Umfrageergebnis anzeigen: Muss man sich als Deutscher schämen?
- Teilnehmer
- 198. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja
31 15,66% -
Nein
131 66,16% -
in manchen Situationen schon
36 18,18%
Ergebnis 161 bis 171 von 171
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17.08.2008, 16:30 #161Custer85
AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
Kommt darauf an wen man wo zu dem Thema befragt. In Europa sind die Kreuzzüge als vergangene Geschichte abgehakt, aber in der arabischen Welt, besonders in der streng durch den Islam geprägten sind die Kreuzzüge noch immer nicht vorbei. So wird selbst der Krieg gegen den Irak (im übrigen auch von amerikansicher Seite) als Kreuzzug bezeichnet.
Die Islamische Welt sieht in den Christen eine Bedrohung ihrer Existenz und sind immernoch in den mittelalterlichen Denkmustern gefangen. Die USA bewegen sich gefährlich auch solche Denkmuster hin zurück und wenn es so weiter geht, wird die Aufklärung in den USA wieder rückgängig gemacht.
Ist im Grunde immernoch ein sehr aktuelles Thema, nur halt off Topic.
Ich glaube nicht, dass Napoleon mehr Menschen getötet hat als das Naziregime während des 2. Weltkriegs. Eine so perfektionierte und industrialisierte Form der Völkervernichtung hat es bis zu dem Zeitpunkt nur in Russland gegeben.
Napoleon war halt revolutionär, seine Verbannung, seine Rückkehr und seine erneute Niederlage ist halt irgendwo auch eine tragische Geschichte. Napoleon ist aber auch aus der Revolution empor gestiegen und zu dem Zeitpunkt war es seine Absicht im Grunde die Idee der Revolution in die Welt zu tragen, eben auch mit Gewalt gegen die anderen Königshäuser Europas.
Als er sich selbst zum Kaiser krönte, war es mit den Idealen allerdings auch wieder aus.
Napoleon hatte ja auch erst die Idee des Nationalismus, bzw National- und Volksdenkens erfunden. Früher war Krieg ein Interessenkonflikt zwischen Feldherren verschiedener Machthaber, doch Napoleon brachte die Franzosen dazu für ihre Nation freiwillig zu kämpfen und nicht aus einer art Lehnstreue heraus.
Das war, wenn man so will auch revolutionär.
Die Schlimmsten Dinge entstehen eben doch meist auch guten Absichten....
Tja, die Kolonien, das gehörte damals zum guten Ton ein, oder zwei Liegenschaften im Ausland zu besetzen und dort andere Rassen für sich schuften zu lassen. (sarkastisch ausgedrückt)
Weil es alle gemacht haben, herrschte und herrscht meist darüber Konsens, dass man diese Zeit ignoriert, um keinen unliebsamen Vorwürfen ausgesetzt zu sein.
Die Probleme mit Stammeskriegen, Völkermord und Landflucht haben die Europäer durch ihre Kolonialisierung ausgelöst, die heutigen Grenzen in Afrika entstanden aus der Aufteilung der Kolonien. Dabei hat man Stammesgrenzen und Religionszugehörigkeiten ignoriert und so das Unheil von heute verschuldet.
Aber darüber reden die Kolonialmächte von Damals nur ungern, weil man ihnen nachher noch vorwerfen könnte, sie müssten nun Verantwortung übernehmen (besonders finanzieller Art).
Ja, das "Schanddiktat von Versailles", eine beliebte "Ausrede" für das Phänomen Hitler, aber letzten Endes nur ein Teilaspekt dieser Geschichte. Natürlich war es falsch von den Alliierten Deutschland ins Mittelalter zurück schieben zu wollen und ihnen die alleinige Kriegsschuld zuzusprechen, aber im Endeffekt waren es die Deutschen, die Hitler gewählt haben.
Wir, die wir heute leben, sind dafür nicht verantwortlich, wir sollten uns auch desshalb nicht immer verkriechen und keine Identifikation mit Deutschland zulassen.
Wir tragen die Verantwortung, dass soetwas nicht wieder passiert.
Naja, das Wort Nazi ist halt zu schnell in den Raum geworfen, es stellt politisch und vor Gericht nunmal ein Totschlagargument dar.
Sobald man einmal als Nazi bezeichnet ist, kann man sich von dieser vermeintlichen "Beschmutzung" nur schwer wieder lösen.
Der allzu häufige Gebrauch kann im Endeffekt auch nach Hinten los gehen und davor sollte man sich hüten!
@mxyptlk:
Einige sehr gute Beiträge und wirklich stichhaltige Argumente. Kann mich in deinen Aussagen durchaus wiederfinden.
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AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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17.08.2008, 16:34 #162Sasuke 4 ever
AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
naja weiss net wieso ich dich als kieddie abstempeln sollte
hast ja überwiegend rehct xDDD
der post überzeugt nicht egarde von intelligenz
aber mir zu unterstellen ich habe eine bildunglücke fidne ich nun nicht so toll...
ich war zwar nicht immer der aufmerksamste in der shcule,weil ich keine lust hatte,hatte aber trotzdem meine guten noten^^
und mein lehrer den ich in geschichte hatte hat sich nie beschwert O.o
will jetzt nicht rumprollen doer so,aber ich hatte ne 2 in geschichte...
und es ist wirklich peinlich das am anfang mit england,aber ich habe england mit den USA verwechselt >.<
achja das mit dem papst: trotzdem feiern die leute ihn nech?
wir werden trotzdem als nazis beleidigt.
also haben die christen beim kreuzzug mehrere leute umgebracht,es wird immernoch dem papst
etwas darüber vorgewurfen,aber
wie viele leute kommen um den papst 1mal zu sehen?
die leute "feiern" ihn^^
wenn wir uns für das von hitler entschuldigen wird uns trotzdem vorgewurfen wir seine nazis wenn wir stolz auf unser land sind.
nochmal wegen dem kiddie...
du hast wirklich alles perfekt in meinem post analysiert
aber das mit dem kiddie nicht wirklich^^
ich sgate die die mich als nazi bezeichnen sind kiddies und nicht die,die gegen meinen post sind^^
achja wegen der bewertung: ist mir eigentlich egal xD
viele würden ne rachebewertung amchen,weil sie die meinung von anderen einfach nicht abkönnen(diesmal ist es ja die wahrheit xDDD).
aber so eine rbin ich nicht
du hast es ja auch super begründet
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17.08.2008, 17:16 #163Altair92
AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
@Custer85
schonmal dran gedacht das hitler und napoleon druch den gleichen zweck nach oben gekommen sind? Deutschland inflation, arbeitslosigkeit,usw
Frankreich Revolution wegen dem königshaus weil auch alle unterdrückt worden, beide haben das leid der menschen ausgenutzt um an die macht zu kommen
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17.08.2008, 17:22 #164Custer85
AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
Deine Aussagen sind ja nicht falsch, nur ich hatte halt das Bedürfnis auch die Gegenseite mal hinzuschreiben und vielleicht mal ein oder zwei Dinge zu ergänzen oder zu relativieren. Wollte dich keineswegs beleidigen, oder so.
Aber im Grunde ändert das ja an der Grundaussage deines Textes nichts, bin ja eigentlich deiner Meinung.
Stimmt ja auch schon, dass viele Andere immer Deutsche als Nazis bezeichnen und Deutschland als so schlimm darstellen, obwohl sie selber Dreck am Stecken haben.
DIe Nazivorurteile gegenüber Deutschland sind halt einfach dumm, aber dem muss man sich halt leider aussetzen.
Und du hast ja recht, dass alle Christen den Papst feiern, denn dann ist es aufeinmal egal, dass er Deutscher ist, den finden sie trotzdem vorbehaltlos toll. Zwar gabs in England mal nen Bericht über ihn, wo seine Zeit als Flakhelfer thematisiert wurde, aber die Stimmen sind auch verstummt.
@Altair92:
Natürlich sind beide durch das Volk ins Amt gesetzt worden und haben sich dann mit demokratisch irregulären Mitteln an der Macht festgeklammert, aber im Grunde ist das auch nur Nebensächlich.
Es ging ja um die Zahl ihrer Opfer und die habe ich halt etwas relativiert, Napoleon war auch ein Diktator, aber das wird in Frankreich nunmal nicht überall so gesehen.
Napoleon war bereits ein Volksheld, bevor er an die Macht kam. Er war "der Verteidiger der Revolution", er hatte die Loyalisten bekämpft, die wieder an die MAcht strebten und hatte zunächst so den Nationalrat und das zarte Pflänzchen der Demokratie verteidigt. Danach nahm halt die Geschichte ihren Lauf und er wurde zum Kaiser.
Sein Krieg war halt fast wie jeder andere Krieg zuvor, er richtete sich besonders gegen die politischen Machthaber, gegen die Königreiche Europas und nicht gegen das Volk.
Napoleon führte keinen Vernichtungskrieg und hat nicht Millionen von Unschuldigen niederschlachten lassen.
Abgesehen davon ist das schon eine Weile her und solche Sachen werden im "Nebel der Geschichte" etwas verklärt.
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17.08.2008, 21:40 #165Altair92
AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
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17.08.2008, 21:54 #166$!TH_Player
AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
Naja von diesen 6 Millionen waren mind. die hälfte Frauen u. Kinder.
Zweitens wären nicht alle tauglich gewesen. Alte Männer, verkrüpelte etc. Da wäre nich viel übrig geblieben. Insgesamt kämpfen 18.2 Millionen Deutsche Soldaten (nicht gleichzeitig)
Ob die Anzahl gereicht hätte? Wenn Russland keine Hilfsgüter bekommen hätte dann evtl. schon. Hätte Hitler den Fehler in Stalingrad nicht gemacht dann hätte es hinhauen können. Aber nein die beiden Volltrottel müssen ja einmal die Stadt angreifen weil sie den Namen des Feindes trägt uhh u. der andere weil sie so heißt. Dass hat sovielen Soldaten dass leben gekostet. Nur weil zwei so Spaßten die Ehre sahen. Und nicht dass Kriegstechnisch schlauere. Dass hat Russland den ***** gerettet. Und Deutschland dass Kreuz im Ost Feldzug. Sie haben zwar danach immer wieder gute Schlachten gegen eine rusissche Übermacht ausgefochten (Minsk ect.) Aber zum Schluss haben einfach die veheitzten Soldaten der 6. Armee gefehlt.
B2T
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17.08.2008, 22:00 #167Master-Fox
AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
also ich würd mich als deutscher auch nicht unbedingt schämen nur in sachen fußball ich mein haha die haben nur 3 sterne xD und italien hat 4 xD man ey die deutschen müssten sich nur im fußball schämen so ne looooooooooooooooooooooooooooooooooser
forza italia
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17.08.2008, 22:11 #168S.A.P
AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
Ich als Hitler () hätte den SU-Feldzug ganz sein lassen.....Kriege gegen Russland sind noch nie gut ausgegangen
Ich hät mich eher um England gekümmert , bevor ich mich mit irgendwelchen Ländern anlege die sich über den halben Erdball ziehen.
Aber seien wir lieber froh , dass es so abgelaufen ist wie es war .
Selbst wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte , hätte sich das nicht lange gehalten....man darf nicht vergessen , dass die A-Bomben eigentlich auf deutschen Boden hätten fallen sollen
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17.08.2008, 22:26 #169Albiown
AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
Moinsen,
ihr dürft euch auch gerne dem eigtl. Thema widmen. Andy, bitte hör auf, dauernd OT- und Einzeilerposts zu tätigen.
mfG
Albiown
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17.08.2008, 23:17 #170mxyptlk
AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
Ich weiß nicht, worauf du anspielst. Wenn du diejenigen meinst, die sich ihre Leistungen nachsenden lassen, dann überleg mal ob sie dieselben leistungen nicht auch in D bekommen hätten. Ich für meinen Fall hatte keine solche Möglichkeiten, ich habe meine geringen Ersparnisse genommen und bin gegangen. Es ist mir auch in England nicht einfach gemacht worden - schon gar nich als deutscher - aber ich habe an mich und meine Fähigkeiten vertraut. Und ich habe trotz Sprachproblemen einen Dozentenjob bekommen.
Warum, ich lege mir doch jetzt einen festen Wohnsitz zu! Und warum ich nach D zurück kehre liegt doch wohl auf der Hand. Zum einen möchte ich meinen damaligen Kritikern zeigen dass sie sich in mir getäuscht haben und möchte all denen die mich zum Auswandern gebracht haben zeigen, dass die dummen Phrasen - von wegen Fachkräftemangel - nicht am Fehlen von Fachkräften liegt, sondern in der Verbortheit derjenigen die es über Jahrzehnte versäumt haben aus D ein attraktives Arbeitsland zu machen. Man hat Fachkräfte vergrault um osteuropäischen und asiatischen Arbeitern ein Tor zum arbeiten zu öffnen - nun trauert man den abgewanderten Kräften nach weil einfach die Qualität leidet.
Zum zweiten möchte ich auch in D allen zeigen, dass sich ein Weggang lohnen kann. Solange es keine funktionierende Infrastruktur gibt die dazu geeignet ist auch Hochqulifizierte in D zu halten, solange wird sich D mit dem Problem des Exodus abfinden müssen. Solange mehr dafür getan wird ausländische Kräfte für erheblich weniger Geld anzustellen (die ja irgendwann meist auch wieder zurück gehen) als deutsche die dann eventuell ihr Wissen weitergeben können, genau so lange werden deutsche Fachkräfte auch zukünftig abwandern, ihr Geld machen, evtl. zurück kommen und dann vielleicht bereits mit 40 jahren nicht mehr arbeiten.
Noch etwas zu den zitierten Sendungen: So wie es dort im Positiven und im Negativen beschrieben wird kann es nicht funktionieren. Wer denkt, man muss nur genügend Geld dabei haben der täuscht sich. Ich habe meine ersten fünf Jahre neben dem Studium und dem Job noch in diversen Clubs gearbeitet. Selbt nach meiner ersten Berufung habe ich das nebenbei noch getan. Es ist also nicht so verklärt wie es gerne von erfolgreichen Auswanderern berichtet wird - es ist harte Arbeit. Diese hätte ich auch gerne in D geleistet - man hat mich nur nicht lassen. Und nun will ich nicht mehr, ich werde mich nur noch meinen Hobbies hingeben. Den Beschleuniger in der Scweiz besichtigen, Fachgespräche bei Gastauftritten und Vorträgen, meine Motorradwerkstatt und "mein" Kindergarten.
Nochmals (um zum Thema des Threads zu kommen), man muss sich als deutscher nicht schämen. Schämen muss man sich dafür, was Deutsche Politiker und Behörden aus deutschen machen wollen und wie sie behandelt werden im Vergleich zu anderen.
Grß aus dem Labor
mxyptlk
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17.08.2008, 23:33 #171$!TH_Player
AW: Muss man sich als Deutscher schämen?
oje da weiß wieder einer nicht Bescheid. Die Atom bzw. Kernspaltun wurde von Otto Hahn entwickelt ein deutscher. Hätte Hitler den Krieg gewonnen wäre Deutschland früher oder später in Besitz der Atombombe gewesen. Dann wären auch alle Forscher nícht ausgewandert. Deutsch Forscher haben dann den Amys geholfen sie fertig zu bauen.
Ob man auf die Atomspaltung stolz sein kann sei dahin gestellt.
Sie wurde ja missbraucht. Aber Atomkraftwerke sind was gutes solange nichts passiert
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