Ergebnis 681 bis 700 von 4090
-
02.03.2017, 09:50 #681Pánthéos
News [National und International]
Und das bedrängt fühlen wird nirgends konkretisiert. Es heißt nur man fühle sich provoziert durch das beten, also wie soll man da davon ausgehen das die betenden was auch immer gemacht haben?
Bzgl. "Sonderstatus", den redest du dir ein. Du solltest mal die Schriftwechsel zwischen mir und den Mods kennen. xD
-
-
02.03.2017, 11:09 #682Ole2
News [National und International]
Wie war das mit der Trennung von Kirche und Staat? Wie, sollen sie jetzt in einer öffentl. Einrichtung ihrem Glauben nachgehen dürfen? Das ist Privatsache! Die Kinder wurden doch eh zu Hause aufgehetzt und sollen offenbar provozieren. Das ist doch Kalkül und kommt nicht von ganz ungefähr, zu einer Zeit, in der man schon versucht, Wahlkämpfe auf dem Boden anderer Länder betreiben zu dürfen. Diese provozierende Art trägt nur weiter zur Radikalisierung bei und das ist eine Instrumentalisierung der Schüler, sie zum beten in der Schule, auch wenn es ihre Pause ist, zu animieren. Das sind Vorboten von Entwicklungen, denen man Einhalt gebieten muss. Schließlich machen deutsche Schulen aus ihrem Pausenhof auch keine Kirche und das hat alles seine Richtigkeit, s. o. Trennung v. Staat u Kirche. Wollen wir weiter tolerieren, dass klammheimlich durch die Hintertür Dinge Einzug halten, die mit unserem GG nicht zu vereinbaren sind? Dann wundert sich aber bitte auch niemand darüber, wenn auf der anderen Seite Stimmen immer lauten werden, die sagen STOP und wehret den Anfängen.
-
02.03.2017, 11:23 #683Pánthéos
News [National und International]
Du malst da aber ein sehr apokalyptisches Bild an die Wand.
1. Zur Trennung von Kirche und Staat: Deshalb sage ich ja explizit in der Pause, also quasi in der Freizeit. Es ist ja nicht so als würden da Lehrer die Schüler zum beten animieren oder ähnliches.
2. Du glaubst wirklich das die Kinder zuhause "aufgehetzt" werden und zum provozieren getrieben werden?
3. Und was genau ist eine provozierende Art daran in seiner Freizeit zu bestimmten Zeiten (die ja meines Wissens nach durch den Islam mehr oder minder vorgeschrieben sind) zu beten?
4. Warum muss man dem Einhalt gebieten? Was passiert sonst?
5. Warum ist das Beten in der Schule nicht vereinbar mit dem GG? Wenn gerade dieses die Religionsfreiheit festsetzt?
-
02.03.2017, 11:36 #684Ole2
News [National und International]
Weil Schule Öffentlichkeit ist. Du erinnerst dich an Debatten um das Kreuz in Klassenzimmern? Die Kreuze sollen meines Wissen zwar noch in Bayern existieren. Ansonsten habe ich da nicht den jüngsten Stand auf dem Schirm, wie das in den Klassenzimmern aktuell gehandhabt wird.
Ja, genau DAS glaube ich, denn wenn rein zahlenmäßig immer mehr Menschen auftreten, wo auch immer sie sich aufhalten, tritt eine Gruppendynamisierung ein. Ein bekanntes Phänomen und die zunehmende Opferrolle vieler veranlaßt offenbar auch nicht wenige, sich Provokationen im öffentlichen Raume anzuschließen. Seien es Salafisten, die vor einigen Jahren in Wuppertal Scharia-Polizei spielten, seien es Straßenverkäufe des Koran, die Kopftuchdebatten in best. öffentl. rechtl. Räumen, seien es die Forderungen nach spez. Unterricht, oder Ausschluss/Befreiung best. relig. Gruppen vom Unterricht etc. etc. Die Entwicklungen aus dem Nahen/Mittleren Osten hinterlassen hier Spuren.
Kinder wurden schon oft benutzt. machen sie es nicht, sind sie wahrscheinlich keine guten Moslems. Für die Familie tut man schließlich alles. Auch wenn es kollektives Beten in Schulen ist. Das hat es so noch nicht gegeben und schon daher liegt der Verdacht kollektiver Absprachen nahe.
Es gibt Gebetsräume, in denen man seinen Riten nachgehen kann. Auch wenn der Unterricht es nicht zuläßt, weil der Stundenplan es nicht hergibt und man nicht jedem eine Sonderrolle einräumen kann/darf.
Einhalt gebieten, weil, wer zu viel zuläßt, toleriert Grenzüberschreitungen und in 20 Jahren ist das alles in ganz D normal und das Land ist überfremdet. Davor warnen nicht nur AfD. Kein Volk hat die Pflicht, alles zu tolerieren, nur weil es ein GG gibt, das Religionsfreiheit zuläßt, was nicht das Problem ist. Das Problem ist, dass Religion immer öffentlicher dort wird, wo sie nichts zu suchen hat. S. Privatsache. Ansonsten werden wohl bald öffentl. Plätze zum beten wie in muslim. Ländern herhalten dürfen. Das stelle ich mir gerade lustig vor. Genau das kann passieren und man muss es nicht erst darauf ankommen lassen.
-
02.03.2017, 11:45 #685Pánthéos
News [National und International]
Du gehst also von einer großen antideutschen/antichristlichen Verschwörung der Muslime aufgrunddessen das eine handvoll Schüler in Wuppertal in der Pause beten?
Come on Ole... als nächstes erzählst du mir sie würden unsere Brunnen vergiften...
Und ich hab mich gefragt wie die Leute das in den 30er Jahren glauben konnten, aber wie man sieht, man glaubt sowas auch heute noch.
-
02.03.2017, 12:30 #686Jonny Knox
News [National und International]
Ich bin dafür, christlichen Schülern das Beten z.B. vor einer schweren Klausur ebenfalls zu verbieten. Wenn schon Betverbot, dann für alle!
Außerdem bin ich für ein Beetverbot (asphaltierte Pausenhöfe ftw) und natürlich für ein Bettverbot (keinen Lehrersex im Lehrerzimmer!).
-
02.03.2017, 12:37 #687Counterweight
News [National und International]
Schule ist aber nunmal öffentlich und wenn dort Kreuze verschwinden müssen, halte ich Gebetsteppiche auch für höchst zweifelhaft.
-
02.03.2017, 12:41 #688Pánthéos
News [National und International]
-
02.03.2017, 12:54 #689gamefreake89
News [National und International]
Es gehört zur persönlichen Freiheit der Schüler das sie ihre Freizeit mit Beten verbringen dürfen wenn sie wollen. Sie schränken niemand in seiner persönlichen Freiheit ein tun niemanden verletzen usw. Daher gibt es keinen Grund es zu verbieten.
Vorallem da es sich bei den Schülern um private Personen handelt und nicht um Beamte des Staates. Z.b. Lehrer
-
02.03.2017, 13:01 #690Ole2
News [National und International]
-
02.03.2017, 13:54 #691Pánthéos
News [National und International]
Gebete und zugehörige Gebetsteppiche sind also eine Provokation.
-
02.03.2017, 14:07 #692Rufflemuffin
News [National und International]
Man kann solche Themen in der Schule auch aufgreifen und besprechen, damit jeder weiß, was da vor sich geht und um gemeinsame Regeln aufzustellen und klarzustellen, dass nicht nur die muslimischen Kinder beten dürfen, sondern auch alle anderen und das jeder selbst dafür zu sorgen hat, dass er seinen Teppich oder was auch immer er zum Beten braucht dabei hat, da die Schule kein Material dafür zur Verfügung steht, weil das Privatsache ist und dass die Schulregeln vorgehen, etc. Ich habe gehört, Aufklärung und Reden sollen helfen Vorurteile und Missverständnisse abzubauen.
-
02.03.2017, 14:13 #693Mickie
-
02.03.2017, 14:19 #694Banx
News [National und International]
Also laut dem Artikel wurde provozierend gebetet... Wie betet man provozierend frage ich mich, nein viel eher frage ich mich ob das normale Beten nicht schon als Provokation gesehen wird.
Denn sollten sie vor dem beten versucht haben andere dazu zu bringen mitzumachen oder etwas ähnliches würde ich die Aufregung ja verstehen.
Doch es wirkt eher so als wäre das Beten von Muslimen das Problem, das soll wohl schon die Menschen provozieren... Nun gut es gibt immer Sonderfälle in der Gesellschaft die sich schnell echauffieren. Zum Beispiel mit den Kreuzen: Mir war das immer egal (an meiner Schule hingen sie noch) und empfand auch die damaligen "Echauffierer" ein bisschen ähm simpel gestrickt.
Dennoch gibt es den Unterschied zwischen Schülern(nicht der Staat) die Gebetsteppiche mitnehmen und für ~5min auslegen oder von der Schule (schon eher der Staat) selbst befestigten religiösen Symbolen.
Die selbst mitgebrachten Teppiche könnte man eher mit Kreuz-Halsketten vergleichen, die werden beide von den Schülern mitgebracht.
Fühlt man sich denn provoziert wenn jemand im freien betet? (In nem Park oderso)
Oder wenn man eine Allah-Halskette trägt? Ist das auch provozierend?
Ansonsten wenn man schon so sehr auf Trennung von Religion und Staat pocht, dann soll man gleich ALLE Religionen gleich einschränken: Keine religiösen Gegenstände in der Schule und kein Beten (Alle Religionen und formen des Betens).
Zack man ist nicht islamophob weil man nicht nur 1 Religion und ihre Anhänger einschränkt.
-
02.03.2017, 14:42 #695Mickie
News [National und International]
Ich finde Religion ist etwas das jeden persönlich anspricht. Finde daher auch eher, das man es ganz aus Schulen und Co ausschließen sollte, also als Unterricht. Wenn jemand beten will wäre es mir das Latte...
Das wäre jetzt meine persönliche Meinung. Da vor allem ich nichts mit Religion anfangen kann. Das kann man mit sich selbst aus machen und/oder mit der Familie.
-
02.03.2017, 14:45 #696Pánthéos
News [National und International]
Sehe ich genauso. Soll jeder glauben was er möchte oder eben glaubt und meinetwegen sollen sie jede Pause so viel beten wie sie wollen, solange es eben in der Freizeit ist. Aber aktuell geht es bei dem Thema ja ums beten außerhalb des Unterrichtes. Deshalb verstehe ich Aussagen wie "da kommts mir hoch" oder der der Vorwurf man würde unterwandert werden so garnicht. Aber zumindest wird da klar wie man das einordnen soll.
-
02.03.2017, 14:48 #697Mickie
-
02.03.2017, 14:52 #698Rufflemuffin
News [National und International]
Das Problem mit der Abschaffung des Religionsunterrichtes ist, dass Kinder in der Schule auch gesellschaftsfähig gemacht werden sollen und auch wenn man es in der Schule nicht mehr behandeln würde, wäre das ja immernoch ein Teil der Gesellschaft, mit dem man irgendwie umzugehen lernen muss. Im Religionsunterricht spricht man ja auch über andere Religionen. Wenn man den Reliunterricht abschaffen sollte, bräuchte man ein ersetzendes Fach für alle Kinder, so etwas wie Ethik oder Philosophie. Einfach damit die Schüler nicht nur die Sichtweise von Zuhause oder aus der Kirche oder der Moschee kennen, sondern in der Schule lernen, wie sich die Religion mit dem gesellschaftlichen Leben und all seinen Regeln und Gesetzen vereinbaren lässt.
-
02.03.2017, 15:04 #699Mickie
News [National und International]
-
02.03.2017, 15:24 #700Rufflemuffin
News [National und International]
Doch, ich denke schon. Man verändert sich mit dem Alter. In den letzten drei Jahren der Schule ist Religion ja eh optional. Aber in den ersten 9-10 Schuljahren sind die Kinder in der Regel im Alter von 6-16 Jahren. In den ersten Jahren ist man zugänglicher und leichter beeinflussbar; da verankert sich einiges unterbewusst. Die Identität formt sich dann in der Pubertät. In jedem Alter stellt man sich anderen Herausforderungen, mit denen man irgendwie umgehen können muss und Religionen bieten oft Anleitung dazu. Man wird genug Stoff haben, über das man reden kann. Bevor man auf der weiterführenden Schule gegen eine Wand redet, sollte man Kinder schon von Anfang an begleiten wie ich finde.
Wenn vor Mahiros Tür ein schwarzes Auto mit auffälligem Kennzeichen parkt, würde ich mir ja Sorgen machen
Forumla Café