Umfrageergebnis anzeigen: Hattet ihr schon mal mit dem Tod zu tun?
- Teilnehmer
- 91. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja, einer meiner engen Verwanden ist gestorben (Ehemann- Frau/Mutter/Vater/Geschwister)
15 16,48% -
Ja, einer meiner Verwanden ist gestorben (Oma, Opa, Tante, Onkel, Schwager etc)
63 69,23% -
Ja, ein guter Freund/Freundin ist gestorben
8 8,79% -
Ja, aber ich kannte diese Person nur flüchtig
22 24,18% -
Nein, ich habe bisher noch keine Erfahrung mit dem Tot gemacht
7 7,69%
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25.05.2010, 17:07 #1secret_21
Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Da viel mir der Satz meiner Mutter wieder ein. "Es ist wichtig das du darüber redest und es nicht versteckst" Tja.. und darum schreibe ich euch.
Ich habe gestern Mittag einen Anruf von meiner Schwester erhalten.... Sie hat mir mitgeteilt, dass sich meine Tante umgebracht hat. Am Anfang habe ich die Situation gar nicht realisiert.. Ich habe mich auf einmal wie in Watte gepackt gefühlt.
Ich war sprachlos und bin dann nach 2 Stunden, als ich einigermaßen wieder ansprechbar war, zu meiner Mutter gefahren. Als ich die Wohnung betreten habe, saß nicht nur mein Vater und meine Mutter auf dem Sofa, sondern auch mein Onkel.. Ich wusste gar nicht was ich zu ihm sagen soll.
Natürlich bin ich innerhalb von 3 Sekunden heulend zusammen gebrochen.. Meine Mutter hat mich dann in den Arm genommen und ich habe mich wieder beruhigt...
Meine Tante litt an Krebs und hat sich mit einer Überdosis Morphium das Leben genommen. Mein Onkel (ich nenn ihn mal Günter) hat sie gestern Mittag im Bett gefunden. Da war bereits die Leichenstarre eingetreten...
Ich kann es einfach nicht glauben dass sie nicht mehr da ist.. Wir hatten immer ein sehr guten Verhältnis und als ich sie am Samstag noch gesehen habe ist mir nichts aufgefallen.. Sie war wie immer...
Ich hab jetzt schon Angst nach Hause zu gehen... Ich kann Günter einfach nicht in die Augen gucken..
Was soll ich nur tun...
Edit Albiown: Habe die Umfrage mal anonymisiert. SOWAS derart persönliches hat nichts öffentlich zu suchen!
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Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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25.05.2010, 17:33 #2Mcgusto
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Mein Beileid. Krebs ist eine Krankheit ohne Gegenmittel und endet oftmals mit dem Tod. Schlimmer ist jedoch das sich die Prozedur über Jahre hinwegziehen kann und somit den Krebskranken das Leben unerträglich machen kann. Für deine Tante war es mit Sicherheit eine Erlösung.
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25.05.2010, 17:38 #3ReTrO_GaMeR
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
@secret_21
Ich kenne dein Gefühl wenn auf einmal jemand nicht mehr da ist den man sehr gemocht hat.
Im Jahr 1998 ist mein Opa in den Armen von meiner Mutter gestorben (altersbedingt) und das bei uns ind er Wohnung da meine Mutter Ihn gepflegt hat, ich war grad mal 15 Jahre alt und mußte zusehen weil meine Mutter geweint hat und um hilfe gerufen hat. Um ehrlich zu sein die ersten paar Tage waren richtig schlimm für mich. Sonst hat man mein Opa immer gehört weil der in der Nacht über die alten Zeiten gesprochen hat und auf einmal war alles so still gewesen. Nach ein paar Monaten ging es und jetzt sind es schon 12 Jahre her....... Um ehrlich zu sein manchmal habe ich das Bild noch vor meine Augen wie der da lag und die Decke über sein Gesicht lag.......
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25.05.2010, 19:12 #4Nathan
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Zuerst einmal hoffe ich, dass du in deiner Trauerarbeit selbstbewusst bleibst! Tod und Trauer sind etwas, das wir zwar mit unserem Verstand begreifen können; bei dem aber unsere Gefühle zu übermächtig sind um diese Tatsachen nüchtern und rational zu akzeptieren. Sei dir bewusst, dass dem so ist und dass es allen anderen Verwandten ebenso geht wie dir.
Dann versuche auch in deiner Trauer und Leere zu erkennen, dass Trauerbewältigung zuerst einmal bedeutet, zurück ins Leben zu finden. für dich und alle anderen Verwandten.
Jeder der um einen nahen und lieben Menschen trauert muß erst einen neuen Weg finden, um dann die Welt für sich neu zu entdecken.
Es macht keinen Sinn (mehr) über eventuelle Möglichkeiten der Medizin nachzudenken. sein nicht böse wenn ich jetzt etwas nüchtern argumentiere. Aber jedem Mediziner ist bewusst, dass Krebskrankheit mit einem erhöhtem Suizidrisiko verknüpft ist. Wenn der Tod deiner Tante vielleicht etwas bewirken kann, dann vielleicht, dass mediziner erkennen, dass zwischen den körperlichen und psychischen Symptomen starke Zusammenhänge bestehen. Und, dass insbesondere die Schmerztherapie und die psychologische Beurteilung der Krebspatienten mit einem Augenmerk auf Depressionen eine größere Rolle spielen sollten.
Ich habe zwei eng Verwandte verloren die an Magenkrebs erkrankt waren.
Dir alles Gute - Kopf hoch, die Sonne wird wieder scheinen.
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25.05.2010, 20:07 #5Jayner
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Auch von mir mein Beileid. Ich weiß leider selber wie das ist und kann dich gut verstehen.
Bei mir ist die Urgroßmutter 1998 gestorben, ich selber war 9 Jahre alt, meine Urgroßmutter ging auf die 100 zu. Sie war mir sehr wichtig wie eine Ersatzmutter für mich, trotz ihres Alters. Ich kam nur schwer damit klar. Besonders wenn ich mich daran errinerte wie meine Urgoßmutter immer sagte, sie bräuchte nurnoch so wenige Jahre bis sie 100 Jahre alt werden würde und wie sie sich sich darüber freuen würde das zu schaffen.. (Das blieb ihr leider verwehrt) In solchen Momenten wich meine Traue gelegentlich der Wut.
Ich kann dir leider nicht sagen was du am besten machen oder sagen kannst. Ich kann dir nur sagen das es mir persönlich durchaus geholfen hat, sich eher an die schönen Zeiten mit dieser Person zu errinern als an den Verlust. Das mag besonders zu Anfang leicht dahergesagt sein aber nicht umsonst geben die älteren Generationen diesen Ratschlag an ihre nachfolgenden Generationen weiter.
Ich wünsche dir und und deiner Familie ebenfalls alles Gute.
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25.05.2010, 20:18 #6Syeo
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Herzliches Beileid meinerseits...
Mein Opa ist vor 7 Jahren gestorben, da war ich 10 Jahre alt. Er war wie ein guter Freund für mich und mit ihm konnte man über alles reden. Einige Tage davor wurde er ins Krankenhaus eingeliefert weil er irgendwelche Beschwerden hatte. Und ist dann in der Nacht gestorben, allerdings nicht durch Altersschwäche. Ich wusste erst überhaupt nichts davon, denn meine Eltern sind mitten in der Nacht als ich und mein Bruder schon geschlafen haben ins Krankenhaus gefahren. Als ich morgens früh dann runterkam wurde mir gesagt das er gestorben ist. Erst wusste ich gar nicht was ich denken soll. Bei der Beerdigung konnte ich dann erst richtig begreifen das er nicht mehr da ist, in dem Moment an dem ich mich von ihm verabschieden konnte.
Nicht lange vor seinem Tod hat er mir noch etwas geschenkt das ich bis heute habe und auch immer haben werde...
Ich schließe mich den anderen an und wünsche auch dir und den Angehörigen alles Gute.
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26.05.2010, 06:34 #7Gilligan
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
mein beileid, krebs ist echt ne scheiße!
mein vater ist vor 4 jahren an lungenkrebs gestorben mit 51 jahren. dessen vater ist vor 25 jahren an krebs gestorben mit 56 jahren. meine großmutter (mutter von meinem vater) ist letzen november an darmkrebs gestorben, "allerdings" mit 83 jahren. im februar 1993 ist mein großvater (mütterlicher seits) im alter von 65 jahren an prostatakrebs gestorben und schließlich ist im dezember 2007 mein hund an einem hirntumor gestorben. meine halbe familie wurde und wird, sicherlich weiterhin, vom krebs dahingerafft. das steckt uns einfach "in den knochen". 1998 ist die mutter meines damaligen besten freundes an brustkrebs gestorben, sie war 45 jahre alt, er war gerade mal 13.
selbst ich gehe davon aus, dass mir das gleiche schicksal geschehen wird und rechne auch damit, dass ich genbedingt relativ früh an krebs erkranken werde. nur die frage ist, wie weit die sache dann noch heilbar ist und wie weit die forschung bis dahin ist, ich werde ja schließlich erst 26, da ist noch was zeit, hoffe ich.
die krebsleidenden machen eine große qual mit. der schmerz vom krebs muss unerträglich sein, da in der regel immer mit morphium behandelt wird um die schmerzen zu unterdrücken. der einsatz von morphium ist tückisch, da alle meine betroffenen verwandten, bei denen ich den leidensweg bewusst mitbekommen habe, am ende unter morphium extrem halluzinierten und auch aggressiv wurden. ich habe da ein gewisses verständnis dafür, dass sich betroffene dann selber das leben nehmen.
bei meinem vater, der immer ein robuster und gefasster mann war, wurde fast genau ein jahr vor seinem tode der krebs diagnostiziert. ihm wurde fast gleichzeitig gsagt, dass er nur noch ca. ein jahr zu leben hätte, da der lungenkrebs unheilbar sei. wir konnten uns also alle auf seinen tod vorbereiten und mit der gewissheit leben, dass er nur noch wenig zeit hat. mein vater hat das natürlich fertig gemacht, genauso wie meine mutter. ich weiß bis heute nicht was besser ist. zu wissen, dass man stirbt, nur noch wenige zeit auf erden hat und somit die möglichkeit hat, alles wichtige noch zu regeln, oder es besser ist, wenn der tod unerwartet und plötzlich kommt.
wie auch immer. der tod gehört zu unserem leben, es ist immer schlimm wenn er an der eigenen tür klopft und einem selbst oder einem nahestehenden dahinraffen will. aber man muss auch lernen damit umgehen zu können. jeder todesfall bedeutet nicht das eigene ende. es geht immer weiter und man sollte immer daran denken, das der verstorbene sicher nicht damit zufrieden wäre, wenn man auf grund seines todes für lange zeit in trauer fallen würde. die trauer muss zwar bestehen, aber zugleich auch ein gewisses ende finden.
ich jedenfalls habe verständnis dafür, dass deine verwandte sich selber getötet hat. ich hoffe, dass du und deine familie mit dem verlust zurecht kommst.
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26.05.2010, 10:08 #8secret_21
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Vielen Vielen Dank für eure Unterstützung...
Nächsten Mittwoch ist die Beerdigung und ich versuche mich gerade darauf einzustellen. Ich hoffe ich schaff das...
LG
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26.05.2010, 10:50 #9Gilligan
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
für mich persönlich sind und waren beerdigungen richtig schlecht. denn die sind ja mehrere tage nach dem tod der person. gerade auch wenn der verstorbene verbrannt werden möchte, dauert es schon mal was länger, bis dann die beerdigung stattfindet.
viele menschen nehmen die beerdigung als endgültigen moment des abschied nehmen. bei mir ist es aber schon immer so gewesen, dass die trauer durch die beerdigung nochmal stärker hochgekommen ist. denn nach dem tod eines verwandten habe ich mich schnell damit "abgefunden" und es schon ein stück verarbeitet. aber die beerdigung holt es dann immer wieder hoch, weil sie gelegentlich recht spät nach dem tod stattfindet. ich finde, wenn sie näher am todeszeitpunkt wäre, wäre es für mich persönlich besser, um schneller mit dem tod und der ganzen damit verbundenen prozedur abzuschließen.
aber auch die beerdigung gehört zum prozeß und damit muss man auch lernen umzugehen.
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28.05.2010, 11:58 #10secret_21
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Ich war vorher noch nie in meinem Leben auf einer Beerdigung und es ist zuvor auch nie eine mir nahe stehende Person gestorben... Ich bin im Moment einfach froh, dass mein Lebensgefährte sich frei genommen hat uns mich unterstützten wird.
Ohne Ihn würde ich es auch gar nicht schaffen...
Danke
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28.05.2010, 12:38 #11sasa85
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Mein herzliches Beileid. Es sind sehr schwere Zeiten, wenn man jemanden verliert, welchen man gerne hat. Als ich ca. 4 war ist meine Tante väterlicher Seits im alter von 24 Jahren an einem Autounfall gestorben. Ich war zwar erst 4, aber ich hate eine gute Beziehung zu ihr und kann mich gut an ihr erinnern. Sie hat eine Tochter hinterlassen, welcher mein Vater adoptiert hat, weil ihr eigener Vater nicht viel von ihr wusten wollte. Vor ca. 2 Jahren ist der Cousin meiner Frau im alter von 23 Jahren an einer Blutvergiftung gestorben. Meine Frau war gerade Schwanger als sie das erfahren hat. Sie fiel fast in eine Depression. Ich lebe in einer Kultur bei dem man eine Menge Verwandschaft und Bekanntschaft hat. Ich höre immer wieder davon, dass einer von den Bekannten oder entfernteren Verwandten gestorben ist. Das hat dazu geführt, dass ich sehr viel über den Tod aber vorallem auch über das Leben nachgedacht habe. Manchmal kam mir alles Sinnlos vor. Ich fühlte mich in einer Welt von Insekten, bei welchem es keine Rolle spielt ob man eigentlich da ist oder nicht. Das ging lange so, bis ich den Glauben an Jesus gefunden habe. Das gab mir wieder einen Sinn in meinem Leben und ich weiss seit dann, dass ich aus einem bestimmten Grund Lebe und nicht wertlos wie ein Stein bin. Ich habe in der Bibel Antworten zu vielen Fragen entdeckt, die mir eine Menge Trost gegeben haben. Ich erhielt Antworten über den Grund von Krankeit und Tod. Ich erhielt auch grosse Hoffnung dass ich eines Tages die verstorbenen Menschen wieder sehen könnte. Aber nicht jeder duldet solche Antworten. Ich kenne aber auch viele andere Menschen, die durch den Glauben viel Trost und Ermutigung erhalten haben.
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28.05.2010, 13:37 #12i PoTTii xX
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Mein Herzliches Beileid!
Liebe Grüsse
Potti
PS: Wie wär als Lied denn vieleicht Mensch von Herbert Grönemeyer?
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28.05.2010, 15:06 #13Davomatico
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Mein Beileid. Kenne das, wenn man wen verliert, den man sehr mochte. Als ich Fünf war, ist mein Opa väterlicherseits an Krebs gestorben, und ich konnte ihn noch nichtmal mehr sehen, da er in einem weit entfernten Land (seiner Heimat) gestorben ist.
Vor knapp einem Jahr ist dann auch meine Oma väterlicherseits an Krebs gestorben. Das war schlimm, weil meine Familie und ich eigentlich eine Woche später zu ihr fahren wollte, um sie noch einmal zu sehen, da es ihr schlecht ging. Naja, was soll ich sagen, wir sind hingefahren, aber haben sie nicht gesehen, sondern sie beerdigt...
Was auch sehr schwer für mich war, dass 2001 meine kleine Schwester im Krankenhaus gestorben ist. Sie wurde krank geboren, und starb nach nur 24h. Auch wenn ich sie nie gesehen habe, war ich damals sehr traurig, weil ich sie irgendwie vermisst habe, kann das nicht so richtig erklären...
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28.05.2010, 16:45 #14OPYoshi
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Beileid ist zwar schön gemeint, aber ganz im ernst: Es hilft ihm rein garnichts. Seine Tante ist tot....... Wenn du eine große Familie hast, wird es dich so langsam abhärten. Es klingt verdammt hart, aber so ist das, leider.
Bei mir sind schon ein Großelternpaar tot. Zwei Tanten und drei Onkel. Zudem noch ein Cousin mit 3. Im ersten Moment ist das immer hart zu hören, aber iwann hört es sich in deinen Ohren schlimmer an, als es ist.
Du wirst drüber hinwegkommen, genauso wie die anderen Familienmitglieder. Jeder geht anders mit Todesfällen um, aber man sollte es nicht verschweigen, man sollte auch offen das Gespräch zu den am schwersten Betroffenen suchen. Die schwerste Zeit ist immer da, wo die Person beerdigt wird. Grad da ist es schwer Leute darauf anzusprechen, aber es nützt nichts, du solltest die Beziehungen zu den Rest deiner Familie weder ändern noch aufgeben. Meistens ist es für die dann noch schlimmer, weil die das Gefühl haben, das sie noch mehr allein gelassen werden.
Mein Beileid erhälst du natürlich auch, aber ich glaube du solltest dir lieber zwischenmenschliche Gesprächspartner suchen, das wird dir bei deinen Problemen mehr helfen, als den Rat, den dir andere Nutzer geben. Natürlich sind die auch gut gemeint, aber direkte Gespräche helfen dir einfach besser.
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28.05.2010, 17:01 #15Gungrave
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Mein Beileid ... ich kann deine Situation völlig nachvollziehen..
Mit 10 Jahren starb eine Freundin meiner Mutter als sie als Gast zu einer Hochzeit fuhr. Sie starb an einem Herzinfarkt
Mit 12 Jahren starb mein Opa mit 67 Jahren an einem Herzinfarkt.
Mit 14 Jahren meine Oma mit 65 an einem Schlaganfall.
Und erst als meine Oma starb trat dieses richtige Gefühl der nichtrealisierung auf.
Ich konnte es einfach nicht realisieren .. ich saß am PC und plötzlich rief mein Vater an "Deine Oma ist gestorben".. Erst als ich auf ihrer Beerdigung war merkte ich so langsam ... sie ist wirklich tot
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08.06.2010, 16:13 #16secret_21
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Vielen Dank für Eure Unterstützung. Ich habe nun die Beerdigung hinter mich gebracht und versuche jetzt mein Leben weiter zu leben.
Danke
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08.06.2010, 16:31 #17attenteter
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Auch mein Beileid
Meine Eltern sind beide gestorben. Das ist aber eine krasse Geschichte die ich hier nicht gerne erzähle
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08.06.2010, 16:41 #18CrashTitan96
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Wie auch von allen mein Beileid...
Meine Mutter hatte Krebs und hats überstanden ihr gehts ein paar Jahre bereits nach der OP einwandfrei!
Zwei Meerschweinchen von mir sind gestorben, aber kein Mensch in meiner Umgebung bis jetzt...
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15.07.2010, 21:09 #19ValentineDay
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
1. Bei mir ist mein Cousin (er war 16-17 | ich damals 10-12) an einer überdosis Tod von seinen "Freunden" im Dreck ligen gelassen worden (meine Schwester kam in mein Zimmer und sagt:" x [aufgrund Sicherheitsgründen x] lass mal was du grad machst. Darauf antworte ich nur, ja was gibts, mach aber schnell! Sie vollkommen ruhig (?):" y ist vor einer Woche gestorben!" Ich: "Nein, sicher nicht!" Sie:" Doch!" Ich gehe perplex zu meiner Mutter und sie bestätigte was mir meine Schwester mitteilte (Sie wollten mir erst nichts davon erzählen, da ich ihn echt mochte, doch hätte ich mich ja gewundert, wenn alle bei der Beerdigung wären und ich nicht). Er wurde zu seiner Mutter gelegt (starb auch als ich lebte).
2. Der Vater meiner Mutter starb an Lungenkrebs. Er war unglaublich liebevoll! Er hatte viel Grund und es wurde alles an die Geschwister meiner Mutter verteilt, sogar mein Bruder bekam ein Grundstück, doch meine Mutter nichts. Meine Mutter tat mir ziemlich leid, und ich war ihr kein guter Sohn.
3. Meine Uroma starb an alterschwäche mit 92 Jahren. Bis zu ihrem Tod ging sie spazieren und backte kuchen, bis dann irgendwann die Zeit sie einholte.
4. Die Schwester meiner Oma (Väterlicher Seite) lebte in Amerika und starb auch an Krebs (durchs Rauchen) ... in der Schule wurde mir das damals erst klar und ich fing an zu weinen (niemand machte sich lustig nur einer! Dem werde ich noch einheizen diesem!!! [Ihr könnt gerne über ihn Informieren Name: Aulon Nachname: Selmani; er hat eine Schwester: Aulona Selmani; beide aus "Kosovo" wohnen in Wien; er ist oft sitzen geblieben {berichtet mir, ob ihr Lust habt}]).
5. Die Mutter meiner Mutter starb auch aufgrund des Rauchens. Meine Mutter sprach einige Wochen nichts mehr und weinte selten. Sie wohnte nur noch im Krankenhaus und ihr Haus stand dann leer, dann wurde dass Haus ebenfalls auf zwei von drein Brüdern verteilt. Sie bekam nichts. Schwestern bekamen Möbel, Geld, (...). Ich bemühte mich ein bessere Sohn zu sein und suchte Fehler bei mir.
[Meine Mutter hatte noch einige weiter Geschwister, doch 2 ihrer Brüder starben (0-2 Jahre alt- einer starb, meines Wissens, weil ein betrunkener Onkel ihn ertränkte, beim Baden)]
6. Ein weiter Onkel (mütterlicher Seite) starb aufgrund des Rauchens, mehr als liebevoll und Tierfreundlich.
7. Mein Onkle, der ebenfalls Aufgrund des Rauchens (nicht starb), aber seine Beine (oder ein Bein) verlor, hatte mehrere Unfälle, da er mit dem Auto (auf seine "Behinderung" abgestimmt) nicht zurecht kam ... Er starb im Krankenhaus (mir wurde nicht erzählt warum)
8. Eine Tante von mir (ich kannte sie fast gar nicht) starb vor einigen Tagen.
(9.) Mein Vater war starker Alkoholiger und trank, sodass er ins Krankenhaus musste. Er wurde gefeuert, mein Bruder (der bei ihm wohnte) und er mussten aus der Wohnung raus. Mein Vater verschwand ... Nach 6-9 Monaten hörte ich von meinem Bruder: "Ach ja Papa (er ist eigentlich nur mein Halbbruder [das selbe mit meiner Schwester]) lässt dich Grüßen." Ich stand nur blöd da.
Jetzt lebt mein Vater in Wien. Er raucht und trinkt rein gar nichts mehr.
Zu viel von mir.
Nun zu Deiner Frage: Rede mit ihm! Sei an seiner Seite! Er braucht erstmal Zeit zum Nachdenken (Stille -> Trauer -> Gedanken machen -> Verzweiflung -> mehr Trauer -> "Gelassenheit" [er wird sein altes Leben weiter führen]), doch dann rede mit ihm (sprich ihn öfters an, ob er reden will mit der Zeit lässt er nach).
PS.: Ich bin nebenbei bemerkt "erst" 15 Jahre alt. (Wie bereits erwähnt schreibe ich nie was über mich bzw.: rede von mir, daher lösche ich diesen Beitrag in der nächsten Woche)
D.
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16.07.2010, 21:30 #20Jayner
AW: Meine Tante hat sich am Pfingstmontag umgebracht....
Ohman... wärend ich hier den letzten Post gelesen habe, rief meine Oma an und sagte mir das unsere Katze gestorben sei...
Diese Katze war für mich ein sehr wichtiges Tier... Ich bin mit ihr zusammen aufgewachsen, hatte quasi eine stärkere Bindung zu dem Tier als zu meiner Mutter und meinem Vater zusammen. (Nicht wundern ich bin bei der Oma aufgewachsen)
Ich lass mich davon natürlich nicht fertig machen aber eine gewisse große Trauer empfinde ich zurzeit schon..
Wer nun meint: "Ach ist doch bloß ein Tier!" Dem sei von mir gesagt:
Menschen sind auch nur Tiere. Oder: Menschen sind nicht mehr wert als Tiere.
Sucht euch die Antwort aus die euch besser passt.
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