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  1. #141
    Blau Blau ist offline
    Avatar von Blau

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Naja vor 500 Jahren war das Christentum auch nicht das wahre. Da wurden auch Frauen lebendig verbrannt nur weil sie rote Haare hatten und für Hexen gehalten wurden oder alle "Ungläubigen" getötet. Irgendwann wurde das Christentum halt so fortschrittlich wie es heute ist. Ich denke das wird im Islam genauso kommen, wenn auch nicht im einem Jahr aber in paar Hundert Jahren sicher falls da noch die Menschheit existiert.

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    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

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  3. #142
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat Blau Beitrag anzeigen
    Naja vor 500 Jahren war das Christentum auch nicht das wahre. Da wurden auch Frauen lebendig verbrannt nur weil sie rote Haare hatten und für Hexen gehalten wurden oder alle "Ungläubigen" getötet. Irgendwann wurde das Christentum halt so fortschrittlich wie es heute ist. Ich denke das wird im Islam genauso kommen, wenn auch nicht im einem Jahr aber in paar Hundert Jahren sicher falls da noch die Menschheit existiert.
    Was vor 500 Jahren passiert ist, ist heute weitgehend irrelevant. Selbe Geschichte wie bei den "Aber die Kreuzzüge..."-Sagern, die heutzutage gebetsmühlenartig heruntergeleiert werden.

  4. #143
    svenSZonia svenSZonia ist offline
    Avatar von svenSZonia

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    @Blau

    Der kemalistische Islam ist in seiner Form und Auslegung die ,bis jetzt, modernste Art.

    Zu deinem Einwand mit dem Christentum....es sind IMMER die Menschen und deren Auslegung von Wort/Text.
    Klar gab es im Christentum einiges unschönes...aber war das Jesus Wille?
    Oder der Wille einiger weniger, die das Christentum zum ausleben ihrer Machtphantasien genutzt haben?
    Ich glaub das Jesus Seele geschrien hat,als er sah, was im Namen des Christentums begangen wurde...den seine Lehre ist die der Liebe und Wahrheit, des schwächeren helfen und der Gemeinsamkeiten.

  5. #144
    Scrypton Scrypton ist offline

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat svenSZonia Beitrag anzeigen
    Der kemalistische Islam ist in seiner Form und Auslegung sie modernste Art.
    1. Es gibt keinen kemalistischen Islam.
    2. Der Kemalismus ist kein Islam und lediglich eine Ideologie der türkischen Republik... - sozusagen eine türkische Auslegung des Islams.
    3. Gleichzeitig ist diese "Auslegung" jene, welche am weitesten vom ursprünglichen Islam entfernt ist.

  6. #145
    svenSZonia svenSZonia ist offline
    Avatar von svenSZonia

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Okay...liegt wohl daran,das um mich herum wohl viele "Kemalisten" waren.
    Ersetzt dann einfach bitte "kemalistischer Islam" durch "kemalistische Auslegung des Islam".
    In meinen Augen ist das halt die "massenkompatiblere Form"... er wirkt nicht so fanatisch auf "Westler".

  7. #146
    Banx

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat Scrypton Beitrag anzeigen
    3. Gleichzeitig ist diese "Auslegung" jene, welche am weitesten vom ursprünglichen Islam entfernt ist.
    Und der heutige Christentum (bzw. die liberalste Auslegung) ist auch am weitesten vom ursprünglichen Christentum entfernt.
    Das macht deren Anhänger nicht weniger zu Christen genau wie es kemalistischer Moslem nicht weniger zu Moslems macht.

  8. #147
    Scrypton Scrypton ist offline

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    Und der heutige Christentum (bzw. die liberalste Auslegung) ist auch am weitesten vom ursprünglichen Christentum entfernt.
    Nö, würde ich nicht sagen.
    Das heutige Christentum ist näher am ursprünglichen, als die Kirchen es die nahen Jahrhunderte nach Jesus waren.

    Aber gerne: Mit was willst - oder kannst - du deine Aussage begründen?

    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    genau wie es kemalistischer Moslem nicht weniger zu Moslems macht.
    Das sagte ich auch nicht; ich sagte nur, dass es nichts mehr mit dem eigentlichen Islam zu tun hat, welches letztlich nämlich eine Ideologie bzw. Religion der Gewalt ist - sofern man den Religionsgründer nicht einfach ausblendet.

  9. #148
    svenSZonia svenSZonia ist offline
    Avatar von svenSZonia

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Im nachhinein...wirkt die kemalistische Auslegung auf Westler attraktiver,weil er so fern der Wurzel scheint?
    Ich meine,ich als Kind hatte größenteils Türken als Freunde,da gab es nur einen Araber,aber als Kinder achtet man nicht so auf Religion.
    Und deren Unterschiede...das es Sunniten,Schiiten,Alewiten und Co gibt,interessiert ein Kind ja erstmal nicht...und damit auch die Unterschiede nicht.

    Hm....muss mal so ein bissl für mich alleine darüber philosphieren...komme später nochmal rein

  10. #149
    Banx

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat Scrypton Beitrag anzeigen
    Nö, würde ich nicht sagen.
    Das heutige Christentum ist näher am ursprünglichen, als die Kirchen es die nahen Jahrhunderte nach Jesus waren.

    Aber gerne: Mit was willst - oder kannst - du deine Aussage begründen?

    Also sollte man den Islam nicht "zivilisieren" und wenn jemand seine Religion nicht ablegen will muss er sich rückständig verhalten?

    Auge um Auge, Zahn um Zahn wäre wohl das bekannteste Beispiel dafür dass der heutige Christ eben nicht loszieht und Vergeltung will.

    Mit Erfahrung, ein Moslem muss sich nicht an die älteste oder radikalste Form wenden, man kann doch einfach die Version nehmen mit der man glücklich wird, mit der man sich identifizieren kann. Wenn diese Variante, Auslegung, Richtung (such dir einen Begriff aus, der dir gefällt) nicht gegen die Gesetze des Staates sind, sehe ich da nichts verwerfliches.

    Aber nein, lieber suchen wir uns *und hier kommt der geliebte Begriff* den nächstbesten moderaten Moslem und sagen ihm dass seine Religion barbarisch ist, seine fortschrittlichere Intepretation nichtig ist, weil es ursprünglich radikaler war. Anstatt zu versuchen rückständige Interpretationen "aufzuklären".

    Das sagte ich auch nicht; ich sagte nur, dass es nichts mehr mit dem eigentlichen Islam zu tun hat, welches letztlich nämlich eine Ideologie bzw. Religion der Gewalt ist - sofern man den Religionsgründer nicht einfach ausblendet.
    Und was ist daran jetzt so schlimm dass man darauf rumreiten muss? Wenn der ursprüngliche Islam so barbarisch ist, wieso fortschrittlichere Auslegungen dann so "nieder" machen? Wieso diese nicht herausheben? Warum nicht einfach versuchen zu akzeptieren dass ein großteil der Moslems "trotz" dieser Religion normale Menschen sein können?

  11. #150
    Scrypton Scrypton ist offline

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    Also sollte man den Islam nicht "zivilisieren"
    Das habe ich nicht gesagt, sondern dich etwas gefragt. Warum weichst du aus?
    Du hast behauptet, das heutige Christentum wäre "am weitesten" vom ursprünglichen Christentum entfernt - was inhaltlich schlicht unzutreffend ist.


    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    Mit Erfahrung, ein Moslem muss sich nicht an die älteste oder radikalste Form wenden, man kann doch einfach die Version nehmen mit der man glücklich wird, mit der man sich identifizieren kann. Wenn diese Variante, Auslegung, Richtung (such dir einen Begriff aus, der dir gefällt) nicht gegen die Gesetze des Staates sind, sehe ich da nichts verwerfliches.
    Ich auch nicht.


    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    Und was ist daran jetzt so schlimm dass man darauf rumreiten muss? Wenn der ursprüngliche Islam so barbarisch ist, wieso fortschrittlichere Auslegungen dann so "nieder" machen?
    Ahja... wer bitte macht denn eine moderate und friedliche Auslegung des Islams "nieder"?
    Bitte nenne mir nur einen!

    Ich hielt lediglich fest, dass das mit dem ursprünglichen Islam nichts zu tun hat. Punkt.
    Verstehe nicht, was es da überhaupt zu diskutieren gibt.

  12. #151
    Banx

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Aus faulheit schreib ich mal ins Zitat:
    Zitat Scrypton Beitrag anzeigen
    Das habe ich nicht gesagt, sondern dich etwas gefragt. Warum weichst du aus?
    Du hast behauptet, das heutige Christentum wäre "am weitesten" vom ursprünglichen Christentum entfernt - was inhaltlich schlicht unzutreffend ist.

    Weil der Mensch, unsere Gesellschaft, sich wahnsinnig weiterentwickelt hat, Homosexualität zb. wäre früher niemals so geduldet worden wie jetzt.
    Klar gibt es auch heute Christen die sich damit nicht anfreunden können, aber es gibt genug gläubige die nichts dagegen haben.

    @Mr. Burns zb. kommt mir vor wie ein konservativer Christ, also sehr gläubig dennoch würde ich ihn nicht als Homophob einschätzen, zu Beginn würde ich sagen dass ein konservativer Christ sich nicht so verhalten hätte. Auf sowas wollte ich hinaus. Der Mensch/Kulturkreise entwickeln sich weiter, so auch der Islam.
    Ich kann dir keine Quelle oder fakten geben, viel eher habe ich hier meine Theorie gepostet, ich schätze du verstehst was ich meine, ob du es nun zeigen willst oder nicht liegt an dir, zustimmen tust du ja nicht wie es mir scheint (oder doch ist auch egal)

    Ich auch nicht.


    Ahja... wer bitte macht denn eine moderate und friedliche Auslegung des Islams "nieder"?
    Bitte nenne mir nur einen!

    Es wurde über kemalistische Moslems geschrieben, du musstest das gleich runterspielen und unbedingt erwähnen dass der Islam ursprünglich gar nicht so ist.
    Aber da habe ich vermutlich auch wieder alles falsch interpretiert...


    Ich hielt lediglich fest, dass das mit dem ursprünglichen Islam nichts zu tun hat. Punkt.
    Verstehe nicht, was es da überhaupt zu diskutieren gibt.

    Na wenn das so ist, kann man unsere Diskussion als erledigt betrachten ^_^

  13. #152
    Scrypton Scrypton ist offline

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    Zitat Scrypton Beitrag anzeigen
    Du hast behauptet, das heutige Christentum wäre "am weitesten" vom ursprünglichen Christentum entfernt - was inhaltlich schlicht unzutreffend ist.
    Weil der Mensch, unsere Gesellschaft, sich wahnsinnig weiterentwickelt hat, Homosexualität zb. wäre früher niemals so geduldet worden wie jetzt
    Die Duldung der Homosexualität hat mit dem Christentum nichts zu tun; lediglich mit den Kirchen und dem AT. Im neuen Testament und allen voran von Jesus wurde dahingehend nichts mit Verachtung oder ähnliches entgegnet.

    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    Zitat Scrypton Beitrag anzeigen
    Ahja... wer bitte macht denn eine moderate und friedliche Auslegung des Islams "nieder"?
    Bitte nenne mir nur einen!
    Es wurde über kemalistische Moslems geschrieben, du musstest das gleich runterspielen und unbedingt erwähnen dass der Islam ursprünglich gar nicht so ist.
    Dadurch wurde nichts herunter gespielt sondern lediglich differenziert, was nun mal zu differenzieren ist.

  14. #153
    Banx

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat Scrypton Beitrag anzeigen
    Die Duldung der Homosexualität hat mit dem Christentum nichts zu tun; lediglich mit den Kirchen und dem AT. Im neuen Testament und allen voran von Jesus wurde dahingehend nichts mit Verachtung oder ähnliches entgegnet.
    Mir gehts auch nicht um die Propheten Jesus oder Mohammed, sondern seinen Anhängern.
    Die haben sich weiterentwickelt und darum geht es mir, man sollte versuchen Moslems die nicht so weit sind, zu helfen anstatt denen die nicht so weit sind die Argumente Madig zu machen.

    Aber ich geb dir mal was du willst:
    Du hast vollkommen Recht.

  15. #154
    Cao Cao

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat Scrypton Beitrag anzeigen
    Nö, würde ich nicht sagen.
    Das heutige Christentum ist näher am ursprünglichen, als die Kirchen es die nahen Jahrhunderte nach Jesus waren.
    Du streitest also nicht ab das die Kirche die Lehren Jesus teilweise ignoriert hat?
    Dachte in unseren Gesprächen in Religionsbereich ging es gerade darum wie sehr die Kirche den Christentum 1 zu 1 vertreten hat


    Zitat svenSZonia Beitrag anzeigen
    @Blau

    Der kemalistische Islam ist in seiner Form und Auslegung die ,bis jetzt, modernste Art.
    Der "kemalistische Islam" existiert auch erst seit der Gründung der Türkei durch Mustafa Kemal, sprich etwas weniger als 100 Jahre.
    Damals wollte der Atatürk Staat und Religon trennen, und dadurch die Türkei an die westliche industrielle Gesellschaft anpassen.
    Früher pflegte er schon gute Kontakte zu den westlichen Staaten undpflegte er auch gute Kontakte zu Kaiser Wilhelm.
    Es stimmt aber schon das der kemalistische Islam keine Auslegung ist. Es ist ledigleich eine Trennung der Religion von der Staatsmacht.
    Leider waren viele Mühen Atatürks heute im Nachhinein vergebens, wenn man sieht wie die heutigen, türkischen Politiker seine Ideale in den Boden stampfen.
    Fast so wie manche unserer Politiker gerade Bismarck ans Bein pissen.

  16. #155
    Scrypton Scrypton ist offline

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Du streitest also nicht ab das die Kirche die Lehren Jesus teilweise ignoriert hat?
    Natürlich nicht.
    Im Gegenteil; viele kirchliche bzw. katholische Lehren wie die Dreieinigkeit wurden von Jesus nie gelehrt und sind demnach auch nicht christlich im ursprünglichen Sinn...

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Dachte in unseren Gesprächen in Religionsbereich ging es gerade darum wie sehr die Kirche den Christentum 1 zu 1 vertreten hat
    Hat sie auch; nach Jesus, nach Paulus, ...
    Von 1 zu 1 war jedoch nie die Rede, war die katholische Kirche nämlich zu keiner Zeit die einzige christliche Gemeinschaft. Nur eben die größte.
    Das bzw. dein Problem in unseren Gesprächen war die Feststellung, dass die Kirche alles, was sie tat, mit der Bibel begründen und rechtfertigen konnte - doch ist Jesus nicht gleich die Bibel.

    Zu vielen Dingen aus dem AT hat Jesus schlicht keine Stellung bezogen. Das ist alles.

  17. #156
    Ole2

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat Blau Beitrag anzeigen
    Irgendwann wurde das Christentum halt so fortschrittlich wie es heute ist. Ich denke das wird im Islam genauso kommen, wenn auch nicht im einem Jahr aber in paar Hundert Jahren sicher falls da noch die Menschheit existiert.
    Wer will so lange warten, was im Islam genauso kommen wird? Außerdem ist das nur eine Annahme, dass das in deren Ländern so kommen wird, denn die Fakten sagen etwas ganz Anderes. Aktuell scheint der Islam sich sogar noch weiter zu radikalisieren. Das bekommt täglich mit, wer die Augen aufmacht und seine Scheuklappen zu Hause läßt.

    Von Hass dem Islam gegenüber würde ich nicht sprechen. Viel eher von einem immer kritischerem Umgang vor allem aber mit dem politischen Islam, bis hin zur Ablehnung aus ganz objektiven Gründen, denn niemand kann behaupten, dass der Islam unpolitisch ist. Sicherlich wird er auch mißbraucht, aber Tatsache ist, es gibt ganz klare Signale, dass die Politik durch den Islam immer mehr bestimmt wird. Weshalb ist das so? Weil der Islam das gesamte gesellschaftliche Leben in deren Ländern bestimmt und wie es derzeit aussieht, auch immer mehr in Ländern mit wachsendem muslimischen Migrationshintergrund. Wenn man da nicht Obacht gibt, kippt das gesellschaftliche Klima wirklich und wer das will, darüber denke ich noch nach.

  18. #157
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Dumme Menschen oder Gruppierungen radikalisieren sich, aber nicht der gesamte Islam. Zumindest meiner Meinung nach . Es gibt auch genügend, wirklich mehr als genügend Muslime die nicht radikal sind. Natürlich hat die Radikalisierung aktuell auch ein stückweit etwas mit dem Glauben zu tun, dass ist richtig. Das kann und sollte man nicht abstreiten und totschweigen. Es ist schon auffällig das es wenig bis keine radikalen Christen oder Buddhisten gibt, die sich wegen irgendwelchen normativen Werten in die Luft sprengen und andere Menschen töten wollen. Ich glaube da ist man sich auch weitgehend einig. Radikale Menschen oder Gruppierungen gab und gibt es allerdings auch außerhalb von Religionen. Diese Menschen suchen einfach Gründe und Rechtfertigungsgrundlagen um ihren Hass auszuleben. Viele tuen dies leider unter dem Deckmantel einer Religion und versuchen dadurch ihr schäbiges Verhalten zu begründen. Mir persönlich tuen die friedlichen Muslime leid. Letztlich ist es 'nur' ein Glaube und diese ganzen feigen Terroranschläge erzeugen Bilder und Vorurteile. Vorurteile, mit denen sie nun leben müssen. Davor kann man sich als andersgläubiger kaum schützen, jeder wird in diesen Tagen hellhöriger und passt auf. Trägt jemand einen langen Bart und spricht arabisch, dann schauen die Leute vielleicht einmal mehr hin. Kann man es den Leuten verübeln? Nein natürlich nicht. Das ist weder böse noch verachtend gemeint. Bis zu einem gewissen Punkt kann man es niemanden verdenken. Dennoch sollten wir davon absehen, alle Muslime bzw. den gesamten Glauben als alleinigen schuldigen auszumachen und als Sündenbock anzusehen. Das wäre wirklich nicht fair. Das sich der Islam, also die gesamte Religion, in einer Phase der Radikalisierung sehe ich persönlich nicht so.

    Beim Thema kritische Auseinandersetzung gibt es aus meiner Sicht allerdings großen Nachholbedarf. Der Islam und viele Glaubensanhänger nehmen sich dahingehend einfach viel zu ernst und ihre Religion öffentlich viel zu wichtig. Wenn jemand die Religion nicht mag, dann ist das so. Who cares? Letztlich beeinflussen Aussagen anderer mich und meinen Glauben nicht. Ebenso sieht es beim Umgang mit Kritik aus. Der Islam muss den Umgang mit Religionskritik lernen. Das sind alles Dinge, die dazugehören wenn man in einer freiheitlich demokratischen Grundordnung lebt. Zum Schluss noch etwas ganz persönliches. Ich habe das Gefühl das der Islam eine eher in sich gekehrte Gemeinschaft ist. Wer nicht dazugehört wird ausgeschlossen. Viele kennen das vielleicht vom Pausenhof . Aber genau das stört mich viel mehr. Ich würde mir wünschen das man dahingehend einfach ein bisschen offener wird . Zum einen in natürlich in der Schule, weg mit dem geteilten Religionsunterricht. Aber auch im Alltag. Man könnte besonders in form von Festen oder Feierlichkeiten auch religionsübergreifend mal etwas tun, um einfach das gegenseitige Verständnis hervorzurufen. Das wäre vielleicht ein Anfang .

    Das ist ein so vielschichtiges Thema, dass man darüber wohl hunderte Seiten schreiben könnte. Übrigens ist dieser Beitrag keine direkte Antwort auf den vorherigen. Ich wollte einfach an der Diskussion teilnehmen. Nicht das es falsch herüberkommt und z.B. @Ole2 denkt ich unterstelle ihm irgendwelche wilden Dinge .

  19. #158
    svenSZonia svenSZonia ist offline
    Avatar von svenSZonia

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    "Der Islam ist das einzige derzeit bestehende Glaubenssystem, das Andersgläubige unter Androhung von Gewalt dazu nötigt, von Kritik Abstand zu nehmen. Nicht der Westen macht den Islam zur „anderen“ Religion, sondern Muslime selbst schaffen und beanspruchen dieses Anderssein, indem sie den Islam von jeglicher Diskussion und Kritik abschirmen. Kritik am Islam ist für die meisten Muslime entweder Zionismus oder Kreuzzug."

    Zitat aus dem Artikel,den ich im Flüchtlingsthread gepostet hab.

    Wie steht ihr zu den ersten Sätzen?

  20. #159
    MarioO MarioO ist offline
    Avatar von MarioO

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat svenSZonia Beitrag anzeigen
    "Der Islam ist das einzige derzeit bestehende Glaubenssystem, das Andersgläubige unter Androhung von Gewalt dazu nötigt, von Kritik Abstand zu nehmen. Nicht der Westen macht den Islam zur „anderen“ Religion, sondern Muslime selbst schaffen und beanspruchen dieses Anderssein, indem sie den Islam von jeglicher Diskussion und Kritik abschirmen. Kritik am Islam ist für die meisten Muslime entweder Zionismus oder Kreuzzug."

    Zitat aus dem Artikel,den ich im Flüchtlingsthread gepostet hab.

    Wie steht ihr zu den ersten Sätzen?
    Das traurige ist, dass aber nunmal auch viele nicht-muslime (vor allem Grüne und Linke) den Islam ständig vor jeglicher Kritik in Schutz nehmen und so aktiv dabei mithelfen jede noch so geringe Möglichkeit der Reformation dieser Religion im Keim zu ersticken.

    Man muss aber, nur der Vollständigkeit halber dazu sagen, dass der Islam definitiv nicht die einzige Religion ist die Kritik nicht erlaubt. Allerdings ist er die größte, und die einzige der die Gesellschaft es ohne mit den Wimpern zu zucken durchgehen lässt...

  21. #160
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Massiv wachsender Islam-Hass - Welcher Umgang damit ist ratsa

    Zitat svenSZonia Beitrag anzeigen
    "Der Islam ist das einzige derzeit bestehende Glaubenssystem, das Andersgläubige unter Androhung von Gewalt dazu nötigt, von Kritik Abstand zu nehmen. Nicht der Westen macht den Islam zur „anderen“ Religion, sondern Muslime selbst schaffen und beanspruchen dieses Anderssein, indem sie den Islam von jeglicher Diskussion und Kritik abschirmen. Kritik am Islam ist für die meisten Muslime entweder Zionismus oder Kreuzzug."

    Zitat aus dem Artikel,den ich im Flüchtlingsthread gepostet hab.

    Wie steht ihr zu den ersten Sätzen?
    Da habe ich Probleme mit 'DER Islam' (welcher gelebte Islam ist gemeint?) und 'die meisten Muslime', was wohl meiner Erfahrung nach nicht stimmt.

    Der Islam macht als Religion auch schon mal gar nichts, der liegt nur herum

    Wichtig ist es, was man aus der Religion macht; die wird eben von ein paar Leuten pervertiert und zu egoistischen Zwecken benutzt (um totalitäre Systeme aufzubauen).

    Der Durchschnitts-Muslim in Deutschland verbreitet sicher keine Gewaltandrohungen und ist auch zu einer Diskussion über die Religion bereit. Kritik muss natürlich konstruktiv sein und nicht nur abwertend ...

    Ein paar Betonköpfe, die nicht mit sich reden lassen und dies auch nach außen zeigen, sind sicherlich nicht repräsentativ ... Auch hier gilt: Die größten Schreier sind nicht 'das Volk' ...

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