Thema: Moslems - Bei manchen mehr Schein als Sein?

Dark_Phalanx

Unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Von daher ist ein Glaube an Gott immer besser, da dieser einen immer sieht und hört.

Dazu sag ich nichts mehr, da kommen wir eh auf keinen Punkt.

Und warum, wirst du mir sicherlich erkären können, oder?

Offene Menschen finden schneller Anschluss als introvertierte

Das ist es nie und nimmer. Wenn ich jemanden als Schüler bezeichne hat das auch nichts damit zu tun. Eine Prüfung, ist eine Prüfung. Entweder du bestehst deine Lebensprüfung, oder du scheiterst. Punkt.

Ich hab mich missverständlich ausgedrückt. Ich finde es lächerlich die Menschen die verstorben sind als Teil einer Prüfung Gottes ("Lebensprüfung" wie du es nennst) an mich zu degradieren.

Ach komm ey. Die Menschen brauchen die richtigen Worte und wenn dir sowas nicht passt, brauchst du nicht dahin zu gehen.

Ich gehe auf keine Beerdigung um mir irgendwelchen 08/15-Worte eines Pfaffens anzuhören. Ich gehe dahin um den Verstorbenen das letzte Geleit zu geben. Mich von ihm würdig zu verabschieden etc.pp. Natürlich trösten solche Worte viele Menschen (gläubige halt), ändert aber nichts an meiner Einstellung solchen Sätzen gegenüber.
Für mich ist das blanker Hohn den Eltern eines verstorbenen 18-jährigen ins Gesicht zu sagen, dass "Gottes Wege unergrüdnlich sind" und sie jetzt "vor einer schweren Prüfung Gottes stehen". Ganz ehrlich, auf so einen Gott kann ich gerne verzichten.

Du kennst nicht das Leben jedes 18-Jährigen auf der Welt. Nicht jeder klaut Öl und andere Dinge von anderen Ländern, damit es den Menschen im Westen gut geht. Das heisst für viele Leute die 18 Jahre alt sind, ist das Leben kein Zuckerschlecken.

Natürlich nicht, aber ich kenne 18 jährige die ein geniales Leben hatten (keine Krankheiten, guter Job, Freundin, Freundeskreis) die dann jämmerlich mit 18 Jahren verreckt sind, weil sie ein Auto übersehen hat. Es gibt sicherlich Menschen auf der Welt (und davon definitiv zu viele) denen es richtig schlecht geht, für die mag der Tod eine Erlösung sein. Aber was ist das für ein Gott, der 5 jährige Kinder in Afrika dann "erlöst"? Deiner Meinung nach greift er ja quasi ein, wieso greift er so ein und nicht auf eine Art und Weise die das Leid lindert UND man weiterleben kann?
Ich spende monatlich nach Afrika, ich habe ein relativ reines Gewissen. Ich verlasse mich nicht auf Gott "der wird das schon richten und wenn er die Kinder halt dann jämmerlich verhungern lässt. Erlösung ist Erlösung. Gefragt werden brauchen die nicht."

Lieber die Hände/Leben in eine Allmacht zu legen, als es der Spezies Mensch zu überlassen, welches so viel Unheil in der Menschheitsgeschichte getan hat, wie kein anderes. Aber wenn man nur seinen Gelüsten folgen will und nicht Gerechtigkeit haben will, kann es auch nicht anders aussehen.

Du legst dein eigenes Leben auch in die Hände der Spezies Mensch wenn du ins Krankenhaus gehst. Wieso? Gott kann dich doch erlösen wenn es dir schlecht geht...

Dann leb dein Leben nach der Beschränktheit anderer Menschen, die dir Lösungen/Fortschritte bringen, du aber niemals sicher sein kannst, ob dein Lebenssinn korrekt ist oder nicht.

Darf ich fragen was du später mal im Leben machen willst, rein interessehalber? Auserdem werde ich mein Leben nicht nach Menschen leben die mir Lösungen und Fortschritte bringen. Ich BIN dann ein Mensch der (hoffentlich) Fortschritte und Lösungen bringt. Ich werde versuchen was gegen Krankheiten zu unternehmen statt sie einfach hinzunehmen. Die "ach so böse Spezies" Mensch hat unter anderem auch ganz gute Dinge zustande gebracht, oder würdest du die moderne Medizin als böse bezeichnen?
Lieber versuche ich Lösungen für Krankheiten zu entwickeln, statt mich zurückzulehnen und sagen "Gott macht das schon und wenn ich krank bin geh ich halt ins Krankenhaus zu den bösen Menschen. Vielleicht war Gott dann gerade beschäftigt..."

[QUOTE=Don Promillo;3895298]

Offene Menschen finden schneller Anschluss als introvertierte

Wenn du meinst.

Ich hab mich missverständlich ausgedrückt. Ich finde es lächerlich die Menschen die verstorben sind als Teil einer Prüfung Gottes ("Lebensprüfung" wie du es nennst) an mich zu degradieren.

Finde ich nicht, aber egal. Das Leben zu bestehen ist das wichtigste und für einen Gläubigen, kann es nichts wichtigeres geben, als wohlgefällig zu seinem Herrn zurückzukehren. Von daher sehe ich nichts lächerliches daran.

Ich gehe auf keine Beerdigung um mir irgendwelchen 08/15-Worte eines Pfaffens anzuhören. Ich gehe dahin um den Verstorbenen das letzte Geleit zu geben. Mich von ihm würdig zu verabschieden etc.pp. Natürlich trösten solche Worte viele Menschen (gläubige halt), ändert aber nichts an meiner Einstellung solchen Sätzen gegenüber.
Für mich ist das blanker Hohn den Eltern eines verstorbenen 18-jährigen ins Gesicht zu sagen, dass "Gottes Wege unergrüdnlich sind" und sie jetzt "vor einer schweren Prüfung Gottes stehen". Ganz ehrlich, auf so einen Gott kann ich gerne verzichten.

Dem einen gefällts, dem anderen nicht. Wenn man gläubig ist, dann denkt man ja nicht, dass das Leben mit dem Tod endet. Ganz im Gegenteil, es fängt gerade erst an. Außerdem sieht man sich im nächsten Leben wieder. Diese Hoffnung ist sehr wichtig.

Natürlich nicht, aber ich kenne 18 jährige die ein geniales Leben hatten (keine Krankheiten, guter Job, Freundin, Freundeskreis) die dann jämmerlich mit 18 Jahren verreckt sind, weil sie ein Auto übersehen hat. Es gibt sicherlich Menschen auf der Welt (und davon definitiv zu viele) denen es richtig schlecht geht, für die mag der Tod eine Erlösung sein. Aber was ist das für ein Gott, der 5 jährige Kinder in Afrika dann "erlöst"? Deiner Meinung nach greift er ja quasi ein, wieso greift er so ein und nicht auf eine Art und Weise die das Leid lindert UND man weiterleben kann?

Gott hat dem Menschen die freie Wahl gelassen zwischen Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit. Und diese Entscheidungsmöglichkeit ist wichtiger, als das Leben eines Menschen. Warum? Weil es hierbei um das ewige Leben im Jenseits geht. Ob für immer Glücklich und zufrieden, oder nicht. Und wenn die Menschen nicht nach der Gerechtigkeit leben wollen, welche Gott ihnen aufgezeigt hat, ist es ihre Schuld, dass es Ungerechtigkeiten auf der Welt gibt. Bei kleinen Kindern ist sogar die Barmherzigkeit von Gott so groß, dass dieses Kind auf jeden Fall ins Paradies kommt und zwar für immer. Weil er noch Jung ist und nicht für seine Taten zur Rechenschafft gezogen wird und jedes Kind nach unserem Glauben als Muslim geboren wird. Daher ist es kein Weltuntergang, wenn ein 5-Jähriges Kind stirbt unter schlimmen Umständen. Natürlich ist es etwas was jeder nicht gerne sieht und nicht haben will. Doch lieber stirbt er als Kind, als aufzuwachsen und Ungläubig zu werden, schönes leben zu haben, reich zu werden und weiss ich nicht was und dann für immer in die Hölle landet.

Ich spende monatlich nach Afrika, ich habe ein relativ reines Gewissen. Ich verlasse mich nicht auf Gott "der wird das schon richten und wenn er die Kinder halt dann jämmerlich verhungern lässt. Erlösung ist Erlösung. Gefragt werden brauchen die nicht."

Zu was ruft Gott die Menschen an im Islam? Einmal im Jahr Almosenspende für die Armen zu geben. Der Mensch kann selbst entscheiden, ob er es machen will, oder nichht. Wenn es mehr solcher Menschen wie dich geben würde, die auch spenden würden und mehr an andere Menschen denken, hätten wir viele Probleme weniger.

Du legst dein eigenes Leben auch in die Hände der Spezies Mensch wenn du ins Krankenhaus gehst. Wieso? Gott kann dich doch erlösen wenn es dir schlecht geht...

Hierbei geht es aber nicht um den Lebenssinn, sondern nur um eine Hilfsmaßnahme. Das sind zwei komplett verschiedene Dinge. Natürlich hat der Mensch schon viele Sachen erfunden/entwickelt, auch viel Schrott.

Darf ich fragen was du später mal im Leben machen willst, rein interessehalber? Auserdem werde ich mein Leben nicht nach Menschen leben die mir Lösungen und Fortschritte bringen. Ich BIN dann ein Mensch der (hoffentlich) Fortschritte und Lösungen bringt. Ich werde versuchen was gegen Krankheiten zu unternehmen statt sie einfach hinzunehmen. Die "ach so böse Spezies" Mensch hat unter anderem auch ganz gute Dinge zustande gebracht, oder würdest du die moderne Medizin als böse bezeichnen?
Lieber versuche ich Lösungen für Krankheiten zu entwickeln, statt mich zurückzulehnen und sagen "Gott macht das schon und wenn ich krank bin geh ich halt ins Krankenhaus zu den bösen Menschen. Vielleicht war Gott dann gerade beschäftigt..."

Zur zeit ziele ich zum Ingeneur hin. Mal schauen, ob es was wird. Und nein, würde die Medizin nicht als böse bezeichnen. Es ist doch auch schön und notwendig, dass Menschen forschen, neue Sachen entwickeln usw. Aber darauf sein Lebenssinn aufzubauen halte ich nicht für schlau.

Du willst direkte Hilfe von Gott sehen, erkennst aber nicht, dass er so oder so alles macht/zulässt, was auf der Welt geschieht. Daher bin ich Gott sehr dankbar, dass es Ärzte gibt, Menschen gibt, die Nett sind usw. Du denkst Gott hat damit nichts zu tun. Dies ist nicht korrekt.

mfg
Dark_Phalanx

Dark_Phalanx

Du denkst Gott hat damit nichts zu tun. Dies ist nicht korrekt.

Als angehender Ingenieur solltest du wissen, dass man sich nur auf Kräfte verlässt die man messen und erklären kann - woher kommt dann die Annahme, Gott habe etwas mit den Vorgängen im Universum zu tun? sie ist begründet in einer Religion die sich auf etwas Unbewiesenem stützt!