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16.12.2013, 03:10 #1Spike Spiegel
Massenabmahnungen wegen Porno-Streaming
Der Augsburger Rechtsanwalt Hagen Hild bezeichnete das ganze als "Abzocke im großen Stil", ich finde das trifft es gut. Star-Anwalt Christian Solmecke hat sich via YouTube auch schon dazu geäußert.
Ich bin der Meinung diesen gewissenlosen abzock Anwälten gehört die Anwaltslizenz entzogen. Die art und weise wie man vermutlich an die IP-Adressen und die dazugehörigen Daten der Nutzer gekommen ist, wirkt eher nach Vorgehen von Kriminellen. Wenn man bedenkt das nur bei Redtube 30.000 Personen abgemahnt wurden, und bald auch noch andere Portale anvisiert werden, dann ist die 100.000 Grenze wohl schnell erreicht. Wenn nur 20% der Abgemahnten zahlen, macht U+C allein durch diese 20% einen großen Umsatz. Aus Scham werden sicherlich einige Zahlen, es gibt auch andere die schnell in Panik geraten und glauben sie würden einen negativen Schufa Eintrag erhalten, falls sie nicht die Unterlassungserklärung unterschreiben. Das hat alles nichts mehr mit dem eigentlichen Sinn des Urheberrecht zutun, es geht einzig und allein ums Geld. So oder so wird sich U+C durch diese Abzock-Masche der Abmahnindustrie eine golde Nase verdienen. Und die deutsche Justiz tut gar nichts dagegen. Sogar die aus dem Ausland siedeln nun immer mehr nach Deutschland um, weil sie wissen hier können sie mit solchen Methoden durch kommen.
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Massenabmahnungen wegen Porno-Streaming
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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16.12.2013, 11:39 #2hayate.sama
AW: Massenabmahnungen wegen Porno-Streaming
ich hoffe auch, dass denen die Lizenz entzogen wird.
Nur wäre ich wohl sehr überrascht, wenn da mal wirklich ein Exempel statuiert werden würde.
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18.12.2013, 00:34 #3Issomad
AW: Massenabmahnungen wegen Porno-Streaming
Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt bereits in diese Richtung ...
http://www.heise.de/newsticker/meldu...h-2065879.html
Mit "Movfile" und "Retdube": So wurden die Redtube-User heimlich umgeleitet - Internet - FOCUS Online - Nachrichten
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20.12.2013, 21:31 #4HardAndSoft
AW: Massenabmahnungen wegen Porno-Streaming
Das Landgericht Köln rudert immer kleinlauter zurück. Zwischen den Zeilen der heutigen Pressemitteilung liest man, dass das Gericht sich wohl hinters Licht geführt fühlt: Streaming bei Redtube: Landgericht Köln rudert zurück
HIer mal die Indizienkette, wie sie auf einigen Nachrichtenportalen wie z.B. heise.de rekonstruiert wurde (ich betone ausdrücklich, dass ich den Wahrheitsgehalt nicht beurteilen kann und nicht alles stimmen muss):
- Der Rechteinhaber und die Sicherheitsfirma wurden annähernd gleichzeitig gegründet.
- Die Webauftritte beider Firmen liegen auf demselben Server und werden von der gleichen Nutzerkennung administriert.
- Zumindest eines der beanstandeten Videos soll mit einer Benutzerkennung auf Redtube geladen worden sein, die einem Aufsichtsratsmitglied des Rechteinhabers gehört.
- Im "Überwachungszeitraum" haben sich die Zugriffe auf zumindest eines der Videos plötzlich vervielfacht.
- Viele Nutzer bestreiten, wissentlich auf Redtube gewesen zu sein. In Logfiles wurde ein Redirector-Service gefunden, über den möglicherweise eine automatische Umleitung von einer harmlosen Website oder einem Werbebanner aus zu den überwachten Videos stattfand. Dabei wurde ein dazwischengeschalteter Server mit einem Weiterleitungsskript genutzt, der auch in der Lage gewesen wäre, die IP-Adressen der heimlich umgeleiteten Benutzer festzustellen.
Manche Quellen vermuten sogar, die Umleitung habe innerhalb eines PopUp-Werbefenster stattgefunden - etwas, das der Benutzer überhaupt nicht kontrollieren kann. - Die Anträge an die Gerichte wurden nahezu deckungsgleich mit üblichen Filesharing-Anträgen formuliert, ohne "Streaming" zu erwähnen. Stattdessen versteigert sich die abmahnende Kanzlei zu Wortschöpfungen wie "Progressive Download".
- Es wurde eine eidesstattliche Versicherung dem Gericht übergeben, nach der zur IP-Feststellung eine spezielle Software eingesetzt wurde, die Download-Portale überwachen könne. Auch hier soll der Wortlaut sehr an Filesharing angelehnt sein.
Im Ergebnis bleibt festzustellen: Wenn sich die Abmahnanwälte mit ihrer Vorgehensweise durchsetzen würden, dann wäre jeder einzelne Webseitenaufruf in Deutschland ein unkalkulierbares Risiko für den unbescholtenen Bürger.
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Hm grundsätzlich immer ist ein Widerspruch du Arschloch!
Club der ZS-Elite