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  1. #121
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Maskierte zünden Luxus-Autos an - Bekenner-Schreiben auf Linken-Website

    28 beschädigte Autos und zahlreiche eingeschlagene Fenster an Geschäfts- und Wohnhäusern sind das Ergebnis einer Gruppe vermummter Randalierer, die durch Berlin-Kreuzberg zogen. Die Polizei konnte bei ihrem Eintreffen nur noch die brennenden Autos löschen.

    Eine Gruppe von 20 bis 40 Maskierten hat in der Nacht zum Samstag am Park am Gleisdreieck in Kreuzberg randaliert und 28 Autos beschädigt. Sie zogen auf Fahrrädern durch eine Straße und zündeten dort vier Autos und zwei Warnbaken an, wie die Polizei mitteilte. 24 weitere Wagen beschädigten sie, indem sie etwa die Scheiben einschlugen. Gleiches machten sie mit den Fenstern von Geschäften und Wohnhäusern.
    Anwohner riefen die Polizei. Als diese eintraf, waren die Randalierer allerdings schon weg. Die Feuerwehr löschte die Brände, die angezündeten Autos konnte sie allerdings nicht retten. Die Polizei vermutet eine politisch motivierte Tat. Der Staatsschutz hat daher die weiteren Ermittlungen übernommen.

    ...
    Randale in Neukölln: Schon wieder 20 Autos beschädigt
    Dutzende Randalierer haben in der Nacht zu Sonntag in Neukölln 20 Autos teilweise demoliert. Auch auf einen Polizeiwagen flogen Steine. Die Täter werden in der linksautonomen Szene vermutet.

    Nach den Unruhen in der Nacht zum Samstag, war die Polizei in der Nacht zum Sonntag verstärkt in den Straßen Berlins unterwegs.

    In der Weserstraße in Neukölln rückte gegen Mitternacht ein Mannschaftswagen nach dem anderen an. Insgesamt zehn Polizeibusse sollen dort gewesen sein, plus ein Polizeihubschrauber. Dutzende Randalierer hatten im Kiez 20 Autos teilweise demoliert. Am Reuterplatz wurde eine Scheibe des Quartiermanagements eingeschlagen.

    In der benachbarten Jansastraße wurde dann ein Polizeiwagen mit Steinen und anderen Gegenständen beworfen. Beide Polizisten blieben unverletzt. Der Einsatzwagen wurde allerdings derart beschädigt, dass er im Anschluss ausgetauscht werden musste, berichtete die Polizei.

    „Zeugen beobachteten etwa 50 bis 100 Täter”, sagte ein Sprecher der Polizei. Sie hatten sich mit Schals, Skimützen und Kapuzenpullis vermummt. Als die Polizei am Samstagabend mit Blaulicht vorfuhr, waren die Randalierer verschwunden. „Es gab keine Verletzten und auch keine Festnahmen”, sagte der Sprecher weiter. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt.

    Henkel: Gift für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft

    Innensenator Frank Henkel (CDU) verurteilte indessen die Taten als feige Aktionen mit blindwütigem Hass: „Wir werden dem linken Mob nicht die Straßen überlassen. Solche extremistischen Taten sind Gift für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Wir brauchen hier eine einheitliche Haltung gegen Gewalt.“

    „Zeugen beobachteten etwa 50 bis 100 Täter”, sagte ein Sprecher der Polizei. Sie hatten sich mit Schals, Skimützen und Kapuzenpullis vermummt. Als die Polizei am Samstagabend mit Blaulicht vorfuhr, waren die Randalierer verschwunden. „Es gab keine Verletzten und auch keine Festnahmen”, sagte der Sprecher weiter. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt.

    Henkel: Gift für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft

    Innensenator Frank Henkel (CDU) verurteilte indessen die Taten als feige Aktionen mit blindwütigem Hass: „Wir werden dem linken Mob nicht die Straßen überlassen. Solche extremistischen Taten sind Gift für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Wir brauchen hier eine einheitliche Haltung gegen Gewalt.“
    Ob das nun auch zur "Chefsache" erklärt werden soll?

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    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #122
    Dark E Dark E ist offline
    Avatar von Dark E

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Lesenswerter Artikel:
    Über Linksautonome Hassparolen und die Nichtdistanzierung einer Abgeordneten der Grünen.

    www.bayernkurier.de/inland/8411-claudia-roth-auf-abwegen

  4. #123
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Dark E Beitrag anzeigen
    Lesenswerter Artikel:
    Über Linksautonome Hassparolen und die Nichtdistanzierung einer Abgeordneten der Grünen.

    www.bayernkurier.de/inland/8411-claudia-roth-auf-abwegen
    Harte Kritik an Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth hat der CSU-Landtagsabgeordnete Florian Herrmann geäußert. Sie ist Ende November bei einer Anti-AfD-Demonstration mitmarschiert, bei der "Deutschland, Du mieses Stück Scheiße" und "Deutschland verrecke" skandiert wurde.
    Es betreibt doch schon seit über 20 Jahren Türkeipolitik. Das ganze auch noch vollkommen ungeniert, also von daher ist das ganze nun wahrlich keine Überraschung.

    Claudia Roth:

    "Türkei ist für mich zweite Heimat. Ich mache seit 20 Jahren Türkeipolitik, das ist viele Jahre. Und ich liebe die Menschen in der Türkei. Und ich liebe die Konflikte in der Türkei, es gibt immer wieder Probleme, immer wieder Konflikte. Mir gefällt in der Türkei Sonne, Mond und Sterne, mir gefällt, Wasser, Wind. Mir gefallen die Meze, mir gefallen Kichererbsenpüree, mir gefallen Börek. Ich kann gute Börek machen."
    – Fernsehinterview beim Ball des Sports in Frankfurt am 3. Februar 2007 Spiegel-TV

    "Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut." – in der "Münchner Runde" im BR am 5. Oktober 2004
    Fremdschämen leicht gemacht. Woanders wäre Es schon lange weg vom Fenster gewesen.

  5. #124
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Scheinheilige Verwunderung über linken Gewaltexzess

    Dass in Leipzig-Connewitz Linksextremisten Dutzende Polizisten verletzten, sollte keinen Politiker überraschen. Der Stadtteil ist längst eine Hochburg der Autonomen – in offener Feindschaft zum Staat.
    Gerade mal 550 Meter wollten die rund 150 Anhänger der rechtsextremen "Offensive für Deutschland" und der Partei Die Rechte durch den Leipziger Stadtteil Connewitz marschieren. Die Demonstration war angemeldet, die Polizei rechtzeitig informiert. Und doch glich die Gegend anschließend einem Trümmerfeld: 50 Dienstfahrzeuge der Polizei waren beschädigt, überall lagen die Splitter zerborstener Glasscheiben, die Reste verbrannter Müllcontainer und die Steine, mit denen die Linksextremisten auf die Polizisten losgegangen waren.

    Insgesamt 69 Beamte wurden bei der Abwehr linksextremistischer Gewalt verletzt; 23 mutmaßliche Gewalttäter nahm die Polizei in Gewahrsam. Unter den Festgenommenen war vorübergehend auch der Jenaer Jugendpfarrer Lothar König, der für seine Aktionen gegen rechts bekannt ist. Sein Kleinbus wurde beschlagnahmt.
    Patzelt hält darum das Erstaunen von SPD-Oberbürgermeister Jung nicht für glaubwürdig. "Solange es um die viel gelobte Leipziger Abwehr von Legida ging, schien er Gewalt gegen rechts billigend in Kauf zu nehmen", sagt der Dresdner Wissenschaftler. "Erst jetzt, wo es in ganz offensichtlicher Unverhältnismäßigkeit um ein Häuflein von vielleicht 200 Rechtsextremen und im Wesentlichen gegen die Polizei ging, gibt er sich bestürzt, obwohl sich im Grunde nichts Neues ereignet hat."
    Linksextremen sieht man Gewalt eher nach
    Connewitz gilt auch in Sicherheitskreisen längst als "No-go-Area". Nicht einmal Bundesinnenminister sind dort sicher. Vor einigen Monaten sei Thomas de Maizière (CDU) von seinen Sicherheitsleuten "dringend abgeraten" worden, "da überhaupt durchzugehen", sagt Patzelt. Erst vor knapp drei Wochen wurde in Connewitz Sachsens Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) mit seiner Familie Opfer eines Anschlags. Gegen zwei Uhr nachts schlugen Unbekannte die Scheiben seiner Erdgeschosswohnung in der Südvorstadt mit Steinen ein. Buttersäure lief die Scheiben und die Fassade herunter.
    Polizei als "traditionelles Feindbild"
    Im aktuellen Fall war der Hass auf die Polizei auch so heftig, weil die Beamten drei Tage vor den Ausschreitungen im Leipziger Osten eine Wagenburg von Linken auf einem Sportplatz mithilfe von Panzerwagen geräumt hatten. Die Linken hatten den Platz einige Tage zuvor besetzt. Nach der Räumung durch die Polizei protestierten sie massiv dagegen vor dem und im Neuen Rathaus.
    Freilich gebe es auch bei Rechtsextremisten ein nicht zu unterschätzendes Aggressionspotenzial. "Bei Rechten ist das Aggressionspotenzial gegen unbewohnte Flüchtlingsunterkünfte ziemlich groß, ja auch gegen bewohnte Flüchtlingsheime oder Busse mit Flüchtlingen. Ihnen gegenüber enthemmt sich die braune Seele", sagt der Dresdner Wissenschaftler. Gering sei hingegen das Aggressionspotenzial bei rechten Kundgebungen. Von Pegida-Demonstrationen gehe nur in Einzelfällen Gewalttätigkeit aus. Und selbst die NPD habe "eigentlich immer Respekt vor – zumindest – der Polizei".
    Berlin – Eskaliert die linke Gewalt in der Hauptstadt jetzt weiter? Nach den linken Zerstörungsaktionen vom Wochenende werden in einem Bekennerschreiben weitere Taten angekündigt. Linksautonome drohen mit einem „Sachschaden von 1 Million Euro pro Polizeiangriff“.

    Jetzt werden in einem Bekennerschreiben die Brandanschläge und Randale als Vergeltung für die „Angriffe“ auf die Hausprojekte in der Rigaer Straße im Bezirk Friedrichshain als Tatmotiv genannt und weitere Gewalt angekündigt.

    Hören wir auf, linke Gewalt zu relativieren

    In Berlin wurden wieder Autos zerstört und Wohnhäuser beschädigt. Angeblich, um gegen "Gentrifizierung" zu protestieren. Das ist zynisch: Jede Gewalt zerstört das Fundament zivilen Lebens.

  6. #125
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    So ein netter Spruch und passt hier, vor allem nach den letzten Beiträgen, sehr gut rein:

    „Ob Links- oder Rechtsterrorismus – da sehe ich keinen Unterschied“
    „Doch, doch“, ruft das Känguru, „die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos sind schlimmer, denn es hätte meines sein können. Ausländer besitze ich keine.“


    Marc Uwe-Kling


    Dass Rechtsextreme in Connewitz demonstrieren wollen, ist übrigens pure Provokation. Die wussten ganz genau, dass die Linksextremen das nicht einfach so in "ihrem" Stadtteil zulassen. Da provozieren Chaoten andere Chaoten. Wobei ich die rechten Chaoten doch um einiges schlimmer finde. Die Linksextremen bauen Scheiße, aber zumindest haben sie meist eine soziale, gerechte und humane Intention. Schlechte Taten mit guten Vorsätzen also. Besser als schlechte Taten mit schlechten Vorsätzen, oder etwa nicht?

    Was die letzten Beiträge auch zeigen: Linke Gewalt wird offensichtlich nicht totgeschwiegen.

    Ach, und ich würde gerne nochmal auf meinen Beitrag hinweisen. Autonome Gewalt ist nicht unbedingt linke Gewalt. Das verwechseln auch die Medien des öfteren.

  7. #126
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Die Linksextremen bauen Scheiße, aber zumindest haben sie meist eine soziale, gerechte und humane Intention.
    WTF?! Du versuchst nicht gerade ernsthaft hier eine Form von Extremismus irgendwie als "gut" zu stellen, oder?

  8. #127
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    WTF?! Du versuchst nicht gerade ernsthaft hier eine Form von Extremismus irgendwie als "gut" zu stellen, oder?
    Nein, ich schreibe weshalb ich rechtsextreme Taten schlimmer finde als linksextreme. Damit heiße ich sie nicht gut, finde sie aber weniger schlimm als die rechtsextremen.

    Es ist ja wohl ein Unterschied, ob jemand eine Asylunterkunft anzündet weil er keine Ausländer in seiner Nähe haben will, oder ob jemand Autos anzündet weil er auf soziale Ungerechtigkeit aufmerksam machen möchte. Beides ist mutwillige Sachbeschädigung, aber jeder vernünftige Mensch würde die beiden Taten unterschiedlich bewerten.

  9. #128
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Äh, das nimmt sich doch alles nichts?

    Linke Gewalt in Deutschland

    • Vergleich rechter und linker Straftaten in Deutschland 2013 | Statistik

    Versuchte Tötungsdelikte bei Rechten 4 und bei Linken 3. Körperverletzungen bei Rechten 704 bei Linken 606. Beim Rest sind die Linken durchweg vom härteren Schlag.
    Die Zahlen sind von 2013, so eine Gegenüberstellung für 2015 wäre interessanter, habe ich aber leider nicht gefunden.

    Beide Seiten sind bis ins Mark geistig zurück geblieben. Da ist keine Seite besser/schlechter als die andere.

  10. #129
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    So ein netter Spruch und passt hier, vor allem nach den letzten Beiträgen, sehr gut rein:

    „Ob Links- oder Rechtsterrorismus – da sehe ich keinen Unterschied“
    „Doch, doch“, ruft das Känguru, „die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos sind schlimmer, denn es hätte meines sein können. Ausländer besitze ich keine.“


    Marc Uwe-Kling

    Dass Rechtsextreme in Connewitz demonstrieren wollen, ist übrigens pure Provokation. Die wussten ganz genau, dass die Linksextremen das nicht einfach so in "ihrem" Stadtteil zulassen. Da provozieren Chaoten andere Chaoten. Wobei ich die rechten Chaoten doch um einiges schlimmer finde. Die Linksextremen bauen Scheiße, aber zumindest haben sie meist eine soziale, gerechte und humane Intention. Schlechte Taten mit guten Vorsätzen also. Besser als schlechte Taten mit schlechten Vorsätzen, oder etwa nicht?
    Da kann man nur Herrn Patzelt, Extremismusforscher, zitieren:

    "In Deutschland gelte links grundsätzlich als gut und rechts immer als schlecht, so Patzelt. "Folglich steht Gewalt von links gegen rechts stets im Dienst einer guten Sache, und also sind auch solche Mittel erlaubt, die man Rechten niemals nachsehen würde", sagt er. "Selbst wenn man diese Asymmetrie nicht für gut befindet, muss man sie als politisch-kulturelle Selbstverständlichkeit in Rechnung stellen."
    Und dann kann man noch auf die angeblichen brennenden Autos eingehen:

    50 Dienstfahrzeuge der Polizei waren beschädigt, überall lagen die Splitter zerborstener Glasscheiben, die Reste verbrannter Müllcontainer und die Steine, mit denen die Linksextremisten auf die Polizisten losgegangen waren. Insgesamt 69 Beamte wurden bei der Abwehr linksextremistischer Gewalt verletzt.

    Connewitz gilt auch in Sicherheitskreisen längst als "No-go-Area". Nicht einmal Bundesinnenminister sind dort sicher. Vor einigen Monaten sei Thomas de Maizière (CDU) von seinen Sicherheitsleuten "dringend abgeraten" worden, "da überhaupt durchzugehen", sagt Patzelt. Erst vor knapp drei Wochen wurde in Connewitz Sachsens Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) mit seiner Familie Opfer eines Anschlags. Gegen zwei Uhr nachts schlugen Unbekannte die Scheiben seiner Erdgeschosswohnung in der Südvorstadt mit Steinen ein. Buttersäure lief die Scheiben und die Fassade herunter.
    Bei solchen Attacken wird der Tod nämlich billigend in kauf genommen, weshalb die Staatsanwaltschaft bei sowas auch öfter wegen versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Da machen Linksextreme auch kein halt vor Familien, vollkommen egal ob klein Erna dabei umkommt. Die Hauptsache der Sache wurde genüge getan und man hat Fahne gezeigt. So einfach ist die Realität. Da sich immer das gleiche abspielt. Man geht gegen Gentrefizierung, Kapitalismus, etc. auf die Straße und versteckt sich hinter leeren Floskeln wie "Gegen den Faschismus". Das sind einfach nur radikale Spinner wie die anderen. Im Grunde sogar etwas gefährlicher, da das Thema etwas Stiefmütterlich behandelt wird.

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Was die letzten Beiträge auch zeigen: Linke Gewalt wird offensichtlich nicht totgeschwiegen.
    Deshalb steht auch im Raum: Linksextremen sieht man Gewalt eher nach (s.o.)

  11. #130
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Dein Beitrag hat einfach mal gar nichts mit dem zu tun was ich geschrieben habe. Ich habe nicht gesagt, dass linksextreme weniger Straftaten begehen. Ich habe von der Intention oder auch dem Grund hinter der Straftat gesprochen.

    Ein Beispiel, bei dem auch dir klar werden sollte, dass die Intention einer Tat, die Tat selbst anders dastehen lässt, ist ein Tötungsdelikt. Wenn jemand eine andere Person vorsätzlich tötet, wird es anders Bewertet als wenn jemand aus dem Affekt heraus handelt, oder wenn er zum Schutze seines eigenen oder das Leben anderer handelt. Aber selbst beim vorsätzlichen Mord wird die Höhe der Strafe oft noch an der Grausamkeit der Tat etc festgemacht. Ein und das selbe Delikt, aber es wird immer anders bewertet und auch anders geahndet.

    Nur weil ich rechtsextreme Gewalt schlimmer finde, heißt das doch aber nicht, dass ich linksextreme Gewalt als gut empfinde. Das wäre in dem Mordvergleich wie ein Tötungsdelikt mit Vorsatz und eines mit Vorsatz und besonderer Härte. Das zweite ist schlimmer, macht das erste aber nicht gut.

  12. #131
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Dein Beitrag hat einfach mal gar nichts mit dem zu tun was ich geschrieben habe. Ich habe nicht gesagt, dass linksextreme weniger Straftaten begehen. Ich habe von der Intention oder auch dem Grund hinter der Straftat gesprochen.

    Ein Beispiel, bei dem auch dir klar werden sollte, dass die Intention einer Tat, die Tat selbst anders dastehen lässt, ist ein Tötungsdelikt. Wenn jemand eine andere Person vorsätzlich tötet, wird es anders Bewertet als wenn jemand aus dem Affekt heraus handelt, oder wenn er zum Schutze seines eigenen oder das Leben anderer handelt. Aber selbst beim vorsätzlichen Mord wird die Höhe der Strafe oft noch an der Grausamkeit der Tat etc festgemacht. Ein und das selbe Delikt, aber es wird immer anders bewertet und auch anders geahndet.

    Nur weil ich rechtsextreme Gewalt schlimmer finde, heißt das doch aber nicht, dass ich linksextreme Gewalt als gut empfinde. Das wäre in dem Mordvergleich wie ein Tötungsdelikt mit Vorsatz und eines mit Vorsatz und besonderer Härte. Das zweite ist schlimmer, macht das erste aber nicht gut.
    Man muss den moralischen und den ideologischen Aspekt voneinander trennen, sonst kommt so eine Justiz wie die in der Weimarer Republik heraus.

  13. #132
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Man muss den moralischen und den ideologischen Aspekt voneinander trennen, sonst kommt so eine Justiz wie die in der Weimarer Republik heraus.
    Es ging um meine Einschätzung, und nicht wirklich darum wie man es vor Gericht wertet. Das Beispiel des Tötungsdeliktes hat vielleicht einen anderen Eindruck vermittelt, sollte aber nur Counterweight die Argumentation verdeutlichen.
    Da eine Ideologie meist auch mit einer Moralvorstellung verknüpft ist, würde ich dir auch nicht unbedingt in deiner ersten Aussage zustimmen. Vor allem wenn es darum geht, für sich persönlich zu entscheiden, welche Tat man nun schlimmer findet.

  14. #133
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Es ging um meine Einschätzung, und nicht wirklich darum wie man es vor Gericht wertet. Das Beispiel des Tötungsdeliktes hat vielleicht einen anderen Eindruck vermittelt, sollte aber nur Counterweight die Argumentation verdeutlichen.
    Da eine Ideologie meist auch mit einer Moralvorstellung verknüpft ist, würde ich dir auch nicht unbedingt in deiner ersten Aussage zustimmen. Vor allem wenn es darum geht, für sich persönlich zu entscheiden, welche Tat man nun schlimmer findet.
    Nun, das Problem ist, dass der ideologische Standpunkt höchst subjektiv ist. Ich hasse es, die "Hitler hats auch gemacht"-Keule zu ziehen, aber in dem Fall ist der berühmteste Präzedenzfall wohl die Verurteilung der NSDAP-Führung nach dem Kellerputsch 1923, wo auf den "vaterländischen Geist und edelsten Willen" der Rädelsführer verwiesen wurde.

    Aus heutiger Sicht kann man das natürlich anders sehen, aber damals war das eine durch die Bank akzeptierte geistige Haltung. Ein Richter, der erwägt, dies in die Urteilsfindung mit einzubeziehen, müsste sich auf der Stelle als befangen erklären.

  15. #134
    Cao Cao

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    So ein netter Spruch und passt hier, vor allem nach den letzten Beiträgen, sehr gut rein:

    „Ob Links- oder Rechtsterrorismus – da sehe ich keinen Unterschied“
    „Doch, doch“, ruft das Känguru, „die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos sind schlimmer, denn es hätte meines sein können. Ausländer besitze ich keine.“


    Marc Uwe-Kling
    Es geht hier nicht um Rechtsextremisten, sondern um Linksextremisten. Außerdem zünden die direkt "Ausländer" an? Wo?


    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Dass Rechtsextreme in Connewitz demonstrieren wollen, ist übrigens pure Provokation. Die wussten ganz genau, dass die Linksextremen das nicht einfach so in "ihrem" Stadtteil zulassen. Da provozieren Chaoten andere Chaoten. Wobei ich die rechten Chaoten doch um einiges schlimmer finde. Die Linksextremen bauen Scheiße, aber zumindest haben sie meist eine soziale, gerechte und humane Intention. Schlechte Taten mit guten Vorsätzen also. Besser als schlechte Taten mit schlechten Vorsätzen, oder etwa nicht?
    Du nimmst also Gewalttaten, die aufgrund eines "sozialen, gerechten und humanen" Hintergrundes passieren in Schutz, weil sie deiner linken Weltanschaaung entsprechen?

    Angriffe auf Polizeibeamte sind in keinster Weise sozial, gerecht und human. Schließlich sind es die Leute die für den Frieden sorgen sollen, und keine dahergelaufenen Bullys die zu wenig Aufmerksamkeit in ihren Leben erhalten haben.
    Das anzünden von "leeren" Autos ist nicht vergleichbar mit einen brennenden und "besetzten" Flüchtlingsheim. Wenn du aber beides anzündest gefährderst du trotzdem umherstehende Menschen. Richtig sozial, gerecht und human mein Lieber

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Was die letzten Beiträge auch zeigen: Linke Gewalt wird offensichtlich nicht totgeschwiegen.
    Nein, durchaus nicht. Ich weiß aber auch nicht wie die Leute immer darauf kommen. Rechtsextremistische Gewalttaten sind aufgrund unserer Vergangenheit. lediglich geprägter.

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Ach, und ich würde gerne nochmal auf meinen Beitrag hinweisen. Autonome Gewalt ist nicht unbedingt linke Gewalt. Das verwechseln auch die Medien des öfteren.
    Genau so wie nicht immer Nazis Flüchtlingsheime anzünden. Ausnahmen bestätigen immer die Regel.

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Nein, ich schreibe weshalb ich rechtsextreme Taten schlimmer finde als linksextreme. Damit heiße ich sie nicht gut, finde sie aber weniger schlimm als die rechtsextremen.
    Kommt ganz auf die Taten an. Wenn die Nazis nur ihre Parolen schreien, ist dies weniger schlimm als Autos anzuzünden, oder auf Demos andere zu attackieren.


    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Es ist ja wohl ein Unterschied, ob jemand eine Asylunterkunft anzündet weil er keine Ausländer in seiner Nähe haben will, oder ob jemand Autos anzündet weil er auf soziale Ungerechtigkeit aufmerksam machen möchte. Beides ist mutwillige Sachbeschädigung, aber jeder vernünftige Mensch würde die beiden Taten unterschiedlich bewerten.
    Das ist leider nicht von Bedeutung, denn du begehst eine Straftat gegen Unschuldige. Was kann der Bürger denn dafür, wenn du sein Auto anzündest und wohlmöglich durch eine Explosion ein umherstehender Zivilist getötet wird? Wenn das ein Zeichen setzen für soziale Ungerechtigkeit ist, dann kann ich mir gleich den Strick geben.

    Ein Standpunkt meinerseits aber vorne Weg.
    Der Mensch ist ein Mensch, egal ob Flüchtling oder Bürger dieses Landes. Der Hintergrund wieso und weshalb spielt nur eine Rolle, wenn du z.B. jemanden schadest weil du dich verteidigst, oder aus Verzweiflung es tust.
    Aber im rechten und linken Sektor sind es politisch motivierte Angriffe. Beides ist nicht gutzuheißen. Das der Nazi natürlich mit einen besetzten Flüchtlingsheim mehr Leute gefährdet als der Linksautonome der ein Auto abfackelt, ist mir auch bewusst.

  16. #135
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Es geht hier nicht um Rechtsextremisten, sondern um Linksextremisten. Außerdem zünden die direkt "Ausländer" an? Wo?
    In dem Spruch geht es um beides. Marc-Uwe Kling ist ein Kleinkünstler und Kabarettist. Er bringt mit dem Spruch den tiefen Unterschied zwischen rechter und linker Gewalt zum Ausdruck. Du darfst ihn allerdings nicht wörtlich nehmen.

    Du nimmst also Gewalttaten, die aufgrund eines "sozialen, gerechten und humanen" Hintergrundes passieren in Schutz, weil sie deiner linken Weltanschauung entsprechen?
    Aha, ich nehme sie in Schutz? Ich sage die rechten Taten sind schlimmer weil sie zusätzlich zur Tat selbst eine niedere Intention haben, diese zu begehen. Im Grunde steht das auch genau so und ziemlich unmissverständlich in meinen anderen Beiträgen. Außer man möchte es unbedingt missverstehen...

    Übrigens: Meine Weltanschauung kommt aus humanen und sozialen Überlegungen. Ich habe sie aus moralischen nicht aus politischen Gründen. Dass diese zwei Aspekte auch in linker Politik so wichtig sind, führt natürlich dazu, dass ich mich mit dieser am ehesten Identifizieren kann. Trotzdem: Meine Weltanschauung ist nicht politischer Natur.

    Angriffe auf Polizeibeamte sind in keinster Weise sozial, gerecht und human. Schließlich sind es die Leute die für den Frieden sorgen sollen, und keine dahergelaufenen Bullys die zu wenig Aufmerksamkeit in ihren Leben erhalten haben.
    Das anzünden von "leeren" Autos ist nicht vergleichbar mit einen brennenden und "besetzten" Flüchtlingsheim. Wenn du aber beides anzündest gefährderst du trotzdem umherstehende Menschen. Richtig sozial, gerecht und human mein Lieber
    Ich bin nicht "dein Lieber"!

    Du scheinst so irgendwie gar nicht gelesen zu haben, was ich geschrieben habe. Ich sprach von der Intention hinter dem Handeln. Die Taten linker Extremisten als solche sind natürlich nicht sozial oder human. Genau so wenig wie die der rechten. Das habe ich auch nie behauptet! Eine Tat steht aber nie nur für sich alleine. Die Beweggründe hinter ihr spielen immer eine Rolle. Und ich sehe nun mal das anzünden eines Autos als schlimmer an, wenn es ein rechter macht, weil das Auto zB einem Ausländer gehört, als wenn es ein linker macht, weil er auf die sozialen Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam machen will. Willst du mir sagen, dass du beide Taten als gleich ansiehst? Du siehst da keinen moralischen Unterschied?

    Genau so wie nicht immer Nazis Flüchtlingsheime anzünden. Ausnahmen bestätigen immer die Regel.
    Sry, aber das ist die vollkommen falsche Analogie. Die korrekte wäre wohl eher, dass nicht jeder, der Flüchtlingsheime anzündet unbedingt ein Nazi ist. Ob dem wohl wirklich so ist?

    Kommt ganz auf die Taten an. Wenn die Nazis nur ihre Parolen schreien, ist dies weniger schlimm als Autos anzuzünden, oder auf Demos andere zu attackieren.
    Diese Aussage ist redundant, weil vollkommen klar. Ich gehe natürlich immer von gleichwertigen Taten aus. Alles andere wäre bescheuert.

    Das ist leider nicht von Bedeutung, denn du begehst eine Straftat gegen Unschuldige. Was kann der Bürger denn dafür, wenn du sein Auto anzündest und womöglich durch eine Explosion ein umherstehender Zivilist getötet wird? Wenn das ein Zeichen setzen für soziale Ungerechtigkeit ist, dann kann ich mir gleich den Strick geben.
    Wo und wie ist es nicht von Bedeutung? Sowohl bei der moralischen Bewertung einer Tat, als auch vor Gericht spielen Intention einer Tat eine Rolle. Noch einmal ganz deutlich: Eine "gute Intention" rechtfertigt die Taten nicht und niemand - außer vielleicht die Chaoten selbst - will sie deswegen frei von Schuld sprechen. Auch bringt die gute Intention der Tat eventuellen Opfern nichts. Eine "schlechte Intention" macht eine Tat allerdings noch schlechter. Deswegen bleibe ich bei meiner Aussage, dass rechte Gewalt schlimmer ist als linke.

  17. #136
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Wo und wie ist es nicht von Bedeutung? Sowohl bei der moralischen Bewertung einer Tat, als auch vor Gericht spielen Intention einer Tat eine Rolle. Noch einmal ganz deutlich: Eine "gute Intention" rechtfertigt die Taten nicht und niemand - außer vielleicht die Chaoten selbst - will sie deswegen frei von Schuld sprechen. Auch bringt die gute Intention der Tat eventuellen Opfern nichts. Eine "schlechte Intention" macht eine Tat allerdings noch schlechter. Deswegen bleibe ich bei meiner Aussage, dass rechte Gewalt schlimmer ist als linke.
    Nein, eben nicht. Politisch motivierte Gewalt bleibt politisch motiviert, und solange nicht der Täter irgendwie sich mildernde Umstände erarbeiten oder beweisen kann (und bis auf Dinge wie ein Geständnis sieht es für politisierte Übertretungen ganz schlecht aus), muss ihn der Richter entsprechend bestrafen. Einzig die NS-Wiederbetätigung kann, falls mitbegangen, dem Rechten zum Nachteil gereichen, aber das war es.

    Bei linker Gewalt kommt noch dazu, dass diese im Bundestag mit der Linken eine Lobby hat, die Kritik an der Kriminalisierung von "Antifaschistischer freiwilliger Arbeit" üben. Man stelle sich eine Partei vor, die bei "Deutschland den Deutschen"-Brüllern den Advocatus diaboli spielt, das macht doch nicht einmal die NPD.

  18. #137
    Cao Cao

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    In dem Spruch geht es um beides. Marc-Uwe Kling ist ein Kleinkünstler und Kabarettist. Er bringt mit dem Spruch den tiefen Unterschied zwischen rechter und linker Gewalt zum Ausdruck. Du darfst ihn allerdings nicht wörtlich nehmen.
    Man darf allgemein keine Straftaten in Schutz nehmen. Ich bin zwar ein Freund von sehr rabiaten Wegen in Bezug auf Rache, aber das heißt nicht das ich diesen dann nachhause spazieren lassen würde.


    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Aha, ich nehme sie in Schutz? Ich sage die rechten Taten sind schlimmer weil sie zusätzlich zur Tat selbst eine niedere Intention haben, diese zu begehen. Im Grunde steht das auch genau so und ziemlich unmissverständlich in meinen anderen Beiträgen. Außer man möchte es unbedingt missverstehen...
    Es hörte sich so an, ja. Wenn diesen nicht so war, nehme ich dies gerne zurück

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Übrigens: Meine Weltanschauung kommt aus humanen und sozialen Überlegungen. Ich habe sie aus moralischen nicht aus politischen Gründen. Dass diese zwei Aspekte auch in linker Politik so wichtig sind, führt natürlich dazu, dass ich mich mit dieser am ehesten Identifizieren kann. Trotzdem: Meine Weltanschauung ist nicht politischer Natur.
    Durchaus, und dagegen selbst sag ich ja auch nichts, nur hat auch der linke Bereich einen bitteren Beigeschmack. (Wobei man heutige Ansichten der LINKEN meiner Meinung nach kaum noch mit den Kommunismus vergleichen kann) Sie haben interessante Ansätze und ich finde sie auch gesellschaftlich fairer als manch andere Weltanschaaungen.
    Dennoch haben wir oft genug gesehen wie schnell der Kommunismus ausarten kann. Stalin, Mao, Pol Pot, Ceausescu, Kim Jong... diese Leute haben diese Weltanschaaung ganz schön in den Dreck gezogen. Auf der rechten Seite sah es auch nicht rosiger aus, wobei die das Nazi-Regime schon von den "Rechten" abzuspalten ist, ähnlich wie die oben genannten Diktatoren des fehlgeleiteten (un)kommunistischen Regimes. Da hätten wir Hitler, Mussolini, Franco, usw.



    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Ich bin nicht "dein Lieber"!
    Dann halt nicht....

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Du scheinst so irgendwie gar nicht gelesen zu haben, was ich geschrieben habe. Ich sprach von der Intention hinter dem Handeln. Die Taten linker Extremisten als solche sind natürlich nicht sozial oder human. Genau so wenig wie die der rechten. Das habe ich auch nie behauptet! Eine Tat steht aber nie nur für sich alleine. Die Beweggründe hinter ihr spielen immer eine Rolle. Und ich sehe nun mal das anzünden eines Autos als schlimmer an, wenn es ein rechter macht, weil das Auto zB einem Ausländer gehört, als wenn es ein linker macht, weil er auf die sozialen Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam machen will. Willst du mir sagen, dass du beide Taten als gleich ansiehst? Du siehst da keinen moralischen Unterschied?
    Oh ja, in deinen vorgegebenen Beispiel finde ich beides gleich schlimm, denn der Ausländer kann nichts dafür das ein Nazi sein Auto abfackelt, genau so wenig wie der andere 0815 Bürger (Vielleicht auch noch ein Ausländer) sein Auto von einen Links-Extremisten angebruzelt bekommt.
    Der Hintergrund ist lediglich für die Juristen von Bedeutung, denn da geht es um die Begründung.

    Wenn man auf soziale Misstände hinweisen, oder sein Unmut gegen Flüchtlinge machen will soll man friedlich demonstrieren. Wer meint dann zu emotional zu werden, trägt die Konsequenzen. Am Ende ist keinen Geholfen.

    Würde nun aber ein Nazi einen Flüchtling anzünden, und zeitglich ein Extremist ein Auto anzünden, werte ich ersteres natürlich als schwerwiegener aus.


    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Sry, aber das ist die vollkommen falsche Analogie. Die korrekte wäre wohl eher, dass nicht jeder, der Flüchtlingsheime anzündet unbedingt ein Nazi ist. Ob dem wohl wirklich so ist?
    Denke mal schon, es gibt ja auch so schon Hobbybrandstifter, oder irgendwelche Nachahmungstäter die es geil finden. Manchmal sind es auch andersgläubige die ihre sunnitischen Nachbarn um die Ecke bringen wollen, und wiederrum sind es dann mal die eigenen Leute die versehentlich etwas angezündet haben.
    Es kann aber auch eine technische Brandursache haben. Als Kind habe ich auch gerne mit dem Feuer gespielt,
    aber beim Ku-Klux-Klan bin ich deshalb noch nicht

    Dennoch sollte man aber jeden der ein Flüchtlingsheim anzündet vorerst die rassitsichen Motive in Verdacht stellen.

    Im Endeffekt machen wir uns aber nichts vor. Die Mehrheit dieser Brändewird meines Gefühles nach von den Neo-Nazis verursacht.

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen

    Diese Aussage ist redundant, weil vollkommen klar. Ich gehe natürlich immer von gleichwertigen Taten aus. Alles andere wäre bescheuert.
    Ok

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Wo und wie ist es nicht von Bedeutung? Sowohl bei der moralischen Bewertung einer Tat, als auch vor Gericht spielen Intention einer Tat eine Rolle. Noch einmal ganz deutlich: Eine "gute Intention" rechtfertigt die Taten nicht und niemand - außer vielleicht die Chaoten selbst - will sie deswegen frei von Schuld sprechen. Auch bringt die gute Intention der Tat eventuellen Opfern nichts. Eine "schlechte Intention" macht eine Tat allerdings noch schlechter. Deswegen bleibe ich bei meiner Aussage, dass rechte Gewalt schlimmer ist als linke.
    Schlimmer geht immer, was?
    Aber gut es ist deine Meinung dazu, und die kann ich dir nicht absprechen. Wenn jemand aus rassistischen Motiven getötet wird, und ein anderer aufgrund von "sozialer Ungerechtigkeit", sehe ich nur zwei Tote die durch Dummheiten anderer bewusst verursacht wurden.
    Am Ende, sobald die Gerichtsverhandlungs startet, wird der eine aufgrund seines rassistischen Hintergrundes verurteilt und der andere vielleicht noch wegen
    Landfriedensbruch.

    Ein Menschenleben ist doch gleich wert, oder nicht?
    Ist ein getötetes Opfer durch die rechte Szene mehr Wert als andere Opfer?
    Ich denke nicht.

  19. #138
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    Linke Gewalt in Deutschland

    Ist es auch nicht, außer man misst mit zweierlei Maß.

  20. #139
    Scrypton Scrypton ist offline

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Man darf allgemein keine Straftaten in Schutz nehmen.
    Das wird - auch weiterhin - nicht gemacht. Das wurde dir nun schon mehrmals dargelegt, dich in dieser unsinnigen Äußerung also weiter zu wiederholen kann nun wirklich keinen Sinn machen.
    Eine Bewertung von zwei Sachverhalten samt Hintergründe und Höhe des Risikos, andere Menschen zu verletzen usw. ist eine objektive Herangehensweise. Und auch wenn es dir nicht gefällt, wird eine Sache nicht "in Schutz" genommen, nur weil eine andere als noch schlimmer bewertet wird!

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Ich bin zwar ein Freund von sehr rabiaten Wegen in Bezug auf Rache
    Eben; moralisch halte ich dich daher ohnehin für äußerst fragwürdig.


    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Im Endeffekt machen wir uns aber nichts vor. Die Mehrheit dieser Brändewird meines Gefühles nach von den Neo-Nazis verursacht.
    Eben.
    Deinem letzten Abschluss-Abschnitt ist jedoch voll umfänglich zuzustimmen.

  21. #140
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Linke Gewalt in Deutschland

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Nein, eben nicht. Politisch motivierte Gewalt bleibt politisch motiviert, und solange nicht der Täter irgendwie sich mildernde Umstände erarbeiten oder beweisen kann (und bis auf Dinge wie ein Geständnis sieht es für politisierte Übertretungen ganz schlecht aus), muss ihn der Richter entsprechend bestrafen. Einzig die NS-Wiederbetätigung kann, falls mitbegangen, dem Rechten zum Nachteil gereichen, aber das war es.
    Eine politisch motivierte Tat wird als solche vor Gericht behandelt. Die Intention der Tat spielt also eine Rolle! Vor Gericht wird versucht nicht zwischen verschieden politisch Motiven zu unterscheiden, das ist wahr. In der Praxis aber wird meistens doch unterschieden. Eine offen rassistische Tat wird mit hoher Wahrscheinlichkeit strenger geahndet als die meisten mit anderen (auch ideologischen oder politischen) Beweggründen.

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Man darf allgemein keine Straftaten in Schutz nehmen.
    Man darf aber jede Straftat bewerten. Im Besonderen im Vergleich zu anderen Taten.

    Durchaus, und dagegen selbst sag ich ja auch nichts, nur hat auch der linke Bereich einen bitteren Beigeschmack. (Wobei man heutige Ansichten der LINKEN meiner Meinung nach kaum noch mit den Kommunismus vergleichen kann) Sie haben interessante Ansätze und ich finde sie auch gesellschaftlich fairer als manch andere Weltanschaaungen.
    Dennoch haben wir oft genug gesehen wie schnell der Kommunismus ausarten kann. Stalin, Mao, Pol Pot, Ceausescu, Kim Jong... diese Leute haben diese Weltanschaaung ganz schön in den Dreck gezogen. Auf der rechten Seite sah es auch nicht rosiger aus, wobei die das Nazi-Regime schon von den "Rechten" abzuspalten ist, ähnlich wie die oben genannten Diktatoren des fehlgeleiteten (un)kommunistischen Regimes. Da hätten wir Hitler, Mussolini, Franco, usw.
    Linke Politik in Deutschland ist noch ein ganzes Stück entfernt von Kommunismus und auch von Sozialismus. So wie ich das sehe ist sie vor allem von humanen, sozialen und antikapitalistischen Gedanken geprägt.

    Oh ja, in deinen vorgegebenen Beispiel finde ich beides gleich schlimm, denn der Ausländer kann nichts dafür das ein Nazi sein Auto abfackelt, genau so wenig wie der andere 0815 Bürger (Vielleicht auch noch ein Ausländer) sein Auto von einen Links-Extremisten angebruzelt bekommt.
    Die Opfer haben Materiell das gleiche zu beklagen, ein verbranntes Auto. Doch persönlich trifft es einen Ausländer wahrscheinlich viel mehr, wenn er mitbekommt, dass sein Auto aufgrund seiner Herkunft angezündet wurde. Er wird sich eine ganze Weile seines Lebens nicht mehr sicher fühlen.

    Würde nun aber ein Nazi einen Flüchtling anzünden, und zeitglich ein Extremist ein Auto anzünden, werte ich ersteres natürlich als schwerwiegener aus.
    Wie schon geschrieben: Wenn, sollten schon gleichartige Straftaten vergleichen. Alles andere ist sinnentlehrt.

    Schlimmer geht immer, was?
    Aber gut es ist deine Meinung dazu, und die kann ich dir nicht absprechen. Wenn jemand aus rassistischen Motiven getötet wird, und ein anderer aufgrund von "sozialer Ungerechtigkeit", sehe ich nur zwei Tote die durch Dummheiten anderer bewusst verursacht wurden.

    [...]

    Ein Menschenleben ist doch gleich wert, oder nicht?
    Ist ein getötetes Opfer durch die rechte Szene mehr Wert als andere Opfer?
    Ich denke nicht.
    Die Menschenleben sind natürlich gleich viel Wert und ein Mord ist immer unverzeihlich. Je schlimmer die Tat, desto weniger spielt die (ideologische/politische/persönliche) Intention hinter der Tat bei ihrer (moralischen) Bewertung eine Rolle.

    Ich empfinde deinen Einsatz die Taten als gleichwertig zu betrachten als etwas schizophren, wenn man bedenkt, dass du auf der anderen Seite so stark für Selbstjustiz einstehst. Rache ist eines der niedersten Motive eine Tat zu begehen, für dich rechtfertigt sie allerdings sogar einen Mord an einem vermeintlichen Straftäter. Du gehst da ja noch viel weiter als ich. Ich rechtfertige Taten mit linker Intention nicht, sondern sehe im Kontext linker und rechten Taten zweitere als schlimmer.

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