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06.06.2013, 06:13 #1Der Schmied von Kochel
Martin Winterkorn wird Berater von China's Premier
Was haltet ihr davon? Angesichts dessen, das VW mehr oder weniger Firma der deutschen Regierung ist, gibt es dabei einen Interessenkonflikt? Manch einer rechnet nun mit einem Wissenstransfer - oder negativ ausgedrückt - einen Ausverkauf von deutschem Know-how. Der alternativ angehauchte Internetuser sieht darin einen weitere Säule der (ungewünschten) Globalisierung die auf dem Rücken des Arbeiters errichtet wird.
Andere wiederum rechnen es dem Chinese hoch an, denn der Premier kauft das Know-how aus der ganzen Welt ein um den eigenen Staat zum Erfolg zu führen. Anstatt sich auf Binnen-Eliten zu verlassen, weiß Li das internationale Erfahrung mehr wert ist, vor allem wenn die eigenen Wirtschaft so sehr von ausländischen Investitionen abhängt, wie es in China der Fall ist. Letztendlich ist es nur ein Beratergremium ohne Entscheidungsmacht, eine gewisser Einfluss ist aber nicht zu unterschätzen.
Die Personalie Winterkorn wird sich da wohl öffentlich diskutieren lassen müssen. Für mich steht da kein Interessenkonflikt an, aber vielleicht sieht das ja jemand anders hier.
Vielleicht, aber auch nur vielleicht, würde es einem Wirtschaftsausschuss in Berlin auch einmal gut tun, Referenten mit einschlägiger Vita aus dem Ausland einzuladen, sei es auch nur um einmal über eigene Mauern zu schauen. Ich denke ein Virgin Chef oder Statoil CEO können durch ihre Erfahrung gute Denkanstoesse geben und Austausch hat noch niemanden geschadet. Ein strikte Trennung von Politik und Wirtschaft ist ohnehin nicht erst seit Schröders Gasangriff eine Utopie.
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Martin Winterkorn wird Berater von China's Premier
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06.06.2013, 16:22 #2Issomad
AW: Martin Winterkorn wird Berater von China's Premier
Nunja, das ist seine Sache und die Sache von VW und solche Konzerne sind auch schon längst nicht mehr 'deutsch', sondern multinational ...
Wenn VW immer mehr Produktion nach China verlagert, ist es für das Unternehmen durchaus sinnvoll, bei wirtschaftlichen Entscheidungen ein Wörtchen mitzureden ...
Wenn ein ausländisches Unternehmen sich in Deutschland ähnlich stark engagiert, kann man durchaus daran denken, dass sie der Regierung auch Berater entsenden könnten (wobei das etwas wie Lobbyismus aussieht).
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09.06.2013, 16:44 #3Nicoletta
AW: Martin Winterkorn wird Berater von China's Premier
Winterkorn wird den Deal wohl nur mit sich machen lassen, weil er sich verspricht in China mehr Autos zu verkaufen. Traditionell ist China für Autos ein schwieriger Markt - wie ja gerade Mercedes derzeit bemerkt. Ein eigentlich genialer Schachzug der obendrein Arbeitsplätze schafft.
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10.06.2013, 02:55 #4Der Schmied von Kochel
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