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Thema: Legalisierung von Drogen
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06.08.2018, 19:15 #101der seltsame
Legalisierung von Drogen
Zu letzterem - wie gesagt - ich bin da voll und ganz dabei, Mengen zu reglementieren, meinet halben ärztlich kontrolliert auf selbst zu bezahlende Blutuntersuchungen obs wirklich auch verbraucht wurde und nicht, sich Mengen zusammen gesammelt wurden ... das kann man alles machen aber verteufeln als "Du darfst das generell nicht und wenn nicht gehorchst sperrn wir Dich ein", das kann nicht der Ernst des Gesetzgebers sein!
zum ersteren frag ich mich grade, wenns so ist, was hab ich denn da dann gekriegt?
Edit zur "Selbstfrage":
schwer zu beschreiben, ein chemisch anmutender Geruch, fast fruchtig, gemischt mit leicht stechend (aber wirklich nur ein Hauch, eine unterschwellige Note) frisch vom Gefühl als verursache der Geruch Kühle
Wirkung:
nicht berauschend sondern vitalisierend, mit leichtem Hang zur Euphorie (jedoch nicht massiv sondern eher nur Stimmungsaufhellend), verbessertes scharfsinniges Denken, keine Schlaffähigkeit selbst wnn man "todmüde" ist ... auf seine andere Wirkung stieß ich durch Zufall, denn an sonsten wäre dieser Stoff für mich völlig uninteressant! In seiner blosen oben geschilderten Wirkung mag das was sein für Partybegeisterte oder für hart arbeitende (die sich damit kaputt machen und 16 Stunden und mehr "knüppeln" wie der Koch in der Gastronomie, der macht das zwei Jahre denn iss er hin für seine drei Euro achtzig Tageslohn)
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06.08.2018, 22:38 #102Dante-Dragon
Legalisierung von Drogen
Du solltest dich wohl mal wirklich informieren....für die normalen Mengen wird niemand eingesperrt,keine türen eingetreten,niemand eingesperrt...zumindest nicht wirklich. Die meisten Leute werden eingesperrt weil sie Mengen dabei hatten die nicht als "eigenbedarf" mehr gezählt werden können. Zumal der eigebdliche Konsum nicht strafbar ist sondern eher der Besitz.
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07.08.2018, 03:29 #103der seltsame
Legalisierung von Drogen
@Dante-Dragon
Möglich, jedoch das polizeiliche Führungszeugnis kannst danach vergessen. Und das "Ding" hat Einfluß aufs Zivil- und Berufsleben (letzters zwar für mich nicht mehr aber tut das not? Muß das denn sein?) Wer erst ne Akte hat, über den weiß man dann wann der aufs Klo geht. Hab ich jedenfalls keinen Bock drauf. (den Fahrradfahrer kennen wir doch, Anhalten! Ah bei Ihnen funktioniert das Licht nicht? Ordnungswidrigkeit. Personenüberprung Arnold? - Arnod hört. - Männliche Person XY, wohnhalt in ... Eintrag Verstoßes BTM ... stelln Sie sich mal ans Auto, Beine auseinander! ...
Muß ich nich haben!! Und nem Polizeibeamten erzähn wolln von wegen "Eigenbedarf" denn nimmt er das große "Paket", denn für ihn ist das ne Straftat, da noch mit "Eigenbedarf" zu diskutieren, da iss man am richtigen. Das ist nämlich genau so als wenn man ne Latte an Paragraphen aufzählt und auf Laienanwalt macht, solche Leute lieben Polizeibeamte. ^^
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07.08.2018, 10:15 #104Quietscheente
Legalisierung von Drogen
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07.08.2018, 11:08 #105
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07.08.2018, 11:20 #106der seltsame
Legalisierung von Drogen
@RheRealHook
Sag nur noch so zwei drei Mal das das alles falsch iss, denn geh ich von aus, "alles bestens", greif mir ne Aldi-Tüte (von den großen!!) und geh schnur-straks zur nächsten Polizeistation, "einmal voll machen! Eigenbedarf! Und knausern se nich wieder von wegen Aservatenkammer leer!" Und ich kann hell sehen, ich weiß schon die Antwort vom Polizisten: "Wo sind Sie denn weggelaufen?! HELMUT! IST UNSERE PRÄSIDENTENSUITE NOCH FREI?" ^^
Sieht, @Nectix bestätigt mich schon ... wo sind meine Tüten
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07.08.2018, 11:29 #107Nectix
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07.08.2018, 11:46 #108der seltsame
Legalisierung von Drogen
@Nectix
äh ... ja... na dann mach ich das mal für in meinem stillen Kämmerlein. Nicht, das ich noch wen belästige ...
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07.08.2018, 11:48 #109Quietscheente
Legalisierung von Drogen
Ist halt das typische Verfahren, hab ich mir ja nicht ausgedacht. https://de.wikipedia.org/wiki/Menge_...t)#Normalmenge
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08.08.2018, 03:36 #110der seltsame
Legalisierung von Drogen
Ja, das ist mir schon klar, darum gings ja auch gar nicht. Ich empfand nur als völlige "Blindschleiche" da zu stehen, mit mit meinem Versuch, den Focus durch Komik davon herunter zunehmen, der pissigen Antwort von Nectix nicht grad "prickelnd". Solche Argumentation ist immer der Beginn, jemanden auszugrenzen, indem man ihn lächerlich macht. Ich bin da sehr sensibel und hab ein feines Gespühr, ab wann ich wo angegriffen werde und hier war das der Fall. Man darf nicht vergessen: die Themen werden später auch durch dritte "quer" gelesen und für die steh ich dann da als einer, der von nichts ne Ahnung hat und bloser Forentroll ist. Deren Feuer krieg ich dann in anderen Themen ab! Ich hab das Strickmuster "tausend Mal" durch, am Ende tick ich dann aus und bin noch der Böse. Das muß doch nicht sein "Du fantasierst schon wieder" obgleich das doch offensichtlich war, das ich "raus gehn" wollte. Statt das einfach mal so stehn zu lassen gehn manche zum lachen auch in den Keller. Ich war da echt "not amused" !
Ergänzung:
Es ist leider nun mal so, ich versuch immer zunächst durch Flucht (ob durch einen Scherz das verschleiernd oder aber Sperrung) mich einer für mich unangenehm erscheinenden Situation zu entziehen. Schmeißt man mir dann einen Stein hinterher dreh ich mich um und dann lauft!
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03.01.2019, 16:05 #111Käthe
Legalisierung von Drogen
Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben..
es geht doch um die Lagalisierung von Marihuana, oder?
In der PRO-Diskussion fehlt jedesmal die Aufklärung über die Gefahren. Allein schon deswegen erkennt man, dass die Forderung nach Legalisierung allein persönlichen Interessen geschuldet ist. Und sozial gesehen würde ja Aufklärung auch Hemmschwellen steigen lassen. Allein schon deswegen bin ich gegen Legalisierung von Drogen. Zumindest ohne entsprechende Rahmenbedingungen.
Jeder Kiffer sollte verpflichtet werden einen Risikoaufschlag zur Krankenversicherung zu bezahlen. Wie wäre es damit? Raucher und Alkoholiker zaheln das bereits durch die Versteuerung! Nur falls jemand jetzt auf Vergleiche kommt!
Wie gerne ausgeführt wird, ist Drogenmißbrauch eine Privatsache - dann bitte akzeptiert, dass sich kein Notarzt um die Folgen eures Privatvergnügens kümmert.Und überlegt euch eine Beteiligung an den Folgekosten wenn Drogenmißbruauch legal werden sollte.
Ich habe Verständnis für jugendliche Drogenexperimente - allerdings sehe ich elf-hährige Kiffer vor mir, die NULL Verständnis entwickelt haben und sich auf ältere Geschwister berufen denen "es auch nichts ausgemcht hat". Man stelle sich vor, hier gäbe es keinen sozialen EIngriff. Unsere Gefägnisse sind voll von Ergebnissen solch einer Politik
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03.01.2019, 16:55 #112Dante-Dragon
Legalisierung von Drogen
Wie wäre es wenn du wenn wirklich zumindest ein paar Posts lesen würdest anstatt aus dem Blauen irgendwelche Dinge zu behaupten.
es geht doch um die Lagalisierung von Marihuana, oder?
In der PRO-Diskussion fehlt jedesmal die Aufklärung über die Gefahren. Allein schon deswegen erkennt man, dass die Forderung nach Legalisierung allein persönlichen Interessen geschuldet ist.
Jeder Kiffer sollte verpflichtet werden einen Risikoaufschlag zur Krankenversicherung zu bezahlen. Wie wäre es damit? Raucher und Alkoholiker zaheln das bereits durch die Versteuerung! Nur falls jemand jetzt auf Vergleiche kommt!
Wie gerne ausgeführt wird, ist Drogenmißbrauch eine Privatsache - dann bitte akzeptiert, dass sich kein Notarzt um die Folgen eures Privatvergnügens kümmert.Und überlegt euch eine Beteiligung an den Folgekosten wenn Drogenmißbruauch legal werden sollte.
Ich habe Verständnis für jugendliche Drogenexperimente - allerdings sehe ich elf-hährige Kiffer vor mir, die NULL Verständnis entwickelt haben und sich auf ältere Geschwister berufen denen "es auch nichts ausgemcht hat". Man stelle sich vor, hier gäbe es keinen sozialen EIngriff. Unsere Gefägnisse sind voll von Ergebnissen solch einer Politik
Ich halte eine Legalisierung von weichen Drogen wie Cannabis für absolut richtig und notwendig. Es gibt genug Länder wo ein Verbot in der jüngsten Zeit aufgehoben wurde denen es deutlich besser geht. Nicht nur wirtschaftlich. Und unter bestimmten Auflagen (Ordentliche Besteuerung,kein offenes Konsumieren in der öffentlichkeit, reiner Verkauf nur an volljährige Personen....etc) kann das durchaus hier auch funktionieren.
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05.01.2019, 11:23 #113Käthe
Legalisierung von Drogen
Natürlich sehe ich das für Alkohol und auch Medikamente ebenso. Allerdings ist die - vermutlich richtige - Einschätzung, dass Dope aalein noch niemanden direkt getötet hat eine Schutzbehauptung. Denn meiner Meinung nach blendet diese Einschätzung sämtliche Folgen einfach aus. Gesetzt den Fall weiche Drogen wären legal und der Vertrieb bspw. über Apotheken geregelt; der schwarzmarkt würde nicht verschwinden, denn Legalisierung bedeutet dass auch eine Altersgrenze eingeführt wird die vermutlich bei 18 Jahre liegen dürfte. Jüngere Menschen die Drogen nehmen wollen werden also auch weiterhin durch Dealer versorgt werden.
Ganz nebenbei finde ich den Vergleich mit legalen Drogen ziemlich albern. Wenn die Forderung nach Legalisierung einer Droge mit einem bereits legalen anderen Rauschmittel begründet wird, würden Mauern eingerissen dessen Ende irgendwann nicht mehr absehbar sind. Außerdem ist Marihuana eine sehr risikobelastete Droge die - und das blenden Lagalisierungsbefürworter oft aus - immer noch die Einstiegsdroge Nummer ein ist. Natürlich wird nicht jeder Kiffer abhängig von harten Drogen, aber kaum ein hart abhängiger hat keine Kifferhistorie. Was mich ebenfalls noch zur Überzeugung bringt, dass eine Legalisierung in Deutschlang nicht erfolgen sollte ist, dass Deutschland nicht als sonderlich qualifiziert im maßvollen Umgang mit Rauschmitteln bekannt ist - siehe eben den Alkohl- und Medikamentenmißbrauch.
Und nur um auch mal einen etwas globaleren Ansatz anzumerken: Hier wird gerade medial über die Risiken zu hoher Zuckeranteile in Getränken und Fertigprodukten gestritten verscucht Gesetzes zu formulieren die dies eindämmen. Gleichzeitig soll aber eine risikolastige Droge legalisiert werden.
Es mag sicher auch begründete Argumente für eine Lagaliesierng geben - ich persönlich hätte nichts gegen eine Vergabe auf Rezept. Jede unkontrollierte Abgabe wäre aber kontraproduktiv. Ohne jetzt eine Schalcht mit sich widersprechenden Quellen starten zu wollen; in liberalen Ländern steig der Konsum von Marihuana. Professor Rainer Thomasius , der die Suchtabteilung für Kinder und Jugendliche am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf leitet hat einmal sehr prägnant die Folgen von Marihuana-Konsum beschrieben:
„Legalisierung ist keine Antwort.“ Der Mann hat dafür gute Gründe: In seiner Klinik werden 1600 Kinder und Jugendliche behandelt, die meisten wegen Cannabis und seinen Folgen. Seine Erkenntnis: Der tägliche Konsum von Cannabis vor allem durch pubertierende Jugendliche macht dumm, abhängig, psychisch krank und ist teuer. (WN, 5. Jan. 2019)
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05.01.2019, 15:04 #114Doctor Who
Legalisierung von Drogen
Nein, es ist eine einfache Feststellung ausgehend davon, dass die Gefahren von Substanz zu Substanz unterschiedlich sind; und Marijuana da nicht zum Tode führend eben eine eher geringe Gefahr darstellt.
Der Schwarzmarkt schrumpft dadurch jedoch enorm wenn der Kundenstamm plötzlich auf ein Minimum reduziert ist.
Das ist falsch; das ist nämlich Alkohol.
Gleichzeitig solltest du nicht einfach ausblenden, dass die Konsumentenanzahl durch eine Legalisierung nicht steigt. Jedenfalls ist das in keinem Land der Fall, das eine Legalisierung vollzogen hat. Da jeglicher Drogenkrieg ohnehin weltweit verloren ist sehe ich außerdem auch keine Alternative zur Legalisierung, die zuletzt den Vorteil hat staatlich reguliert zu sein, durch Steuern für zusätzliche Staatseinnahmen zu sorgen und eben den Schwarzmarkt dahingehend einzudämmen, der andernfalls nur weiter und weiter wächst.
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05.01.2019, 15:19 #115Nevixx
Legalisierung von Drogen
Kommt jetzt drauf an. Wenn jemand nach Konsum von anderen Drogen neben Alkohol z. B. am Steuer saß, kamen sicher auch Menschen uns Leben. Weniger, aber es starben sicher auch bereits Menschen.
Alkohol als größte Einstiegsdroge zu anderen Drogen? Ähm, das wäre mir neu. Die Gesellschaft wohl eher. Kenne genug Leute, die Kiffen, ohne dass sie zuvor Alkohol trinken.
Ich denke, dass es hier sehr viele verschiedene Meinungen einfach gibt, welche durch eigene Erfahrungswerte geprägt sind. Auch je nach Land / Kontinent gibt es sicher Unterschiede.
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05.01.2019, 15:24 #116Doctor Who
Legalisierung von Drogen
Eine Autofahrt unter der Beeinflussung eines Rauschmittels stellt grundsätzlich immer eine Gefahr dar.
Es sollte aber heraus zu lesen sein, dass es hierbei um die Gefahr der Substanz selbst geht. Nikotin ist giftig, kann tödliche Krankheiten zur Folge haben und eine Überdosis ist ebenfalls tödlich. Gleiches gilt für Alkohol, aber eben nicht für THC.
Richtig. Oder eben Zigaretten, da müsste ich jetzt Zahlen googlen.
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05.01.2019, 15:40 #117Käthe
Legalisierung von Drogen
Korrekt! Ich hätte dazu schreiben müssen, dass ich von den derzeit illegalen Drogen schrieb!
Nein, das wird nach fast sämtlichen Forschungen dazu nicht passieren. Der illegale Verkauf von Marihuana würde sich verringern weil nur noch jugendliche dort ihre Drogen kaufen, oder eben jene, denen legal (z.B. über Rezepte) der Zugang verwährt ist. Allerdings ist es links-grünne Kifferträumerei wenn man annimmt, dass die heutigen Dealer sich dann beim Arbeitsamt in die Reihe stellen. Wenn man sich Studien - bspw, aus Colorado - ansieht, dann kann man zwar lesen dass sich der illegale Dop-Markt zurück entwickelt; was aber seltener auch beschrieben wird ist, dass sich die Dealer andere "Märkte" erschließen und so den Konsum anderer illegaler Drogen forcieren. Eine Legalisierung hier in D würde ja nicht bedeuten, dass Handel an sich erlaubt wird, sondern nur, dass der Handel kontrolliert und reglementiert wird. Also sicher wird man Dope nicht wie Kaugummi an der Tanke kaufen können, sondern nur gegen Rezept in zertifizierten Abgabestellen. Und eben das wird den Hobby- wie Gewohnheitskiffer nicht dzu bringen zum Arzt zu gehen. Die Nachfrage nach illegalen Quellen wird sich nicht deutich verändern. Immer voraus gesetzt, die Freigabe erfolgt nicht unkontrolliert. Erste Ergebnisse aus Langzeitstudien lassen zudem erkennen, dass Marihuana eben doch nicht die harmlose Hobby-Droge für den linken Studenten ist, sondern doch sehr deutliche Folgen für die Gesundheit hat. Angesichts der Erfahrungen mit rezeptfreien Medikamenten kann ich mir kaum vorstellen, dass zu meiner Lebenszeit Marihuana lagalisiert wird.
Und mal ehrlich... Dope kaufen und konsumieren ist heuta ja schon fast frei von Risiken. Solange man sich dann nicht ins Auto setzt passiert erst dann etwas, wenn man es ganz schlimm überreizt.
Das habe ich nie angezweifelt. Ein Bier oder eine Valium töten auch nicht! Und zu den Substanzen die bei regelmäßigem Konsum zu Schäden führt gehört Marihuana ebenso wie Alk oder Ibuprofen. Das Marihuana zudem fast ausschließlich geraucht wird kommt ebenfalls hinzu, denn so wird - quasi im Vorbegehen - auch nich die Abhängigkeit vom Tabak unterstützt. Ebenfalls eine Droge die jedes Jahr zu Milliarden von Therapiekosten führt.
Wenn das einzige Argument der Befürworter ist, dass andere legale Substanzen auch abhängig machen und schädlich sind, dann würde ich zurück fragen: Warum das Angebot vergrößern? Vor allem weil die Gesundheitskosten eh explodieren. Würde Cannabis komplett ohne Auflagen legalisiert würden zwangsläufig auch die Zahlen kritisch Abhängiger ansteigen. Damit also auch der Bedarf an Therapieplätzen und der Heilungskosten.
Von nachgelagerten Problemen ganz zu schweigen. Es würde - ähnlich wie heute in den Niederlanden - einen Drogentourismus nach Deutschland geben. Mit entsprechenden Folgen. Die Polizei würde nicht entlastet, sondern müsste sich um die Drogentouristen kümmern, die eben nicht nur 3 Gramm kaufen und sich ansonsten benehmen.
Zumindest für mich sind die Argumente gegen eine Legalisierung sehr viel gewichtiger. Die weitaus meisten Befürworter sind aber selber Kiffer, deshalb ist es schwierig hier EInsehen und Verständnis zu erhalten. Das wäre so, als ob ich die Fische fragen würde ob sie einverstanden sind wenn ich den Teich trockenlege.
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05.01.2019, 16:00 #118Nevixx
Legalisierung von Drogen
Okay, wenn man es so ausdrückt, klar. Aber die Gefahr, durch THC zu sterben, besteht dennoch. Und rein durch Alkohol stirbt man jetzt auch nicht. Es macht eben die Menge. Und ist THC im Überkonsum nicht auch gefährlich? Ich finde es auch nicht gut, dass man THC immer mit Alkohol vergleicht. Es wird dadurch so dargestellt, als ob es rein positiv wäre, würde die Legalisierung stattfinden. Und in diesem Punkt muss ich @Käthe Recht geben =>
Wie wäre es, wenn das Thema ohne Vergleich zu Alkohol abgehandelt wird? Definitiv mehrere negative Dinge, welche ich nennen würde.
Naja, für mich ist eine Einstiegsdroge etwas was dazu verleitet, härtere Drogen zu nehmen. Solltest du meinen, dass man nach ein paar Bier plötzlich Whiskey trinkt oder dass man schneller auf Drogen positiv reagiert, dann hast du Recht. Aber das ist für mich dann keine Einstiegsdroge mehr, sondern man denkt nicht mehr klar mit und wird beeinflusst. Dann könnten Depressionen auch "Einstiegsdrogen" sein.
Ich zumindest sah als Einstiegsdroge für etwas, dass dazu führt, dass sie irgendwann nicht mehr genügt und man zu härteren Mittel greift. Würde für mich bei Alkohol widersprechen. Aber eventuell lieg ich mit meiner Definition auch falsch.
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05.01.2019, 16:31 #119Doctor Who
Legalisierung von Drogen
Der Kundenstamm der Cannabiskonsumenten würde enorm zurück gehen, da der weit größere Teil jener Konsumenten längst die Volljährigkeit erreichte. Der Schwarzmarkt dahingehend schrumpt also auch insgesamt; denn die Folge der Legalisierung wäre es ja nun nicht, dass die Anzahl an Konsumenten dieser oder anderer illegaler Substanzen deshalb zunehmen würde.
Welche bis dahin nicht ohnehin längst erschlossenen Märkte, dessen Nachfrage durch das Angebot nicht längst befriedigt wurde, wurden denn bitte in Colorado nach der Legalisierung erschlossen?
Exakt.
Je nach dem, für welche Form der Legalisierung man sich entscheidet und/oder welches Land man sich zum Vorbild nimmt kann das folgende Vorteile haben:
- Der Staat hat durch Verzinsung eine beträchtliche neue Einnahmequelle.
- Der Schwarzmarkt insbesondere im Bereich Cannabis wird eingeschränkt; der Krieg ist verloren, die wenigstens teilweise Kontrolle darüber also ist eigentlich alternativlos.
- Deren Konsumenten werden nicht mehr derart kriminalisiert und verfolgt; und ich spreche hier nicht von dem 14-16 jährigen Rap-Hörenden Versager, der im Leben außer Joints zu drehen nichts auf die Reihe bekommt.
...
Und um hier fair zu bleiben:
Kannst du denn Nachteile aufführen, die durch eine Legalisierung zu Tage treten würden? Welche, die nicht durch Studien oder Zahlen anderer Länder längst widerlegt sind?
Kommt hier ganz auf das Bundesland an.
Im einen werden 4 Gramm von den Beamten beschlagnahmt und gut ist es, im anderen kommt es wegen 0,5 Gramm zur Verhandlung.
Aber zu viel Bier oder zu viel Valium töten; Stichwort Überdosis.
Das geht bei Cannabis nicht.
Wie THC konsumiert wird ist immer die Entscheidung des einzelnen Konsumenten.
Alleine: Natürlich wird das Zeug, vorallem im europäischen Raum, leider von den meisten mit Tabak vermischt.
Wenn es so wäre; nur ist dem eben nicht so. Siehe oben.
Die Trennung der Märkte von Cannabis und anderen Drogen war einer der (weiteren) politischen Gründe für die jahrzehntelange Duldung der Coffeeshops in den Niederlanden.
Das ist falsch, wie die Zahlen aus den Niederlanden, aus Californien usw. belegen; denkst du dir diese Behauptungen einfach nur aus oder wie kommst du dazu?
Nicht umsonst sprechen sich auch viele Richter, Politiker und Polizeigewerkschaften dafür aus...
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05.01.2019, 16:40 #120Doctor Who
Legalisierung von Drogen
Nö.
Welche Todesursache durch THC gäbe es denn? Oder meinst du jetzt wieder den Straßenverkehr und nicht THC selbst?
Aber bei zu viel Alkohol stirbt man.
Kommt auf den Zusammenhang an, jedoch: Nicht Lebensgefährlich, nein.
Der Vergleich ist auch nicht zwingend nötig, es ist auch nichts das ich einbringen würde. Hier stand der Vergleich aber schon als Gegenstand der Diskussion im Raum.
Daher ist es entsprechend durchaus erlaubt festzuhalten, dass Alkohol in Relation zu THC gestellt eine ungleich höhere Gefahr darstellt. Auch die Historie zur Illegalisierung äußerst bezeichnend, muss man sich nämlich vor Augen führen, wie Willkürlich die Entscheidung erfolgte, THC als illegal einzuordnen.
Eben; nur gibt es keinen kausalen Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und dem Konsum härterer Drogen.
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