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07.11.2017, 08:43 #1Knollo
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Es dominiert momentan die Medien.
Es geht um den Missbrauchsskandal um Harvey Weinstein in Hollywood, wonach sich mehrere Menschen gemeldet hätte, die Opfer sexueller Belästigung geworden sind. Unter dem Hashtag #metoo hat sich dabei eine Gegenbewegung gegründet, wonach sich immer mehr Menschen melden, die Opfer sexueller Belästigung oder Missbrauchs geworden sind. Immer mehr Leute melden sich, die in den vergangenen Jahren von Harvey Weinstein sexuell belästigt worden sind.
Aber nicht nur Harvey Weinstein ist davon betroffen, momentan dominieren die Anschuldigungen gegenüber Kevin Spacey die Medien, welcher 1986 den damals noch 14 Jahren jungen Anthony Rapp belästigt haben soll. Als Reaktion auf diese Anschuldigung hat sich Spacey als Homosexuell geäußert und immer mehr Leute melden sich, die auch von ihm belästigt worden sein sollen.
Was in beiden Fällen auffällt. Es gibt viele Menschen, die davon gewusst aber nichts dagegen gemacht haben. Man geht davon aus, dass noch mehr Leichen aus Hollywoods Keller an die Öffentlichkeit gelangen werden. Und mit dem ganzen wird es auch immer wieder Trittbrettfahrer geben, die dieses Skandale ausnutzen um sich selbst als Opfer darzustellen und um das mediale Interesse daran zu nutzen.
In meinen Augen ist es ein sehr sehr schwieriges Thema, welches nicht einmal mit feinem Fingerspitzengefühl ordentlichen besprochen werden kann, ohne auch nur eine der Seiten (Opfer oder unschuldiger Täter) auf die Füße zu treten.
Bereits im Thread zu Kevin Spaceys Serie House of Cards hat sich eine rege Diskussion zu dem Thema entwickelt.
In diesem Thread können wir darüber diskutieren.
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#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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07.11.2017, 08:45 #2Knollo
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Die Diskussion aus dem Thema um "House of Cards" verlagere ich mal hier weiter hin.
Hier ab jetzt weiter.
Beweise gibt es für so etwas in der Regel ja nicht.
Aber es ist immer schwierig so etwas als "Außenstehender" zu verurteilen.
Wie soll das denn auch aussehen? Jemand ruft, dass er Vergewaltigt wird und man glaube dem Opfer - das man nicht kennt - bedingungslos?
Ich halte dieses Thema für sehr gefährlich und auch schwierig und es erwartet großes Fingerspitzengefühl.
Im Falle von Spacey sind die negativen Stimmen mittlerweile zu sehr gehäuft und seine Reaktion und die Resultate sprechen da eine relativ eindeutige Sprache.
Aber grundsätzlich kann es nicht sein, dass wir Menschen ohne Beweise und passende Informationen & Reaktionen jemanden verurteilen.
Gerade Hollywood ist da ein schwieriges Pflaster. Da gehen viele Menschen über Leichen, nicht umsonst gibt es ja auch genügend Leute, die auf diese Art der "Prostitution" eingegangen sind um sich einen Platz als Schauspieler und c.o. damit zu sichern. Und "gesehen werden" ist da das A und O um irgendwo den Durchbruch zu bekommen. Da denken sich vielen "wenn nicht jetzt, wann dann?" und versuchen es als Trittbrettfahrer, weil sie einmal von jemanden "angemacht" worden sind.
Mittlerweile gab es auch die Tage ein weiteres Interview eines Filmemachers. Dieser wurde von Spacey angegraben. Auf relativ grober Art, keine Frage. Aber so etwas mit einem Missbrauch gleich zu stellen oder ihn dafür sofort zu verurteilen, halte ich für schwierig, da man nicht genau weiß wie es sich abgespielt hat.
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07.11.2017, 10:23 #3Kakashi Hatake
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Für mich ist das auch ein heikles Thema. Minderjährige Opfer lasse ich mal außen vor, das das ein klares Verbrechen ist braucht man nicht zu diskutieren. Aber wo ist bei den Volljährigen die Grenze?
Ich habe nicht davon gehört, das mit körperlicher Gewalt gedroht worden ist, sondern das es eher wie ein Handel abgelaufen seien soll, körperliche Dienste gegen Bekanntheit oder Engagements. Jeder hätte ablehnen können, aber dafür auf eventuellen Erfolg verzichten müssen. Ist das Nötigung? Natürlich heiße ich dieses Vorgehen nicht gut, ich finde es eher widerlich aber die betreffenden Personen wussten worauf sie sich ein lassen und bei einem Erwachsenen sollte man doch damit rechnen, das dieser für sich selber entscheiden kann, was er erreichen will und wie er das tun will. Wer bereit ist sich für seine Kariere zu erniedrigen soll sich später nicht beschweren. Und allen, die sich auf diese Aufrufe melden kann man auch nicht glauben, weil sich viele als Opfer einfach dazu stellen wollen um auf sich aufmerksam zu machen. Ein Nachweiß ist nach so langer Zeit eh fast unmöglich und beruht nur auf Aussagen von Beteiligten.
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07.11.2017, 10:50 #4Knollo
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Wenn man sich als "Opfer" auf so etwas einlässt, dann sehe ich da auch eine Teilschuld beim Opfer. Da hätte man nicht darauf eingehen müssen/sollen.
Es hätte allerdings nie zu dieser Situation kommen dürfen, denn da wird eine Machtposition ausgenutzt, was eindeutig zu verurteilen ist.
Im Falle von Weinstein ist es aber ein paar Schritte weiter gegangen. Er hat wohl unter falschen Tatsachen die Frauen in eine Falle und unangenehme Situationen gelockt, was eindeutig einer sexuellen Belästigung gleich kommt.
Wenn jemand ein wirkliches Opfer ist, er sexuell belästigt oder gar misshandelt worden ist und nicht auf die Dinge eingegangen ist, dann finde ich es vollkommen legitim sich jetzt zu melden. Vor allem weil die Opfer jetzt mehr Rückendeckung haben und Leute da sind, die Verständnis für einen haben.
Das Problem sind eben die Trittbrettfahrer, die den Ruhm oder teils nur die Aufmerksamkeit nutzen.
Wo ich wirklich ein großes Problem bekomme, den angeblichen Opfern zu vertrauen, ist wenn die ein "Exklusiv Interview" bei irgendjemanden haben und dort das erste Mal von ihrer Belästigung oder Misshandlung sprechen. Wenn ich ein Opfer bin und für Gerechtigkeit sorgen will, dann verkaufe ich doch nicht ein "Exklusiv Interview" an die Medien. Da fällt für mich jegliches Vertrauen weg.
So aktuell geschehen im Kevin Spacey Skandal, wo Filmemacher Tony Montana von seiner sexuellen Belästigung spricht. Besagtes Interview habe ich irgendwo im TV gesehen und mir war gleich klar, dass es da um reine Geldmacherei geht. Ob es nun der Wahrheit entspricht oder nicht - so ein Verhalten schadet den wirklichen Opfern. Gerade in dieser Zeit - denn den Opfern wird die Glaubwürdigkeit genommen und diese mit den Trittbrettfahrern auf eine Stufe gestellt. Das ist bitter.
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07.11.2017, 11:01 #5Quietscheente
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07.11.2017, 11:47 #6Kakashi Hatake
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Da muss ich Hook zustimmen. Wen man an den oder die Falsche gerät kann jede Berührung gleich zu einer Belästigung aufgebauscht werden. Es gibt aber einen großen Unterschied zwischen einer Hand auf der Schulter oder einer Hand auf dem Po. Bei der Schulter wäre das für mich keine Belästigung, beim Po aber ganz deutlich. Aber gerate an die Falsche Person und auch die Schulter ist gleich ein Skandal. In Zukunft sollten alle, die sich nicht kennen einen Abstand von einem Meter halten, damit auch ja keiner belästigt wird.
Mal davon abgesehen, das ich die Aktionen von ihm sowieso verachtenswert finde, ist auch hier wieder eine Teilschuld beim Opfer. Ja, das Opfer ist auf eine Lüge reingefallen aber es hat in dem Moment frei entscheiden können. Auch ein Nein wäre möglich gewesen.
Natürlich ist es eine niederträchtige Art, Männer und Frauen mit falschen Versprechungen in solche Situationen zu bringen, gar keine Frage aber zu sowas gehört auch noch die andere Seite, die sich darauf einlässt.
Bei Grabschereien, bei denen das Opfer sich nicht vorher wehren kann (die Hand auf dem Po oä) kann Er oder Sie aber auch direkt drauf reagieren (Ohrfeige, warnenede Bemerkung oder gleich Anzeige). Hier hindern auch wieder persönliche Nachteile, die daraus entstehen können die Opfer daran etwas zu unternehmen. Also ist auch hier wieder die Frage: Sage ich was und nehme Nachteile in Kauf, werde dafür aber nicht mehr belästigt oder halte ich die Klappe?
Das finde ich auch, auch wenn es für die Opfer nun schon fast zu spät ist. Gerade die Trittbrettfahrer werden das Ansehen dieser Personen runter ziehen.
Sehe ich auch so, die Trittbrettfahrer machen auf sich Aufmerksam und die echten Opfer gehen unter.
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07.11.2017, 11:48 #7Cao Cao
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Die Gesellschaft scheint zumindest sich in soweit dort entwickelt zu haben, auf einen fahrenden Zug aufzuspringen. Sind solche Vorwürfe gegenüber Prominenten gegeben, kommen auch neben Opfern die sich endlich trauen gegen die Person vorzugehen, gerne "Opfer" aus ihren Löchern die wohlmöglich keine Opfer sind. Die Entwicklung diesbezüglich ist schon sehr verkorkst. Ist halt nur die Frage, wie trennt man die mediengeilen Opfer von den richtigen Opfern?
Oh ja, mit der fragwürdigen Statistik
Tatsächliche sexuelle Belästigung und erst recht Vergewaltigung sind das eine. Wenn aber jeder Körperkontakt oder Versuch aber solche Konsequenzen hat, kann demnächst jeder Club zumachen. Am besten starren wir alle nur noch auf unsere Smartphones und suchen per Tinder-Algorithmus den perfekten Partner, den wir nach 10 Dates bereits an der Schulter berühren dürfen, ohne dass die Political Correctness Schnappatmer direkt auf die Barrikaden gehen.
Lächerlich und ein Hohn für alle Frauen, denen wirklich schlimme Dinge widerfahren sind. Eine Berührung an die Schulter oder sexuelle Avancen alleine gehören nicht dazu. Ich wurde auch schon x mal von Frauen (und auch Männern), die ich kein bisschen attraktiv fand, angegraben und angefasst. Hab nie #me5 auf FB gepostet und mich in Embryonalstellung in den Schlaf geweint. Da teilt man sich entsprechend (non-)verbal mit, weißt direkt darauf hin oder geht und fertig. Diese Jammerparade weil man am Knie berührt wurde ist ein Affenzirkus.
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07.11.2017, 12:19 #8Pánthéos
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Das Problem ist ja hier das bei der Thematik dann gerne unterschieden wird darin wer da einen wie anfässt. Jemand der optisch dem ideal entspricht und von dem man angeflirtet werden will, bei dem sind manche Handlungen vollkommen in Ordnung, wenn nicht gar genauso gewollt. Bei einer Person die einem aber nicht zusagt, endet das ganz schnell in sexueller Belästigung. Nur ist das für die Person die handelt nicht ersichtlich, in welches Schema man gehört. Das endet dann darin das eben keine Handlung mehr von statten geht, weil man immer Gefahr läuft in einer sexuellen Belästigung zu enden.
Zu dem ist es sehr schwer sich solcher Vorwürfe wieder zu befreien. Selbst wenn jemand dessen nicht schuldig ist und das sogar bewiesen wurde, wird diese Person (und ich sage das bewusst geschlechterneutral!) diesen Beigeschmack nie wieder los. Entsprechend vorsichtig sollte man mit solchen Vorwürfen sein. Auf der anderen Seite dann aber entsprechend hart mit einer Verurteilung solcher Taten.
Eine solche Hetzjagd, wo jemand für ans Knie fassen vor 15 Jahren seine Karriere aufgeben muss, schadet eigentlich jedem. Zum einen tatsächlichen Opfern, denn die werden im Hinblick auf soetwas nicht mehr wirklich ernst genommen und zum anderen unschuldigen Personen, die für jede Kleinigkeit ans Schafott geführt werden.
Wenn ich beispielsweise zurückdenke als ich die kleine Studentenbar bei uns im Studentenwohnheim geleitet habe, wenn ich da für jede "Berührung" oder jeden Spruch heute ggf. als Belästiger verurteilt werden würde, im Rahmen wie das oben genannte, dann kann ich mich gleich begraben geben.
Jemand wie Kevin Spacey, der offensichtlich so gehandelt hat, gehört dafür strengstens verurteil, absolut diskussionslos. Das Thema ist nur leider so umfangreich, wie @Bieberpelz schon sagte, das man eigentlich keinen Beitrag dazu schreiben kann ohne jemanden auf die Füße zu treten.
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10.11.2017, 13:23 #9Knollo
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Und der nächste Prominente mit Vorwürfen sexueller Belästigung.
https://www.welt.de/vermischtes/arti...Louis-C-K.html
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11.11.2017, 11:40 #10Spike Spiegel
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
George Takei Accused of Sexually Assaulting Former Model in 1981 | Hollywood Reporter
Was lernen wir daraus? Man muss zwischen Künstler und Privatperson ganz gut trennen können.
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14.11.2017, 10:58 #11Knollo
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Moment!
Du machst hier einen groben Fehler.
Du verurteilst hier eine Person, der lediglich vorgeworfen wird, jemanden begrapscht zu haben. Der beschuldigte wehr sich vehement dagegen.
Demnach steht hier Aussage gegen Aussage. Es gibt auch keine weiteren Vorwürfe.
Hier jemanden direkt zu Verurteilen, halte ich für sehr daneben.
Zu dem jetzigen Zeitpunkt kann man als Außenstehender schwer etwas dazu sagen.
Lediglich kann man skeptisch werden, wenn man von "einem ehemaligen Model" hört. Demnach wäre ein Motiv da um ins Rampenlicht zu kommen.
Ich sage damit nicht, dass er lügt. Nur das man hier nicht einfach jemanden sofort verurteilen soll, wenn noch keine Anzeichen dafür sprechen und Aussage gegen Aussage stehen. Möglicherweise könnte hier nämlich ein anderes Opfer entstehen, vielleicht aber gab es auch das Opfer. Wir wissen es nicht.
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14.11.2017, 14:52 #12Freddie Vorhees
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Na selbst wenns stimmt. 36 jahre her... Haette ihm Gesicht treten sollen und gut isses.
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29.11.2017, 13:49 #13Spike Spiegel
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Holly balls, NBC hat soeben Matt Lauer gefeuert. Wegen " unangemessenes sexuelles Verhalten am Arbeitsplatz".
Das nenne ich mal ein "Zeichen setzen". Wenn sogar einer wie Lauer nicht sicher ist, dann ist keiner von diesen Perversen mehr sicher.
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30.11.2017, 11:23 #14Brumpa
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Guck dir die Filme oder Serien an, die Hälfte davon mit versauten Szenen, da kann man ja schließen, wie es erst hinter den Kulissen zugeht in einer Branche, die "richtige" Männer als Lustmolche und Frauen generell als Prostituierte vor dem großen Publikum inszeniert. Das Thema ist seit der "sexuellen Revolution" virulent und sogar von Hollywood selbst kritisiert, z.B. in "Der Partyschreck". Das ist auch mit der Grund, weswegen die Amerikaner in den meisten asiatischen Ländern so ein schlechtes Image haben, denn die Leute denken dort, in Amerika geht es so zu wie in den Filmen und Serien, dass das eigentlich keine Menschen, sondern Tiere in Menschengestalt sind... Leider sind die europäischen Filmemacher oft auch nicht bessern, nur halt glücklicherweise so schlecht, dass es es nicht in den internationalen Verleih geht...
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30.11.2017, 11:51 #15Knollo
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Was ist das denn für ein Quatsch?
Filme und Serien werden meist deshalb geschaffen, um eine spannende Geschichte voller Unterhaltung zu erzählten.
Und in diesen Geschichten möchte man doch gerade die Dinge sehen, die es am besten nicht im echten Leben gibt. Man sich aber gut hineinversetzen kann.
Es glaubt doch auch keiner, dass es Drachen gibt nur weil es bei Game of Thrones welche gibt?
Wenn ein Mensch zwischen Film und Realität nicht unterscheiden kann, dann zeugt es schon von mangelnder Reflektion. Dann ist da an anderer Stelle etwas schief gelaufen.
Aber gerade die Asiatischen Länder - ganz oben Japan - sind in Sachen Sexualität meiner Meinung nach widerlicher. Länder wo Kinderpornographie erlaubt ist, sofern diese "gezeichnet" ist... das muss echt nicht sein. Automaten mit Unterwäsche, dieser ganze Schuluniform Fetisch und sämtliche Filme darauf getrimmt, die Darstellerinnen kindlich wirken zu lassen... Nichts für ungut, aber der Vergleich was Asien von Amerika hält, ist da doch irgendwo fehl am Platze wenn das Land und die Kultur oft selbst nicht besser ist.
Ist aber auch alles irgendwie fremd dem Thema gegenüber.
Nur weil etwas in Filmen und Serien gezeigt wird, bedeutet es nicht, dass es auch so hinter den Kulissen aussieht. Habe da noch keinen auf dem Drachen reiten sehen oder das es legitim ist, jemanden zu vergewaltigen. Es ist jetzt ein Skandal aufgetaucht, der innerhalb der großen Leute bekannt gewesen ist, alles in allem aber nicht tolerierbar ist. Allerdings hat das weniger mit Hollywood zu tun, sondern so etwas kommt in Kreisen wo Geld und Macht viel zu sagen haben häufiger vor. Ganz gleich welche Kultur.
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15.02.2018, 19:02 #16Ole2
Neues von der "Me too" - Front
Vorweg nur so viel. Ganz ähnlich sehe auch ich das so, denn wer alles auf die Spitze treibt, erzeugt nicht selten das Gegenteil von dem, was man eigentlich will. Vielleicht schadet also manches mehr als es nützt. Mit dieser Weisheit kann man durchaus ruhigen Gewissens Fragen wie diese stellen.
Von "Me Too" zur Meinungsdiktatur?
Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht unter dem mahnenden Begriff "Me Too" ein neuer Fall, neue grausige Details, vermeintliche Opfer und vermeintliche Täter an die Öffentlichkeit kommen. Die deutsche Schauspielerin und Sängerin Heike Makatsch (46, "Die schönsten Kinderlieder") blickt im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" durchaus sorgenvoll auf die aktuellen Entwicklungen. Natürlich ist es richtig und wichtig, dass etwaige Verbrechen aufgeklärt und die Täter ihre gerechte Strafe erhalten. Sie warnt aber auch vor einer Vorverurteilung....
https://www.freenet.de/unterhaltung/...4_4729180.html
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15.02.2018, 23:05 #17vieraeugigerZyklop
Neues von der "Me too" - Front
Sehe ich genau so. Nur weil es Vorwürfe gibt, heisst es nicht das diese Stimmen. Man denke nur an diese tollen Trittbrettfahrer.
Das Schlimme ist auch, dass durch diese Überpräsenz, dass Thema teilweise echt nervig ist mittlerweile.
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16.02.2018, 08:29 #18Knollo
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Ich habe die Themen zusammengeführt.
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16.02.2018, 16:02 #19Ole2
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Medien halt. Sie sind immer eine treibende Kraft und dazu die Macht der Bilder. Alles kommt hier zusammen. Dazu noch ein ständig zunehmender Drang zur Selbstdarstellung mit dem Smartphone z. Bsp., gepaart mit wachsendem Narzismus bilden die Droge, die wie ein Cocktail wirken kann. Am Ende stehen Verdächtigungen, -leumdungen im Raum, die man kaum beweisen kann und schnell kann dann jemand in der Öffentlichkeit abstürzen. Ich verstehe es auch nicht, wieso erst nach so vielen Jahren nun manche auf dem Trittbrettchen posieren, um zu bekunden, dass es auch sie traf. Anklagen mit Unterstützung Anderer sind auch einfacher als selber den einsamen und schwierigen Kampf zu führen. Natürlich gibt es all das im Alltag, aber man muss eben aufpassen, dass man nicht über die Stränge schlägt, denn sonst verkehrt sich die gute Absicht ins Gegenteil. Außerdem, und das sage ich jetzt, sollte das alles immer und hübsch bewiesen werden können, bevor man jemanden an den öffentlichen Pranger stellt.
Ich weiß schon, weshalb ich Kolleginnen so gut wie nie umarme. Man kann ja nie wissen, jedoch, wenn man es sich recht besieht, das Stichwort mit der Rückkehr in eine Art englischen Puritanismus durch "me too" ist gar nicht so weit hergeholt. Was haben wir dann gewonnen? Nun war/bin ich eh nicht jemand, der sich Frauen aufdrängt, kann also meinerseits nix passieren.
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28.10.2019, 09:26 #20Max @ home
#metoo - Der Hollywood Skandal um Weinstein, Spacey und c.o.
Öffentlicher Vorfall um Weinstein
Harvey Weinstein, dessen Prozess erst im nächsten Jahr ansteht, befand sich jüngst in einer Bar. Schauspielerin Zoe Stuckless konnte das nicht hinnehmen:
Zoe Stuckless:
Kelly Bachman:
Weinstein selbst sieht sich hierbei als Opfer und beurteilte den Vorfall als "unangebracht und rüpelhaft".
Quelle mit Video: [Frauen protestieren in Bar gegen Harvey Weinstein - Schauspielerin wird rausgeworfen - RTL.de]
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