Thema: Neues von Trump, dem unberechenbaren

Vermutlich wird dem gerade klar, dass er langsam mit dem Rücken zur Wand steht.

Bei vielen dingen hat er dem Politiker Bonus, aber diese Unterlagrn Geschichte dürfte da was anderes sein.

Zudem ist Trumps Kartenhaus langsam am wackeln.

Kippt nur eine Karte um, kann das alles andere zum einsturz bringen.

Eine Verurteilung könnte ausreichend sein.

Damit wird seine Reputation geschädigt und bei der wichtigen Deckung durch die Republikaner braucht es nur wenig, dass er seinem schutz verliert.


Und selbst wenn er aus der Geschichte wieder mal rauskommt.

Jeder Prozess kann Schäden hinterlassen.

Und die könnten ihm wichtige Verbündete oder srimmen kosten.

Die wie die Mid-Terms bewiesen haben, Konsequenzen haben können.

Die Rote Welle blieb aus und der fast schon obligatorische Machtwechsel fand nicht statt.

Stattdessen ist es ein Patt, was aber, da die Republikaner nicht komplett geeint sind, fast wie eine Niederlage von Trump wirkt.

Das wird durch seine Kandidaten, die vielerorts nicht gewonnen haben unterstrichen.


Aber wenn Trump offen zum Sturz der Regierung aufruft, geht er all in.

Alles oder nix.

Zwei Firmen aus dem Trump-Imperium wurden in New York schuldig gesprochen.
Die Anschuldigungen: Steuerbetrug und gefälschte Buchhaltung. Das Urteil steht fest, die Höhe der Strafe wird im Januar festgesetzt. Ein weiteres Verfahren, das sich direkt gegen die Familie Trump richtet und in dem es um langjährigen Betrug geht, läuft zur Zeit noch.

Derweil ist der von Trump ausgesuchte Republikaner-Kandidat Herschel Walker bei der Senats-Stichwahl in Georgia deutlich durchgefallen. Das gab dem Rep-Fraktionsvorsitzenden Mitch McConnell immerhin genügend Auftrieb, um Trumps Forderung nach "Aufhebung der Verfassung" zu seinen Gunsten zu widersprechen.

https://edition.cnn.com/2022/12/06/p...ict/index.html

Donald Trump hat den MAGA-Mob in den letzten Tagen ganz wuschig gemacht:
Auf seiner Plattform Truth Social hat er eine "grosse Ankündigung" für heute versprochen. Die Kommentatoren rätselten, um was es gehen könne: Ringkampf mit Ron de Santis? Versteigerung der Nuklearcodes an den Meistbietenden? Ein neues Toupet?

Aber es war viel gravierender als das: Trump kündigte heute an, dass man ab sofort "digitale Sammelkarten" von ihm kaufen könne. Dabei handelt es sich um den Donald im Supermannkostüm mit Laserstrahlen aus den anscheinend schielenden Augen, und ähnlich geschmackvolle Machwerke. Digital. Für 99 Dollar. Pro Stück.

Wer jetzt noch nicht merkt, dass Trumpismus eine Sekte mit Führerkult ist, der kauft auch Kryptowährungen.

https://www.fr.de/politik/donald-tru...-91976924.html

Ist heute der 1. April?

Sowas kann nicht wahr sein.

Vielleicht ist das der letzte Versuch geld zu machen.

Trump verliert nun deutlich an Boden.

Offenbar sehen die Republikaner nun ein dass Trump ihnen die Wahlen gekostet hat.

Eine Spaltung der Partei scheint sich abzuweichen.


Ws passiert nun.

Vielleicht lässt die Partei Trump fallen um die Einheit zu bewahren.

Oder Trump schafft es die Republikaner zu einen.

Aber ein hartes Szenario kann quch eintreffen.

Die Spaltung!

Trumps Republikaner haben sich in der Vergangenheit als sehr treu zu Trump gezeigt, fast schon fanatisch.

Sollte Trumps Ego ihm weiterma hrn lassen, dann werden ihm bestimmt einige Folgen.

Wenn eine Bedeutende Anzahl, sich Abspaltet, könnte das die Partei auf absehbarer Zeit schädigen.

Der US-Ausschuss des Sturms auf das Kapitol empfiehlt Trump anzu klagen.

Verbindlich ist das nicht, aber schon ein starkes Signal

Hier mal ein Bericht dazu :

https://www.t-online.de/nachrichten/...d-duenner.html

Dürfte natürlich noch sehr spannend werden.

Auch so schaut Korruption aus.

Der für Trump zuständige und von Trump ernannte leitende Finanzbeamte war Trumps Geschäftspartner. Während seiner Zeit im öffentlichen Dienst.

Der Finanzbeamte, der entschieden hatte, Trumps Steuererklärungen dem Kongress vorzuenthalten (was kein Präsident seit Nixon mehr gewagt hat), war Anteilseigner einer trumpschen Gewerbeimmobilie. Die hat ihm, auch dank Trumps Werbung, hunderttausende Dollar an Mieteinnahmen jährlich eingebracht.

https://www.citizensforethics.org/re...mp-properties/

Die Republikaner kämpfen gerade um das Trump-Erbe. Zu Beginn der neuen Sitzungsperiode im Kongress muss ein neuer "Speaker" gewählt werden; das ist sowas wie unser Bundestagspräsident. Ausgeguckt wurde Trumps treuer Gefolgsmann Kevin McCarthy. Der steckt tiefer als ein Zäpfchen in Trumps Allerwertestem, so dass ihn Trump schon "mein lieber Kevin" genannt hat.

Der liebe Kevin ist aber trotz republikanischer Mehrheit auch im dritten Wahlgang durchgefallen, weil 20 Republikaner dagegen stimmen. Das ist zuletzt 1923 passiert. Die Republikanische Führung versucht jetzt die Democrats zu mobben, sie müssten gefälligst "zum Wohle des Landes" für den republikanischen Kandidaten stimmen. Die haben aber stattdessen einen eigenen Kandidaten, den angesehenen Abgeordneten Hakeem Jeffries, aufgestellt. Der hat in allen drei Wahlgängen mehr Stimmen als McCarthy bekommen, aber zum Wahlsieg fehlten jeweils 6 Stimmen.

Popcorn!

https://edition.cnn.com/politics/liv...023/index.html

HardAndSoft

Die Republikaner kämpfen gerade um das Trump-Erbe.

Das stimmt meiner Ansicht nach nicht so ganz. Denn einige, welche nicht für McCarthy gestimmt haben, sind bekennende Trump Anhänger; wie bspw. Lauren Boebert, Ralph Norman oder Matt Gaetz. Das liegt daran, dass Trump auch in der GOP zunehmend an Einfluss verliert. Trotz seines Aufrufs haben eben jene nicht für McCarty gestimmt.

Manchmal habe ich das Gefühl, Trump ist hier präsenter als in den USA . Was letztlich nur dazu führt, dass diese Leute mehr Aufmerksamkeit bekommen als die eigentliche Nachricht wert ist.

Der Kandidat der Republikaner ist auch durch den vierten Wahlgang gefallen :

https://www.t-online.de/nachrichten/...-wahlgang.html

Finde ich schon ziemlich lustig und hoffentlich geht das noch weiter, scheinbar aber verliert Trump mehr und mehr an Einfluss.

Gerade wird zum sechsten Mal abgestimmt, und anstatt ihre eigene Partei in den Griff zu kriegen, betteln die Republikaner verzweifelt die Democrats, für den republikanischen Kandidaten zu stimmen.

Im Jahr 1855 hat es schon mal 133 Wahlgänge gebraucht. Mal sehen, ob der Rekord gebrochen wird.

Edit: Auch der sechste Wahlgang war ein Fehlschlag. Da bewegt sich niemand. Es gibt jetzt wieder Hinterzimmergespräche. Mal sehen, wann die Republikaner von Wahlbetrug sprechen und behaupten, die Abweichler seien gekauft worden. Das war ja die offizielle Strategie bei jeder verlorenen Wahl der letzten drei Jahre.
Was die Abweichler überhaupt wollen, bleibt bisher unklar. Einige Indizien deuten allerdings darauf hin, dass es um parteiinternes Postengeschacher geht, bei dem die Abweichler wichtige Schlüsselpositionen besetzen wollen.


https://edition.cnn.com/politics/liv...-23/index.html

Ich bin ja wahrlich kein Freund der Republikaner, da ich mit vielen Ansichten wenig anfangen kann. Um mal ein Beispiel zu nennen: Das Thema Abtreibung. Wer es im vergangenen Jahr in den USA verfolgt hat, der weiß genau worüber ich rede. Ich muss aber ehrlich sagen, dass du in vielen Beiträgen einen hämischen Unterton hast und irgendwie wenig substanzielles kommt, sodass es mir schwer fällt in eine vernünftige Diskussion einzusteigen. News kann man im dafür vorgesehenen News-Thema posten. Wenn es jedoch in einem anderen Thema ist, dann erwarte ich etwas inhaltliches. Damit man auch drüber sprechen kann. Ich meine das gar nicht böse, es fällt mir nur zunehmend auf. Tatsächlich ist das doch eine recht spannende Situation, die sich dort gerade ergibt. Gleiches zeigt sich in Deutschland bei der Wahl des Bundestagspräsidiums. In der Vergangenheit wurden die Kandidaten eigentlich immer ohne große Diskussion vom Bundestag gewählt. Allerdings wurde der Kandidat der AFD noch immer nicht gewählt, was aus staatsrechtlicher Sicht doch spannend ist - unabhängig davon, wie ich persönlich darüber denke. Ganz besonders stößt mir die Wahl den Bundespräsidenten auf, indem man sich schon vorher am grünen Tisch auf einen Kandidaten verständigt. Das hat doch mit Demokratie nichts zu tun! Ich mag solche Ereignisse, wie wir sie gerade in den USA sehen. Ich mag es, wenn Politik streitet und tatsächlich ist es aus demokratischer Sicht doch gut, dass dies sogar in der eigenen Partei passiert. Ist das nicht auch irgendwo der Sinn einer Demokratie, einen Kompromiss zu suchen oder, u.U. suchen zu müssen; auch in der eigenen Partei?! Gerade heute, wo doch recht häufig Diskussionen ausbleiben und Abgeordnete sicher der 'Empfehlung' der Partei anschließen oder ohne Kritik der Fraktionsdisziplin folgen. Umso erschreckender finde ich es dann, wenn sich im Anschluss eben jene Politiker in irgendwelche Talkshows darüber echauffieren. Warum nicht vorher? Gerade als direkt gewählter Kandidat habe ich doch unglaublich gute Möglichkeiten!

Langer Beitrag, kurzer Sinn: Unbestritten lief richtig viel schief in den vergangenen Jahren. Der Auslöser für den ganzen Mist, zumindest in den USA, war Trump, der mit der aktuellen Wahl zum "Speaker of the house" jedoch nichts zu tun hat - weswegen wir auch im falschen Thema unterwegs sind. Ich kann mir in diesem Fall nur schwer vorstellen, dass die Republikaner ihre eigenen Abgeordneten der Korruption und Wahlfälschung bezichtigen...

Das Ganze ist ein spannendes Thema, welches hier gerne diskutiert werden kann. Dann verschiebe ich die Beträge gerne in ein neues Thema.

daywalker2609

Finde ich schon ziemlich lustig und hoffentlich geht das noch weiter, scheinbar aber verliert Trump mehr und mehr an Einfluss.

Ich finde es spannend und frage nochmal, was hat diese Wahl denn mit Trump zu tun? Unter denjenigen, die die Wahl McCarthys blockieren sind Trump Anhänger. Einfluss hat er unlängst verloren, sonst wären gerade seine - vielleicht mittlerweile nicht mehr so folgsamen - Anhänger seinen Aufruf gefolgt McCarthy zu wählen. Da geht es um ganz andere Dinge.

Spätestens als Trump zur Wahl von McCarthy aufgerufen hat und er wieder die nächsten drei Wahlgänge durchgefallen ist, ist das Thema doch durchaus auch relevant im Zusammenhang mit Donald Trump geworden?
Wenn eine kleine Gruppe ultrarechter Trumpanhänger einen etwas weniger ultrarechten Trumpanhänger blockieren und Trump es mit einem Aufruf zur geschlossenen Wahl es nicht schafft, etwas zu bewirken, ist das doch schon in diesem Thema richtig aufgehoben.

Und natürlich kann und soll man sich auch in der eigenen Partei streiten und dann Kompromisse finden. Mir stellt sich nur die Frage, ob es ein sonderlich gutes Bild abgibt, wenn man das bei einer Wahl eines von der Stellung her so wichtigen Postens macht und nicht einfach schön Mal vorher, zum anderen haben die Reps doch eigentlich eine ausreichende Mehrheit, sodass es auf die Kunden m Zweifelsfall doppelte stimme von McCarthy gar nicht so oft ankommen sollte. Worüber genau streitet man dort also?

Jonny Knox

Spätestens als Trump zur Wahl von McCarthy aufgerufen hat und er wieder die nächsten drei Wahlgänge durchgefallen ist, ist das Thema doch durchaus auch relevant im Zusammenhang mit Donald Trump geworden?
Wenn eine kleine Gruppe ultrarechter Trumpanhänger einen etwas weniger ultrarechten Trumpanhänger blockieren und Trump es mit einem Aufruf zur geschlossenen Wahl es nicht schafft, etwas zu bewirken, ist das doch schon in diesem Thema richtig aufgehoben.

Es geht doch um die Wahl und nicht um Trump. So wichtig ist dieser Mann auch wieder nicht, dass diese Wahl nur unter den Gesichtspunkt seiner Person zu betrachten ist. Es haben auch andere Personen zu Unterstützung McCarthys aufgerufen. Außer natürlich man findet hier nur diesen Aspekt interessant, ansonsten fände ich ein neues Thema angebracht.

Jonny Knox

Und natürlich kann und soll man sich auch in der eigenen Partei streiten und dann Kompromisse finden. Mir stellt sich nur die Frage, ob es ein sonderlich gutes Bild abgibt, wenn man das bei einer Wahl eines von der Stellung her so wichtigen Postens macht und nicht einfach schön Mal vorher, zum anderen haben die Reps doch eigentlich eine ausreichende Mehrheit, sodass es auf die Kunden m Zweifelsfall doppelte stimme von McCarthy gar nicht so oft ankommen sollte. Worüber genau streitet man dort also?

Parteipolitisch ist das eine Katastrophe und McCarthy wird das sicherlich nicht mehr los, wenngleich er irgendwann doch nicht gewählt wird. Worüber intern genau gestritten wird, wurde, soweit ich informiert bin, in diesem Zusammenhang noch nicht erwähnt. Es zeigt natürlich, wie zerstritten die Partei ist. Was man wohl sagen kann ist, dass es nicht die Konservativen gegen die eher Moderaten Republikaner sind. Andernfalls würde MTG McCarty sicherlich nicht unterstützen. Ich könnte mit sehr gut vorstellen, dass es hier nur um die Sache selbst geht. Ein System zum Erliegen zu bringen und gar nicht viel mehr dahinter steht. Das würde mich bei dieser Klientel nicht wundern. Einiges lässt sich vielleicht aus den Zugeständnissen McCarthys herauslesen. Ein Punkt dürfte sicherlich die Ausrichtung der zukünftigen Migrationspolitik sein. Alles in allem bleibt auf jeden Fall eines stehen: Er ist kein starker Kandidat mehr. Sofern er noch gewählt wird, geht er gleich angeschlagen in den Ring.

@frable Ich weiss nicht, wie aufmerksam Du die amerikanischen Presseberichte zu den aktuellen Vorgängen im Kongress verfolgst. In jedem Pressebeitrag wird stets von der Presse auch breit darüber berichtet, was dieses und jenes für Trump und seine Gefolgsleute bedeutet.
Hier z.B.:

Trump IST nach wie vor ein Grossteil der republikanischen Partei und der Alptraum der liberalen Medien; hier in Deutschland unterschätzen wir die Bedeutung Trumps eher noch. Das ist sowas bleibendes wie das Vietnam-Trauma.

Eine (eher unwahrscheinliche) Theorie geht sogar davon aus, dass die republikanischen Abweichler bei einem kommenden Wahlgang Donald Trump als Kandidaten für den Speaker aufstellen. Denn der Speaker muss kein gewählter Abgeordneter sein, sondern man könnte buchstäblich jeden US-Bürger nominieren.

Aber ich hätte kein Problem damit, das Thema in einen USA - Quo Vadis Thread zu verschieben; wenn es auch sehr starke Verbindungen zu Trump hat.

Und, ich kann beim besten Willen nicht neutral über einen Horrorclown wie Trump und seine Kreaturen schreiben, auch wenn es Dir nicht gefällt. Wir sind hier in einem Forum, nicht bei der Tagesschau.

@HardAndSoft Ich verfolge das sogar ganz genau, schließlich betrifft es mich direkt . Das von dir zitierte Medium ist ein liberales und steht den Demokraten nah. In den Vereinigten Staaten kommt nur schwer an 'neutrale' Nachrichten - wenn es das überhaupt gibt. Ich lese nur sehr wenig Nachrichten die kostenfrei Angeboten werden, weder in den Staaten noch in Deutschland. Da geht es mir einfach um die Qualität. Zusätzlich achte ich darauf, eine Mischung aus konservativen und liberalen Medien zu haben. Letztlich komme ich nur weiter, wenn ich mich auch mit anderen Meinungen befasse - die ich bisweilen meistens interessanter finde. Nur so fange ich wirklich an über andere Aspekte gründlich nachzudenken. Bspw. das Wall Street Journal berichtet recht gut über die Wahlen und in deren Berichterstattung ist Trump keine zentrale Figur. Ob Trump noch ein, wie du sagst, Großteil der GOP ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich bin da zu wenig innerhalb der Partei informiert und schon gar kein Experte auf dem Gebiet der republikanischen Abgeordneten. Ich bin mir allerdings sicher, dass diese Fokussierung darauf blendet. Wenn ich mir allein die Personalie Ron DeSantis anschaue, dann bin ich gespannt was die Zukunft bringt. Ich habe und würde auch nie behaupten, dass er keine Rolle spielt. Aber so zentral ist seine Rolle dann doch nicht.

Nur um das klarzustellen, ich meinte das weder böse noch vorwurfsvoll oder gar wertend. Ich spreche dir deine Meinung auch nicht ab und ich kann gut verstehen, dass es nichts oder nicht viel gutes über Trump zu sagen gibt. Ich weiß auch nicht warum du mir unterstellst, dass ich das nicht gut finde. Mir geht es nicht anders und ich tue mir sehr schwer mit Leute zu diskutieren, die glühende Trumpanhänger sind. Das habe ich an keiner Stelle von dir verlangt. Verlangen möchte ich ohnehin nichts, es bleibt jedem selbst überlassen. Ich frage mich aber ernsthaft, worüber du dann diskutieren oder sprechen möchtest? Schließlich ist das hier ja, wie du sagst, ein Forum. Für mich beinhaltet das, dass ich zumindest offen für andere Meinungen und Positionen bin. Dazu gehört eben eine vernünftige Ausdrucksweise, eine sachliche Argumentation und ein Interesse an einem Austausch. Es gibt so oft Argumente die ich nicht teile, die von der Sachlichkeit her aber vollkommen richtig sind und ich sie deswegen nachvollziehen und akzeptieren kann. Das fehlt mir hier leider zunehmend oft.

@frable

Also ich sehe das so:

Trump hat die Republikaner gespalten, so dass es genug Abweichler gibt, damit diese Wahl nicht so einfach entschieden wird.

Zudem hat Trump mit seiner Nähe zu seinem Besten Kevin, diese Wahl maßgeblich zu beeinflussen versucht.

Dementsprechend dürfte es in diesem Thread gehören.

Außerdem haben solche Wahlen Auswirkungen auf die politische Landschaft und können die nächste Präsidentenwahl beeinflussen.

Wieder eine Auswirkung auf Trump.


Thema Bundespräsident

Der Bundespräsident ist ein besonderes Amt.

Denn eigentlich hat er nur Repräsentative Pflichten.

Ein AfD Kandidat fliegt da eigentlich sofort raus.

Eine Partei, die gegen die Demokratie ist, die mit dieser Meinung zwischen 10-15 % der Deutschen vertritt, wobei ca. 85% dagegen sind, kann von Repräsentation kaum die Rede sein.

Zudem hat der Bundespräsident fast so eine inoffizielle Versöhnende Funktion hat. Er soll uberparteilich gewählt werden.

Gerade die AfD ist dafür praktisch völlig ungeeignet.

Auch im 9. Wahlgang gibt es keinen neuen Speaker, und der 10. scheint nicht besser zu laufen...
Angeblich wurden schon einige Zugeständnisse an die republikanischen Abweichler gemacht. Die scheinen aber noch immer austesten zu wollen, wieviel noch für sie drin ist.

Das zeigt dem Wähler gerade deutlich, wie wenig amerikanische Politik mittlerweile mit dem Gemeinwohl und wieviel mit Eigennutz zu tun hat. Denn ginge es um konkrete politische Forderungen zur Ausrichtung der republikanischen Partei und nicht um Postengeschacher, wären diese längst öffentlich gemacht worden. Stattdessen wird weiter in Hinterzimmern geredet.

Edit: Der 11. Wahlgang wird vorbereitet. Mehr als 9 gab es zuletzt vor 164 Jahren. Aber die Republikaner wollen ja unbedingt die guten, alten Zeiten wiederbringen.

https://edition.cnn.com/politics/liv...-23/index.html

Ich hoffe es gibt dann erst wieder was zu hören, wenn dann der 666. Wahlgang ein Ergebnis gebracht hat. Das ist ja mittlerweile schon etwas müßig, auch wenn ich dir die Freude gönne.