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Thema: Leidendes Afrika...
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15.01.2012, 21:27 #1formUlala
Leidendes Afrika...
wieso ist dass eigentlich!?!?
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15.01.2012, 21:57 #2Z3D
AW: Leidendes Afrika...
Weil die Güter auf unserer Welt ungerecht verteilt sind.
Ein Liter Leitungswasser, was durch die strengen Kontrollen in Deutschland besser geprüft ist als Flaschenwasser, kostet uns weniger als einen Cent. Ein Liter Cola, zum Bleistift, kostet meinetwegen 80 Cent. Wir geben also gut und gerne 80 mal mehr für unseren Trinkbedarf aus als nötig - und das für Zuckerwasser.
Und da wir uns eben viel zu viel leisten können muss es Menschen geben, die das Gleichgewicht wieder herstellen, Menschen die sich viel zu wenig leisten können.
Klingt unfair und ist es auch!
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15.01.2012, 22:37 #3Krankfried
AW: Leidendes Afrika...
Irgendwo da unten hält sich ein WHO-Beauftragter die Ohren zu und ruft "Lalalala!".
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15.01.2012, 23:12 #4Kouta
AW: Leidendes Afrika...
Das Fazit von Z3D ist an und für sich nicht falsch.
Es ist relativ einfach: wir beuten sie aus. Das geht auch ganz einfach, ich erklär' es dir.
Afrika hat zum Beispiel viele Bodenschätze. Das ist gut. Für uns. Afrika hat nämlich kein Geld, die Dinger zu verarbeiten. Nutzloses Zeug also. Liegt da im Boden und keiner kann es gebrauchen.
Denkste, die Industrieländer bezahlen Volk und Staat im Verhältnis lächerliche Summen, um Schürfrechte und Arbeiter zu erhalten. Dann werden die Rohstoffe verpackt und verschifft. In die Industrieländer.
Jetzt verarbeiten wir alles zu Endprodukten. Und das mit total billigen Ausgangsstoffen. Ist das nicht toll? Das hält unsere Preise niedrig. Wäre nicht schön, wenn die Weltverbesserer plötzlich gehört würden.
Also ich meine gehört und beachtet. Denn das wäre unwirtschaftlich. Was ich so weit auch ernst meine.
Aber die Afrikaner müssen sich nicht beschweren. Immerhin liefern wir unsere Endprodukte auch an die. Natürlich zu unseren Preisen.
Soziale Probleme, die du scheinbar in erster Linie meinst, hängen auch mit Armut zusammen. Und ich mache keine Witze: willst du deren Lebensstandard erhöhen, wirst du deinen senken.
Ich muss da immer an Anti-Atomstromler denken: "Öko: Ja, bitte! Aber keine Windräder in meiner Landschaft!" Gehen wir alle in uns. Möchten wir wirklich in Kauf nehmen, für viele Dinge des täglichen Bedarfs Preise zu zahlen, die vielleicht um das zehnfache über den momentanen Normalwerten liegen? Evtl. mehr? Oder verzichten wir nicht lieber weiter darauf, uns ernsthaft um das Leben von Menschen zu bemühen, die tausende Kilometer von uns entfernt leben? Riskieren wir unser garantiert gutes Leben, um das anderer zu verbessern? Klingt das widerlich? Nein, das ist nicht widerlich! Das ist auch nicht abstoßend. Es ist ein Teil unserer Lebensgrundlage, unserer Wirtschaft.
So lang Afrika kein Geld hat, eine eigene Wirtschaft im Sinne von Produktionsstätten zu errichten, wird es auch keinen ernstzunehmenden Export haben. Das ist ja das Perfide daran. Wenn sie ihre eigentlich wertvollen Rohstoffe nicht billig verscherbeln, haben sie noch weniger. Dann lieber weg damit.
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16.01.2012, 07:23 #5Der Schmied von Kochel
AW: Leidendes Afrika...
Das ist alles ganz richtig, doch leider erst das Ergebnis eines anderen Vorgangs. Die Dinge heute liegen wie sie liegen aufgrund der Vergangenheit. Wir - Europa - haben den afrikanischen Kontinent ein Jahrhundert lang ausgebeutet und genommen was wir wollten. Das Koloniegehabe, die Missionierung und der Imperialismus sind für das Afrika verantwortlich, wie wir es heute kennen.
Fast ohne Ausnahme haben sich sämtliche West- und Mitteleuropäischen Länder daran beteiligt. Es gab auch nie den "guten" Kolonialismus wie man es bspw. Deutschland oder Belgien nachsagt oder besser verklärt. Dieser Vorgang war schon immer eine Herabstufung der eingeborenen Völker, eine Ausbeutung der örtlichen Ressourcen. Im Prinzip handelte es sich doch nur um den Spielplatz der Westmächte, der sich nach aufkeimen von Ethik im Zustand einer verwüsteten Einöde befand.
Eines der krassesten Beispiele über die Auswirkungen des Kolonialismus ist wohl Südafrika. Angefangen mit dem Burenkrieg (Niederländer) gegen die Engländer wurde die dortige Bevölkerung bis 1993 von den verschiedensten Seiten instrumentalisiert. Für Diamanten und andere Rohstoffe wurde die Bevölkerung nahezu ein Jahrhundert lang manipuliert, so dass die Apartheid noch bis in die 90er bestand hatte. Und heute? Heute bekämpfen sich die Gruppierungen gegenseitig, die Kriminalität hat Weltniveau und umgekehrter Rassismus lässt Weiße nur noch in speziellen Zonen wohnen.
Soweit im Süden des Kontinents, in dem wenigstens lösbare Probleme herrschen. In der Mitte und im Norden allerdings gehen die Gräben soweit auseinander, dass sich ganze Länder spalten: Sudan. Da frage ich mich doch, wie wurde das ganze ohne Missionierung aussehen? Das nächste Land mit gleichem Geschwür steht schon auf der Liste, mit Nigeria wo man gerne mal Kirchen sprengt. Die Liste kann man mit Ruanda, Kongo, Somalia und so weiter beliebig fortsetzen.
Was tun wir also nun? Wir ziehen uns zurück und geben Geld. Das haben wir schon immer gerne gemacht, Schuldbegleichung mit Geld lösen. Während unsere Gelder in dubiosen Taschen versickern, machen sich die Schwellenländer, allen voran China, daran die Kolonialisierung in die zweite Runde zu führen. Dies geht natürlich viel profaner vor sich, als es unsere Urgroßvater getan haben. Nein, der Chinese lässt sich nicht in Sänften durch den Krüger Nationalpark tragen, er baut den Jungs einfach eine Eisenbahn mit dazugehörigen Tiefseehafen. Unerheblich zu erwähnen, dass sie dafür uneingeschränkte Nutzung erhalten (hatten wir das nicht einmal in ähnlicher Form in Panama?) was krasse Abhängigkeit bedeutet.
Ich kann den Brüdern da unten immer vorwerfen mehr Geld in Rüstung und Despotenlimousinen als in Nahrung zu investieren, aber häufig fragt sich kaum jemand warum es erst soweit kommen konnte. In einem Satz: zum Großteil ist es unsere Schuld, da gibt es nicht zu beschönigen. Für die Sahelzone können wir natürlich nix...
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16.01.2012, 09:49 #6hayate.sama
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16.01.2012, 15:46 #7Nicoletta
AW: Leidendes Afrika...
Genau genommen trifft auch diese Eingrenzung nicht den wirklichen Kern, oder? Denn dieses "WIR" halte ich für deutlich zu allgemein. Es gibt einen haufen Firmen, die die Resourcen des Landes ausbeuten (dürfen) - und die von vielen Regierungen dort hofiert werden und/bzw. nicht angegangen werden, wenn es zu Umweltverschmutzungen, Ausbeutung von Arbeitern etc. geht.
Die Wasserknappheit - dafür kann auch die Kolonialisierung nichts - könnte bekämpft werden, wenn man für ordentliche Kanalsysteme sorgen würde bzw. könnte. Damit wäre auch dem Hunger Paroli geboten. Wenn auch nicht sofort umfangreich genug, so doch aber ordentlich. Außerdem - auch dafür kann keine Kolonalisierung etwas - gibt es durch Erdbeben und Dürren so umfangreiche Ernteschäden, dass sie nicht komensiert werden können.
Das nichts oder nur wenig getan wird, liegt auch daran, weil sich die Führungen der Staaten nicht reinreden lassen wollen. Und dort die Führungen eben selten nach einer Legislaturperiode der Wiederwahl stellen müssen, bis dahin wurde längst schon in ihrem Sinne gehandelt. Und eben die Ressourcen der Ausbeutung feil geboten, ohne an die Bevölkerung und die notwendige Infrastruktur hin zu wirken.
Ich will keinesfalls die brutale Kolonialisierung rein waschen, aber die Problem der Afrikaner haben viele viele Väter. Und diese Väter haben auch Namen:
- Idi Amin (Uganda)
- Samuel Doe (Liberia)
- Mobutu Sese Seko (damals Zaire)
- [...]
wer mag kann die Liste fortführen.
Das Hauptproblem Afrikas, war und ist es bis heute, ist die Vorherrschaft des Stammesdenkens das mit Butalität verteidigt wird und mit Korruption an der Macht bleiben will. Es ist zu einfach, die meisten Probleme im Sinne einer europäischen Selbstanklage zu erklären und sämtliche menschlichen Katastrophen und Missstände auf den europäischen Kolonialismus abzuwälzen. Das lenkt von der Eigenverantwortung der Afrikaner ab und steuert die Hilfe in eine falsche Richtung.
Was bis spät ins letzte Jahrhundert noch praktiziert wurde - der Sklavenhandel - wurde ja nun auch nicht von den Amerikanern und Europäern erfunden und hat so die afrikanischen "Resourcen" abgegriffen. Lange vor der Ankunft der ersten Europäer in Afrika waren es arabische Menschenhändler, die Schwarzafrikaner "wie Tiere jagten" und als Sklaven verkauften. Und auch lange vor der Kolonialisierung waren es die afrikanischen Stammesführer, die ihre eigenen Leute an jeden der es verlangt hat verhökert haben. So wie sie es teilweise bis heute noch mit ihren Bodenschätzen oder tierischen Resourcen tun.
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17.01.2012, 01:46 #8Der Schmied von Kochel
AW: Leidendes Afrika...
Und wer hat denn vor deren Machtansprüchen ihren Weg geebnet, vor allem in Uganda? All diese Despoten gingen aus Vakuums heraus, die der Abzug der Kolonialmächte mit sich brachte. Natürlich hat Europa es dann nicht versäumt dafür zu sorgen, dass diese Vakuums mit ihnen wohlgesinnten Vasallen besetzt werden. Das ist doch purer Anachronismus, denn diese Leute waren das Ergebnis, nicht die Ursache.
Was gibt es denn gegen Stammesräte einzuwenden? Wenn die Menschen dort nach diesen Riten leben wollen, warum lassen wir sie nicht? Selbstbestimmung ist nach Missionierung und "Democracy Bombing" nicht im Trend, oder?
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17.01.2012, 13:17 #9Delao
AW: Leidendes Afrika...
In Afrika greifen auch die Naturgesetze.
Bietet die Natur zuwenig Nahrung, dann sterben dementsprechend viele, bis Nahrung und Nahrungsverwerter im Einklang sind.
Es macht wenig Sinn, dieses Ungleichgewicht vom Rest der Welt künstlich am Leben zu erhalten.
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17.01.2012, 14:01 #10Nicoletta
AW: Leidendes Afrika...
Es ist sicher unmöglich das "Was wäre wenn"-Spiel in seinem Ausgang voraus zu sagen - aber man muss auch erkennen, dass es Hilfe von aussen allein nicht sein kann und wird. Ich wage mal die Behauptung: Auch ohne Kolonialisierung wäre die Situation in Bezug auf Krankheiten und Nahrungsmangel nicht wesentlich anders - wenn überhaupt besser. Und die politische Situation (man muss in Afrika sicher von Situationen sprechen) wäre auch nicht wesentlich anders. Denn das Machtvakuum wäre vielleicht nicht entstanden, die Macht der Stammesführer hätte lediglich keine Unterbrechung erfahren.
Gegen Stammesräte wird kaum einer etwas negatives vorbringen können - nur, ob nun Stamm oder Kleinstaat, wer sich um Resourcen und deren Ausbeutung den Schädel einschlägt um sie zu verkaufen ist doch zweitrangig. Es gibt bis heute kaum ernsthafte Bestrebungen die Bodenschätze (etc.) mittels (legaler) einheimischer Firmen zu vermarkten. Als schlimmstes bekanntes Beispiel gilt das wohl der Ölkonzern Shell, der mit Duldung der der Staatsführungen das Nigerdelta verseucht. Als Beispiel nicht dafür, dass Shell die Ölvorkommen ausbeutet, sondern als Beispiel dafür, wie dort Bodenschätze und Menschenarbeit angebiedert werden ohne das die Bürger etwas davon haben. Außer verseuchtes Wasser das nicht zur Bewässerung oder kaum zur Trinkwassergewinnung genutzt werden kann.
Wie gesagt, es ist vermutlich unmögliche Aussagen zu treffen, was wäre wenn. Aber pauschal den West-Zentrismus verantwortlich zu machen - bsp.: Staaten könnten ja gegen Shells Umweltverschmutzung und Ausbeutung vorgehen - entspringt meiner Meinung nach einer gewissen linken Naivität. Nämlich der, nicht auch den Afrikanern einmal ein paar unangenehme Dinge ins Stammbuch zu schreiben.
Was nicht heissen soll, diesen Staaten sollte nicht geholfen werden, denn egal unter welchem Despot, es sind immer noch Menschen die in Gefahr leben müssen. Effektive Hilfe muss aber auch gezielt eingesetzt werden, und dort Geld zu investieren - nur aus einem kolonialen Schuldrefelex - wo Staaten sich selbst helfen können ist fehl investiertes Geld.
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18.01.2012, 00:03 #11MG_RONIN
AW: Leidendes Afrika...
Mich wunderts schon lange nicht mehr, dass in diesem Teil der Erde nichts zu stande kommt!
In Afrika gibt es wie gesagt viele Bodenschätzt und mit den Entwicklungsgeldern könnten sie es auch verarbeiten! Stattdessen wird die Bevölkerung von irgendwelchen Herrschern ausgebeutet.... Aber das ist nicht unsere Aufgabe da unten für Ordnung zu sorgen, denn es wird wieder so!
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18.01.2012, 01:45 #12Der Schmied von Kochel
AW: Leidendes Afrika...
Darauf wollten wir ja mit der Sahelzone aus, die nun einmal als eines der widrigsten Anbaugebiete der Welt gilt. Sahelzone – Wikipedia
Na DAS musst du jetzt mal erklaeren... @Delao
Und genau wann? Als klar wurde das er seine Macht missbraucht bzw. er keinen Nutzen darstellt. In welchem nordafrikanischen Land hatten wir das im vergangenen Jahr als example par excellence?
Wir drehen uns im Kreis, denn die Debatte geht in Richtung Huhn oder Ei. Das "Was wäre wenn Spiel" ist muessig, keine Frage, aber manchmal kann man schon eine Tendenz ausmachen, ob etwas besser gekommen wäre oder nicht.
Na wie denn auch, wenn keinerlei Know-How vorhanden ist es auch nur im geringsten Stil großflächig zu betreiben. Und das beißt sich der Hund (Katze?) wieder in den Schwanz, den fehlendes Know How ist wiederum auf fehlende Entwicklung zurück zu führen, was u.a. ein Symptom eines unterdrückten Landes ist.
Ach wo, der ist im großen Krieg hinten weg gefallen.
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18.01.2012, 20:29 #13
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18.01.2012, 20:31 #14Ruger The Deer
AW: Leidendes Afrika...
Ich bin der festen überzeugung: Afrika ist ein Kontinent.
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18.01.2012, 21:42 #15Nicoletta
AW: Leidendes Afrika...
Mag ja alles richtig sein - und ist es ja auch zum Teil. Nur ist es aber nicht Schuld der Kolonialisten, es gab genügend Zeit seitdem und es bestehen mehr als genügend Möglichkeiten. Nur werden diese oftmals von den Regierungen und Stammesführer nicht angenommen. Da ist sicher auch die hinterlassene verbrannte Erde dran Schuld, aber seit mehreren Jahrzehnten gibt es ausser der Arbeit von Hilfsorganisationen nicht viel vorzuweisen.
Es ist doch wohl mehr als exemplarisch, dass heute ein Konzern wie SHELL quasi im Handumdrehen alle nötigen Strukturen vorfinden kann - wenn es aber um Wasser- oder Agrarprojekte geht, ständig Hürden aus dem Weg geräumt werden müssen. Das ist kein Problem das der restlichen Welt oder den Kolonialmächten geschuldet ist.
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19.01.2012, 23:54 #16Aurel-
AW: Leidendes Afrika...
China ist das einzige Land welches nach Afrika Infrastruktur und Arbeit bringt - hingegen der Rest der Welt Afrika nur irgendwelche kurzfristigen Belanglosigkeiten spendet. Heute was zu essen und scheiß auf die Zukunft - Hauptsache man kann in den Medien gute Miene zum bösen Spiel zeigen. Insgeheim ärgern sich die Staatsträger das sie nicht mehr in Afrika erreicht haben als Milliarden von Spendengelder in den Sand gesetzt zu haben.
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20.01.2012, 01:54 #17Der Schmied von Kochel
AW: Leidendes Afrika...
Abgesehen davon das "einzig" ein wenig einseitig ist, ist die erste Frage die sich aufdrängt: Für welchen Preis?
In der dt. Presse gibt es da verschiedene Stimmen, die einen meinen so:
Afrika: Die Kritik an Chinas Entwicklungshilfe ist übertrieben | Politik | ZEIT ONLINE
...und die anderen so:
Chinas Rolle in Afrika: Ansturm der gierigen Helfer - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Wer von beiden Recht hat werden wir wohl erst in 20 Jahren sehen und auch genau zu diesem Zeitpunkt wird die Wende in der Rohstoffressourcensituation kommen, denn dann sind wir auf Afrika angewiesen. Fakt ist aber eins, China hat sich in seiner Rolle als neue führende Weltmacht noch nie mit intl. Verantwortung geschmückt sondern nur seinen eigenen Vorteil gesehen. Es würde mich nicht wundern, wenn wir noch ein böses Erwachen haben.
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20.01.2012, 02:39 #18moe_re
Vergesst bitte Darfur nicht... Hilfe jeglicher Art ist immer und überall Willkommen: http://www.savedarfur.org/
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20.01.2012, 05:55 #19Aurel-
AW: Leidendes Afrika...
Fleischfresse[/URL
Die dt. Presse ist fürn ***** - sorry. Ich muss mir den Spiegel-Artikel gar nicht erst durchlesen um zu wissen welche Meinung da propagiert wird. Die Angst vor der "gelben Gefahr" besteht da schon seit Jahren und dementsprechend fallen auch die Artikel Themen. Volkshetze und Volksverdummung par excellence. Wenn man merkt das andere Länder es besser machen - leugnen, leugnen, leugnen und wenn nichts mehr geht die westliche Moralapostel Karte ausspielen ("wir sind einfach besser"). Den letzten Spiegel Artikel den ich mir durchgelsen habe, war über einen Architekten der sich dafür rechtfertigen sollte wie er es denn wagen könne in einem Land wie China lieber zu arbeiten als in Deutschland. Das ganze sah dann so aus:
Spiegel: "Aber China hat doch gar keine Demokratie und ist dafür bekannt, Menschenrechte nicht ernst zu nehmen !!!"
Spiegel: "Ja aber China hat doch keine Demokratie - haben sie kein Moralbewusstsein????"
Spiegel: "Und was ist mit den Menschenrechten ????"
Entschuldige, aber ich kann diese ganzen Deutschen "unabhängigen" Klatschblätter, allen voran in der Berichterstattung über China, nicht ernst nehmen. In China weiß das Volk wenigstens das es staatliche Pressemitteilungen, bswp. wie letztens beim großen Zugunglück und die dort genannten Todeszahlen, nicht ernst nehmen kann. In Deutschland hat jedes kritische Denken bezüglich der Presse im allgemeinen Volksmund schon vor Jahren aufgehört. Statt die Richtigkeit der "unabhängigen Medien" kritisch zu hinterfragen, wozu auch ist ja eine Demokratie, rennt man lieber - Beifall klatschend - in den Untergang.
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20.01.2012, 06:59 #20Ruger The Deer
AW: Leidendes Afrika...
Direkt zu wissen, dass die Berichtserstattung fake ist und nichts dagegen zu unternehmen ist genauso schlimm, wie der mist den z. B. die Bild fabriziert. Der einzige Unterschied ist, dass man beim Versuch etwas zu unternehmen in China gefährlicher lebt.
China will sich auch die ehemaligen Kolonien und nun eigenständigen Staaten an sich reißen, ein Unschuldslamm ist China nicht.
Bullshit.
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