Thema: Lebenslange Haftstrafe für .......

Eine lebenslängliche Haftstrafe muss ein Mann aus Florida absitzen. Und das, obwohl er eigentlich gar nichts getan hat. Sein einziger Fehler war, dass er einem Freund sein Auto geliehen hat. Er selbst hat sich danach schlafen gelegt, wie Focus Online unter Berufung auf ‚The Nation‘ berichtet. Der Freund nahm das Auto und brach dann in ein Haus ein, um dort Marihuana zu stehlen. Bei dem Einbruch kam ein Mädchen ums Leben.

Obwohl der Autobesitzer weder mit dem Einbruch noch mit dem Tod des Mädchens auch nur das Geringste zu tun hat, wurde er zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Denn in Floridas Rechtsprechung gilt die sogenannte ‚felony murder role‘. Diese besagt, dass auch eine fahrlässige Tötung – wie im vorliegenden Fall – wie ein Mord verhandelt werden kann. Darüber hinaus ist jeder, der in irgendeiner Form an der Tötung beteiligt ist, automatisch mitschuldig und bekommt die Rechtsprechung in voller Härte zu spüren.

Aus dieser gesetzlichen Regelung resultiert die absurde Verurteilung des Autobesitzers. Von Seiten der Staatsanwaltschaft wurde dem Autobesitzer übrigens ein Deal angeboten: Wenn er sich schuldig bekenne, ließe sich die Haftzeit auf zehn Jahre verkürzen. Darauf ließ sich der Mann aber nicht ein – schließlich hat er dem Verbrechen überhaupt nichts zu tun.

In den meisten US-Bundesstaaten gilt die ‚felony murder role‘ nicht mehr, in Florida allerdings schon. Ein Gnadengesuch, das der Verurteilte erst vor kurzem eingereicht hatte, wurde abgelehnt.

Hätte der Mann jemandem das Auto in dem Wissen geliehen, daß der Täter jemanden absichtlich platt fahren will ... oder eine Bank überfallen ... gut.

Aber so ??? Naja ... Gesetze in den USA ... da kann man manchmal nur den Kopf schütteln.



Quelle: [Money.de.msn.com - Skurrile Gerichtsverfahren]

keldana

Hätte der Mann jemandem das Auto in dem Wissen geliehen, daß der Täter jemanden absichtlich platt fahren will ... oder eine Bank überfallen ... gut.

Aber so ??? Naja ... Gesetze in den USA ... da kann man manchmal nur den Kopf schütteln.

Die Regel 'Mitgehangen=Mitgefangen' kenne ich mindestens noch aus der Schule. Aber spätestens bei einem solchen Delikt sollte man damit wohl aufhören, oder? Klar, er hat mit dem Verleih seines Autos schon in gewisser Hinsicht damit zu tun, da es eben sein Auto ist. Es ist weiterhin sein Eigentum, wenngleich der Besitz gewechselt haben sollte (Begriff Besitz nach § 854 BGB). Dennoch halte ich so etwas für überspitzt. Denn mit dem Einbruch hat das Auto so gesehen auch wenig zu tun. Wenn er einen Verkehrsunfall verursacht hätte, wäre das schon wieder etwas ganz anders gewesen, in meinen Augen. Aber so, halte ich es für absolut lächerlich, was sich dort abspielt. Und so klischeehaft es auch sein mag, dies zu sagen, aber so etwas gibt es einfach nur in Amerika.

Tja, was soll man sagen. Unserem Rechtsempfinden entspricht das sicher nicht. Aber es enspricht auch nicht meinem Rechtsempfinden wenn in arabischen Staaten die Todesstrafe für Ehebruch, Gotteslästerung oder Hexerei verhangen wird. Ein Stück weit sollte unsere Judikative mal ein wenig Umdenken und die Grenzen unserer Gesetze weniger tolerant auslegen. Zwar brauchen wir sicher keine Regeln wie die "felony murder role" , aber die Strafmaße werden hier doch in den seltensten Fällen wirklich ausgeschöpft um überhaupt als Strafe empfunden zu werden, geschweige denn als Abschreckung.

Es spricht nicht mal aus unserem Rechtsempfinden sondern auch Sprechung soweit uch weiss. Wenn jemand hierzulande dein Auto leiht und geblitzt wird ( z.B ) dann muss derjenige auch zahlen wenn du es nachweisen kannst das er gefahren ist ( Foto des Blitzerkasten ist ja da, natürlich ).

Das ist eine völlig absurde Rechtssprechung. Wie ein Vorredner schon sagte ist das eher Kindergarten Rechtssprechung. Der Mann tut mir einfach nur leid.


'Merica!!!

Aber, aber! Ich verbitte mir die Kritik an der US-amerikanischen Rechtssprechung. Kommt der Mann eben ins Gefängnis, dafür bekommt die Witwe eines Kettenrauchers 23 Milliarden Dollar, weil ihr der Tabakkonzern nicht erzählte, dass das Inhalieren von Rauch und Giftstoffen schädlich sein könnte. Es ist ein Geben und Nehmen...

Yepp utopische Summen als Schmerzensgeld, dann gibt es Städte wenn da in der Kirche einen fahren lässt dann gehst auch Lebenslang ins Zuchthaus.

Allerdings sind die USA groß und die Medien quetschen jede Story aus wie eine Zitrone. Von daher wird das wohl nicht alle Tage so chaotisch zugehen dort.

vieraeugigerZyklop

Das ist eine völlig absurde Rechtssprechung. Wie ein Vorredner schon sagte ist das eher Kindergarten Rechtssprechung. Der Mann tut mir einfach nur leid.

Ein bemitleidenswertes Extrem. In Saudi Arabien wär der Mann seit elf Jahren Tod.

Sollen die doch machen was sie wollen und umso mehr sollten wir unser Rechtssystem schätzen. Auch wenn viele der Meinung sind das beispielsweise Kinderschänder hier die Todesstrafe verdienen sind ist die Zeit vorbei des "Auge um Auge". Gefängnisse dienen dazu die Bevölkerung zu schützen, nicht um den Insassen ihrer Menschenwürde zu nehmen.

Ich dachte immer Österreich wäre besonders Konsequent nach dem Grundsatz "Jeder Mensch in Österreich, egal welchen Alters, welchen Geschlechtes oder welcher Herkunft, ist verpflichtet Schadenersatz zu leisten in voller Höhe"
Konsequent aber Gerecht.

In Deutschland hörte ich von einem Fall wo ein Kleinkind das Auto des Nachbarn zerkratzte und das Opfer auf dem Schaden sitzen blieb weil der Richter entschied das ein Kind oder deren Eltern nicht zur Schadenersatzleistung gezwungen werden kann. In Österreich können Kinder nicht bestraft werden, aber ihre Eltern. Schadenersatzpflicht gilt aber auch für Kinder wenn auch deren Eltern dafür letztlich Haften.

Zum Fall in den USA das ist maßlos Übertrieben. Ich kann auch nicht die Marke Verklagen die meine Schuhe produziert hat unter dem Vorwand, Hätte ich nicht so lange gebraucht mir die Schuhe zu binden dann hätte ich nicht einen Verkehrsunfall später verursacht.^^

DashEffekt

In Deutschland hörte ich von einem Fall wo ein Kleinkind das Auto des Nachbarn zerkratzte und das Opfer auf dem Schaden sitzen blieb weil der Richter entschied das ein Kind oder deren Eltern nicht zur Schadenersatzleistung gezwungen werden kann. In Österreich können Kinder nicht bestraft werden, aber ihre Eltern. Schadenersatzpflicht gilt aber auch für Kinder wenn auch deren Eltern dafür letztlich Haften.

Schadensersatz ist keine Strafe.
Das ganze ist schon etwas diffiziler: Eltern haften nur bei Verletzung der Aufsichtspflicht. Trotzdem zahlen die meisten Versicherungen in solchen Faellen aus Kulanz. Ich denke mal, in Deinem Beispiel gabs keine Versicherung.

Ist bei euch in Deutschland eigentlich die Haftpflichtversicherung welche solche Schäden zahlt fester Bestandteil der Haushalts Versicherung? Gewiss ist mir bekannt dass Schadenersatz keine Strafe ist aber auch wenn die Eltern nichts dafür können das ihr Kind fremde Autos zerkratzt aber warum soll der Geschädigte dann auf dem Schaden sitzen bleiben? Das ist nicht als würde einem ein Reh ins Auto springen was bekanntlich keinen Besitzer hat und damit niemanden der den Schaden zahlen könnte

Die meisten hier haben eine Haftpflicht, es ist aber keine Pflichtversicherung.
Zunaechst einmal haftet jede Person fuer sich selbst. Kinder bis zu einem gewissen Alter sind jedoch davon ausgenommen. Die Haftung der Eltern ist ein Sonderfall, der nur bei Verletzung der Aufsichtspflicht greift.
Insofern sind kleine Kinder eine Art hoehere Gewalt.

Finde ich im Ergebnis auch richtig, denn sonst waeren Kinder ein unkalkulierbares Lebensrisiko. Schubst das eine Kind das andere von derSchaukel - querschnittsgelaehmt. Die Eltern des Schubsers muessten sonst lebenslang zahlen, wenn jede Haftung auf sie ueberginge.

Und so müssen die eigenen Eltern ein Leben lang zahlen obwohl diese noch weniger dafür können.

HardAndSoft

Die meisten hier haben eine Haftpflicht, es ist aber keine Pflichtversicherung.

Wäre aber mal eine überdenkenswerte Alternative. Ich bin zwar kein großer Freund von tausenden von Pflichten, aber was passiert denn wenn ein Kind mit Feuer spielt und dabei einen Wald, oder schlimmer, ein Haus abfackelt? Aber wie gesagt: Gedankenspiele...

DashEffekt

Yepp utopische Summen als Schmerzensgeld, dann gibt es Städte wenn da in der Kirche einen fahren lässt dann gehst auch Lebenslang ins Zuchthaus.

So haben es die Amerikaner gewollt und wollen es auch heute noch so. Es gibt in den USA ähnliche Möglichkeiten wie hier Gesetze ändern oder entfallen zu lassen. Und in der Regel kennt der Ami die geltenden Gesetze, problematisch wird es beim verlassen des eigenen Staates. Ich meine, wovon reden wir? War jemals einer länger in den USA? Ich übertreibe mal (nur ein wenig) ganz bewusst: Dort kennt man keinen Klimaschutz, der Sprit ist nur gering besteuert und der V8 läuft auf dem Supermarktparkplatz durch, damit die Klimaanlage auch ja kühlt. Dort weiß man nichts von schädlichen, weil überdosierten, Zucker und Fett im Essen. Eine schwere Erkrankung oder ein Krankenhausaufenthalt kann leicht den Ruin eines ganzen Haushalts nach sich ziehen.

Das Problem dort ist - wenigstens meiner Kenntnis nach - das dort Einzelfallurteile Allgemeingültigkeit erlangen ohne dass die Hintergründe die zur Verurteilung und Strafmaß führen mit einbezogen werden.Hierzulande muss der Präsident, der sonst nichts weiter ist als Grüßonkel der Nation, ein Gesetz unterschreiben. Dies geht vorab durch diverse Prüfungen. Das gab es in den USA nicht, selbst heute hat dort der Präsident kaum Handhabe gegen ein Gesetz. Der amerikanische Kongress erlässt Gesetze eigenmächtig und gerne auch gegen den Willen der Regierung. Nur am Ende kann der Präsident sein Veto einlegen.

Und zu den horrenden Strafzahlungen: Ein klares Argument für die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft. In den USA gelten erheblich strengere Verbrucherschutzregeln und bei deren Verletzung ungleich schärfere Strafmaßnahmen. In Europa jagt ein Fleisch-, Ei-oder Lasagneskandal den Nächsten ohne dass das Verbraucherschutzministerium aktiv wird. Dieses Ministerium meint tatsächlich, dass Antibiotika in Geflügel Bestandteil sein müssen - klar, die AIgner ist ja auch nur "Sprecherin" der unterschiedlichen Lobbyisten. Das berühmte Chlorhuhn aus den USA ist nicht das Schreckgespenst. Ganz im Gegenteil. Hierzulande haben wir neben dem Antibiotikaproblem einen sehr hohen Anteil an Campylobacter und Salmonellen im Geflügel. Sowas kennt man in den USA so gut wie nicht. Dank der rigiden Gesetze.

Mein Fazit: Man sollte dort die skurrilen Gesetze einmal durchgehen und streng prüfen, was den Verbraucherschutz angeht aber keinesfalls Lockerungen durchführen.

Sowas ist auch nur in der USA möglich. Wie ich schon sagte. Deren Rechtssystem ist weit hinter unseren. Und die Gesetzgebungen erst:

Missouri:
In St. Louis darf die Feuerwehr Frauen nur dann aus brennenden Häusern retten, wenn sie vollständig bekleidet sind.
(Also immer gut gekleidet ins Bett gehen.. )

Alabama:
Männer dürfen ihre Ehefrauen nur mit einem Stock prügeln, dessen Durchmesser nicht größer ist als der ihres Daumens.
( Das is ok, man will ja schließlich niemanden töten.... )

Kalifornien :
In L.A. darf man nicht zwei Babys gleichzeitig in derselben Wanne baden.
( Kalifornien ? Badewanne ? Haben die nicht eh alle Pools ?...)

Alaska :
In Fairbanks dürfen es Bewohner nicht zulassen, daß sich Elche auf offener Straße paaren.
( und wie will man das verhindern ? Ich würde mich nicht zwischen 2 liebesgeile, mannshohe Elche stellen.. )

Arkansas :
Flirten in der Öffentlichkeit in Little Rock = 30 Tage Gefängnis.
( Dann säss ich ja nur im Knast... )

Florida :
Ledige, geschiedene und verwitwete Frauen dürfen an Sonn- und Feiertagen nicht Fallschirm springen.
( ?? Das muss mir mal bitte einer erklären...)

Idaho :
In Coeur d´Alene steht Sex im Auto unter Strafe, Polizisten, die die "Täter" ertappen, müssen vor der Festnahme jedoch hupen und dann 3 Minuten warten.
( 3 Minuten ? Also für´n Quickie reichts ja dann immer noch.. )

Kansas :
In Wichita ist die Misshandlung der Schwiegermutter kein Grund zur Scheidung.
( Richtig so .. )

Kentucky :
Frauen dürfen nicht im Badeanzug auf die Straße - es sei denn, sie wiegen weniger als 42 bzw. mehr als 92 Kilo, oder sie sind bewaffnet.
( Ich finde eher Frauen ÜBER 92 Kilo sollten im Badeanzug verboten werden...)

Massachusetts :
In Salem dürfen selbst verheiratete Paare nicht nackt in Mietwohnungen schlafen.
( Massa...wer ?
Wer wohnt denn auch schon da ?? )

Nebraska :
In Hastings müssen Ehepartner beim Sex Nachthemden tragen.
( Is doch viel zu kalt da...)

New York :
In Brooklyn dürfen Esel nicht in Badewannen schlafen.
( Nee, is klar... )

North Carolina :
Paare dürfen nur dann in einem Hotelzimmer schlafen, wenn die Betten einen Mindestabstand von 60 Zentimetern haben.
( Also immer schön ein Zentimetermass dabei haben...)

Ohio :
In Oxford dürfen sich Frauen nicht vor Bildern, die Männer zeigen, ausziehen.
( Na immerhin dürfen Sie sich in Ohio schonmal ausziehen... )

Oregon :
In Willowdale dürfen Ehemänner beim Sex nicht fluchen.
( „Du geile Schlampe, ich besorgs dir „ ist verboten ? Shit !!.. )

South Carolina :
Ohne offizielle Erlaubnis darf niemand in Abwasserkanälen schwimmen.
( Wer macht denn sowas freiwillig ? ..)

Texas :
In San Antonio ist der Gebrauch von Augen und Händen beim Flirten illegal.
( Ähhhh, wie denn sonst ?...)

Utah :
In Tremonton ist Sex im Notarztwagen während eines Rettungseinsatzes verboten.
( Na dann kann die Verletzung ja nicht so schlimm gewesen sein...)

Virginia :
In Lebanon dürfen Männer ihre Ehefrau nicht per Fußtritt aus dem Bett befördern.
( Darf ich sie denn mit ´nem daumenbreiten Stock aus´m Bett prügeln ?...s.o.)

Washington D. C. :
Sex ist nur in der Missionarsstellung erlaubt, alle anderen Positionen stehen unter Strafe.
( ääähh, welche anderen Stellungen ? Gibt´s noch mehr ?... )

Und zum Schlußas absolute Highlight:

Wisconsin:
In Connorsville dürfen Männer nicht ihr Gewehr abfeuern, während ihre Partnerin einen Orgasmus hat.
( na da muss ich meine Kanone beim poppen wohl demnächst zu Hause lassen, shit ...)

Dumme Verbrechen

Louisiana:
Ein Mann kam in ein kleines Straßenlokal, legte eine 20$-Note auf den Tresen und bat um Wechselgeld. Als der Angestellte die Kasse öffnete, zog der Mann eine Pistole und verlangte das gesamte in der Kasse befindliche Geld, welches er auch prompt ausgehändigt bekam. Der Mann nahm das Geld aus der Kasse und floh, wobei er die 20$-Note auf dem Tresen zurückließ. Die Gesamtsumme seines Raubzuges? Fünfzehn Dollar. [Ist ein Verbrechen begangen worden, wenn jemand mit einer Pistole auf dich zielt und dir Geld gibt?]

Arkansas:
Scheinbar hatte dieser Typ verdammt dringend ein Bier nötig. Er beschloss, einfach einen Ziegelstein in das Schaufenster eines Getränkeladens zu werfen, sich ein paar Flaschen zu greifen und dann abzuhauen. So hob er den Ziegelstein hoch und warf ihn mit viel Schwung gegen das Fenster. Der Stein jedoch federte zurück, traf den Möchtegerndieb am Kopf und schlug ihn bewusstlos. Das Schaufenster war aus Plexiglas. Der ganze Vorfall wurde über eine Videokamera registriert und der Mann von der Polizei eingesammelt, noch ehe er das Bewusstsein wiedererlangt hatte.
New York:
Als eine Einkäuferin eine Geschäftsauslage betrachtete, schnappte sich ein Mann ihre Geldbörse und floh. Ein Angestellter rief sofort die Polizei, und die Frau konnte eine detaillierte Beschreibung des Diebes geben, welcher binnen weniger Minuten von der Polizei gefasst wurde. Man zog den Dieb daraufhin aus dem Polizeiwagen und forderte ihn auf, sich zum Zwecke einer Identifikation vor die Frau zu stellen, worauf er antwortete: "Ja, Officer ... das ist sie. Das ist die Dame, der ich den Geldbeutel gestohlen habe."
Seattle:
Als ein Mann versuchte, nachts der Tankstelle eines Motels Benzin zu stehlen, indem er einen Schlauch in den Moteltank steckte und diesen ansaugte, erhielt er viel mehr, als er erwartet hatte. Die ankommenden Polizisten trafen den Mann an, wie er buchstäblich Scheiße spuckte. Ein Sprecher der Polizei erklärte, der Mann habe versucht, Benzin zu stehlen, indem er es absaugte und habe seinen Schlauch dabei versehentlich nicht in den Benzin-, sondern in den Ausgang des Abwassertanks des Motels gesteckt. Der Besitzer verzichtete mit der Erklärung, er hätte in seinem ganzen Leben noch nie so gelacht, auf eine Anzeige.
Ann Arbor:
Die "News Crime Colummn" von Ann Arbour berichtet, dass ein Mann um fünf Uhr morgens eine Filiale von B*rger K*ng betrat, eine Pistole zog und den Inhalt der Kasse verlangte. Der Angestellte erklärte, die Kasse nicht öffnen zu können, ohne zuvor eine Bestellung eingegeben zu haben. Als der Mann daraufhin Zwiebelringe bestellte, antwortete ihm der Angestellte, diese seien zum Frühstück nicht erhältlich, woraufhin der Mann frustriert das Lokal verließ.
Kentucky:
Zwei Männer versuchten, die Frontabdeckung eines Bankomaten zu entfernen, indem sie eine Kette daran befestigten und diese wiederum um die Stoßstange ihres Autos schlangen. Doch beim Anfahren löste sich nicht etwa die Front des Bankomaten ab, sondern vielmehr ihre Stoßstange vom Wagen. Aufgrund des Lärms, den die ganze Sache verursacht hatte, bekamen es die beiden mit der Angst zu tun, fuhren auf und davon und ließen die Kette befestigt am Bankomaten zurück. Mit der Stoßstange immer noch am anderen Ende. Mit dem Nummernschild immer noch an der Stoßstange.
Newark:
Eine Frau meldete ihr Auto als gestohlen und erklärte, dass sich ein Autotelefon darin befände. Der die Meldung entgegennehmende Polizist rief unter der Nummer des Autotelefons an und sagte dem Typen, der dort abnahm, er habe die Anzeige in der Zeitung gelesen und würde den Wagen gern kaufen. Sie vereinbarten ein Treffen, und der Dieb wurde festgenommen.

Urteile
Zum ewigen Ruhm der 81-jährigen Stella Liebeck, die sich bei McDonalds einen
Becher Kaffee über den Leib schüttete und anschließend 4,5 Millionen $
Schadenersatz erhielt, weil sie nicht auf die Tatsache hingewiesen worden
sei, dass der Kaffee heiß ist, wird nun jährlich der STELLA-LIEBECK-PREIS an
diejenigen verliehen, die im jeweils vergangenen Jahr mit genialer
Unverfrorenheit Schadenersatz gerichtlich forderten und erhielten.

Den 5. Platz teilen sich drei Kandidaten:
a) Kathleen Robertson aus Austin/Texas wurden von einer Jury 780.000 $
Schadenersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den Knöchel
gebrochen hatte, nachdem sie über einen auf dem Boden herumkriechenden
Säugling gestolpert und gestürzt war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil
gefasst aber ungläubig zur Kenntnis, da der Säugling der Sohn der Klägerin
war.
b) Der 19jährige Carl Truman aus Los Angeles erhielt 74.000 $ Schmerzensgeld
und Ersatz der Heilbehandlungskosten, weil ein Nachbar ihm mit seinem Honda
Accord über die Hand gefahren war. Mr. Truman hatte anscheinend den Nachbarn
am Steuer des Wagens übersehen, als er ihm die Radkappen zu stehlen
versuchte.
c) Terence Dickson aus Bristol/Pennsylvanien versuchte das Haus, das er
soeben beraubt hatte, durch die Garage zu verlassen. Es gelang ihm jedoch
nicht, die Garagentür zu öffnen. Ins Haus kam er ebenfalls nicht mehr, da
die Verbindungstür zur Garage ins Schloss gefallen war. Mr. Dickson musste 8
Tage in der Garage ausharren, denn die Hausbesitzer waren im Urlaub. Er
ernährte sich von einem Kasten Pepsi-Cola und einer großen Tüte Hundefutter.
Das Gericht sprach ihm wegen der erlittenen seelischen Grausamkeit 500.000 $
zu.

4. Platz
Jerry Williams aus Little Rock/Arkansas erhielt 14.500 $ Schmerzensgeld und
die Heilbehandlungskosten zugesprochen, weil ihn der Beagle des Nachbarn in
den Hintern gebissen hatte. Das Schmerzensgeld erreichte den geforderten
Betrag nicht ganz, weil die Jury zu der Auffassung gelangte, Mr.Williams
hätte nicht über den Zaun klettern und mehrfach mit seiner Luftpistole auf
den Hund schießen sollen.
3. Platz
Ein Restaurant in Philadelphia musste an Mrs Amber Carson aus
Lancaster/Pennsylvanien ein Schmerzensgeld von 113.500 $ zahlen, weil diese
im Restaurant auf einer Getränkepfütze ausgerutscht war und sich das
Steißbein gebrochen hatte. Auf dem Fußboden befand sich das Getränk, weil
Mrs. Carson es 30 Sekunden zuvor ihrem Freund ins Gesicht geschüttet hatte.
2. Platz
Kara Walton aus Clymont/Delaware stürzte aus dem Toilettenfenster einer
Diskothek und schlug sich zwei Vorderzähne aus. Sie erhielt die
Zahnbehandlungskosten und 12.000 $ Schmerzensgeld zugesprochen. Gestürzt war
sie bei dem Versuch, sich durch das Toilettenfenster in die Diskothek zu
mogeln und 3.50 $ Eintritt zu sparen.

Platz 1 (einstimmig)
Unangefochtener Sieger des Wettbewerbs um den Stella-Award ist: Mr. Merv
Grazinski aus Oklahoma City. Der Wohnwagenhersteller Winnebago MotorHomes
musste ihm nicht nur ein neues Wohnmobil stellen, sondern auch 1.750.000 $
Schmerzensgeld bezahlen.
Auf dem Heimweg von einem Football-Spiel hatte Mr. Grazinski die Tempomatic
seines Gefährts auf 110 km/h eingestellt und danach den Fahrersitz
verlassen, um sich im hinteren Teil des Wohnmobils einen Kaffee
zuzubereiten. Das Wohnmobil kam prompt von der Straße ab und überschlug
sich. Mr. Grazinski begründete seine Forderung mit der Tatsache, dass in der
Betriebsanleitung des Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, dass
man auch bei eingeschalteter Tempomatic den Fahrerplatz nicht verlassen
dürfe. Der Hersteller hat - in Erwartung weiterer Trottel - inzwischen die
Bedienungsanleitung geändert.

Die lustigsten amerikanischen Gesetze

OT: Das Urteil ist unrealistisch.

Ha ha, das mit dem Orgasmus und dem Gewehr abfeuern ist gut

Aber man kann wohl noch in vielen Ländern absurde Gesetzte finden, die USA sind da einfach der Prototyp für lustigen Amtsschimmel.
Gibt ja auch Beispiele aus Deutschland:

So ermöglichte noch bis Ende der neunziger Jahre Paragraf 1300 des Bürgerlichen Gesetzbuches allen Frauen, deren Verlobter sich in der gemeinsamen Wohnung trennte, Schadensersatz für geleisteten Beischlaf einzufordern

Zum Beispiel das Fahrradfahrverbot auf Helgoland aus dem Jahre 1970. Die Gemeindeväter wollen damit die Häufung von Fahrradunfällen auf den engen Straßen der knapp mehr als tausend Einwohner zählender Nordseeinsel verhindern. Polizei, Ärzte und Feuerwehr auf Dienstfahrt sind allerdings vom Verbot ausgenommen sind.

Und das Bundesfinanzministerium erklärte in einer Ausgabe des Bundessteuerblatts, dass der Tod keinesfalls als "dauernde Berufsunfähigkeit" anzusehen sei. Diese seltsame Klausel soll eigentlich nur verhindern, dass ein Ableben als Steuervorteil geltend gemacht werden kann.

"Mein Lieblingsgesetz ist das Landesseilbahngesetz von Mecklenburg-Vorpommern", erzählt Neumeister und lacht. "Es gibt hier nämlich keine einzige Seilbahn." Eine EU-Richtlinie habe das Gesetz trotzdem notwendig gemacht: "Bei Nichteinführung hätten Strafen bis zu 791.000 Euro täglich gedroht!"

Ein weiteres Beispiel deutscher Regelungswut stellt der Politikwissenschaftler Roman Leuthner in seinem Buch "Nackt duschen streng verboten" vor: "Nach dem Abkoten bleibt der Kothaufen eine selbständige bewegliche Sache, er wird nicht durch Verbinden oder Vermischen untrennbarer Bestandteil des Wiesengrundstücks, der Eigentümer erwirbt also nicht automatisch Eigentum am Hundekot."

Die habe ich rasch aus dem Artikel rausgepickt....ich denke es gibt noch einige oder sogar absurdere.....
Verrückte Gesetze - Sterben verboten - SPIEGEL ONLINE

barnetta

Die habe ich rasch aus dem Artikel rausgepickt....ich denke es gibt noch einige oder sogar absurdere.....
Verrückte Gesetze - Sterben verboten - SPIEGEL ONLINE

Das wusste ich aber vorher schon, das Selbstmord bzw. Versuchter Selbstmord strafbar ist
Sterbehilfe schließlich auch, also warum nicht auch Selbstmord? (Dr. Hackethal konnte davon ein Liedchen singen)

Aber mal ehrlich. LEBENSLANG für einen Menschen deren Auto von einen anderen bedient wurde? Ein klein wenig überzogen, aber vieleicht kann der das Opfer ja auch verklagen, weil nun sein Lack und die Fensterscheibe durch den Aufprall zu Schaden kamen. Den Täter kann er dann verklagen, weil er ihn belogen hat


EDIT: Bei den Gesetzen kann ich aber verstehen, warum die Texaner verbissen darauf aus sind, jeder der ihr Grundstück betretet abzuknallen. Stelle dir mal vor der Einbrecher verletzt sich auf deinen Grundstück, oder schlimmer noch: Sperrt sich selbst ein. 500.000$ Schadensersatz ist für viele schon ein Grund das Grundstück verkaufen zu müssen

Cao Cao

Aber mal ehrlich. LEBENSLANG für einen Menschen deren Auto von einen anderen bedient wurde? Ein klein wenig überzogen, aber vieleicht kann der das Opfer ja auch verklagen, weil nun sein Lack und die Fensterscheibe durch den Aufprall zu Schaden kamen. Den Täter kann er dann verklagen, weil er ihn belogen hat

Ich würde eher den Autoverkäufer verklagen, denn der hätte ja darauf hinweisen können dass man mit diesem Fahrzeug Straftaten begehen kann

Aber ja, ist völlig absurd.....aber man kann solche Urteile doch weiterziehen. Ich würde da nicht locker lassen bis ich alle Instanzen durch habe, zumindest wenn ich es mir finanziell leiten kann. Aber so etwas ist wirklich absurd.....weis gar nicht was ich davon halten soll.

Cao Cao

Sowas ist auch nur in der USA möglich. Wie ich schon sagte. Deren Rechtssystem ist weit hinter unseren. Und die Gesetzgebungen erst:



Die lustigsten amerikanischen Gesetze

OT: Das Urteil ist unrealistisch.

Solche Gesetze können nur Präzedenzfälle als Grundlage haben^^

barnetta

Ich würde eher den Autoverkäufer verklagen, denn der hätte ja darauf hinweisen können dass man mit diesem Fahrzeug Straftaten begehen kann

Und da fragt man sich, warum die da drüben so verschuldet sind. Bei den utopischen Schadensersatzhöhen? Ich glaube, demnächst flieg ich da mal rüber und "verletze" mich auch mal

barnetta

Aber ja, ist völlig absurd.....aber man kann solche Urteile doch weiterziehen. Ich würde da nicht locker lassen bis ich alle Instanzen durch habe, zumindest wenn ich es mir finanziell leiten kann. Aber so etwas ist wirklich absurd.....weis gar nicht was ich davon halten soll.

Sowas ist auch irgendwie gegen jegliche Logik. Unser Gesetz ist natürlich auch teilweise wiedersprüchlich, aber das was da drüben abgeht? Eh... da sind für mich sogar die primitiven Sanktionen im Irak noch nachvollziehbarer. Aber bitte: Ich stecke einen Hamster in einer Mikrowelle, um ihn zu trocknen? Dann bekomme ich dafür auch noch Geld vom Hersteller, weil er nicht auf seiner Gebrauchsanweisung darauf hingewiesen hatte das dies nicht zum trocknen lebender Individuen geeignet ist?

Da würde ich aber auch mit allen Möglichkeiten gegen klagen. Würde mich einer da wegen so einen Müll verklagen, würde ich vom Glauben abfallen. Am besten ist immernoch:

a) Kathleen Robertson aus Austin/Texas wurden von einer Jury 780.000 $
Schadenersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den Knöchel
gebrochen hatte, nachdem sie über einen auf dem Boden herumkriechenden
Säugling gestolpert und gestürzt war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil
gefasst aber ungläubig zur Kenntnis, da der Säugling der Sohn der Klägerin
war.

Cao Cao

Und da fragt man sich, warum die da drüben so verschuldet sind. Bei den utopischen Schadensersatzhöhen? Ich glaube, demnächst flieg ich da mal rüber und "verletze" mich auch mal

Irgendwie müssen die vielen Anwälte dort doch Arbeit haben. Amerika ist eben in allen Möglichkeiten unbegrenzt, und es wird immer das Land bleiben wo ich eine grosse Hassliebe entwickelt habe. Und man sollte nicht vergessen dass diese Gesetzte von Menschen gemacht wurden, die Ihre Vorfahren hier bei uns haben. Liegt es also an Amerika, oder doch am Mensch?