Thema: Organspende und Widerspruchslösung

Weil ihr zwei Schlaubischlümpfe das auch aus dem Zusammenhang holt. Ich habe mich zu einer bestimmten Aussage von True geäußerst. Könnt euch ja die Mühe machen und den entsprechenden Post selbst suchen


Soll mir aber generell egal sein, ob irgendwer meine Beweggründe für irgendwas nachvollziehen kann. Sind nämlich meine Beweggründe und nein, die müssen nicht rational sein, wenn ich das nicht will. Ich habe das Recht ganz persönliche Gründe haben zu dürfen.

Ezio

Weil ihr zwei Schlaubischlümpfe das auch aus dem Zusammenhang holt. Ich habe mich zu einer bestimmten Aussage von True geäußerst. Könnt euch ja die Mühe machen und den entsprechenden Post selbst suchen

Und dazu hatte ich mich ja ebenfalls bereits geäußert - siehe Beitrag #250.

Ezio

Soll mir aber generell egal sein, ob irgendwer meine Beweggründe für irgendwas nachvollziehen kann. Sind nämlich meine Beweggründe und nein, die müssen nicht rational sein, wenn ich das nicht will. Ich habe das Recht ganz persönliche Gründe haben zu dürfen.

Sagt doch auch gar niemand was dagegen. Ich fand es nur "merkwürdig" und hatte es tatsächlich als (ein) Grund verstanden, dass du nicht Organspenderin sein möchtest, weil du dich vor fremden Organen in deinem Körper ekelst (und diesen Ekel dann vllt nicht durch deine Organe bei anderen auslösen willst).

Man könnte übrigens vortrefflich darüber diskutieren, ob nicht ohnehin alle Gründe, nicht Organspender sein zu wollen, "irrational" sind, da es ja im Grunde keinerlei Gründe, die einen selbst noch betreffen und daher in irgendeiner Form für einen selbst relevant sein könnten, gibt, seine Organe nicht nach seinem Tod Menschen zur Verfügung zu stellen, die dadurch eine höhere Überlebenschance haben. Der einzige Grund, der einen selbst betrifft wäre ja die irrtümliche Feststellung des Hirntodes. Aber das dürfte ja so gut wie nie vorkommen, weshalb selbst diese Angst durchaus als irrational angesehen werden kann.

Ezio

Weil ihr zwei Schlaubischlümpfe das auch aus dem Zusammenhang holt.

Gibts hier einen Grund, weshalb du Hut-Mäuserl uns irgendwelche seltsamen Begriffe beimisst?
Ich kenne den Zusammenhang als auch den entsprechenden Post; nur macht das deine willkürlichen Unterstellungen und haltlosen Mutmaßungen halt nicht richtiger...

Aber gut... du willst ja inhaltlich nicht darauf eingehen. Daher geschenkt... ;D

Thaddaeus

deine willkürlichen Unterstellungen und haltlosen Mutmaßungen halt nicht richtiger...

Wovon sprichst du hier bitte?

Wenn du meine persönliche Krankengeschichte meinst, die kenne ich wohl besser als du, sofern du nicht mein Hausarzt, Kardiologe, Endokrinologe (wobei der is eher empathisch unterwegs) Zahnarzt, Gastroenterologe oder Frauenarzt bist kannst du zu meinen "Unterstellungen" und "Mutmaßungen" über Ärztewissen und -fähigkeiten wohl kaum etwas beitragen. Wenn du perfekte Ärzte hast, die immer richtig liegen, dann Glückwunsch. Ich halte Ärzte nicht für allwissende Götter in weiß, sondern für fehlbare Menschen, die sie auch sind und wenn ich sage, dass ein Arzt nun mal nicht alles wissen kann, dann...entschuldige...entspricht das wohl der Wahrheit. Zeig mir einen Arzt der sie alle kennt. So einen wirst du nicht finden. Sogesehen waren meine Fragen an True (und Fragen sind keine Unterstellungen oder Mutmaßungen) durchaus berechtigt (leider keine Antwort dazu, denn seine ärztliche Meinung hätte mich durchaus interessiert) und das ich mir Gedanken mache und persönliche Schlüsse ziehe und eine eigene Meinung zu diesem Thema habe, egal wie unsinnig sie dir erscheinen mögen (ich steh eben auf Star Trek), ist absolut in Ordnung. Zumindest habe ich dir nicht vorgeworfen immer Recht haben zu wollen. Denn das wäre nämlich eine Mutmaßung/Unterstellung.

Ezio

Was ist zum Beispiel mit Krebszellen? Und wie ist es mit Schädigungen an Organen, die vorher gar nicht erkannt wurden. Es gibt so viele Erkrankungen, ich halte es für ausgeschlossen, dass das alles überprüft wird. Und ohne Medizinern jetzt auf die Füße zu treten, kaum ein Arzt kennt alle.

Es ist leider nicht möglich zu erkennen, ob das betroffene Organ bereits (vereinzelt) Krebszellen nachzuweisen hat. Ich persönlich denke aber, dass die Wahrscheinlichkeit ein Organ zu bekommen, in dem gerade ein Krebs angefangen hat sich zu bilden, extrem gering ist und hier Risiko / Nutzen - im Sinne von man bekommt ein neues Organ was höchstwahrscheinlich gesund ist - deutlich auf Seiten von Nutzen steht.
Wir reden hier ja nicht von quietschfidelen Patienten, die aus Jux und Tolerei ein neues Organ brauchen, sondern von chronisch kranken Menschen die bald sterben werden, wenn sie keins bekommen. Man landet auf der Liste je nach Organ nur oben, wenn die Kacke wirklich am dampfen ist und man kurz davor ist über den Jordan zu gehen. Da würde ich jedes Organ annehmen und die verschwindend geringe Chance, dass man mir ggf. doch Krebs mit überträgt wäre mir egal, weil ohne Organ bin ich sowieso tot und Krebs kann man in vielen Fällen gut behandeln. Patienten mit Spendeorganen erhalten sowieso regelmäßige Nachsorgen, sodass man das dann auch früh erkennen sollte.

Sonstige Schädigungen kann man mit Blutuntersuchungen gut abdecken. Bei normalen Nieren - oder Leberwerten z.B ist eine akute Schädigung unwahrscheinlich. Mit Sonographie und CT sollte man dann den Rest sehen können. Klar, auf mikroskopische Ebene können wir nie gehen aber da zählt dann dasselbe wie oben erwähnt.