Thema: Merkel macht US-Genmais in Europa möglich

Merkel schwächt europäische Abwehr gegen US-Genmais - SPIEGEL ONLINE

Ûberrascht dich das? Also mich ehrlich gesagt nicht bei Merkel. Was ich mich frage ob die Deutschen wegen dieser Sache prostestieren werden?! Ich bin auch gegen diese Genscheisse aber denen geht es nur um Geld (und damit meine ich Merkel). Die soll auf die Mehrheit der deutschen Bevðlkerung hõren als auf Dummkõpfe die sich ihren Vertrauen erschleichen. Aber so ist sie halt. Rennt immer mit dem Kopf durch die Wand.

Prinzipiell würde ich genverändertes Pflanzengut garnicht verteufeln. Auf Konservative oder Leute mit Bildungslücke mögen genmanipulierte Pflanzen grausig wirken. Sind sie aber nicht, sie schmecken sehen aus wie das "Original" schmecken so und sind eigentlich auch genau so gesund, mit dem kleinen Unterschied das der Ertrag erhört wird und das Zeug oft gesünder ist weil es resistenter gegen Schädlinge ist und nicht vollgesaugt mit Pestiziden ist.

Aus biologischer Sicht betrachtet ist das ganze eigentlich unbedenklich, wir entnehmen Pflanzen in der Regel nur Vitamine und Nährstoffe und nicht ihre genveränderte Zellstruktur (sofern es nicht die Sojabohne ist). Die nennen wir nämlich Ballaststoffe und die kommen bekanntlich hinten wieder raus. Es wird uns also dadurch auch keine Baumrinde auf der Haut wachsen und Pestizide die schon lange unter Verdacht stehen Krebs, Kreislaufprobleme und Allergien auszulösen würde man damit fast gänzlich den gar ausmachen.

Natürlich könnte man jetzt irrationaler Weise damit Argumentieren das Langzeittests mit den Mutantenpflänzchen vielleicht mögliche Nebenwirkungen aufzeigen. Allerdings weiß man das schon über die Pesdizide seidem sie gesprüht werden. Viel zu verlieren, während der Großteil der Nation sich sowieso freiwillig Industrieabfall wie Monster-Energie und Redbull reinzieht haben wir also nicht.

viel schlimmer finde ich das im selben zug amerikanische firmen hier in deutschland fracking betreiben dürfen

Dass genmanipulierte Nahrungsmittel keine schädlichen Auswirkungen auf den Körper des Menschen haben, kann man ja eben nicht sagen, weil es noch keine unabhängigen Langzeit-Studien dazu gibt.

Außerdem sind auch die Auswirkungen auf die Natur nicht geklärt. Eingriffe des Menschen haben oft dazu geführt, dass das Gleichgewicht der Natur aus den Fugen geriet und daraus eine Gefahr (auch für den Menschen) entstanden ist ...

Issomad

Dass genmanipulierte Nahrungsmittel keine schädlichen Auswirkungen auf den Körper des Menschen haben, kann man ja eben nicht sagen, weil es noch keine unabhängigen Langzeit-Studien dazu gibt.

Außerdem sind auch die Auswirkungen auf die Natur nicht geklärt. Eingriffe des Menschen haben oft dazu geführt, dass das Gleichgewicht der Natur aus den Fugen geriet und daraus eine Gefahr (auch für den Menschen) entstanden ist ...

Dann sollen die Amis das selbst testen. Naja das hat schon Auswirkungen, sowohl bei Menschen als auch bei der Natur, weil die Menschen mit Veränderungen schwer zurecht kommen. Und ûberhaupt das Ganze ist wie als wûrde man Pflanzen (bzw Pflanzenstruktur) "klonen". Das ist wie eine DNA-Veränderung. Es gab mal frûher schon so einen Genfall, welches ich leider vergessen habe.

Genmais wird schon seit Jahren in Deutschland verkauft. Der darf jetzt halt auch angebaut werden.

ARRMATEY

Genmais wird schon seit Jahren in Deutschland verkauft. Der darf jetzt halt auch angebaut werden.

Klar, Lebensmittel mit genmanipulierten Zutaten sind nicht verboten, müssen in Deutschland aber entsprechend gekennzeichnet sein.
Die Tatsache, dass diese Lebensmittel nur einen sehr geringen Marktanteil haben, zeigt aber dass die Mehrzahl der Verbraucher sie nicht akzeptiert ...

Bei einem großflächigen Anbau ist eben auch zu befürchten, dass die Umgebung dieser Felder ebenfalls mit Genmüll kontaminiert wird ...

Hinter der ganzen Sache stecken übrigens wiederum Konzerne wie MONSANTO, die das Monopol an Saatgut an sich reißen wollen. Sie haben ja schon versucht, traditionelle Kartoffelsorten vom Markt zu nehmen (indem sie deren Lizenz kauften und auslaufen ließen), nur damit sie ihre Genkartoffeln an den Mann bringen können.
Wenn es sonst nichts mehr gibt als diese Genprodukte, dann ist es zu spät ...

Ja, allerdings mit Einschränkungen. Hersteller sind grundsätzlich dazu verpflichtet, alle gentechnisch veränderten Lebensmittel-Bestandteile in den Zutatenlisten auf den Verpackungen abzudrucken.

Ausgenommen von der Pflicht sind aber Tierprodukte wie Milch, Eier und Fleisch oder Zusatzstoffe, die von gentechnisch veränderten Bakterien erzeugt wurden. Das freiwillige Siegel "Ohne Gentechnik" der Bundesregierung bekommt nur, wer nachweisen kann, dass Tiere nicht mit Futter wie Gensoja gefüttert wurden oder dass keine gentechnisch veränderten Bakterien eingesetzt wurden

http://www.welt.de/gesundheit/articl...-verkauft.html

Riven

Prinzipiell würde ich genverändertes Pflanzengut garnicht verteufeln. Auf Konservative oder Leute mit Bildungslücke mögen genmanipulierte Pflanzen grausig wirken. Sind sie aber nicht, sie schmecken sehen aus wie das "Original" schmecken so und sind eigentlich auch genau so gesund

https://www.facebook.com/photo.php?f...type=1&theater

die tiere zeigen aber was anderes

Ich weis nicht was ich davon halten soll. Der Mensch manipuliert die Umwelt ja schon in grossen Teilen, ob da jetzt Genmais eine Lösung oder ein Problem ist weis ich nicht. Im Grund verändert die Natur selber ja auch die Gene von Tieren und Pflanzen, damit sich diese Ihrer Umgebung anpassen können. Nur dauert das einfach sehr lange, und wir haben nun die "Macht" gewisse Prozesse selber zu steuern und dies in beschleunigter Weise.

Viele Lebensmittel werden ja z.b auch behandelt damit diese länger haltbar sind, und diese Entwicklung ist selber noch sehr jung. Nun gehen wir noch einen Schritt weiter und manipulieren Lebensmittel in Ihren Genen. Da kann wohl jetzt noch niemand sagen ob das gut oder schlecht ist. Ich weis nur dass es die Eierlegende Wollmilchsau nicht gibt, nur versucht man das wohl damit zu züchten. Wir würden lieber Weltweit besser mit den Lebensmitteln wirtschaften und nicht noch damit an der Börse spekulieren während andere verhungern. Auf der anderen Seite könnten solche Genmanipulierten Lebensmittel evtl. auch in Regionen hilfreich sein wo ein Anbau schwierig ist und die Leute wegen Ungezifer, zu viel oder zu wenig Wasser, regelmässig hungern müssen.

Issomad

Dass genmanipulierte Nahrungsmittel keine schädlichen Auswirkungen auf den Körper des Menschen haben, kann man ja eben nicht sagen, weil es noch keine unabhängigen Langzeit-Studien dazu gibt.

Außerdem sind auch die Auswirkungen auf die Natur nicht geklärt. Eingriffe des Menschen haben oft dazu geführt, dass das Gleichgewicht der Natur aus den Fugen geriet und daraus eine Gefahr (auch für den Menschen) entstanden ist ...

Ich finde nur den zweiten Punkt diskutierenswert. Auch ohne Langzeitstudien ist es absurd anzunehmen, dass genveränderte Nahrungsmittel von unserem Körper anders aufgenommen werden als nicht genveränderte Nahrungsmittel. Unter den Protestlern soll es ja sogar Leute geben, die glauben nur in genveränderten Nahrungsmittel gäbe es Gene.
Gentechnik ist nichts anderes als eine effizientere gezieltere und damit viel schnellere Form der Zucht.

Der Einfluss auf die Natur ist natürlich eine andere Frage.

Für unsere Gesundheit halte ich es für unbedenklich, allerdings stehe ich dem trotzdem kritisch gegenüber, weil dies Großkonzernen ermöglicht Patente auf Saatgut usw. zu bekommen. Die bisherigen (natürlichen) Sorten könnten von den überlegenen genmanipulierten Sorten verdrängt werden. Dies könnte einem Konzern zuviel Macht und Einfluss bringen.

OmegaPirat

Ich finde nur den zweiten Punkt diskutierenswert. Auch ohne Langzeitstudien ist es absurd anzunehmen, dass genveränderte Nahrungsmittel von unserem Körper anders aufgenommen werden als nicht genveränderte Nahrungsmittel. Unter den Protestlern soll es ja sogar Leute geben, die glauben nur in genveränderten Nahrungsmittel gäbe es Gene.
Gentechnik ist nichts anderes als eine effizientere gezieltere und damit viel schnellere Form der Zucht.

ach ja, und was machst du, wenn sich in 40 Jahren das Gegenteil rausstellt und der Zug abgefahren ist = alles irreversibel ist? Gut deinen Kindern und Enkeln musst du ja nichts erklären . Warum beantragt Monsanto dann ein Patent auf Schweineschnitzel das aufgrund der Fütterung mit GVO deutlich mehr Fettsäuren einer bestimmten Art enthält? Vielleicht guckst du mal was im Baumwollgürtel in Indien los ist, seitdem es dort nur noch GVO Baumwolle gibt? In den letzten 20 Jahren 250.000 Selbstmorde..

Topas

Vielleicht guckst du mal was im Baumwollgürtel in Indien los ist, seitdem es dort nur noch GVO Baumwolle gibt? In den letzten 20 Jahren 250.000 Selbstmorde..

Lesen ist nicht so deine Stärke oder?

barnetta

Ich weis nicht was ich davon halten soll. Der Mensch manipuliert die Umwelt ja schon in grossen Teilen, ob da jetzt Genmais eine Lösung oder ein Problem ist weis ich nicht. Im Grund verändert die Natur selber ja auch die Gene von Tieren und Pflanzen, damit sich diese Ihrer Umgebung anpassen können. Nur dauert das einfach sehr lange, und wir haben nun die "Macht" gewisse Prozesse selber zu steuern und dies in beschleunigter Weise.

Viele Lebensmittel werden ja z.b auch behandelt damit diese länger haltbar sind, und diese Entwicklung ist selber noch sehr jung. Nun gehen wir noch einen Schritt weiter und manipulieren Lebensmittel in Ihren Genen. Da kann wohl jetzt noch niemand sagen ob das gut oder schlecht ist. Ich weis nur dass es die Eierlegende Wollmilchsau nicht gibt, nur versucht man das wohl damit zu züchten. Wir würden lieber Weltweit besser mit den Lebensmitteln wirtschaften und nicht noch damit an der Börse spekulieren während andere verhungern. Auf der anderen Seite könnten solche Genmanipulierten Lebensmittel evtl. auch in Regionen hilfreich sein wo ein Anbau schwierig ist und die Leute wegen Ungezifer, zu viel oder zu wenig Wasser, regelmässig hungern müssen.

Egal wieviel Nahrungsmittel in Europa oder Nordamerika produziert werden, das hilft keinem hungernden Menschen in Afrika oder Asien. Bereits jetzt produziert die 1. Welt einen großen Überschuss an Lebensmitteln (ein Großteil wird vernichtet) ...

Selbst wenn solche Produkte von MONSANTO & Co in die 3. Welt verkauft werden, hilft das den Menschen dort auch wieder wenig, weil sie damit von diese Konzernen abhängig gemacht werden, niemals eigenes Saatgut produzieren dürfen und die Bauern der armen Regionen finanziell ausgepresst werden wie ein Schwamm, sodass sie den Anbau nach kurzer Zeit wieder aufgeben müssen ...

Issomad

Egal wieviel Nahrungsmittel in Europa oder Nordamerika produziert werden, das hilft keinem hungernden Menschen in Afrika oder Asien. Bereits jetzt produziert die 1. Welt einen großen Überschuss an Lebensmitteln (ein Großteil wird vernichtet) ...

Selbst wenn solche Produkte von MONSANTO & Co in die 3. Welt verkauft werden, hilft das den Menschen dort auch wieder wenig, weil sie damit von diese Konzernen abhängig gemacht werden, niemals eigenes Saatgut produzieren dürfen und die Bauern der armen Regionen finanziell ausgepresst werden wie ein Schwamm, sodass sie den Anbau nach kurzer Zeit wieder aufgeben müssen ...

Du hast das schon kapiert was ich damit gemeint habe oder?

barnetta

Auf der anderen Seite könnten solche Genmanipulierten Lebensmittel evtl. auch in Regionen hilfreich sein wo ein Anbau schwierig ist und die Leute wegen Ungezifer, zu viel oder zu wenig Wasser, regelmässig hungern müssen.

Kann mir mal einer erklaeren, wieso dieselbe Pflanze, die jetzt fuer Insekten ungeniessbar oder gar toedlich ist, fuer Menschen unbedenklich ist ?

Und wieso es besser sein soll, wenn zukuenftig jede einzelne Zelle einer Pflanze die Pestizide selbst produziet, als wenn diese nur aufgesprueht werden und somit groesstenteils abwaschbar sind?

Und wieso wir uns jetzt, wo unsere heimischen Bienen vielfach schon dezimiert sind, auch noch nachweislich bienenschaedliche Pflanzen ins Land holen?

Vielleicht steckt ein Masterplan dahinter - fuer mich sieht das trotzdem nach Harakiri aus.

andro

https://www.facebook.com/photo.php?f...type=1&theater

die tiere zeigen aber was anderes

Facebook ist nun nicht die objektivste und seriöseste Quelle für wissenschaftliche Fakten. Desweiteren will ich hier nicht alles Genmanipulierte in den Schutz nehmen. Nur das was auch funktioniert. D.h. das zum Beispiel der Anteil der Vitamine oder Inhaltsstoffe vermindert wird, was für Tiere zum Beispiel zu einer Geruchs- oder Geschmacksveränderung führen kann, weshalb sie wieder zum Altgewohnten greifen. Prinzipiell bedeutet das aber nicht das gm Gemüse z.B. generell (von der Inhaltlichen Basis her) minderwertiger sein muss als das original.

Nichtsdestotrotz beeindruckt mich ein Foto ohne sachliche wissenschaftliche auswertung und Dokumentation überhaupt nicht. Da hätte auch Jemand Haarspray auf das linke machen können und schon rühren es nur noch die Penner im Park an.

OmegaPirat

Ich finde nur den zweiten Punkt diskutierenswert. Auch ohne Langzeitstudien ist es absurd anzunehmen, dass genveränderte Nahrungsmittel von unserem Körper anders aufgenommen werden als nicht genveränderte Nahrungsmittel. Unter den Protestlern soll es ja sogar Leute geben, die glauben nur in genveränderten Nahrungsmittel gäbe es Gene.
Gentechnik ist nichts anderes als eine effizientere gezieltere und damit viel schnellere Form der Zucht.

Der Einfluss auf die Natur ist natürlich eine andere Frage.

Für unsere Gesundheit halte ich es für unbedenklich, allerdings stehe ich dem trotzdem kritisch gegenüber, weil dies Großkonzernen ermöglicht Patente auf Saatgut usw. zu bekommen. Die bisherigen (natürlichen) Sorten könnten von den überlegenen genmanipulierten Sorten verdrängt werden. Dies könnte einem Konzern zuviel Macht und Einfluss bringen.

Ich stimme dir da zu. Allerdings will ich zum letzten Absatz anmerken das wir die Natur und Lebensmittelgewinnung schon lange manipulieren. Zwar nicht gezielt dur Genmanipulation, sondern durch gezielte Züchtung und Kreuzung.

Wenn man sich zum Beispiel allein den Eingriff in die Natur durch die Apfelindustrie ansieht... Eigentlich haben wir diese Schwelle leider schon überschritten. Zumal der hirnlose Konsum der Patente oft erst ermöglicht sowieso unaufhaltbar ist. Leider ein unkontrollierbares Nebenprodukt. Trotzdem hast du natürlich recht, das man besonders bei so einer Wissenschaft den nutzen für die Gemeinheit und die Natur suchen sollte.

Hier für wehn das Fallbeispiel Apfel interessiert:

Riven

Prinzipiell würde ich genverändertes Pflanzengut garnicht verteufeln. Auf Konservative oder Leute mit Bildungslücke mögen genmanipulierte Pflanzen grausig wirken. Sind sie aber nicht, sie schmecken sehen aus wie das "Original" schmecken so und sind eigentlich auch genau so gesund, mit dem kleinen Unterschied das der Ertrag erhört wird und das Zeug oft gesünder ist weil es resistenter gegen Schädlinge ist und nicht vollgesaugt mit Pestiziden ist.

Das geht mir genauso, nur ein kleiner Punkt stoesst mir bei dem Thema immer wieder auf. Einer der Hauptgründe für das Forschen in diesem Bereich ist die Ernährung von ärmeren Ländern in schwierigen Klimazonen; Bsp. Sahel in den Randzonen der Sahara in Zentralafrika. Nachdem man nun so weit gekommen ist, sollte man diesen Ländern auch A: die Technik und B: das Produkt zu entsprechenden Preisen zur Verfügung stellen. Davon kann man aber bisher nichts sehen.

Riven

Prinzipiell bedeutet das aber nicht das gm Gemüse z.B. generell (von der Inhaltlichen Basis her) minderwertiger sein muss als das original.

Die Tomaten, Gurken , Äpfel hier in Deutschland schmecken ganz anders , sprich sehr schlecht ,als das Gemüse/Obst welches unverarbeitet gezüchtet wurde .

Es ist minderwertig und schmeckt scheiße .