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Thema: Linke Gewalt in Deutschland
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13.07.2017, 14:31 #541Counterweight
Linke Gewalt in Deutschland
Ganz interessantes Interview mit einem Extremismusforscher.
Politiker auch des linken Spektrums müssen sich zu der Position durchringen, dass es sich bei den Gewalttätern um linke Kräfte gehandelt hat. Wer nur von „Randale“ spricht, versucht ganz bewusst die politische Dimension herunterzuspielen.
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13.07.2017, 15:45 #542Steve
Linke Gewalt in Deutschland
Das Interview deckt sich also auch mit anderen Politikern oder dem Politologen Klaus Schroeder, den meine Wenigkeit schon verlinkt hatte.
Aber worauf ich hinaus wollte, ist, dass man kaum etwas Präventives gegen Links getan hat. Siehe Schwesig und die Verteilung von Geldern:
Ein Prozent gegen links
Die harten Worte haben eine Vorgeschichte. Unmittelbar nach den Krawallen von Frankfurt bat der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Grosse-Brömer, in einem vertraulichen Schreiben an Schwesig um Fakten und Zahlen zur Bekämpfung linksextremer Gewalt. Die Ministerin ließ ihre Staatssekretärin Elke Ferner (SPD) antworten: Die „linke Militanz“ werde in einem neuen Programm „Demokratie leben!“ bearbeitet. Dafür sind im Etat des Familienministeriums 40,5 Millionen Euro eingeplant, allerdings laut Ministerium für die Prävention von „Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, die Herausforderungen durch Islam- bzw. Muslimfeindlichkeit, Antiziganismus, Ultranationalismus, Homophobie, gewaltbereiter Salafismus bzw. Dschihadismus und linke Militanz.“
Der Kampf gegen linke Gewalt nur unter „ferner liefen“? Die Zahlen legen dies tatsächlich nahe. So sind von den bisher verplanten 23,5 Millionen Euro nur zwei Millionen für „Modellprojekte“ vorgesehen und davon nur 20 Prozent gegen „linke Militanz“. Bisher sind also von den 40,5 Millionen für die Extremismusprävention konkret nur 400.000 Euro für Projekte gegen Linksextremismus eingeplant – weniger als ein Prozent. Deshalb rügt Grosse-Brömer die SPD-Politikerin: „Familienministerin Schwesig ist jetzt in der Pflicht, auch Präventionsprogramme gegen Linksextremismus auf den Weg zu bringen!“
Ich finde leider den Artikel nicht mehr, aber ich meine, der war aktuell und da stand:
75 Prozent für Rechtsextremismus, 12 Prozent für Islamismus, 4 Prozent für Linksextremismus und den Rest wo noch mal alles zusammenkommt. Es kann auch 76 Prozent für Rechts gewesen sein.
Auf alle Fälle stimmen die Verhältnismäßigkeiten von vorne bis hinten nicht. Die Schwesig wäre auch in der "Die Linke" besser aufgehoben.
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14.07.2017, 14:01 #543Jonny Knox
Linke Gewalt in Deutschland
Olaf Scholz ist übrigens der Meinung, wenn man behaupte, es hätte Poliziegewalt während der G20-Proteste gegeben, würde man die Polizei denunzieren...
Olaf Scholz verteidigt Polizeieinsatz während des*G20-Gipfels - SPIEGEL ONLINE
Interessanter weise fallen mir im eingebetteten Video direkt ein paar Szenen auf, bei denen man eigentlich nicht so leichtfertig jede Behauptung in diese Richtung direkt abweisen kann (ich mache gern eine Bildstrecke).
Nur, enn es jetzt keine Polizeigewalt gab, wie erklärt sich dann das...: G20-Krawalle: 35 Ermittlungsverfahren gegen Polizisten - SPIEGEL ONLINE
Mal schauen, ich denke, es wird vermutlich nicht bei viel mehr als einer Hand voll überhaupt Anklage erhoben und dass bei einem Polizisten individuelles Ververhalten am Ende tatsächlich ernsthaft bestraft wird, davon braucht man ohnehin nicht ausgehen. Sicher, wenn überhaupt bestraft wird, dann alles so niedrig, dass es keine Vorstrafen gibt, keine Beamtenbezüge verloren gehen und die Karriere ganz sicher nicht erheblich gehemmt wird.
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14.07.2017, 14:10 #544Counterweight
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14.07.2017, 14:11 #545ccommander81
Linke Gewalt in Deutschland
Ich hab mir gestern nochmal die Wiederholung auf Tageschau24 angesehen. Das war m.E. einfach lächerlich , als er wie ein kleines Kind die Runde verlassen hat. So weit hergeholt waren Dittfurths Aussagen gar nicht. Sie sagte u.a. in etwa, dass in Hamburg nicht vermummte Journalisten verlerzt wurden, nur weil einige andere Leute schwarz gekleidet waren. Daraufhin ist der Bosbach aufgestanden und gegangen.
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14.07.2017, 14:22 #546Jonny Knox
Linke Gewalt in Deutschland
Ja, für das Wort "marodieren", welches sie vor den Krawallen benutzt hat. Nicht jedoch für die Kritik an der Einsatzleitung, welche sie nach wie vor aufrecht erhält.
Wie man hier im eingebetteten Video auf Twitter nachschauen kann: G20-Talk bei Illner: Katja Kipping entschuldigt sich bei der Polizei - FOCUS Online
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14.07.2017, 14:28 #547Counterweight
Linke Gewalt in Deutschland
Hatte nur einen Absatz gelesen und mir jetzt mal das Video angeguckt. Selbst die Entschuldigung für "marodieren" kommt ja kein Stück glaubwürdig rüber. Das wirkt eher so, als müsse sie das jetzt sagen, weil es nach den Äußerungen von Grünen und Linken ja mit deren Prozenten ordentlich bergab ging bzw. geht.
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14.07.2017, 14:38 #548Jonny Knox
Linke Gewalt in Deutschland
Das heißt, die Argumentation "Wenn selbst die Linke Tante sich entschuldigt, kann an den Vorwürfen ja nichts dran sein" ist dahin?
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14.07.2017, 15:30 #549Ole2
Linke Gewalt in Deutschland
Na aber klar, ich hatte genau den gleichen Gedanken wie @Counterweight Anders ist die Entschuldigung von der Tante Kipping nicht zu erklären. Sie muss aus ihrer Partei gedrängt worden sein, sich zu entschuldigen, eben weil es Punkte so kurz vor den BuTaWa im Sept. kosten kann.
Sommander81
So weit hergeholt waren Ditfurths Aussagen gar nicht.
Diese Gewaltbereitschaft hatte eine neue Dimension.....
Landesvorsitzende der DPolG
Die Polizei hat keine großen Fehler gemacht.
Jutta Ditfurth
Wer ein mobiles Einsatzkommando mit Maschinengewehren auf einen Platz voll Menschen schickt, schafft ein Bürgerkriegsszenario.
Wollen SPD und Grüne zurück zur Militarisierung der Polizei und die Bürger zum Abschuss freigeben?
Noch die Quellen dazu
http://www.daserste.de/unterhaltung/...#sprungmarke10
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14.07.2017, 15:44 #550gamefreake89
Linke Gewalt in Deutschland
https://m.facebook.com/CantinaPopula...09834439251557
Kurze Zusammenfassung meinerseits
1. Die Polizeihärte war übertrieben
2. Die Randalierer waren besoffene Jugendliche und eher unorganisiert
3. Der schwarze Block hat Plünderungen und sinnlose Zerstörung verhindert.
4. Umsatzeinbussen durch Behinderung des Verkehrs die ganze Woche treffen sie mehr als kaputte Fensterscheiben.
5. Sie hatten mehr Angst vor der Polizei mit MG als vor dem Mob.
Ich war ja nicht dabei, finds daher schon interessant, was die so sagen.
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14.07.2017, 15:53 #551Cao Cao
Linke Gewalt in Deutschland
Die Einwohner und andere Ladenbesitzer sehen das ein wenig anders:
https://www.youtube.com/watch?v=BCo6fjPZKrQ
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14.07.2017, 16:10 #552Steve
Linke Gewalt in Deutschland
Auch noch mal ein Interview zum Linksextremismus.
LINKSEXTREMISTEN AN UNIS
„Die Hochschulen haben nicht den Mut, durchzugreifen“
Nur ein Auszug:
DIE WELT: Es fließt viel Geld in universitäre Hochschulgruppen. Was geschieht damit?
Krishnan: Als RCDS machen wir regelmäßig darauf aufmerksam, dass linke Gruppen Finanzmittel der Studentenschaft für ihre Zwecke verschwenden. Das beinhaltet Gelder für linke Projekte, Protestcamps oder Reisen zu Demonstrationen. Ganze Busse werden finanziert und organisiert, um zu Protesten wie am 1. Mai oder dem G-20-Gipfel fahren. In Oldenburg etwa gab es diese Aufrufe, nach Hamburg zu fahren. Das war kein Einzelfall.
DIE WELT: Wo sehen Sie Handlungsbedarf?
Krishnan: Es muss genauer hingeschaut werden. Es ist ein offenes Geheimnis, dass linke Hochschulgruppen oft mit linksextremen Organisationen wie der Antifa oder anderen verfassungsfeindlichen Organisationen sympathisieren und zu Krawallen aufrufen. Häufig sprengen sie Veranstaltungen, schlagen Scheiben ein oder beschmieren Fassaden. Die Hochschulen müssen sich davon klar distanzieren. Dass Universitätsräume angemietet werden, um Randale zu proben, muss unterbunden werden. Linksextremisten darf an Hochschulen keine Plattform geboten werden. Daher ist eine härtere Gangart seitens der Politik und Hochschulen notwendig, um dieser Entwicklung Herr zu werden.
DIE WELT: Was sind Ihre persönlichen Erfahrungen mit Linksextremismus?
Krishnan: 2013, nach der Eröffnung des neuen Campus Westend in Frankfurt am Main, randalierten Linksextremisten, schlugen Scheiben ein und bewarfen Gebäude mit Farbbeuteln. Grund hierfür war ein Gebäude auf dem Campus mit dem Namen „IG-Farben-Haus“, das eine NS-Vergangenheit hatte. Es gab sogenannte Bildungsstreiks, in denen ganze Gebäude okkupiert und beschädigt worden sind. Hier greifen die Universitäten nicht konsequent genug durch. Sie haben versucht, die Vorfälle herunterzuspielen und das Problem nicht beim Namen genannt. Aber Fakt ist: Wir haben an unseren Hochschulen ein Problem mit Linksextremismus. Doch die Universitäten haben nicht den Mut durchzugreifen und geben klein bei.
DIE WELT: Haben Sie nach den Krawallen mit Studierenden gesprochen?
Krishnan: Ich habe mit Studenten gesprochen. Sie waren schockiert von den Vorkommnissen. Doch auch für sie ist das kein neues Phänomen, Linksextremismus an den Hochschulen ist präsent. Auch unsere RCDS-Gruppen beobachten tagtäglich, dass linke Gruppen zu Gewalt aufrufen oder Gewalteskalationen aus dem eigenen Lager relativieren. Hochschulleitungen und vor allem die SPD kehren das Thema unter den Teppich. Die Jusos sind genauso mitverantwortlich, wenn sie sagen, Linksextremismus gäbe es nicht – oder dass wenn man den G-20-Gipfel in Hamburg austrägt, sich auch nicht wundern bräuchte, dass so etwas passiert. Das ist so, als würde man sagen, die Frauen, die in der Silvesternacht in Köln belästigt worden sind, hätten selbst Schuld, weil sie kurze Röcke trugen. Das ist eine untragbare Argumentation.
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14.07.2017, 16:22 #553Counterweight
Linke Gewalt in Deutschland
Also haben laut diesen paar Besitzern nur Betrunkene auf den Baugerüsten rumgehampelt und es gab keinen Hinterhalt. die Molotovs haben sich dann wohl selbst entzündet und die schwarzen, vermummten Gestalten aus den Videos waren dann wohl Lichtbrechungen in der Linse oder Geister.
Oder es waren überwiegend Betrunkene, die geplündert haben und keine Linkesextremen. Also das sieht mir hier auch anders aus:
Da hampeln fast nur Vermummte rum.
Der Beitrag wirkt ziemlich realitätsfremd.
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14.07.2017, 20:49 #554gamefreake89
Linke Gewalt in Deutschland
Deine Video wiedersprechen aber doch gar nicht dem Statement der Ladenbesitzer Keiner sagt das friede freude Eierkuchen herrschte sonder der interresante Punkt ist ja das die Ladenbesitzer den Mob eher als Krawaltouristen(Besoffene Halbstarke) ,welche natürlich ordenlich Schaden verursachen können, wahrnahmen und aussagen das der Schwarze Block eher Positiv im vergleich zu den Krawaltouristen wahrgenommen wurden.
Als ob sich Besoffene Halbstarke nicht vermummen können
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14.07.2017, 21:03 #555Cao Cao
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14.07.2017, 21:05 #556gamefreake89
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14.07.2017, 21:07 #557Cao Cao
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14.07.2017, 21:26 #558gamefreake89
Linke Gewalt in Deutschland
Das ist halt die Frage wollen die nur besoffen Randalieren ,um der zerstörungs willen, oder sind sie wircklich anhänger Linker Ideen welche denken das sie so der Umsetzung bzw verteidigung der Ideen vorantreiben?
Denn Halbstarke die sich einen hinter Birne kippe dann Sachen beschädigen und meinen sie hätten irgendwas vollbracht erinnert mich immer an eine Bekannte aus meinen Heimatdorf.Die hat auch gerne Hammer und Sichel rumgesprayt sich als große Linke bezeichnet hat aber als ich sie mal fragte wer Karl Marx gewesen ist ,war ihre antwort:"keine ahnung muss man den kennen"
Wobei dies auch nahe an eine "wahrer Linker macht dies nicht " Argumentation rankommt was natürlich doppelter bulls*** ist. A. gibt es wohl kaum sowas wie einen wahren Linken und B. Gibt es aufjedenfall auch Linkerandalierer.
Worauf ich hinaus will ist das ich denke das Politisch motivierte Randalierer sich sehr viel gezielter auf ihr Feindbild (bei den Linken: Reiche,Rechte und Polizei) konzentrieren während besoffene Krawalltouristen es einfach nur darum geht irgendwas kaputt zu machen egal ob es zum Linken Feindbild passt oder nicht
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14.07.2017, 21:42 #559Cao Cao
Linke Gewalt in Deutschland
Das wissen aber diese Linken zum Teil auch nicht. Die heutigen "gewaltbereiten" Linken setzen sich doch kaum noch für die Grundideen des Kommunismus ein. Es geht ihnen um einen gewaltsamen Umschwung. Gewalt in der linken Politik ist genau so wenig unüblich wie in der rechten Politik. Die Frage ist nur ob es der Mob ist, oder das Organ das diese Gewalt ausübt. Diese Leute gehen auch auf Linke-Demos weil sie sich durch die Gesellschaft ungerecht behandelt fühlen. Sie schieben den Staat dafür die alleinige Schuld zu und meinen in ihren Jugendwahn zur Gewalt gegenüber die Organe zu greifen. Diese Halbstarke sind also durchaus politisch eingestellt.
Bei den Nazis ist das im Grunde nicht anders. Gerade im jungen Alter ist der Hang zur Gewalt doch am größten und gefüllt mit einer Ideologie oder einen Glauben, reden sie sich ein das richtige zu tun.
Ich halte von dieser "wahren" Linken/Rechten/Religions-Kacke ohnehin nichts. Wer seine Überzeugung nicht ohne Gewalt vertreten kann, hat Sinn und Zweck unserer Freiheit nicht verstanden. Warum wollen die Leute mit Gewalt etwas erreichen, wenn es ihnen doch hier im Vergleich zu vielen anderen viel besser geht.
Besonders bei Facebook würde ich da mit den Dingen aufpassen. Oft habe ich schon gelesen wie versucht wird diese Gewalt seitens der Linksextremisten zu rechtfertigen.
Eine Ideologie die mit unserer nicht konform geht kann nicht gerechtfertigt werden. Diese Rechtfertigung ist lediglich eine Meinung und keine Tatsache. Ich will keinen Linken oder Rechten Staat haben. Maximal will ich etwas haben das miteinander arbeiten kann. Diese Leute zwingen mit ihrer Gewalt eine sinnfreie Ideologie auf.
Hmm... klingt auf jeden Fall plausibel, ja. Dennoch neigen Menschen in einer solchen Situation auch mal dazu die Kontrolle zu verlieren. Wer Gewalt gegen Menschen einsetzt, wird sie auch nicht vor Gegenständen haben.
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15.07.2017, 00:15 #560keldana
Linke Gewalt in Deutschland
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