Thema: Moralische Empörung - Sind wir nur noch eine Mimimi-Gesellschaft?

gamefreake89

Wieso nicht?
Wenn jemand die "Meinung" äußert die Erde ist eine Scheibe, ist das faktisch Falsch und dann darf man diese Meinung auch kritisieren.
Oder was ist mit extrem Meinungen z.b. das legalisieren von Vergewaltigung.
Man darf, dafür natürlich auch jemand wegen übertriebener Kritik an einer Meinung kritisieren, wie gesagt Meinungsfreiheit ist keine Einbahnstraße.

Ja natürlich ist das falsch. Sehe ich auch so, aber Meinung ist eben Meinung. Ich finde auch vieles nicht richtig. Krieg zum Beispiel. Aber selbst die Regierung macht da mit. Denen ist unsere Meinung ja auch egal. Muss ich ja auch akzeptieren. Auch wenn ich das nicht richtig finde. Ich verstehe dich ja^^

Mickie

Ja natürlich ist das falsch. Sehe ich auch so, aber Meinung ist eben Meinung. Ich finde auch vieles nicht richtig. Krieg zum Beispiel. Aber selbst die Regierung macht da mit. Denen ist unsere Meinung ja auch egal. Muss ich ja auch akzeptieren. Auch wenn ich das nicht richtig finde. Ich verstehe dich ja^^

Deshalb hast du ja die Meinungsfreiheit diese Kriege zu kritisieren, problem ist halt nur weil du die Regierung Kritisieren darfst muss sie es ja nicht umsetzen.
Meinungsfreiheit bedeuted halt auch nicht das andere die eigene Meinung umsetzen müssen. Man darf dich nicht für deine Kritik, juristisch bestrafen bzw dich körperlich verletzen aber man muss dir auch nicht zuhören.

gamefreake89

Deshalb hast du ja die Meinungsfreiheit diese Kriege zu kritisieren, problem ist halt nur weil du die Regierung Kritisieren darfst muss sie es ja nicht umsetzen.
Meinungsfreiheit bedeuted halt auch nicht das andere die eigene Meinung umsetzen müssen. Man darf dich nicht für deine Kritik, juristisch bestrafen bzw dich körperlich verletzen aber man muss dir auch nicht zuhören.

Richtig störend empfinde ich es persönlich, wenn man dann auf dich herumhackt. Denn das wird oft so richtig übertrieben.
Sagen wir mal du fliegst in den Urlaub. Du freust dich total, alles ist super. Und dann kommt da wer und macht dich verbal zum Hanswurst. Total unnötig. Wenn man sagt, "ok aber muss fliegen sein, das ist auch nicht so gut für die Umwelt." Ist das noch im Rahmen. Das ist seine Meinung dazu. Aber dann ist auch Schluss. Ich brauche da jetzt kein Symposion dazu.
Das ist eben das schlimme. Das sich Leute heutzutage extrem daran aufziehen. Ich kann das einfach nicht nachempfinden^^

Max @ home

Ob sich die Gesellschaft wirklich weiterentwickelt, kann man aber auch so oder so sehen.

Eine gesellschaftliche Weiterentwicklung ist da auch eher rein subjektiv und fällt von Empfinden zu Empfinden unterschiedlich auch. Da muss man sich die Frage stellen, welches Bedürfnis nun vorrangig ist. Ich selbst bin z.B. auch Nichtraucher und finde diese Regelungen was Restaurants und Bahnhöfe betrifft absolut in Ordnung. In letzteren Fall besonders, eben weil viele darauf angewiesen sind und sich nicht aussuchen können mit den Leuten zu fahren. (Stattdessen gibt es halt Leute die zu laut telefonieren, Musik hören, stark riechendes Essen mitnehmen, wie ein Bordel sich einparfümieren, etc.) Das alles belastet viele Menschen auch und auch da werden sich sicherlich mehr als genug Leute finden die sich zurecht belästigt fühlen.

Was das Rauchen wie gesagt betrifft, verständlich bis zu einen gewissen Punkt. In Kneipen hätte man es meiner Meinung nach ruhig dabei belassen können, es gehört ja auch irgendwo zur allgemeinen Atmosphäre + wieviele Nichtraucher gehen in Kneipen?
Man muss immer gucken wie es passt, deshalb habe ich z.b. ja auch gesagt das ein Teilverbot bez. Sylvester sinnvoll und notwendig ist/sein kann. Ein komplettes Verbot wie gesagt aber nein. Nicht aufgrund von subjektiven Empfinden einzelner Personen, auch wenn ich es irgendwo nachvollziehen kann. Ich bin mit vielen Dingen auch nicht zufrieden und fühle mich belästigt, aber muss sich deshalb die Welt nach mir drehen? Nein. Man sollte immer offen für beide Sichtweisen sein, aber optimaler wäre einen gemeinsamen Kompromiss zu finden, wo beide mit zufrieden sind.

Max @ home

Wenn ich mir beispielsweise die angesprochene Oma-Diskussion so ansehe, bei der sich wirklich alle Seiten nicht mit Ruhm bekleckert haben, dann zweifel ich wirklich ein bisschen an der Allgemeinheit.

Da haben sich ja auch mehr als genug Leute hochgeschaukelt. Aber wie schon mal gesagt: Wenn Menschen keine Argumente haben, versuchen sie halt zu provozieren und das sieht man am Video als auch an der Gegenseite, welche sich dadurch halt getriggert fühlt.

Junko Enoshima

Da kann ich dir überhaupt nicht zustimmen, ich finde diesen Wandel weder gut noch notwendig und hoffe auch nicht, dass die ganzen Verbote irgendwann zur Selbstverständlichkeit werden, nur weil man deren Einführung gegen seinen Willen hinnehmen muss. Mit dieser Sichtweise könnte man sich selbst Artikel 13 schönreden, denn "man gewöhnt sich daran".

Aaaaaber der gesellschaftliche Wandel ist gut und notwenig

gamefreake89

Man muss aber auch sagen das es bei der Disskusion ja nicht, um Silvester an sich geht. Sondern speziell um Böller(nicht Raketen/Batterien) in dichtbesiedelten Gebieten(z.b. der Innenstadt). Auserhalb der Innenstadt dürfte man dann ja sowieso noch böllnern wie man will.

Außerhalb der Innenstadt hat man wieder mehr naturbetonte Gegenden. Gerade da sollte doch eher diese Verschmutzung vermieden werden

Mickie

Egal ob im Internet oder auf der Straße, man muss sofort verbal einstecken, wenn man etwas sagt. Und mich kotzt es so dermaßen an.
Haben de Leute schon einmal etwas von Meinungsfreiheit gehört?

Nun, die Leute können ja ihre "Meinung" kundtun, wenn du was sagst. Es kommt immer auf das "Wie" an. Wenn es aber darum geht das sie einen deshalb persönlich angehen, haben die natürlich das Maul zu halten. Eine Meinung kann und sollte man sachlich wiedergeben. Wer das nicht kann, den würde ich auch an deiner Stelle nicht zuhören. Das ist reinste Zeitverschwendung

Mickie

Ich gebe zu, manchmal macht eben der Ton die Musik und man könnte sich schon etwas freundlicher Ausdrücken.

Absolut. Eine grundlegende Basis die heutzutage leider immer seltener (Vorallem im Netz) existiert. Mir ist aufgefallen das ein solches Verhalten in soweit allen mir bisher erlebten Fällen von Menschen kommen denen die Argumente ausgingen, oder die sich durch die Meinung grundlos angergiffen fühlten (Wie bei Max schon geschrieben, jeder reagiert unterschiedlich empfindlich)

Mickie

Jeder Mensch ist individuell. Ich weiß das und toleriere das bene auch. Jeder hat seinen Geschmack. Ich frage bei mich bei einigen auch was bei denen abgeht, aber ist ja eins ob ich mir das denke oder denjenigen wirklich anspreche und bloßstelle oder anmaule.

Absolut.

gamefreake89

Wenn jemand die "Meinung" äußert die Erde ist eine Scheibe, ist das faktisch Falsch und dann darf man diese Meinung auch kritisieren.

Eine Meinung muss nicht faktisch richtig oder falsch sein um kritisieren zu dürfen. Im Grunde kann man zu alles seinen Senf abgeben, die Frage wäre nur ob das in allen Fällen auch sinnvoll wäre.

gamefreake89

Deshalb hast du ja die Meinungsfreiheit diese Kriege zu kritisieren, problem ist halt nur weil du die Regierung Kritisieren darfst muss sie es ja nicht umsetzen.
Meinungsfreiheit bedeuted halt auch nicht das andere die eigene Meinung umsetzen müssen. Man darf dich nicht für deine Kritik, juristisch bestrafen bzw dich körperlich verletzen aber man muss dir auch nicht zuhören.

Eine "Meinung" ohnehin nicht, aber wenn jemand kritisiert sollte dies auch schon als "Meinung" rüberkommen. Jemand der sagt man sei ein "schlechter" Mensch weil man so und so lebt z.B., der wäre ein Heuchler wenn er selbst nicht besser lebt. Jemand der der über die Leute im Kriegsgebiet meckert das sie nichts ändern ist ein Heuchler, weil er nicht selbst mal versucht was zu ändern, bzw. darüber gar nicht reden kann. Leute die es "persönlich" betrifft, können ruhig ihre Kritik kundtun, aber viele in den sozialen Netzwerken z.B. haben die dumme Angewohnheit irgendwo auf den Hypetrain aufzuspringen und mitzumachen. Was haben die Leute mit anderen Ländern, Menschen, etc. zu tun, die sich nicht kennen? Oder Unternehmen, wo sie eh nie einkaufen, die sie nur über schlechte Nachrichten im TV kennen?
Die Leute haben sich leider die dumme Angewohnheit einverleibt sich über viele Dinge zu beschweren, aber dafür tun wollen sie nichts. Man kann gerne andere kritiseren, wenn man es auch ab kann nachher als Heuchler dazustehen. Reden/Schreiben können wir alle, das geht einfach von der Hand. Die Leute lassen lieber Worte als Taten führen. Ich persönlich sehne mich nach den Status Quo, also habe ich kein Bedürfnis nach Umsetzungen, kann da auch nicht drüber meckern und was tun. Wer aber Veränderungen will, soll doch bitte sich etwas selbst ernster nehmen und zu seiner Meinung auch ein wenig in Aktion treten. Labern kann ich auch viel wenn der Tag lang ist

Mir gehen jedenfalls diese "Mimimi"-Leute auf die Nerven und dagegen tue ich sogar etwas:

Entweder ich ignoriere sie, oder knall denen ein paar unschöne Antworten an den Kopf.