Umfrageergebnis anzeigen: Findet ihr die neue Regelung gut oder eher schlecht?
- Teilnehmer
- 30. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja, das ist eine Verbesserung im Vergleich zur derzeitigen Lage.
15 50,00% -
Nein, alles soll so bleiben wie es ist.
11 36,67% -
Mir egal.
4 13,33%
Ergebnis 181 bis 200 von 268
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27.10.2019, 15:46 #181gamefreake89
Organspende und Widerspruchslösung
Wenn ich keine Werbung im Briefkasten will, muss ich auch aktiv werden und ein "Keine Werbung" aufkleber anbringen(was mehr aufwand ist als Organspende zu verneinen), deshalb werde ich aber noch lange nicht zur Werbung gezwungen.
Ja wow
Das ist ein winziger Aufwand, Nein ankreuzen, zurücksenden und das wars.
Nicht immer sind Hinterbliebene da und durch dein zuvor gesagtes Nein werden sie nicht in der Trauerphase gestört. Wenn du einen sehr Schweren Unfall hast und Hirntot bist muss deine Frau oder deine Kinder erstmal das verarbeiten. Da ist für alle beteiligten angenehmer wenn solche Fragen schon davor geklärt wurden.
Genau, deine Hinterbliebenen entscheiden am ende solltest du davor weder zu- noch einspruch Einlegen
Nein, die Ärzte haben ja die Diagnose gemacht. Der Junge war also nie in Gefahr da sie nie vorhatten ihm ohne klare Diagnose für Hirntot zu erklären.
Sie hatten eine Fehleinschätzung haben aber bevor sie irgendwas gemacht haben diese Einschätzung Korrekt überprüft.
Richtig wäre gewesen die spontane Einschätzung für sich zu behalten, die Eltern erstmal nicht zu fragen bzw die Vermutung zu äusern und in ruhe die Diagnose abwarten.
Was würdest du denn aktiv am Akt verbessern wollen ?
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27.10.2019, 15:50 #182Ezio
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27.10.2019, 16:09 #183Cao Cao
Organspende und Widerspruchslösung
Ein Aufwand, richtig.
Sie werden aber in ihrer Trauerphase gestört, wenn ich keine Antwort gebe weil fälschlicherweise angenommen wird mein Schweigen würde ein "Ja" zur Organspende bedeuten.
Muss ich aber nicht, oder? Davon mal abgesehen muss ich nicht unbedingt meine Verwandten damit beauftragen in einen solchen Fall diese Fragen zu klären.
Ok, cool. Dann bleibt alles beim alten
Du hast aber auch die anderen Links gesehen, welche ich gepostet habe, oder?
Ich würde es so belassen und mehr Aufklärung zur Organspende betreiben. Was man auch machen kann, ist den Leuten einfach eine Art Entschädigung anzubieten, damit sie eher motiviert sind "Ja" zur Organspende zu sagen. Natürlich würde das im Falle dessen das sie ablehnen bedeuten, das sie das Geld zurückzahlen müssen. Wie hoch diese Zahlung sein sollte, wäre die zweite Frage. Nicht zu hoch, da es eher unwahrscheinlich ist, selbst als Organspender in der Praxis zu enden. Nicht zu niedrig, damit die Leute auch motiviert werden ja zur Organspende zu sagen. Und sei es nur 1000€ als Prämie.
Ohne Geld funktioniert heute nichts mehr und ich sage dir mit dieser Prämie, bekommst du auch deutlich mehr "freiwillige" Spender.
Ich weiß das würden nun die Kassen und Co. uncool finden, aber von nichts kommt halt nichts.
Außerdem, mal angenommen ich spende Blut, Blutplasma, oder Knochenmark regelmäßig und ich würde trotzdem "Nein" sagen. Würde ich dann trotzdem auf der Spenderliste hinten angestellt werden?
Ich weiß man erhoft sich durch eine solche Regelung u.a. auch, das die Leute einfach zu faul sind um ihr Kreuz bei Nein anzugeben und somit viele mögliche Spender zu erhalten. Oder aufgrund der Aussage wie man es vielleicht umsetzen will, die Leute auch eher dazu animieren Spender zu werden, da sie sonst wie Patienten zweiter Klasse im Organspendenfall behandelt werden.
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27.10.2019, 17:25 #184Jonny Knox
Organspende und Widerspruchslösung
Das tut auch niemand. Man vergleicht den Aufwand, um diese sicherzustellen.
Außerdem darf man auch nicht vergessen: Es geht um die körperliche Unversehrtheit im Falle, dass die Person bereits tot ist oder die Körperfunktionen nur noch mittels Maschinen aufrecht erhalten werden. Sprich: ob Organspender oder nicht, der Herztod folgt im Prinzip unausweichlich. Und die körperliche Unversehrtheit ist höchstwahrscheinlich schon dadurch nicht mehr gegeben, dass ja das Gehirn irreversibel geschädigt wurde und seine Steuerungsfunktion verloren hat.
Und mir als Bald-Sterbenden kann es ja ohnehin egal sein, ob meine Organe entnommen werden oder nicht, da ich es eh nicht mehr mitbekomme.
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27.10.2019, 17:32 #185gamefreake89
Organspende und Widerspruchslösung
Wieso?
Du hast in beiden fällen. eine Wahl bei der eine nicht antworten als bestätigung gewertet wird. Und in beiden Fällen kannst mit minimalen Mittel eine entscheidung tätigen.
Ein nein zur Organspenden ist kein Aufwand, dass als Zwang darszustellen ist einfach nur übertrieben.
Nun im Leben bekommt man halt nicht immer hinterher getragen und der Aufwand ist nun wircklich nicht nennenswert.
Jeder der dagegen ist kann ganz einfach Nein sagen und die sache ist für ihm vom Tisch.
Solltest du dafür eindeutig Bestätigen/ Ablehnen werden sie nicht mehr gefragt , wozu auch du hast ja dein Willen kundgegeben, wenn es aber nicht eindeutig versucht man so rauszufinden was der Wille von dir ist. Erst wenn keiner dieser Punkte einen Willen erkennen lässt wird das fehlen eines willen als zustimmung gewertet. Dadurch haben wir ein Maximum an Selbsbestimmung und retten gleichzeitig soviele leben wie möglich.
Nein musst du nicht, es ist vergleichbar mit Lebenserhaltende Maßnahme. Du musst dich nicht damit auseinadersetzung was in so einen Fall Passieren soll, wenn du es machst nimmst du aber deinen Liebsten ein stück last von den Schultern. Sollte es jemals zu so einer situation kommen.
Für dich, dessen Liebsten dein Willen kennen, und mich, der sich per Organspendeausweiß entschieden hat, bleibt alles beim alten. Die welche sich bisher gar nicht mit der Fragen beschäftigt haben oder keine Hinterbliebenen haben, müssen halt nun entscheiden was sie wollen.
Ja hab ich aber bei den Fällen bin ich nicht gut genug in der Materie. Ich werde nächste woche eine Bekannte Neurochirurgin auf einen Stammtisch Treffen und da kann ich sie ein wenig zu Fehler Quoten etc ausfragen.
Aufklärung ist erstmal immer gut und da Stimme ich dir auch vollkommen zu
Die Prämie birgt halt die gefahr das Menschen aufgrund von ihrer Finanziellen gezwungen sind dem zuzustimmen und später ihre Situation nicht gut genug verbessern können um sie wieder zurück zu zahlen.
Es ist geplant das dein Ja/ Nein keinerlei Einfluss auf die Warteliste hat. Dies ist nur der Vorschlag einer Einzelnen Person welche bisher keine Positive resonanz erfuhr
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27.10.2019, 17:32 #186Ezio
Organspende und Widerspruchslösung
Ist ja okay, mir ist meine Unversehrtheit halt wichtiger als anderen. Und es geht mir, nochmal, nicht um einen Aufwand sondern dass ich dazu genötigt werde etwas zu tun, ganz gleich wie groß der Aufwand ist.
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27.10.2019, 18:33 #187gamefreake89
Organspende und Widerspruchslösung
Wenn man was will muss man halt auch Aktiv werden, das gilt für alle Lebensbereiche.
Würden wir von einen großen Bürokratieberg mit 20 Forumlare auf 10 verschiedenen Ämtern reden, würde ich das Argument ja nachvollziehen können, aber bei einen Simplen Ja/Nein. Tut mir leid aber das ist dann nur noch reine Bequemlichkeit welche lebensrettende Reformen vehindert. Was man Vorallem an Ländern wie Spanien sieht, bei allen. In Deutschland kommt auf eine Million Einwohner gerade mal lächerliche 9,7 Spendern. In Spanien sind es 46,9 Spender pro eine Million Einwohner. Und das Obwohl knapp 80 % der Deutschen Bevölkerung angeben, dass sie Bereit wären ihre Organe zu Spenden.
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27.10.2019, 18:43 #188Jonny Knox
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27.10.2019, 18:52 #189Cao Cao
Organspende und Widerspruchslösung
Warum sollte man auch? Diese Regelung war ja nicht vorher vorhanden, somit hat das nichts mit "Nicht immer hinterher getragen" zu tun. So ist eher eine zusätzliche Hürde. Für dich ist der Aufwand nicht nennenswert, für andere ist es das.
Warum soll man überhaupt irgendwas etwas mit Ja/Nein beantworten, wenn man nichts unterschrieben hat? Genau so sinnbefreit wie die Rundfunkgebühren, nur das diese keine Leben rettet. Ich habe nichts unterschrieben, aber scheint ja leider langsam Inn zu sein dass das nicht mehr von Bedeutung ist
Ich muss mich mit dieser Frage aber auch nicht auseinandersetzen/meine Zeit verschwenden. Eben weil ich nicht zustimme (Indem ich gar nicht erst auf diese Regelung antworte) ist auch keine Zustimmung gegeben. Diese ist praktisch dann durch das Gesetz mir dann in den Mund gelegt worden. Oder frei gesagt: Keine Zustimmung ist eine Zustimmung. Eine Ablehnung ist dafür keine Zustimmung.
Wie gesagt, man kann diese Entscheidung auch anderen überlassen, indem man diese Entscheidung überträgt.
Wie gesagt, sehe ich das nicht ein. Ich "muss" eine Entscheidung treffen. Ist das Gesetz überhaupt schon irgendwie durch? Wenn nicht, ist es eh egal da ich bis jetzt noch keine treffen muss
Mach das. Ich kann in der Zeit sicherlich noch ein paar Links mehr dazu finden.
Das wäre genau so freiwillig wie das Ja/Nein aktuell, nur hat man dann zudem auch eine Art Entschädigung.
Da bin ich aber mal gespannt. Weil in Kombination damit, ist es nämlich schon Zwang.
Sorry, aber das kann doch jeden einzelnen Bürger egal sein? Wenn die Leute so denken ist das alleine deine Sache/Meinung, dann sollen sie sich als potenzielle Spender zur Verfügung stellen.
Aber haltet doch bitte die Leute daraus die gar nichts damit am Hut haben wollen. Das alles sollte auf einer freiwilligen Basis erfolgen, das man sich mit der Thematik auseinandersetzt.
Ich erwarte ja auch nicht das ich im Falle dessen das ich ein neues Organ brauche, dieses auch bekomme. Da muss ich dann zumindest fair bleiben. Ich sehe eine Organspende nicht als Grundrecht, denn dazu musst du schon die Vorausetzungen erfüllen das diese auf Bäume wachsen (Drastisch dargestellt) + andere mit einbeziehen die damit nichts zu tun haben.
Wenn man sowas will, dann sollte zumindest schon für die Leute etwas rausspringen das sie sich die Zeit nehmen sich damit auseinander zu setzen.
Davon mal abgesehen, was hat Deutschland mit Spanien zu tun
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27.10.2019, 19:54 #190gamefreake89
Organspende und Widerspruchslösung
Wenn man sagt ein Schweigen sei eine ablehnung ist das doch genauso ein in den Mund legen. In Östereich funktioniert das System der Widerspruchslösung auch schon seit Jahrenzehnten ohne Probleme.
Dagegen hat ja niemand was gesagt
Als Freier Mündiger Bürger muss man nunmal auch hin und wieder Entscheidungen Treffen ¯\_(ツ)_/¯
Mach das. Ich kann in der Zeit sicherlich noch ein paar Links mehr dazu finden.
Das wäre genau so freiwillig wie das Ja/Nein aktuell, nur hat man dann zudem auch eine Art Entschädigung.
Da bin ich aber mal gespannt. Weil in Kombination damit, ist es nämlich schon Zwang.
Sorry, aber das kann doch jeden einzelnen Bürger egal sein?
Davon mal abgesehen, was hat Deutschland mit Spanien zu tun
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27.10.2019, 20:13 #191Cao Cao
Organspende und Widerspruchslösung
Man zwingt den Leuten aber auf eine Entscheidung zu treffen. Man kann natürlich nun sagen das sei vielleicht ein kleiner Preis, aber wo sind wir da bei der individuellen Freiheit? (Gesetz dem Fall das es im Nachhinein wirklich eine Benachteiligung gibt, wenn man sich gegen die Spende entscheidet)
Nein, wenn jemand schweigt ist es eher eine Enthaltung. Und diese kann weder dafür, noch dagegen sein. Aber mit einer solchen Regelung würde man dies den Leuten in den Mund legen. Ich stimme dir also diesbezüglich zu.
Richtig und die gibt es auch schon jetzt, indem man sich freiwillig als Spender an gibt. Das ist eine Entscheidung die man treffen kann, nicht muss. Müssen tue ich bei Verträgen die ich unterschrieben habe, oder Gesetze wie das jetzt hier was ggf. umgesetzt wird.
Das wäre der Preis dafür, aber das wäre dann halt auch verbindlich. Ich unterschreibe ja nichts umsonst, wir sind eine Bürokratie.
Hoffen wir es.
Es kommt natürlich auf den Menschen an. Der Mensch der nicht bereit zum spenden ist, aber später ein Organ haben will, muss halt damit leben und das betrifft natürlich eben so. Als jemand aber der kein Problem mit dem Tod an sich hat, oder vielleicht auch ab und an mal den Wunsch verspürt, habe ich dazu eine eher gleichgültige Einstellung. Lassen wir es aber mal zu das ich ein Organ brauche, selbst wenn ich potenzieller Spender war. Die Wahrscheinlichkeit ist aber auch gering das er so schon ein Organ bekommt. Sagen wir mal dieses Gesetz tritt in Kraft, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit. Die Wahrscheinlichkeit ist aber keine Garantie und vom aktuellen Stand aus, kann man ein Organ nicht allzu lange ohne Wirt betreiben, bis es in ein anderen Körper gepflanzt wird.
Wie sieht es denn eigentlich in Bezug auf der Forschung in Richtung Gen-Technik aus. z.B. das https://www.welt.de/gesundheit/artic...-moeglich.html
Ist da was aktuelleres?
Das habe ich schon verstanden. Ich meinte eher, warum man sich jetzt daran orientiert. Ginge es danach, könnte man zig Gesetze neu ordnen weil sie in anderen Ländern einen gewünschten Effekt haben.
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27.10.2019, 20:17 #192Jonny Knox
Organspende und Widerspruchslösung
Zum Thema Spanien:
https://www.stuttgarter-nachrichten....5f3c77eb4.html
Das Ergebnis war für die Teilnehmer eine faustdicke Überraschung. „Spanien erzielt phänomenal gute Ergebnisse“, fasst Erwin Rüddel, Vorsitzender des Ausschusses, seine Eindrücke zusammen. „Aber obwohl eine Widerspruchslösung im Gesetz steht, praktizieren die Spanier tatsächlich konsequent ein doppelte Zustimmungslösung.“ Organe werden nur von Menschen entnommen, wenn sie zu Lebzeiten klar ihr Einverständnis dargelegt haben. „Und dann wird zudem noch das intensive Gespräch und die Zustimmung mit den Angehörigen ausdrücklich gesucht.“ Man habe mit vielen Politikern und Experten gesprochen. „Restlos alle haben uns erklärt, dass die gesetzliche Widerspruchslösung nicht umgesetzt werde.“ Das spanische Modell funktioniere, weil die Bürger ein großes Vertrauen in das System haben.
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27.10.2019, 20:21 #193Cao Cao
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28.10.2019, 08:49 #194Max @ home
Organspende und Widerspruchslösung
Ich glaube, dass im tiefsen Inneren auch der Aufwand des Ankreuzens nicht bei jedem das grundlegende Problem sein muss. Wenn man sich mit der Zusage einer Organspende - aus welchen Gründen auch immer - schwer tut, dann weiß man insgeheim auch, dass unter Umständen einem anderen Menschen eine Chance genommen wird.
Nun möchte man aber ein großzügiges Geschenk zu einer Selbstverständlichkeit machen, was einen Menschen, der nicht spenden möchte, nochmals (und vielleicht auch im Blick auf sich selbst) in einem anderen Licht darstellen lässt. Die Freiwilligkeit ist halt nur oberflächlich gegeben, weil der psychische und moralische Druck die Hauptrolle spielen kann.
Und das - zusammen mit der Unnatürlichkeit, einen Toten zum Objekt zu machen - kann dann eben zu deutlicher Kritik an den Plänen führen.
Ob das so der Fall ist oder nicht, ist natürlich bei jeder Person individuell.
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28.10.2019, 09:47 #195Ezio
Organspende und Widerspruchslösung
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28.10.2019, 09:52 #196
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28.10.2019, 12:04 #197Jonny Knox
Organspende und Widerspruchslösung
Ob es "selbstverständlich" ist, dass man seine Organe mit in den Sarg nimmt oder verbrennen lässt, obwohl man sie nicht mehr braucht oder ob es nicht ebenso selbstverständlich sein kann, dass man mit seinen Organen nach seinem Tod möglicherweise noch anderen Menschen helfen will/sollte, hängt halt aber auch sehr von der persönlichen Ansicht ab.
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28.10.2019, 14:10 #198Max @ home
Organspende und Widerspruchslösung
Dies hängt meiner Ansicht nach in erster Linie erstmal mit unserer Kultur und dem Umgang mit dem Tod zusammen. Wir haben uns beispielsweise bestimmte Verhaltensweisen bei Bestattungen und auf Friedhöfen sowie die Wahrung der Totenruhe angeeignet. Das schließt ja grundsätzlich die Unversehrtheit des Körpers mit ein.
Daher ist das in meinen Augen der Ausgangspunkt. Der entscheidende Unterschied liegt im Zweck des jeweiligen Eingriffs.
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28.10.2019, 14:24 #199Jonny Knox
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28.10.2019, 18:15 #200Cao Cao
Organspende und Widerspruchslösung
Absolut, denn am Ende ist diese Selbstverständlichkeit ob für oder gegen die Organspende eine persönlich Ansicht.
Bei Obduktionen versucht man ja u.a. die Todesursache herauszufinden, bzw. den genaue Einwirkung wie die Person verstarb. Hier kann man eher argumentieren das die Pathologie noch post-mortem im Interesse des Verstorbenen handelt, indem man aufklärt ob die Person eines natürlichen, oder unnatürlichen Todes ausgesetzt war. Die Würde des Menschens macht auch nicht beim Tod halt.
Was die Bestatter betrifft, so treffen die Hinterbliebenen in den meisten Fällen ob spezifischere Schritte unternommen werden. Der Bestatter selbst richtet die Person i.d.R. nur her in Form von waschen/durschen, rasieren, Haare kämmen, ggf. schminken, etc. Je nach Zerfall des Körpers, oder ob die Person am offenen Sarg verabschiedet wird, können ggf. auch kosmetische "Eingriffe" vorgenommen werden, sei es indem man den Mund zunäht, einen Flüssigkeitsaustausch durch einer formalinähnliche Flüssigkeit verzögert zudem den Verwersungsprozess. Das ist aber jetzt schon eher ein Eingriff der auch mit höheren Kosten verbunden wird und ggf. von den Hinterbliebenen erstmal genehmigt werden muss (So wie auch bei der Organspende) Von selbst wird ein Bestatter keinen Verstorbenen durch einen kosmetischen Eingriff herrichten. Jemand der sich die Birne weggeschossen hat, wird auch nur auf Kundenwunsch restauriert. Alles im Sinne der Hinterbliebenen + im respektvollen Umgang mit den Verstorbenen. Und nun sag mir mal was an der Organspende ein respektvoller Umgang mit den Verstorbenen ist.
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