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Ergebnis 81 bis 89 von 89
  1. #81
    Samara Samara ist offline
    Avatar von Samara

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz olé, Meinungsfreiheit ade

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Ich finds witzig das aber Vodafone etwas ähnliches anbietet aber hier keiner was sagt.
    Das Angebot wird ebenfalls geprüft: https://www.heise.de/newsticker/meld...e-3845120.html

    Ich finde das auch sehr richtig. Wenn die Anbieter bestimmen dürfen, welche Dienste sie bevorzugen, haben wir bald keine Vielfalt mehr.

  2. Anzeige

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz olé, Meinungsfreiheit ade

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #82
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz olé, Meinungsfreiheit ade

    Es wird ja keiner bevorzugt. Es kann jeder rein in den Dienst ohne weitere Kosten. Icj find das Angebot super. Bin allerdings auch Telemomkunde. Deshalb bestimmt^^

  4. #83
    mikevonhammer mikevonhammer ist offline

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz olé, Meinungsfreiheit ade

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Es wird ja keiner bevorzugt. Es kann jeder rein in den Dienst ohne weitere Kosten.
    Jeder Kunde oder jeder Anbieter?

  5. #84
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz olé, Meinungsfreiheit ade

    Zitat mikevonhammer Beitrag anzeigen
    Jeder Kunde oder jeder Anbieter?
    Beides

  6. #85
    mikevonhammer mikevonhammer ist offline

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz olé, Meinungsfreiheit ade

    https://netzpolitik.org/2017/wieso-s...n-tun-koennen/

    Das Angebot ist tatsächlich interessant für den Kunden, aber für mich klingt es irgendwie nach Aufweichung der Netzneutralität durch die Hintertür.

    Was wir alle tun können

    Wer einen Podcast, ein Musik-Streaming-Angebot oder einen Video-Streaming-Dienst mit adaptiver Bitrate betreibt, kann sich bei StreamOn anmelden. Anders als die Werbebotschaften der Telekom sprechen ihre Geschäftsbedingungen nämlich nicht von Musik, sondern nur von Audio-Inhalten. Natürlich besteht dabei die Gefahr, den Dienst damit zu legitimieren, sollte die Telekom tatsächlich viele kleine Anbieter (zumindest aus Deutschland) in die Partnerliste aufnehmen. Gleichzeitig könnte aber genau dieser Praxistest das „Jeder kann mitmachen“-Argument der Telekom entkräften. Einen besonderen Aufruf wollen wir an Anbieter aus der Porno-Branche richten, sich bei StreamOn anzumelden und auf einer Nennung als Kooperationspartner zu bestehen!

    Erfahrungen mit StreamOn und dem Anmeldeprozess für Dienste (inkl. Verträge), StreamOn-Kunden, die uns eine Vollmacht geben wollen, um gegen das Produkt vorzugehen, Konkurrenten eines Dienstes, der von Zero-Rating profitiert, Leaks aus der Telekom und andere sachdienliche Hinweise zu Netzneutralitätsverletzungen bitte an team@epicenter.works (PGP: ACA7 465A 8D8D BBDB 60A7 1CAD 8C83 DDBF 5777 5B5C). Unser Verein hat sich die Durchsetzung der Netzneutralität in ganz Europa zum Ziel gemacht, und ohne Eure Hilfe schaffen wir das nicht!

  7. #86
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz olé, Meinungsfreiheit ade

    Zitat mikevonhammer Beitrag anzeigen
    https://netzpolitik.org/2017/wieso-s...n-tun-koennen/

    Das Angebot ist tatsächlich interessant für den Kunden, aber für mich klingt es irgendwie nach Aufweichung der Netzneutralität durch die Hintertür.
    Wenn ich das lese... Es wird mitnichten runtergedrosselt. Du kannst jederzeit auf HD Qualität wechseln. Belastest dann allerdings wieder dein Datenvolumen. Es wird also auch hier nichts bevorzugt behandelt. Einzig mit MagentaEINS bekommst du auch HD Quali ohne Belastung. Zumal auf den kleinen Screens DVD Quali reichen kann

    In meinen Augen ist sowas ein Schritt in die richtige Richtung um vllt doch irgendwann mal kein Datenvolumen mehr zu bergrenzen. Das sowas vorrangig für die eigenen Kunden gestellt wird ist bei Vodafone und Telekom verständlich. Ist in jedem Fall besser als das was die Telekom vor Jahren mit der Drosselung des Festnetzes machen wollte. DAS wäre wirklich eine Bevorzugung und zwei Klassen Netz gewesen.

    Zumal in Stream On über 130 Dienste mittlerweile sind von denen ich die meisten nicht mal kenn XD

  8. #87
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz olé, Meinungsfreiheit ade

    Zitat mikevonhammer Beitrag anzeigen
    https://www.tichyseinblick.de/daili-...chtsstaat-weg/









    Das es so kommen würde war mir völlig klar.... Zusammen mit dem Ende der Netzneutralität (vorerst in den USA) erleben wir gerade das Ende des Internets wie wir es kannten. Überwachung durch Laien ist doch toll oder nicht? Da wird bestimmt reichlich mal eben auf Verdacht gesperrt, wenn es genügend Leuten nicht paßt.
    Regt sich die Quelle hier tatsächlich auf, dass sich ausländische Konzerne auf eine bald geltende Rechtslage in Deutschland einstellen? Denn egal ob AfD, Grüne und Linke das NetzDG im Parlament abschaffen wollen: eine Mehrheit dafür haben sie nicht.

    Und glaubt die Quelle, die Angaben der Nutzer beim Klicken der Paragrafen werden ungeprüft von Twitter übernommen? Man könnte das einblenden der Paragrafen auch als Hilfestellung für die Nutzer sehen, die dann durch Nachlesen vllt ja doch darauf kommen, dass ein Eintrag gar nicht so strafbar sein könnte, wie man in der ersten Entrüstung angenommen haben mag.

    Ich verstehe die gespielte Entrüstung des Autors absolut nicht.

  9. #88
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz olé, Meinungsfreiheit ade

    Neustes Opfer des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes ist die Grüne Jugend.
    Dort hatte man einen Tweet gegen die Türkei abgesetzt, weil die Türkei wieder mal munter Kurden bombardiert: https://mobile.twitter.com/gruene_ju...75310475038721

    Die Grünen haben sich damals bei der Abstimmung enthalten und somit das NetzDG mit ermöglicht. Lustigerweise haben sie von der Rechtslage nicht mal den geringsten Schimmer, denn als Reaktion auf den geblockten Tweet wird über eine Zensurklage nachgedacht. Der Denkfehler dabei: Zensur ist es nur, wenn es der Staat macht. Bei einem Privatunternehmen hat man grundsätzlich keinerlei Recht auf Meinungsäußerung/Veröffentlichung. Die Zeitung muss ja auch nicht jeden Leserbrief abdrucken.
    Gerade deswegen hatte Justizminister Maas ja die Zensur im NetzDG auf die Unternehmen abgewälzt, weil der Staat es nicht zensieren darf.

    Dafür hat man jetzt eine Zensur, die alles außerhalb des Niveaus von Disney-Filmen wegmacht. Würde ich als Unternehmen auch machen - gerüchteweise beginnt der Bußgeldkatalog für international tätige Unternehmen, die zu zögerlich löschen, bei 2 Millionen Euro pro Verstoß.
    Für zuviel gelöschte Beiträge ist übrigens kein Bußgeld vorgesehen.

    In der Vergangenheit waren u.a. schon
    - die Titanic,
    - das Künstlerkollektiv "Barbara", sowie
    - der ein oder andere freischaffende Cartoonist
    ein Opfer der Twitter- oder Facebookblockade geworden.


    Gerüchteweise gibt es inzwischen regelmäßig Aktionen von Rechten im Netz, mit denen Beiträge von Linken Aktivisten durch häufiges Melden per NetzDG weggelöscht werden. Tja, wer hätte das gedacht - all die Warnungen und Befürchtungen der NetzDG-Gegner treten ein!

  10. #89
    Ole2

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz olé, Meinungsfreiheit ade

    Na. Wer konnte schon wissen, was er mit Gesetzen anrichten könnte.

    Sicherlich muss nur wieder etwas nachgebessert werden. Es ist nur dumm, wenn man immer wieder irgendwas und -wo nachbessern muss. Je mehr das geschieht, desto deutlicher wird, wie schlecht etwas ist.

    Nun, es gibt ja für alles und jeden eine zweite Chance. Mich würde mal interessieren, wer der nächste Justizminister wird. Man denkt ja immer einen Schritt weiter.

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