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03.11.2022, 22:49 #3501HardAndSoft
News [National und International]
Zu dem Vorschlag habe ich noch keine Rückmeldung gehört.
Oder ist Verkehrsbehinderung nur schlecht, wenn sie aus edlen Motiven passiert, und gut, wenn sie aus niederen Motiven passiert?
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03.11.2022, 22:58 #3502Spike Spiegel
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Andere Länder machen es bereits vor. In den Niederlanden wurden nun mehrere "Klimaaktivisten" zu Haftstrafen verurteilt. In England hat ein "Klimaaktivist" 6 Wochen Knast bekommen, nachdem er sich während eines Fußballspiels an den Torpfosten gebunden hatte. Ich finde Freiheitsentzug wäre für die hiesigen Klimaspinner ebenfalls eine angemesse Bestrafung, damit eine abschreckende Wirkung eintritt. Bußgelder werden von denen doch sowieso einkalkuliert und haben keine abschreckende Wirkung.
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04.11.2022, 09:29 #3503Jonny Knox
News [National und International]
Naja. Das ist auch sehr einfach betrachtet. Defacto haben die beiden älteren Herren nämlich in diesem Fall die Straße eben nicht blockiert, sondern sind auf eine Schildertafel geklettert und haben sich dort angeklebt. Die Polizei hat dann entschieden, die Autobahn zum Teil zu sperren, während man die Herren "ablöst".
Inwiefern die beiden Herren für die Einsatztaktik der Polizei verantwortlich zu machen sind, lasse ich mal offen. Ob eine Sperrung der Autobahn von den Aktivisten durch die Aktion erhofft wurde, kann letztenendes nur die Organisation selbst beantworten.
Es ist aber eben nicht so, dass die Straße, wie sonst oft passiert, direkt durch die Aktivisten selbst blockiert wurde. Daher finde ich viele Formulierungen in den Medien auch zumindest ungenau. Wenn ich mich an den Rand der Autobahn stelle und vorbeifahrenden Autos den Mittelfinger zeige, blockiere ich ja auch die Autobahn nicht. Wenn die Polizei dann eine Fahrspur absperrt, um meiner habhaft zu werden, macht mich das dennoch noch immer nicht zum Blockierer.
In der Kausalitätskette steht die Aktion des Bekletterns natürlich dennoch an erster Stelle (bevor hier wieder jemand Schnappatmung bekommt), aber bis man da beim Tod der Radfahrerin ankommt, gibt es eben noch zahlreiche Zwischenschritte, die auch anders ablaufen hätten können.
Spätestens ab dem Zeitpunkt, zu dem der Stau dann halt entstanden war, liegt die Verantwortung, dass Einsatzkräfte dennoch durchkommen, nämlich nicht mehr bei den beiden Herren, sondern bei den Autofahrern im Stau (Stichwort Rettungsgasse).
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04.11.2022, 13:47 #3504Blizzard_Black
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Nun, es gibt aber halt einen Unterschied, ob ich einen Stau hervorrufe, weil mein Fahrzeug einen technischen Defekt aufweist oder weil ich einen Unfall gebaut habe, oder ob ich bewusst mittels Klimaaktionen einen Stau auf einer Autobahn verursache. Ich stell mich ja auch nicht zum Pinkeln mitten auf die mittlere Spur der Autobahn - was würde mich da wohl als Strafe erwarten? Die Definition von Vorsatz ist "wissentlich und willentlich" - den Klimaaktivisten ist vollständig bewusst, was sie mit ihren Aktionen anrichten. Sie behindern regelmäßig eine große Menge Autofahrer und sie haben eben auch schon des Öfteren Rettungseinsätze behindert, in diesem Fall halt ein Spezialfahrzeug via Autobahn. Jedoch ist eine Autobahn halt ein besonderer Streckenabschnitt, denn einmal auf die Autobahn eingefahren, kann ich entgegen einer normalen Straße eben nicht einfach in eine Seitenstraße abbiegen und das Hindernis umfahren - es bilden sich aufgrund der Verkehrsmassen, die Autobahnen transportieren also zwangsläufig Staus, die nicht so einfach zu umfahren sind. Und neben den Wissen, was ihr Handeln für Konsequenzen mit sich bringt, wollen die Klimaaktivisten ja Staus produzieren und das öffentliche Geschehen massiv stören, unter anderem ja auch, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das ist bei einem Autofahrer, der einen technischen Defekt auf einer Autobahn hat nunmal eben nicht der Fall, der weiß nicht, dass er in 5 Minuten einen technischen Defekt oder Unfall haben wird, und der will mit seinem technischen Defekt und Unfall auch keinen Stau auf der Autobahn produzieren. Insofern trifft es diese Argumentationsbasis nicht wirklich in meinen Augen.
Selbst wenn man den Aktivisten keinen Vorsatz unterstellen kann in der konkreten Situation, dass sie Rettungsfahrzeuge behindern wollen, so trifft es doch meiner Ansicht nach mindestens die grobe Fahrlässigkeit - die dann vorliegt, wenn einfachste, naheliegende Überlegungen nicht angestellt werden, die im gegebenen Fall jedem einleuchten müssten - dass das Produzieren eines Staus mögliche Rettungskräfte behindert, ist einleuchtend, jedem bewusst und ist seit einem halben Jahr immer wieder im Gespräch, dass Rettungseinsatz XY behindert wurde, weil Klimaaktivisten Staus produziert haben. Im Übrigen werden diese Staus dadurch produziert, indem Straftaten begangen werden! Das ist nochmal ein drastischer Unterschied zu jemanden, der einen Unfall baut oder dessen Fahrzeug einen technischen Defekt aufweist.
Das wird alles zu klären sein bzw. sind das ja keine unerheblichen Fragen, deren Beantwortung man eigentlich abwarten sollte, bevor man jetzt direkt Leuten den Tod einer Person in die Schuhe schieben will.
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04.11.2022, 14:07 #3505HardAndSoft
News [National und International]
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04.11.2022, 14:31 #3506Blizzard_Black
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Nein, der Fehler steckt in deiner Sichtweise. Der Polizeieinsatz war notwendig, WEIL die Klimaaktivisten sich auf die SCHILDERbrücke der A100 geklebt haben und freiwillig von dort nicht runterkommen wollten, siehe z.B.
https://www.nordkurier.de/sites/defa...?itok=bs-KzX0i
https://www.nordkurier.de/sites/defa...?itok=_99urQvp
Sie können sich ja auch in der Fußgängerzone der Innenstadt irgendwo hinkleben, da interessiert es keine Sau. Sie haben sich aber entschieden, das bei einer Autobahn zu machen. Wenn ich in der Innenstadt an nen Busch pinkel, hat das auch andere Konsequenzen, als bei der mittleren Spur einer 3-spurigen Autobahn. Die Staus zu verursachen sind absolut vorsätzlich - deshalb machen die Klimaaktivisten das ja, sonst könnten sie sich ja auch an irgend nen Baum in nem Wald kleben.
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04.11.2022, 15:26 #3507Jonny Knox
News [National und International]
Gibt aber genug andere, die genau das machen und schon von "Klima-Killern" etc schreiben. Das sind seltsamerweise vordergründig Menschen, die sich während der Coronapandemie als vermeintlich stark selbst denkende Menschen geoutet haben oder auch schon davor während der Flüchtlingskrise in den dezenten Extremismus abgerutscht sind. Da werden dann Videos produziert und geteilt die etwa "Frischgebackene Mörder Letzte Generation" heißen etc.
Stimmt, das ist die entscheidende Frage. Bisher sieht es ja so aus, als sei das Spezialfahrzeug wegen des Staus 7-9 Minuten später an der Unfallstelle gewesen, als es das ohne Stau gewesen wäre. Zu dem Zeitpunkt war die Frau dann aber schon auf "improvisierte" Weise befreit worden (habe irgendwo gelesen, dass man nochmal mit dem Betonmischer über die Beine der Frau fahren musste - aber kA, ob das stimmt). Ich stelle mir da natürlich die Frage: Wäre die Frau bei rechtzeitigem Eintreffen des Fahrzeugs tatsächlich eher befreit worden, oder hätten Aufbau und Durchführung nicht auch zumindest diese 7, 8 oder 9 Minuten gedauert? Hat es also überhaupt eine zeitliche "Verzögerung" bei der Befreiung der Frau gegeben? Und wenn ja, wie relevant war diese für die Erfolgsaussichten der Behandlung? Wie relevant für die schwere der am Ende tödlichen Verletzungen war die improvisierte Befreiung?
Am Ende könnte sich so gesehen ja sogar herausstellen, dass die improvisierte Befreiung schneller ging, als es die "ordentliche" Befreiung gewesen wäre und das Vorgehen bei der Improvisation für den Tod absolut unerheblich war.
Edit: Laut Notärztin würde zumindest Mal die notärztliche Hilfe durch den Stau Mal nicht behindert.
https://www.tagesschau.de/inland/kli...ritik-101.html
Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge soll die Blockade keinen Einfluss auf die Notfallversorgung der verunglückten Frau gehabt haben. Nach Informationen der Zeitung soll die Notärztin durch den Stau nicht behindert worden sein und das Unfallopfer versorgt haben. Demnach habe sie ohnehin entschieden, dass der Betonmischer nicht mit dem Spezialfahrzeug angehoben werden sollte.
Der Artikel bei der SZ ist leider hinter einer Bezahlschranke, daher kann ich eventuell weiterführende Informationen von dort nicht lesen.
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04.11.2022, 16:16 #3508HardAndSoft
News [National und International]
Auch mit Gewalt wird da keine Kausalkette draus. Die Aktivisten haben niemanden behindert. Ursache war der nachfolgende Polizeieinsatz. Ohne einwandfreie Kausalität aber keine Verurteilung.
Da muss erst Mal geprüft werden, ob dieser Einsatz das geeignetste und das mildeste Mittel war, das der Polizei zur Verfügung stand. Ob eine Gefährdung des Verkehrs gegeben war, oder die Polizei auch hätte abwarten können. Ob die Polizei ihrer Verkehrssicherungspflicht nachgekommen ist. Ob eventuellen Informationspflichten nachgekommen wurde. Wurde der Gleichbehandlungsgrundsatz verletzt, oder das Demonstrationsrecht der Aktivisten. Welche Mitschuld haben die Autofahrer, die keine Rettungsgasse gebildet haben. Und hatte der Stau überhaupt Auswirkungen auf die Versorgung der Verunfallten.
Alles in allem eine komplexe Frage, deren Klärung viele Jahre dauern kann. Ich gehe mal davon aus, dass die polizeilichen Ermittlungen in Kürze ohne Ergebnis eingestellt werden.
EDIT: Die Süddeutsche titelt:
Klimaprotest hatte keinen Einfluss auf Versorgung des Unfallopfers
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04.11.2022, 20:07 #3509Jonny Knox
News [National und International]
Etwas mehr Infos:
https://www.rbb24.de/panorama/beitra...ik-medien.html
Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge soll die Klima-Blockade in Berlin keinen Einfluss auf die Notfallversorgung einer Radfahrerin gehabt haben, die am Montag von einem Betonmischer überrollt wurde. Die Zeitung berief sich am Freitag auf einen internen Vermerk der Feuerwehr. Demnach soll die Notärztin ohnehin entschieden haben, dass der Betonmischer nicht mit einem Spezialfahrzeug angehoben werden sollte.
[...]
Nach Informationen der Zeitung soll die Notärztin durch den Stau nicht behindert worden sein und das Unfallopfer versorgt haben. Sie habe zwar kurz erwogen, den Betonmischer anheben zu lassen. Das "hätte aber wohl länger gedauert wie auch die medizinische Situation verschlechtert", zitierte die Zeitung aus dem Vermerk.
Der Betonmischer sollte sich mit eigener Motorkraft fortbewegen. Selbst wenn "mit Rüstwagen oder Kran andere technische Möglichkeiten zur Verfügung gestanden hätten, war dies die richtige Vorgehensweise." Die Notärztin habe "klar geäußert, dass sie sich auch bei der Verfügbarkeit von anderen technischen Möglichkeiten durch Rüstwagen oder Kran sofort für diese Methode entschieden hätte", heißt es laut Bericht in dem Vermerk weiter.
Die Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" erhoben unterdessen am Freitag schwere Vorwürfe gegen die Medien und konkretisierten ihre Sicht auf die Vorgänge. "Die mediale Öffentlichkeit instrumentalisiert den Unfall der Radfahrerin", schrieb die Gruppe in einer Mitteilung. "Seit Montag bricht eine Welle der Vorwürfe, Unwahrheiten und Hetze über uns hinein."
Die "Letzte Generation" betonte am Freitag, der Unfall habe "mehrere Kilometer von jedem [ihrer] Aktionsorte" stattgefunden. "Auf der A100 befanden wir uns auf einer Schilderbrücke. Die Polizei regelte den Verkehr darunter selbstständig und reduzierte ihn auf eine Fahrspur. Wir hatten die Polizei vor Betreten der Schilderbrücke informiert und um eine Umleitung von Einsatzfahrzeugen und das komplette Sperren der A100 für den Autoverkehr gebeten. Wir haben in all unseren Protesten immer eine Rettungsgasse."
Zudem hätte die Rettung mit Spezialfahrzeug so wie es scheint tatsächlich länger gedauert und wäre somit dem Gesundheitszustand der Radfahrerin abträglich gewesen und wäre daher ohnehin nicht zum Einsatz gekommen - da waren meine Fragen heute Nachmittag ohne Kenntnis des Inhalts des SZ-Textes halt doch wieder genau die richtigen.
Da löst sich meiner Ansicht nach gerade ziemlich viel in Luft auf, was den konkreten Vorwurf, diese spezielle Aktion hätte irgendwas mit dem Tod der Radfahrerin zu tun, angeht.
Der "Berliner Kurier" hat es übrigens wunderbar geschafft, sich mit der Medienkritik auseinanderzusetzen:
https://www.berliner-kurier.de/berli...i-zu-li.283541
Welche Berichte sie genau meinen, sagte die Gruppe allerdings nicht. Auch was sie unter neutraler, faktenbasierter Berichterstattung verstehen, bleibt unklar. Fest steht: Weil die Gruppe eine Autobahn blockiert hatte, kam ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr mehrere Minuten zu spät zum Einsatzort. Infolgedessen konnte eine verunglückte Radfahrerin nicht angemessen behandelt werden.
Aber gut, dass das bei einer Boulevardzeitung keinem auffällt, wundert mich nicht.
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06.11.2022, 00:09 #3510HardAndSoft
News [National und International]
In München wurde jetzt eine der umstrittensten Befugnisse des neuen Polizeirechts angewandt. Die Vorschrift, die nur bei "zu erwartenden Straftaten mit erheblicher Bedeutung für die Allgemeinheit" zum Zuge kommen sollte. Damals bei der Verabschiedung wurden so Fälle von Terrorismus diskutiert, bei denen die Terroristen schon an einer Atombombe basteln und man keine Zeit für ein ordentliches rechtsstaatliches Verfahren hat, weil wir sonst alle sterben.
Getroffen hat es ein paar Klimaaktivisten, die sich auf einer Fahrbahn festgeklebt hatten. Die müssen nun ohne Gerichtsverfahren und ordentlichen Rechtsweg für 30 Tage ins Gefängnis.
Somit haben sich die Befürchtungen bestätigt, dass diese Vorschrift auch bei (politisch unerwünschten) Bagatelldelikten zur Anwendung kommt.
https://www.t-online.de/region/muenc...htsstaats.html
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06.11.2022, 12:11 #3511HardAndSoft
News [National und International]
P.S.: Warum kamen eigentlich die Bauern damals nicht direkt als Terroristen in den Knast, als sie vorsätzlich den Verkehr in der Münchner Innenstadt blockiert hatten? Da wurden doch mit Sicherheit hunderte Rettungswagen behindert.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen...lder-1.4652122
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06.11.2022, 23:27 #3512Blau
News [National und International]
Wir könnten schon längst mit Wasserstoff unterwegs sein und damit heizen aber stattdessen freut man sich über niedrigere Verbrauchswerten bei Benzin, Diesel und Kerosin. Es ist ein Witz sondergleichen.
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09.11.2022, 14:26 #3513daywalker2609
News [National und International]
Im Iran könnten 14.000 festgenommen Demonstranten die Todesstrafe drohen :
https://www.n-tv.de/der_tag/Proteste...e23702373.html
Die Menschen haben für Freiheit und Gleichberechtigung demonstriert.
ABER weil während der Coronamaßnahmen, Deutsche nicht ins Fitnesscenter bzw Disko gehen konnten, war natürlich hier die schlimmste Diktatur aller Zeiten.
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09.11.2022, 20:57 #3514ayu-butterfly
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"Wie im iranischen Staatsfernsehen zu sehen gewesen sein soll, rufen 227 von 290 Abgeordneten dazu auf, die politischen Gefangenen zum Tode zu verurteilen"
Alter, was sind das für Abgeordnete, wie können die damit leben, Menschen hinrichten zu lassen ...
"Entsprechend der iranischen Verfassung ist die islamische Republik ein Gottesstaat, in der Allah (Luzifer) der Alleinherrscher ist."
Dann ist ja alles klar.
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09.11.2022, 21:52 #3515swagni
News [National und International]
Expatguideturkey.com schreibt, dass das Votum durch ist und die Gefangenen hingerichtet werden sollen.
Muss man sich mal vorstellen eine fünfstellige Zahl, Wahnsinn.
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09.11.2022, 22:52 #3516Jonny Knox
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09.11.2022, 22:58 #3517swagni
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Na ob der Mensch jetzt nicht arbeitet, weil er so dreist ist zu protestieren, oder weil er tot ist, macht fürs Regime keinen Unterschied.
Da wird der Machterhalt auf abartigste Art und Wiese durchgedrückt.
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09.11.2022, 23:45 #3518Blizzard_Black
News [National und International]
Die Feuerwehr hat nun ihren Abschlussbericht zu dem LKW Unfall und dem Tod der Radfahrerin vorgelegt. In diesem heißt es:
Nach Unfalltod einer Radfahrerin legt sich die Feuerwehr fest: Spezialretter hätten besser helfen können - standen aber wegen Klimaaktivisten im Stau.
[...]
Der sogenannte Rüstwagen wäre ohne den Stau eine Minute nach der Notärztin eingetroffen. Eine Rettungsmethode, mit der das Unfallopfer besser und schonender unter dem Betonmischer hätte hervorgeholt werden können, wäre durch den Rüstwagen möglich gewesen. Stattdessen musste der Lkw erneut über das Unfallopfer gefahren werden.
[...]
Das Protokoll des Einsatzes zeigt nun, dass der von den Klimaaktivisten auf der A100 ausgelöste Stau Folgen für die Rettung der Frau hatte.
Damit steht nun auch endlich schwarz auf weiß fest: Klimaaktivismus auf Autobahnen zu betreiben ist dämlich, und führt im worst case dazu, dass Leute sterben. Was früher schon jedem mit gesundem Menschenverstand eingeleuchtet hat, leuchtet jetzt vielleicht auch den letzten Skeptikern und Zweiflern ein. Hätten die Klimaaktivisten ihren Protest statt auf der A100 vor dem Brandenburger Tor oder in irgendeiner Berliner Fußgängerzone abgehalten, wäre der Stau so überhaupt nicht entstanden und das Rettungsfahrzeug wäre frühzeitig eingetroffen. Möglicherweise würde die Radfahrerin also sogar noch leben.
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10.11.2022, 01:59 #3519Jonny Knox
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Wann hat denn z.B. die Protestaktion auf der A100 angefangen? Hätte der Feuerwehr der Stau nicht eventuell bekannt sein können? Wenn ja, warum fährt man dann dennoch bei einem Rettungseinsatz in den Stau hineinen? Warum hat es keine ausreichend dimensionierte Rettungsgasse gegeben?
Und vor allem stellt sich mir noch immer die Frage, die ja auch im Zeitungsartikel nicht beantwortet wird: Wäre die Frau denn mit dem Rüstwagen, der den LKW fachgerecht bewegen hätte können, denn schneller als in den 8 Minuten befreit worden?
Für die schwere der letztendlich tödlichen Verletzung(en) dürfte die Art der LKW-Bewegung ja nicht wirklich eine Rolle gespielt haben, wenn dahingehend "nur" über das Bein gefahren werden musste. Ausschlaggebend für den Hirntod sind ja Verletzungen am Kopf.
Dass auf der A100 in den frühen Morgenstunden ein Stau (so) "nicht entstehen" könne, ist übrigens ein schönes Märchen. Erst gestern gab es da kilometerlangen Stau wegen eines Unfalls... Und das Foto im Artikel sieht mir auch nicht aus, als wäre die Rettungsgasse da sonderlich breit oder überhaupt vorhanden... Ob da ein breite Rüstwagen der Feuerwehr durchgekommen wäre...?
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10.11.2022, 04:31 #3520Blizzard_Black
News [National und International]
An diesem Tag wurde der Stau aber nicht aufgrund eines Unfalls verursacht [witzig, hier spricht man übrigens dann auch vom Unfall und nicht davon, dass die Ursache des Staus die Sperrung der Fahrbahn durch die Polizei und der Blockade der Fahrbahn durch die dahinterstehenden Krankenwagen ist - es existiert ja keinerlei Kausalkette ], sondern durch die Demoaktion der Klimaaktivisten. Ich schrieb ja auch nicht, dass überhaupt kein Stau auf der A100 würde entstehen können in den Morgenstunden, du bist ja sonst auch immer ein Erbsenzähler. Ich schrieb, dass es den Stau ohne die Demoaktion der Klimaaktivisten an diesem Tag nicht gegeben hätte, denn andere Gründe gab es an diesem Tag halt nicht, die zu diesem Zeitpunkt den Stau verursacht haben. Dass an anderen Tagen durch andere Dinge ab und an auch mal Staus entstehen, ist für das Problem des behinderten Rettungseinsatzes im Detail uninteressant, da zählt, was an diesem Tag war, und nicht irgendwann anders mal war oder künftig gewesen sein könnte.
Ich finde es immer wieder interessant, wie man heute noch immer dran festhalten will, wir hätten kein Problem mit Klimaaktivisten. Wie das Thema anders ausgegangen wäre, werden wir wohl nie erfahren. Fest steht aber halt definitiv: Der von den Klimaaktivisten verursachte Stau war für die Rettung der Radfahrerin hinderlich und ist damit ein Problem und aufs Schärfste zu verurteilen. Dass die Klimakleber mittlerweile auch zu einer Reihe anderer Straftaten neigen und es sich schon lange nicht mehr nur um normale Demos handelt, sieht man auch an diesem Artikel - Sachbeschädigung:
Mit Bauschaum und Silikon beschmierten Klima-Aktivisten Ende vergangener Woche über 20 Ticketautomaten der Deutschen Bahn in Aachen und Köln. Der Schaden: Rund 500.000 Euro.
Die Gruppe hat die Grenze von Aktivisten zu Extremisten schon lange überschritten. Aktivisten würden sich anders einsetzen - jeder, der heute PV-Installateur lernt oder ein Studium in Richtung Erneuerbare Energien anfängt oder als Handwerker was mit Altbausanierung oder der Installation von Wärmepumpen zu tun hat oder lernt, ist mehr Klimaaktivist, als die Leute, die sich sinnlos auf die Straße kleben und Leuten das Leben schwer machen, Rettungskräfte behindern,
Während zwei Klimademonstrantinnen aufs Brandenburger Tor geklettert sind, wurde bekannt, dass Proteste der Klimaaktivisten seit dem Sommer bereits 17 Mal Krankenwagen in Berlin behindert haben. Dabei ging es auch um Einsätze mit Wiederbelebungen.
mittlerweile zahlreich zu oben genannten Straftaten sich aufraffen - Sachbeschädigung, Nötigung, möglicherweise auch teilweise gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, und fürs Klima absolut nichts tun, außer Leute, die möglicherweise noch Willig sind gegen sich aufbringen und dabei die Umwelt auch noch verschmutzen.
Protest der „Letzten Generation“: Kleber landet im Straßengully
Mit Demonstrieren hat das nicht im Entferntesten mehr etwas zu tun. Mich wundert, wie man für diese Gruppe überhaupt noch irgendeine Form der Sympathie haben kann oder deren Taten irgendwie relativieren kann, ich dachte eigentlich immer, dass es da unter denkenden Menschen keine 2 Meinungen geben kann.
Äääh... Ist das ein Ja?
Zockerspiel CXXXVI