ich eine solche Lösung, wie sie in vielen anderen Ländern ja schon lange erfolgreich tägliche Praxis ist, begrüßen.
Wer nicht will, dass nach Eintreten des Todes die eigenen Organe entnommen werden um damit ein anderes Leben zu retten, der hat dann immerhin sein Leben lang Zeit diese Entscheidung durch einen solchen Widerspruch zu tätigen. Eine Entscheidung wird damit niemanden weggenommen.
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12.09.2018, 09:49 #50Cao Cao
Organspende und Widerspruchslösung
Werde ich dann als Patient zweiter Klasse behandelt, weil ich eine Spende ablehne?
Was ist mit Leuten die gar nicht mündig sind, aufgrund von Behinderungen oder psychischen Leiden?
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12.09.2018, 09:52 #51Knollo
Organspende und Widerspruchslösung
Ich bin kein Freund davon, Diskussionen endlos im Kreis zu drehen ala "Nein; Doch; Nein".
Fakt ist, sollte es so umgesetzt werden, wirst du dazu gezwungen dem zu Wiedersprechen, sofern du es nicht möchtest. Das finde ich nicht rechtens und in meinem Beitrag habe ich das genügend geschildert.
Finde ich nicht schön, wenn du wieder in das selbe Muster von früher fällst, indem du persönlich wirst.
Ich habe einen ausführlichen Beitrag zu dem Thema und meiner Meinung geschildert, der im Grunde genommen alles aussagt. Ich muss dazu nicht jeden Beitrag, der hier vorgekommen ist, direkt zitieren und auch nicht auf alles eingehen. Erst recht nicht, wenn damit angefangen wird, auf Reaktionen zu penetrieren.
Lass es einfach, persönlich zu werden und Antworten zu erzwingen.
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12.09.2018, 09:55 #52Yieva
Organspende und Widerspruchslösung
Ich habe einen Organspendeausweis und fände die Widerspruchslösung in Ordnung. Wenn man es nicht möchte und das Thema einem so wichtig ist, widerspricht man einfach und gut ist.
Habe mal 20.000 Euro Schulden von meiner Tante geerbt und musste innerhalb von 6 Wochen widersprechen, ansonsten hätte ich die Schulden ganz ohne Zustimmung geerbt. Ist also nicht grundsätzlich immer so.
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12.09.2018, 09:58 #53Nectix
Organspende und Widerspruchslösung
Und heute ist man eben dazu gezwungen die Erlaubnis zu erteilen, sofern du es eben schon möchtest...
Wie geschrieben: Meiner Meinung nach ist der Wunsch eines Toten, wenn er ihn zu Lebzeiten nicht bekannt gegeben hat, nichts Wert und ist weit geringer zu priorisieren als der Erhalt des Lebens eines im Sterben liegenden Menschen.
Und das sieht wohl auch die Mehrheit so. Ob es grundsätzlich rechtens ist wurde ja schon öffentlich von Juristen beantwortet und die Praxis in vielen anderen Ländern um uns herum zeigt, dass es ausgezeichnet funktioniert. Ebenfalls Fakt.
Es gibt kein Muster und ich wurde auch nicht persönlich sondern du, indem du die Frage und den Standpunkt eines anderen Users als "dämliche Hypothese" bezeichnet hast.
Das wiederum finde ich nicht schön.
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12.09.2018, 10:00 #54Roger G
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12.09.2018, 10:02 #55Knollo
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12.09.2018, 10:02 #56Yieva
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12.09.2018, 10:05 #57Knollo
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12.09.2018, 10:07 #58Nectix
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12.09.2018, 10:10 #59Roger G
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12.09.2018, 10:11 #60Cao Cao
Organspende und Widerspruchslösung
Ich musste das Erbe von meinen biologischen Opa wdersprechen. Anstatt das man mal einfach auf die Leute zu geht, anstatt diese Automatisieurngen
Wobei, die sollten mal den Lohnsteuerjahresausgleich automatisieren, dann spare ich mir viel Zeit
Ich hoffe mal diese Ablehnung kann man auch online einreichen
Ich sehe btw. schon jetzt das Formular vor meinen geistigen Auge, wo noch mal alles aufgeschrieben wird, wie gut die Organspende doch sei und noch mal im Anschluss auf die Tränendrüse gedrückt wird
Ich lese mir das gar nicht erst durch, ich suche gleich nach der Stelle mit der Unterschrift
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