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Thema: Linke Gewalt in Deutschland
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25.07.2017, 01:37 #621Rufflemuffin
Linke Gewalt in Deutschland
Ich fürchte mich eher vor rechter Gewalt. Ich gehöre aber auch zu einer der Bevölkerungsgruppen, die von Rechtsextremen nicht gerne gesehen wird. Das heißt, mich könnte also beides erwischen. Bei Linksextremisten hätte ich Schiss, dass sie mein Auto demolieren, weil das jeden erwischen kann, bei Rechtsextremisten hätte ich Schiss, dass sie mich verletzen oder gar umbringen. Gefällt mir beides nicht, aber entscheide du, was schlimmer ist. Lustigerweise wurde mal Eigentum von mir von Rechtsextremisten beschädigt. Knick in der Matrix, olé. :>
(Ich hab keine Ahnung, warum es wieder um Rechtsextremismus ging. Ich hab damit nicht angefangen. Aber ich konnte das so auch nicht stehen lassen.)
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25.07.2017, 01:56 #622Cao Cao
Linke Gewalt in Deutschland
Es wird allerdings dennoch gemacht (Nicht von dir, da der Vergleich schon vorher in den Raum geworfen wurde), wenn vielleicht auch unbeabsichtigt. Immer wieder muss/will man Rechts und Links miteinander vergleichen. Warum?
Wie meinen?
Es soll gar keine Form des Extremismus verharmlost werden und zum Thema "Ausprägung und Form der Gewalt". Du kannst eine rechtspolitische Straftat einfacher zuordnen als eine linkspolitische Straftat, es sei denn ein Staatsorgan steckt mit System dahinter. Du hattest doch mal belegt, das ca. 160 Menschen innerhalb der BRD durch rechte Gewalt zu Tode gekommen sind. Wieviele sind durch linke Gewalt umgekommen? Keine soweit ich weiß. Allerdings liegt es auch eher daran das diese Straftaten schwer als linksextremistischen Hintergrund einzustufen sind. Ist ja nicht so das Linksextremisten auch Nazis angreifen.
Wobei, ein paar Fälle sind schon bekannt:
FGEM-Dokumentation Todesopfer linksmotivierter Gewalt
Die Seite finde ich jetzt nicht seriös aber diese Fälle nach 1989:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Kaindl
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Grams
https://de.wikipedia.org/wiki/Detlev_Rohwedder
Sind es. Somit hat "Ausprägung und Form der Gewalt" keinen Spielraum mehr.
Die Gewalt durch Linksextremismus ist durchaus real, nur nicht auf den ersten Blick so präsent wie der Rechtsextremismus außerhalb von Demos. Ich sehe in beiden Seiten ein großes Problem was man unter Kontrolle bekommen muss. Du siehst es da vielleicht ein wenig anders als ich, weil du nicht ins Leitbild der Rechtsextremisten gehören würdest. Du fühlst dich da vielleicht eher durch diese bedroht als durch Linksextremisten. Bei mir sind es eher die Linksextremisten die mit mir nicht konform umgehen würden. Wahrscheinlich würde ich schon lange irgendwo baumeln, wären die an der Macht.
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25.07.2017, 02:13 #623Rufflemuffin
Linke Gewalt in Deutschland
Weil viele, die sich "mittig" sehen, politisch gar nicht so "mittig" stehen, wie sie behaupten zu sein, nehme ich an.
Wie meinen?
Es soll gar keine Form des Extremismus verharmlost werden und zum Thema "Ausprägung und Form der Gewalt". Du kannst eine rechtspolitische Straftat einfacher zuordnen als eine linkspolitische Straftat, es sei denn ein Staatsorgan steckt mit System dahinter. Du hattest doch mal belegt, das ca. 160 Menschen innerhalb der BRD durch rechte Gewalt zu Tode gekommen sind. Wieviele sind durch linke Gewalt umgekommen? Keine soweit ich weiß. Allerdings liegt es auch eher daran das diese Straftaten schwer als linksextremistischen Hintergrund einzustufen sind. Ist ja nicht so das Linksextremisten auch Nazis angreifen.
Wobei, ein paar Fälle sind schon bekannt:
FGEM-Dokumentation Todesopfer linksmotivierter Gewalt
Die Seite finde ich jetzt nicht seriös aber diese Fälle nach 1989:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Kaindl
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Grams
https://de.wikipedia.org/wiki/Detlev_Rohwedder
Sind es. Somit hat "Ausprägung und Form der Gewalt" keinen Spielraum mehr.
Die Gewalt durch Linksextremismus ist durchaus real, nur nicht auf den ersten Blick so präsent wie der Rechtsextremismus außerhalb von Demos.
Und zu der Einstufung von Straftaten. Es gibt auch Fälle, bei denen ein rechtsextremistischer Hintergrund wahrscheinlich ist, die aber als solche nicht zugeordnet worden sind. Die hatte ich in meinem Beitrag mit den 160 sicheren Toten auch erwähnt. Die Dunkelziffer reicht bis über 700.
Ich weiß nicht, wie man meine Worte in diesem Thread auch nur irgendwie in eine andere Richtung deuten könnte, aber ich sage es gerne noch einmal in aller Deutlichkeit: Extremismus ist von beiden Seiten scheiße. Schlicht und ergreifend. Es gibt keine Form des Extremismus, die eher an die Macht gehört. Beide Seiten gehören in den Boden gestampft und sind ein Problem. Meine Beiträge waren eine Reaktion darauf, dass man versucht hat, Rechtsextreme besser darzustellen als Linksextreme. Nicht mehr und nicht weniger.
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25.07.2017, 07:21 #624Pánthéos
Linke Gewalt in Deutschland
Ein (meines Wissens nach) homosexueller der diejenigen verteidigt die ihn am liebsten an die Wand stellen würden. Ist das Satire?
Aber natürlich, wer kennt sie nicht unsere friedliebenden Neonazis, ganz feine Leute. Während man auf der Straße jedes Mal den angstschweiß im Nacken hat und haben muss wenn man eine Gruppe punks sieht, sind unsere freundlichen Neonazis immer hilfsbereit und freundlich allen Menschen gegenüber.
NPD, NSU, AFD, IB, Hogesa ... Alles Vereine mit denen man sich als homosexueller, Ausländer oder Immigrant freundlich zusammensetzen und Kaffee trinken kann.
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25.07.2017, 08:56 #625OmegaPirat
Linke Gewalt in Deutschland
Und weil die AFD Homosexuelle an die Wand stellen möchte, ist eine Lesbe Spitzenkandidatin.
Die Bezeichnung anderer als rechtsextrem oder Neonazis lässt sich reduzieren auf "Wir gut, die böse". Dann muss man sich auch nicht mehr mit Inhalten auseinandersetzen. Nur weil du jemanden als Neonazi bezeichnest, bedeutet dies nicht, dass er ein Neonazi ist.
Die AFD ist die einzige Partei, die mich vor der größten schwulenfeindlichen Bewegung unserer Zeit - den Islam - schützt. Ich finde die AFD nicht durchweg gut, aber als konservativer heimatliebender Wähler gibt es keine bessere Alternative, die auch realistische Chancen hat in den Bundestag zu kommen. Die AFD kommt ohnehin nicht an die Regierung, unterscheidet sich aber fundamental von den anderen großen Parteien und setzt sie unter Druck etwas an ihrer Politik zu ändern.
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25.07.2017, 10:08 #626Pánthéos
Linke Gewalt in Deutschland
Jetzt mal ganz im ernst, abseits dieses Patriotismusblödsinns, von dem ich persönlich eh nichts halte, aber nur mal rein auf die Homosexualität bezogen:
Hast du das Parteiprogramm gelesen? Die AfD steht in ihrem kompletten Programm dafür die Homosexualität als unnatürlich und falsch darzustellen, dieses in der Schule mit allen mitteln zu lehren und jegliche Homosexualität zu vermeiden. Gleichzeitig möchte sie z.B. in Thüringen erfahren wie viele Homosexuelle in Thüringen leben, dabei ist die Zeit in der sich Homosexuelle als solche registrieren mussten ja vorbei. Ich verstehe beim besten Willen nicht wie dir das egal sein kann. Oder siehst du deine eigene sexuelle Orientierung (wie die AfD) als anerzogen und als Krankheit an?
Und das man den Islam als schwulenfeindliche Bewegung abstempelt und davor "beschützt" werden muss, ist eine Formulierung die mir bei dir wirklich sehr zu zweifeln gibt.
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25.07.2017, 10:10 #627gamefreake89
Linke Gewalt in Deutschland
Und auch die Einzige Partei welche gegen die Ehe für Alle vorgehen will und sich mit der "Demo für alle "für alle solidarisiert.
Auch wollen Partei Mitglieder wie Andreas Gehlmann das man ,wie in Marokko , Homosexuelle ins Gefängnis steckt.
Die AfD zu wählen weil Religionen häufig Schwulenfeindlich sind ist wie den Teufel mit den Beelzebub austreiben zu wollen
aber wir sollten vom Offtopic weg und zurückl zur linken Gewalt kommen
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25.07.2017, 10:50 #628Cao Cao
Linke Gewalt in Deutschland
Hmm... ja, sehe teilweise genau so.
Nun, es ist der "Linke Gewalt in Deutschland"-Thread. Klar das die Linken "hier" schlechter wegkommen.
Die "AfD-Wähler" fallen in erster Linie auf Demos nicht negativ auf. Außerhalb der Demos brauchen wir denke ich mal nicht streiten, da wird es mehr als genug Idioten geben die ihren ideologistischen Neigungen nach gehen. Die Linke hat ein ähnliches Problem wie die AfD. Sie distanziert sich nicht aktiv vom Extremismus.
Die LINKE als Beispiel hat Jahre lang guten Kontakt zu Castro gehabt, einen Diktator der Meinungsfreiheit untergraben und Widersprüche nicht geduldet hat.
https://www.igfm.de/news/article/deu...stro-diktatur/
Stimmt, ich sagte ja auch nicht das es immer so ist, wobei man hier auch eher ein gegenseitiges Problem hatte, sprich beide Seiten hatten mit Gewalt reagiert.
Auf Demos Rechts gegen Links, ist es oft nur eine Seite die Probleme gemacht hat.
Ich weiß noch immer nicht wie die Leute darauf kommen. Der G20 Gipfel war nicht die einzige Gewaltdemo in Hamburg. Ihr solltet mal zum ersten Mai vorbei schneien, dann sieht ihr das die dimensionalen Unterschiede am zerstörerischen Außmaß nicht weniger gering sind. Lediglich die Anzahl an Aktivisten ist geringer.
Die gehören aber nicht im Bereich der Demos, geschweige denn im "Linksextremisten-Thread". Ich habe zwei Threads gemacht, damit es nicht zu den Mimimi-Vergleichen zwischen Rechts und Links kommt. Mir sind die Todesopfer durch rechte Gewalt durchaus bewusst, das nur mal so zur Anmerkung.
Durch linkspolitische Diktaturen wie von Mao, Stalin, Pot, etc. kommt da schon eine hohe Summe raus. In Deutschland läuft die linke Gewalt tatsächlich anders, allerdings auch erst seit dem es das politische System der DDR nicht mehr gibt. Und das ist erst knapp 28 Jahre her.
Definitiv, aber wie gesagt: Eine rechtspolitisch motivierte Straftat ist einfacher nachzuweisen/zu interpretieren als seitens der Linken.
Die Dunkelziffer durch Rechtsextremisten würde ich sogar auf an die 1000 schätzen.
Sehe ich genau so. Nur ist das eine Antwort die uns in den separaten Threads nicht viel bringt. Wir alle (hoffentlich) sehen, das diese extremistischen Gruppierungen ein Problem darstellen. Das sehen nur Rechts und Linksextremisten deutlich anders, und ja von beiden Seiten glaube ich auch das es im Forum welche gibt.
Man soll die Rechtsextremisten nicht besser stellen, nur ging es hier ja um die Verhaltensweisen beider Gruppierungen bei Demonstrationen.
Letzendlich gehörte dieser Vergleich aber auch nicht hier rein, man sieht anhand der Medien welche Seite auf Demos mehr Probleme macht und man sieht anhand der Statistik welche Seite innerhalb Deutschlands mehr Tote zu verantworten hat. Da lohnt sich eine Debatte nicht.
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25.07.2017, 11:26 #629Counterweight
Linke Gewalt in Deutschland
Warum eigentlich nicht? Jedes Land auf der Welt ist stolz auf sich und sehr viele haben entsprechende Feiertage. Nur bei den Deutschen ist das alles so schlimm, selbst unsere Nachbarn sind mehr stolz auf uns als wir selbst. Jedes Land braucht eine gewissen Priese Patriotismus und keine Vollidioten, die ihr eigenes Land verrecken wollen sehen. Gerade in Deutschland wurde das ja mal von Psychologen untersucht und die kamen zu dem Schluss, dass das in der Schule schon anfängt, mit vollkommen falscher Aufarbeitung der Geschichte und der Selbstgeißelung.
Man kann nur von anderen geliebt werden, wenn man sich auch selber liebt. Und wenn man mit sich selber nicht zufrieden ist, geht man vor die Hunde. Und das ist beim Land nicht anders. Alles andere ist schlicht Bullshit und ein Glück sehen das in Deutschland die meisten auch noch so. Zumindest soweit die Umfragen denn stimmen mögen.
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25.07.2017, 12:11 #630Rufflemuffin
Linke Gewalt in Deutschland
@Counterweight Najaaa. Das Gegenteil von Patriotismus ist nicht gleich, Deutschland verrecken sehen zu wollen. Ich halte auch nichts davon, aber ich mag Deutschland und ich finde, dass man hier ganz gut leben kann. Ich finde Nationalstolz im Allgemeinen kritisch, weil man damit andere automatisch abwertet. Ich weiß nicht, warum man unbedingt Patriot sein muss, um das Beste für sein Land zu wollen.
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25.07.2017, 12:48 #631Cao Cao
Linke Gewalt in Deutschland
Absolut und ich glaube auch den Vergleich hat hier einer von "meiner" Seite erst reingebracht. Ich entschuldige mich, so voreilig reagiert zu haben.
Ich fände es halt nur besser wenn man beide Themen separat behandeln könnte. Sicherlich gibt es Punkte wo man Vergleiche heranziehen kann, aber das sollte man dann vielleicht auf allgemeinen Extremismus beziehen. Dieser besteht ja nicht nur aus rechts und links. Religiös motivierte Extremisten wie der Ku-Klux-Klan oder der IS haben teilweise nämlich auch hierzulande schon Fuß gefasst. Vielleicht sollte ich einen allgemeinen Thread dazu noch mal auf machen. Nur einen Thread allerdings der Linksextremisten UND Rechtsextremisten beinhaltet würde zu oft eskalieren, eben aufgrund der Vergleiche.
Ich sehe auch nichts verwerfliches daran darauf stolz zu sein, wenn man z.B. Deutscher ist. Das Recht steht jeden zu, der eine darf auch stolz darauf sein Mexikaner, Araber, Russe, oder sonst wer zu sein. Ich finde nicht das man sich damit über andere Nationen hinwegsetzt. Ich kann sagen, das ich stolz bin Deutscher zu sein und ein anderer erwiedert stolzer Türke zu sein. Sicherlich mag das für viele unsinnig erscheinen, und vielleicht ist es das auch weil es keine wirkliche Bedeutung hat. Es ist nationalistisch (Bitte nicht mit nationalsozialistisch verwechseln)
Patriotismus erachte ich bis zu einen gewissen Grad als gesunde Einstellung eines Landes, aber wir haben schon in Form des dritten Reiches gesehen, dass das auch nach hinten los gehen kann.
Als Gegenstück hat man dann, wie soll ich sie nennen? "Deutschlandhasser?" "Landesverräter?". Gibts für solche Leute überhaupt eine Bezeichnung?
Am besten sind immer noch die Leute denen beides am Allerwertesten vorbei geht. Ich bin froh hier zu leben, ich bin froh Teil dieser Gesellschaft zu sein.
Ich bin auch froh Deutscher zu sein, was aber nicht heiß das ich mich über andere Nationalitäten stelle. Wenn ich wo anders geboren wäre, würde ich je nach Ausprägung meiner nationalen Einstellung auch stolz sein. Ich habe aber Probleme mit Leuten die ihr Land wirklich versuchen zu profilieren. Solche Leute kenne ich leider auch.
Es sollte immer in einer gesunden Prägung bleiben.
Gut, da werden viele unterschiedliche Meinungen drüber zusammen fließen. Allerdings bewegen wir uns gerade wieder sehr weit vom ursprünglichen Thema weg.
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25.07.2017, 12:54 #632Counterweight
Linke Gewalt in Deutschland
Wo wertet man andere denn bitte dadurch ab? Ich bin auch äußerst stolz darauf, dass ich mit fast 26 bald heiraten werde und schon mein Häusschen sicher habe. Werte ich damit andere in meinem Alter ab, die das nicht haben? Man kann auch stolz sein ohne andere in den Dreck zu ziehen. Hast du dir mal angeguckt, was in anderen Ländern jedes Mal vor Sportveranstaltungen abgehalten wird? Da bekommt man 'ne Gänsehaut und in Deutschland reißt ne Kanzlerin jemanden die Deutschlandflagge aus der Hand, weil man damit nicht wedelt. Einfach nur armselig.
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25.07.2017, 13:13 #633Rufflemuffin
Linke Gewalt in Deutschland
Dass du mit 26 bald heiraten wirst und schon ein Häuschen sicher hast (Glückwunsch dazu übrigens) hast du aber auch selbst erreicht. Du hast etwas geschafft, was nicht viele schaffen. Nationalstolz ist etwas anderes, weil das nichts mit deinem eigenen Verdienst zutun hat. Das einzige, was dazu geführt hat, dass du Deutscher bist, ist, dass du zufällig als Kind deutscher Eltern in Deutschland geboren wurdest. Stolz darauf, Deutscher zu sein heißt doch, dass man froh ist, nichts anderes geworden zu sein. Entsprechend wertet man andere Nationen gleichzeitig ab, wenn auch unbeabsichtigt. Ein Vergleich, der vielleicht besser beschreibt, was ich meine: Wenn du sagst "Ich bin stolz ein weißer Mann zu sein" impliziert das doch, dass du froh bist, nicht schwarz zu sein oder?
Übertreib mal nicht. Sieh dir Deutschland bei WMs und EMs doch mal an.
Sorry für's Off-Topic btw. :/
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25.07.2017, 17:36 #634Ole2
Linke Gewalt in Deutschland
Wie, was sieht man denn da und was ist mit Extremismus, der nicht links und rechts angesiedelt ist? Was ist eigentlich mit Fahnenmeeren, die man in DE immer öfter auf Großveranstaltungen sehen kann, wenn Gäste aus Ankara kommen zum Beispiel, in Fahnenmeeren, in denen man vor lauter Nationalstolz fast ertrinken kann. Andere Länder haben gar kein Problem damit, nur hier in DE ist das so. Wieso?
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25.07.2017, 17:38 #635OmegaPirat
Linke Gewalt in Deutschland
Wie ich bereits sagte, finde ich die AFD nicht durchweg gut. Es gibt aber Wichtigeres als meine Homosexualität. Für mich ist die Stimme für die AFD eine strategische Wahl, um ein stärkeres Gegengewicht zu den anderen Parteien zu haben, die eine Politik machen, die mir überhaupt nicht gefällt.
Weiterhin sehe ich keinen Unterschied zwischen AFDler, welche die Homosexualität als unnatürlich ansehen und Grüne, die den Islam tolerieren.
Homosexualität ist haram und muss geheilt werden - zumindest nach den Gesetzen des Islams. Wobei ich kein Sünder bin solange ich meine Homosexualität nicht auslebe. Das sind tolle Aussichten.
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25.07.2017, 18:01 #636Zylinder
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25.07.2017, 18:05 #637gamefreake89
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25.07.2017, 18:22 #638Ole2
Linke Gewalt in Deutschland
Ich habe nur eine kl. DE Fahne, die mal jemand bei der WM 2006 von seinem fahrenden Auto verloren hat. Ansonsten merke ich es seit einigen Jahren, dass ich vielleicht mal mehr Nationalstolz entwickeln müßte, weil ich früher in der linken DDR so gar keinen hatte. Das war damals irgendwie nicht möglich und nicht nötig. Das Deutsch-sein wurde uns quasi nach dem 2. Weltkrieg in der DDR sowieso schon ausgetrieben, weil wir doch so viel in der Vergangenheit angerichtet hatten, führte das dazu, dass man auf gar nichts richtig stolz sein konnte. Der Bundesbürger hatte wenigstens seine D-Mark. Nun muss die Frage nach der Identität erst wieder neu erlernt werden.
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25.07.2017, 19:46 #639Zylinder
Linke Gewalt in Deutschland
Vielleicht mal ein Fun Fact, weil ich gehört habe, dass Erfahrungen hier voll in sind: In der Studentenverbindungsszene (sogar auch in Berlin) werden in der Öffentlichkeit die Hymnen (Deutsch + Bundesland) gesungen, ohne dass der linke DDR-König uns niederstreckt. So viel dazu.
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25.07.2017, 20:03 #640Counterweight
Linke Gewalt in Deutschland
Danke
Und genau den Ansatz verstehe ich kein Stück. Warum ist man dann stolz auf seine Familie? In die bist du auch "nur" reingeboren worden, hast du dir auch nicht ausgesucht oder erarbeitet. Genauso wenig, wie du Einfluss darauf hattest in welchem Land du wohnst. Warum darf man dazu eine Bindung haben und zu dem anderen nicht? Dein Land gibt dir von Geburt an genauso Dinge wie es die Eltern tun.
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