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Thema: Organspende
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29.04.2009, 16:16 #41mxyptlk
AW: Organspende
Es gibt Richtlinien der Bundesarztekammer die regeln, wer auf die Wartelisten gelangt. Neben diversen Untersuchungen (Gewebemerkmale ,Gewebetypisierung) ist die Dringlichkeit einer Transplantation entscheidend. Und das ist durchaus interpretierbar.
Die Stiftung Eurotransplant regiuiert hier diese Vorgaben. Wenn du dort einen guten Kumpel hast, oder einen findest, der dort arbeitet und gearde in Geldnot ist - Glückwunsch. Deine Spenderleber ist dir sicher(er).
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30.04.2009, 12:27 #42Sanchez
AW: Organspende
Ich hab Blutgruppe 0 und jedes Organ in übergröße aber vielleicht brauchts mal wer. Nur mit 17 mach ich jetzt defintiv noch keinen, da ich nicht vor hab ab zu treten ^^
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30.04.2009, 16:57 #43Pinzo
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30.04.2009, 17:10 #44Sword
AW: Organspende
Uh... die Vorstellung ist nicht toll, aber ich hab schon lange über solche Sachen nachgedacht und beschlossen es zu tun. Bin zwar noch nicht bereit zum Abkratzen, aber man weiß ja nie. Den Pass werd ich bald machen, dann kann zumindest ein Teil von mir bisschen weiterleben.
Tja, das ist dem Geisterfahrer auch egal.
Schön gesagt.
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05.05.2009, 17:54 #45Don Promillo
AW: Organspende
Ich hab auch einen Organspendeausweis, wie viele meiner Freunde auch. Was kümmerts mich wenn meine Organe nach meinen Tod in meinem Körper bleiben? Lieber spende ich die Dinger doch jemand anderes, als das sie mit mir im Sarg verrotten.
Und mit dem Gerücht das bei Organspendern früher der "Stecker" gezogen wird.... Naja, mir solls recht sein, lieber sterbe ich, als dass ich monatelang durch Maschinen am Leben erhalten werd und letzten Endes doch abkratz...
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09.05.2009, 18:45 #46Morrighan
AW: Organspende
Ein kleiner Zusatz dazu:
Die Transplantation einer Leber in die Körper von ehemaligen Alkoholikern wird zwiespältig betrachtet[...]Eine Listung zur Lebertransplantation ist für ehemalige Alkoholiker nur dann möglich, wenn sie eine absolute Alkoholabstinenz von mindestens 6 Monaten eingehalten haben, und diese auch während der (meist mehrjährigen) Wartezeit bis zur Organtransplantation einhalten wird. Bestehen Zweifel hinsichtlich einer unbedingt erforderlichen Langzeitabstinenz, ist dies ein schwerwiegendes Argument gegen eine Transplantation.
So einfach funktioniert das also nicht, dass sich jemand zusäuft und dich dann 'ausnehmen' lässt, um nochmal von vorn anzufangen
Ich habe auch nichts dagegen, meine Organe nach meinem Ableben zu spenden. Die Vorstellung, jemand läuft mit meinem Herz oder meinem Gesicht (derzeit Gesichtstransplantation bei dieser Frau da) herum, ist natürlich etwas befremdlich (wobei im Falle des Gesichts ja keine Ähnlichkeit danach besteht), aber das kümmert mich nicht mehr, wenn ich tot bin
Desweiteren will ich bei meiner Bestattung verbrannt (und evtl. in einen Diamanten gepresst ) werden, ob da jetzt ein paar Organe mitfackeln, die jemand anderes aber brauchen könnte, ist doch wirklich belanglos.
Das Argument mit dem "ich werde sicherlich nicht so lange am Leben gelassen" ist einfach ein Hirngespinst. Die Ärzte werden immer versuchen, ein Leben zu retten. Und wenn ihr noch am Leben seid, wird alles getan, euch am Leben zu halten. Wieso sollten sie euch vernachlässigen und sich um einen anderen kümmern? Wenn sowas jemals rausgekommen wäre (und das wäre es sicherlich), wäre das das größte Verbrechen und hätte riesengroße Maßnahmen nach sich gezogen.
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09.05.2009, 20:46 #47mxyptlk
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09.05.2009, 20:49 #48Pinzo
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09.05.2009, 20:52 #49Morrighan
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09.05.2009, 20:56 #50mxyptlk
AW: Organspende
Ich hatte ja ganz vergessen was man mit dem verbrannten und gepressten Kadaver machen soll. Mal ehrlich, bei allem Vertständnis für Trauer, meinen toten Partner am Finger oder an der Kette würde mich doch zum einen moralisch behindern mich wieder einer beziehung zu widmen und außerdem extrem kontraproduktiv dem vermeintlichen neuen Partner gegenüber sein.
Der Mensch sollte einen Ort zum trauern haben an dem er seine lieben weiß. Dort gehören sie hin und geben dir die Möglichkeit im Geiste bei ihnen zu sein. Ich kenne keinen, der nach seinem Tod als schmückendes Beiwerk am Finger herumgetragen werden will wie ein Trophäe aus vergangenen Tagen. Trauer muss seinen Raum haben, aber keinen Raum nehmen.
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09.05.2009, 20:59 #51Morrighan
AW: Organspende
In der Hinsicht hast du mich wahrlich überzeugt. In einer Beziehung ist das nicht erstrebenswert.
Allerdings dachte ich auch eher an Eltern/Freunde. Ich würde das Schmuckstück aber auch nicht ständig tragen. Ich finde nur Friedhöfe abstoßend, eine Urne irgendwie seltsam - daher hat mich diese Idee des Schmuckstücks mehr als ergriffen.
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09.05.2009, 23:52 #52greendragon
AW: Organspende
Ich werde mir mit 16(oder darf man erst mit 18?(bitte antworten)) einen Organspendeausweis machen!
Ich finde das gut!
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10.05.2009, 07:37 #53Sir Onkl Happy
AW: Organspende
Gute Einstellung. Für Infos zur Organspende kannst du einfach mal hier etwas lesen BZgA - Organspende schenkt Leben - Organspende? Eine ganz persönliche Frage.
Da stehen so einige nützliche Information Rund ums Thema
Im Bezug auf deine Altersfrage ....
Jugendliche können ab 16 Jahren zustimmen
Auch nach unten gibt keine Altersgrenze für eine Organspende, bei Kleinkindern entscheiden allerdings die Eltern. Jugendliche können bereits ab dem 16. Geburtstag selbstständig ihre Bereitschaft zur Organspende dokumentieren, und ab dem 14. Geburtstag einer Organentnahme widersprechen. BZgA - Organspende schenkt Leben - Organspende - eine Frage des Alters?
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10.05.2009, 07:48 #54Pinzo
AW: Organspende
Ich stimmt dir da schon zu, ich wär auch nich gern ein Diamant^^ Ne, mal ehrlich, Ringe von sienen verstorbenen Angehörigen/Partnern/Kindern zu wär auch nich so mein größter Grund zum Jubeln (und das ist jetzt wirklich freundlich ausgedrückt).
Aber die Nachfrage regelt ja das Angebot und da es das Angebot *gibt* und es für einen Anbieter lukrativ ist, muss es auch eine nennenswerte Nachfrage geben
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10.05.2009, 09:50 #55greendragon
AW: Organspende
Danke Happy ich werde es mir gleich mal durchlesen!
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10.05.2009, 16:13 #56mxyptlk
AW: Organspende
War die Diskussion über Organspenden? Na egal....
Ich habe zweimal meine Freundinnen beerdigen müssen. Von der einen habe ich nichts mehr ausser ein paar Urlaubsfotos und von der anderen nur ein paar schriftliche Nachrichten von damals.
Stelle ich mir vor, ich würde deren mit künstlichem Kohlenstoff vermengten und zusammengepressten Reste mit mir rumtragen, würde mir der Platz für Trauer fehlen und ebenfalls würden mir Argumente fehlen, einer zukünftigen Partnerin plausibel zu machen, dass ich meine Ehemaligen mit mir rumtrage ohne dass mir dies die Sicht auf die Zukünftige versperren würde....
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10.05.2009, 23:21 #57siroko87
AW: Organspende
hi,
also ich werde meine organe, wenn meine meinung so bleibt wie jetzt, nie spenden.
finde es moralisch nicht vertretbar das ich jemanden durch meine organe helfe und ein anderer dadurch geld macht.
würde niemand in form von geld davon profitieren und alles auf der basis geschehen, welche auch ein spender eingeht, nämlich freier wille und hilfsbereitschaft, dann ja, vielleicht, aber profit unterstütze ich 100% nicht, den so ein mensch bin ich nicht.
als 2 argument würde ich sagen, das mir einfach der gedanke nicht gefällt in einer urne zu sein o.Ä ... ich möchte einfach begraben werden, und zwar mit dem gleichen gewicht wie zu lebzeiten
der gedanke mit meinen organen anderen menschen helfen zu können ist ein sehr guter, jedoch, wie gesagt, der gedanke daran das einer durch MEINE VERDAMMTE SPENDE geld verdient ist stärker ausgeprägt und deswegen werde ich das nie machen, zumindest nicht wenn meine einstellung demgegenüber so bleibt wie jetzt
könnte es mir wirklich nur dann vorstellen das zu machen wenn ich in einem labilen zustand bin, zB das ich am sterben bin und sagen wir zB mein zukünftiges kind ein spenderorgan braucht, und nichteinmal da bin ich mir sicher ob ich das machen würde, da ich es einfach moralisch nicht vertretbar finde, vielleicht würd ich es machen wenn er noch so jung ist das man das vor ihm verheimlichen könnte, damit es keine auswirkungen auf seine psyche nehmen kann
wenn ich persönlich eine Organspende brauchen würde, dann weiss ich nciht ob ich das machen würde, ich würde sagen nein, jedoch bin und war ich nciht in der situationen und kann eigentlich nicht darüber urteilen wie stark meine instinkte dann sein werden
mfg
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11.05.2009, 12:54 #58Morrighan
AW: Organspende
Also da kann ich mir nur an den Kopf fassen.
Lieber lasse ich einen Menschen (vielleicht sogar mein eigenes Kind, wtf) verrecken, als dass ein Dritter Geld verdient.
Diese Einstellung ist einfach nur unfassbar.
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11.05.2009, 13:29 #59Don Promillo
AW: Organspende
1.) Wenn du tot bist, ist es dir da nicht egal ob nicht jemand an deinem Tod Geld verdient? Dann müsstest du dich von deinen Verwandten irgendwo, ohne Feier, verscharren lassen, denn eien Beerdigung ist nicht billig und andere Menschen verdienen auch ihr Geld damit.
2.) Zählt ein Menschenleben nicht mehr als Geld? Sollte die Rettung eines Menschen nicht über dem "moralischen Konflikt" stehen, dass ein andere Geld an der Transplantation mit DEINEN Organen verdient?
3.) Du würdest dein eigenes Kind sterben lassen, nur weil du es nicht einsiehst, dass andere Geld daran verdienen könnten?
4.) Die einzigen die Geld an der legalen Transplantation machen sind die Krankenhäuser, die dann wieder Ärzte bezahlen, die dann wiederum andere Menschen retten.
Also irgendwie kann ich deiner Argumentation nicht folgen...
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11.05.2009, 13:39 #60Sir Onkl Happy
AW: Organspende
Also ich finde die Regelung in Österreich deutlich besser. Dort nennt sich das ganze "Widerspruchslösung". Das gilt auch für Ausländer Quelle
In Österreich gilt die sogenannte Widerspruchslösung. Ein Organ, ein Organteil oder Gewebe dürfen einem "Organspender" nur dann entnommen werden, wenn kein zu Lebzeiten abgegebener Widerspruch vorliegt. Sämtliche Transplantationszentren in Österreich sind verpflichtet, vor einer geplanten Organentnahme das Vorliegen eines Widerspruches im sogenannten Widerspruchregister zu prüfen. Diese Abfragen werden durch das Österreichische Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG) dokumentiert.
Wer seine Organe, Organteile oder Gewebe nicht "schenken" möchte, also eine Organentnahme ablehnt, muss einen Widerspruch schriftlich dokumentieren (z.B. bei seinen Ausweispapieren). Aus dem Widerspruch muss hervorgehen, dass man mit der Organentnahme nicht einverstanden ist. Außerdem sollte man sich im sogenannten »Widerspruchregister gegen Organspende« eintragen lassen.
In Deutschland wissen doch viele schon gar nicht wie man Organspender wird
Wer sagt das denn? Ich habe dazu nichts gehört. Ich kann es mir auch nicht vorstellen. Mit einem kleinen Publisher wie GungHo, der vor allem aus...
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