Thema: Methanhydrat-Sind wir gerettet? :D

Devil03212

Ich vermute aber bevor Methanhydrat zum Einsatz kommt, nimmt man lieber Wasserstoff, hat die selben vor und Nachteile ist dafür aber Effizienter...

Nur kannst du Wasserstoff nicht einfach so abbauen sondern muss erst mal erzeugt werden

Methanhydrat (Methanklathrat, auch genannt Methaneis bzw. Gaskondensat) besteht aus Methan, das in gefrorenem Wasser eingelagert ist, wobei die Wassermoleküle das Methan vollständig umschließen. Man spricht daher auch von einer Einlagerungsverbindung (Klathrat). Erstmals wurde Methanhydrat 1971 im Schwarzen Meer entdeckt.

"Bei geschätzten zwölf Billionen Tonnen Methanhydrat ist dort mehr als doppelt so viel Kohlenstoff gebunden wie in allen Erdöl-, Erdgas- und Kohlevorräten der Welt. Wegen der Instabilität gestaltet sich der Abbau der Methanhydratfelder jedoch schwierig und ist momentan noch Spekulation.

Die Verbrennung von Methanhydrat setzt etwa gleich viel CO2-Emissionen frei wie die von Erdgas, so dass diese ebenfalls zur Globalen Erwärmung beiträgt, allerdings in geringerem Maß als Kohle oder Erdöl. Weiterhin ist Methan selbst ein starkes Treibhausgas, das weitaus effektiver ist als CO2 (siehe GWP). Beim Abbau müssten also hohe Ansprüche an die Vermeidung von Leckagen und anderen Methanfreisetzungen gestellt werden."

Diese 2 Absätze sind nun rein aus Wikipedia. Dazu sollte man noch wissen, dass sich das Volumen des Methan, wenn es an die Wasseroberfläche kommt, um das 164-fache vergrößert. Wie wir alle (hoffentlich) wissen, ist Methan um 23 mal schädlicher als Kohlenstoff.
Erwärmen sich die Meere auch nur um 5°, so tritt ebenfalls das Methan an die Wasseroberfäche, was, wie man aus den oberen Text wohl entnehmen kann, verherende Auswirkung auf Klima und Erde haben wird.
Russland versucht mitlerweile schon, Methanhydrat zu fördern.

Dass das Methanhydrat der einzige Krafftstoff in der Zukunft sein wird, oder ob es überhaupt ein Kraftstoff der Zukunft sein wird, kann ich mir, wenn ich ehrlich bin, nicht vorstellen, denn sonst hat man ja in einigen Jahren wieder das gleiche Problem wie jetzt mit dem Öl.

Man setzt ja z.Z. sehr viel auf regenerative Energiequellen ala Hybrid bzw. Elektroauto, Luftdruckauto oder weiß Gott, was es alles gibt. Von daher kann man nur spekulieren .

Was ist denn bitte am E-Auto regenerativ?

"Was ist denn bitte am E-Auto regenerativ?"

Hybrid
Solar

eventuell die beiden Dinge?

Naja, bist ein Auto mit allein Sonnenenergie fahren kann ist noch ein langer Weg... wenn überhaupt möglich.

Stimmt, aber eines ist klar Wasserstoff ist sauber und Methan nicht. Ob man es nun Filtern muss oder nicht eindeutig besser ist: Wasserstoff...
Es erzeugt keine Schädlichen überbleibsel und so könnte Methan höchstens das Ende unserer Zukunft werden als uns unsere Wirtschaft für die Zukunft am Leben zu erhalten...
Und vom Wasserstoff gibt es auf diesem blauen Planeten eine Menge...

Devil03212

Stimmt, aber eines ist klar Wasserstoff ist sauber und Methan nicht. Ob man es nun Filtern muss oder nicht eindeutig besser ist: Wasserstoff...
Es erzeugt keine Schädlichen überbleibsel und so könnte Methan höchstens das Ende unserer Zukunft werden als uns unsere Wirtschaft für die Zukunft am Leben zu erhalten...
Und vom Wasserstoff gibt es auf diesem blauen Planeten eine Menge...

jein, es gibt eine Menge Wasser (H²O) auf unserem Planeten.
Wasserstoff (H² -ohne O-) muss hingegen erst erzeugt werden, und das kostet genau soviel Energie wie bei der (sauberen) Verbrennung wieder entsteht.

und womit betreibt man dann die Kraftwerke die Wasserstoff herstellen?
(momentan glaube ich mit Kohle?)

-> der einzige Vorteil von Wasserstoff als Brennstoff ist doch, dass man in ein Kraftwerk bessere Filter einbauen kann als in ein Auto.


-oder liege ich da gerade irgendwie falsch? ich glaube eigentlich nicht.

baalsagaath

Wasserstoff (H² -ohne O-) muss hingegen erst erzeugt werden, und das kostet genau soviel Energie wie bei der (sauberen) Verbrennung wieder entsteht.

Es verbraucht sogar noch mehr Energie, da bei der Herstellung von H2 eine Menge Energie verloren geht und dann noch mal bei der Umsetzung des Wasserstoffs.
Natürlich könnte man Theoretisch irgend wann mal mit Sonnenenergie H2 erzeugen und dann wäre es egal wieviel Enerige bei der Erzeugung von H2 verloren geht (mal wirtschaftliche Gründe ausgenommen), aber so weit sind wir nicht.

Das ist genau die selbe Logik, die uns viele Medien weiß machen will, dass Elektro-Autos die umweltfreundlichste Alternative ist. Aber das geht nach dem Prinzip "der Strom kommt aus der Steckdose" in Wirklichkeit ist Strom die "teuerste" Energie, soll heißen, bei Strom geht am meisten Energie verloren, bis man es verwenden kann.
Bei H2 verhält es sich ähnlich.

Hinzu kommen das man bei H2 (wie auch Strom) noch viele Probleme wie der Speicherung hat.