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08.03.2023, 23:55 #9701ZhaoYun
Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News
@Capt. Clark ich sehe halt die Möglichkeit, dass die E-Fuels praktisch die ganze Aktion nutzlos machen.
In einen Test konnte ein normaler Verbrenner mit e-fuels fahren.
Wenn es E-Fuels Ausnahmen gibt, dann könnten vermutlich diese Autos auch normales Benzin nutzenbund schon ist die gwnze Aktion völlig sinnlos.
Außerdem gibt andere gute Gründe.
1.Die derzeitige Produktion scheint nur 1/1000 dss heutigen bedarfs zu decken.
2. Die Industrie braucht E-Fuels für andere Dinge dringender.
3. Scheint auch die Auto Industrie das gar nicht zu wollen.
Offenbar kommt Interesse gar nicht von den Profitierenden sondern von jemand anderen.
Dem Nutzen darauf zu beharren verstehe ich nicht.
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Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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09.03.2023, 10:46 #9702ayu-butterfly
Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News
Erneut Polizei-Einsatz wegen 20-Jährigen – Randale im Supermarkt in Fürstenwalde
Kaum war der Mann wieder frei, ging er in einen Discounter und schlug um sich
Play
Tage zuvor war er in Beeskow und Frankfurt (Oder) aktiv;
Der Mann schubste eine Passantin zu Boden, verursachte durch Zerstörungen einen Sachschaden von 40 000 Euro und belästigte sexuell Frauen. [...]
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09.03.2023, 11:33 #9703Thaddaeus
Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News
Natürlich habe ich das Prinzip verstanden, daher rührt ja auch meine Kritik.
Es stimmt, dass die Emissionen von E-Fuels klimaneutral sein können, wenn die bei der Verbrennung entstehenden Emissionen durch den Einsatz erneuerbarer Energien bei der Herstellung des E-Fuels kompensiert werden. Bei der Herstellung von E-Fuels wird Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre entnommen und in synthetische Kraftstoffe umgewandelt. Bei der Verbrennung des E-Fuels wird das Kohlenstoffdioxid dann wieder in die Atmosphäre freigesetzt.
Aber: Auch wenn die Emissionen bei der Verbrennung klimaneutral sein können, entstehen bei der Herstellung von E-Fuels immer noch Emissionen aus verschiedenen Prozessen wie der Elektrolyse oder der Methanisierung.
Was haben Pflanzen mit E-Fuel zu tun?
Verwechselst du da E-Fuel mit Biokraftstoff? Letzterer wird aus pflanzlicher Biomasse hergestellt. Ist aber halt auch NICHT Klimaneutral.
Von "100%ige CO2-Neutralität" sind wir da ganz ganz weit weg, noch viel weiter als als mit E-Fuel.
Was für eine billige wie unzutreffende Polemik.
Seit wann stehen Verbrennungsmotoren technologisch "am Anfang"? Es gibt sie schon seit gefühlten Ewigkeiten.
An deren Wirkungsgrad von gerade mal 25 bis 30 Prozent hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum etwas getan und gewiss ändert auch der Einsatz von synthetisierten Kraftstoff nichts dran, am Konzept des Motors ändert sich dadurch ja nichts.
Diese Ineffizienz von Verbrennungsmotoren wird mit E-Fuels nochmals auf die Spitze getrieben, weil für die Erzeugung von E-Fuel deutlich mehr Energie gesteckt werden muss, als am Ende in Form von E-Fuel heraus kommt. Es würde also die ohnehin begrenzte und noch nicht ausreichend zur Verfügung stehende erneuerbare Energie doppelt verschwendet werden.
Zuletzt ist natürlich auch die bereits erzeugte elektrische Energie immer und ewig kostengünstiger, als ein Produkt, das mit dieser erst noch aufwändig erzeugt werden muss.
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09.03.2023, 14:52 #9704ZhaoYun
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Dazu kommen noch die Probleme, dass E-Fuels anderswo tatsächlich benötigt werden.
Man verknappt dadurch einen Rohstoff unnötig.
Und meine Bedenken sind klar, dass die E-Fuels nicht nur das ganze Verbot praktisch nutzlos machen, sondern dass durch diese Verbrenner vermutlich sich rein gar nichts ändern wird.
Verbrenner wird vermutlich immer noch günstiger als ein E-Auto sein, so dass die immer noch gekauft werden und dann hängt es von Preis ab, ob die Kunden E-Fuels tanken.
Da stellt sich die Frage wie teuer die Steuer auf E-Fuels wird.
Wie gesagt.
Kommen E-Fuels kann vermutlich die ganze Aktion ablasen.
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09.03.2023, 20:42 #9705HardAndSoft
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Was die E-Autos so verteuert, ist der Akku. Wie in meinem vorigen Beitrag erwähnt, kommen dieses Jahr die ersten Natrium-Akkus auf den Markt. Bei Massenproduktion halbieren sich die Akkukosten gegenüber den aktuellen Lithium-Akkus. Damit verschwindet der Preisvorteil der Verbrenner. Ausserdem sinkt die Gefahr eines Akkubrandes bei Unfall gegen Null. Und im Unterhalt sind E-Autos sowieso unschlagbar; spätestens wenn man den Treibstoff (teilweise) selbst erzeugt.
E-Fuels sind die Lösung für ein nicht existentes Problem.
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09.03.2023, 20:54 #9706Quietscheente
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Das hat mit "am Anfang" dieses Mal überhaupt nichts zu tun, sondern mit chemischem Prozesswirkungsgrad bei der Herstellung/carnotschem Wirkungsgrad in der Umwandlung. Du arbeitest da immer gegen das Temperaturniveau der Umwelt und da kannst du noch bis in 10 Mrd. Jahren dran forschen, das sind physikalische Grenzen, die ein BEV nicht hat. E-Fuels sind, für Individualverkehr, mittelfristig Unsinn. Spätestens wenn wir hier nicht mehr groß auf Kohlestrom setzen, sondern auf netzdienliches Laden wenn der Wind weht oder die Sonne scheint, hat der Verbrenner ausgedient. Ein System das, physikalisch - nicht aufgrund des Stands der Forschung, 3-4 mal effizienter ist, wird sich durchsetzen, da beisst die Maus keinen Faden ab.
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09.03.2023, 22:08 #9707ZhaoYun
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@Quietscheente Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es dazu noch einen punkt.
E-Fuels gibt es schon sehr lange und großartig besser sind sie nicht geworden.
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es diese synthetischen Treibstoff seit dem 2. Weltkrieg und ist seitdem nicht viel besser geworden.
Das lässt auf wenig Spielraum für Besserung in den nächsten jahren.
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10.03.2023, 12:40 #9708Yieva
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In Hamburg Alsterdorf gab es gestern einen mutmaßlichen Amoklauf mit insgesamt 8 Toten und mehreren Verletzten während einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas. Der Täter soll wohl ein ehemaliges Mitglied sein.
Nach den Schüssen bei einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas in Hamburg zeigen sich Politiker erschüttert und entsetzt. Der mutmaßliche Täter soll sieben Menschen und anschließend sich selbst getötet haben. Die tödlichen Schüsse während einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas in Hamburg haben bundesweit Entsetzen und Anteilnahme ausgelöst. Bei dem mutmaßlichen Amoklauf im nördlichen Stadtteil Alsterdorf soll der Tatverdächtige sieben Menschen getötet und mehrere verletzt haben. Anschließend soll er sich selbst erschossen haben.
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11.03.2023, 16:23 #9709Blizzard_Black
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Das ist allerdings zu kurz betrachtet. Es würde sich für eine breite Masse durchsetzen, natürlich - und dafür bräuchte es dann aber auch kein gesetzliches Verbot von eFuels und Verbrennungsmotoren. Es ist aber heute finanziell auch schon nicht sinnvoll, sich einen Bugatti, Ferrari oder Lamborghini zu kaufen, einerseits aufgrund des Wertverlusts, andererseits aufgrund des Spritverbrauchs. Trotzdem gibt es einen Markt für diese Fahrzeuge, und abseits vom Markt für diese Fahrzeuge gibt es auch eine Kultgemeinde darüber. Dem jeweiligen Fahrer ist es egal, ob der Liter eFuel 2,50 oder 3 Euro kostet, es interessiert ihn einfach nicht und es geht hier auch nicht mehr um eine Kosten-Nutzen oder Rendite Betrachtung im engeren Sinn.
Wir leben (noch - wir arbeiten ja stetig da hin, dass es nicht mehr so ist) in einer freiheitlichen Ordnung, wo die Freiheit des Einzelnen bedacht wird und zugestanden wird - und sich der Einzelne nicht, wie in anderen Staatsmodellen unterordnen muss und als Individuum keine Rolle spielt. Hätte man vor 20 Jahren gefordert, man müsse alle Porsche, Ferrari, Lamborghini und Sportwagen von Audi und BMW verbieten - weil zu ineffizient, jeder darf nur noch VW Lupo mit 1,0 Liter Hubraum fahren, hätte sich so gut wie jeder an den Kopf gelangt und man hätte den Forderer geraten, er solle sich doch bitte psychologische Hilfe suchen. Wir neigen als Gesellschaft mittlerweile aber immer mehr dazu, fast schon eine utilitaristische Sicht auf die Dinge - dass wir die Freiheit des Einzelnen für politische Zwecke und meist auch staatliche Zwecke unterordnen und den Staat immer mehr dazu ermächtigen, den Leuten vorschreiben zu dürfen, wie sie ihr Leben zu leben haben - mit nichtmal mehr gewichtigen Gründen, sondern immer billigeren Gründen. Die Debatte ist beim Thema generelles Tempolimit doch das selbe - jeder, der gerne schneller fahren will, wo dies ohne nennenswerte Gefahr für andere möglich ist, wird in seinem Recht und seiner Freiheit beschränkt, um ein höheres Ziel zu verfolgen - in diesem Falle Klimaschutz, und das dient ja nur vordergründig dazu, es gäbe ja schließlich auch andere und sinnvollere Möglichkeiten dazu mit deutlich größerem Impact. Das selbe ist hier auch wieder zu sehen beim Thema generelles Verbrennerverbot - hier wird auch wieder die Freiheit von Fahrzeugherstellern einerseits und Kunden andererseits aufgegeben, um ein höheres Ziel zu verfolgen - es ist wieder der Klimaschutz - und hier auch wieder nur vordergründig, denn selbst klimaneutral hergestellten Kraftstoffen erteilt man ja eine Abfuhr - weil ja generell. Das ist wie beim generellen Tempolimit auch so: Das ist jetzt so und basta! - würde der Staat nämlich zur Sicherheit agieren wollen, hätte er die Möglichkeit auch situativ Tempolimits zu erlassen, zeitlich begrenzt in Stoßzeiten zum Berufsverkehr beispielsweise von Montag-Freitag auf bestimmten Autobahnen, an denen das eben notwendig wäre, oder wo gehäuft Unfälle passieren, oder er könnte auch die intelligente Variante eines Verkehrsleitsystems einbauen und die Geschwindigkeit anhand des Verkehrsaufkommens regeln - viel Verkehr -> temporäres Tempolimit, Nebel oder starker Regen -> temporäres Tempolimit - Trocken und wenig Verkehr -> kein Tempolimit.
Des Weiteren ist das ja nur auf die Betrachtungsweise hier bei uns gemünzt - eine PV-Anlage in Marokko oder anderen sonnenreichen Regionen der Welt erzeugt die 3-Fache Energiemenge einer PV Anlage in Süddeutschland pro Jahr, und die 4-fache Energiemenge einer PV Anlage in Norddeutschland pro Jahr - und wiegt dann auch wieder teilweise die höhere Effizienz von E-Fahrzeugen auf, die grundsätzlich trotzdem bestehen bleiben wird.
Weiterhin ist das mit dem netzdienlichen Laden natürlich ein guter angesprochener Punkt - ich mach das im Kleinen ja natürlich auch mit der PV Anlage bei mir - allerdings fällt es mir doch sehr schwer zu glauben, dass wir in einer 100% Erneuerbaren Energien Lösung ohne Backup auskommen werden. Laststeuerung ist schön und gut, das mach ich im Kleinen mit meinem E-Auto ja quasi auch, wenn ich jetzt mit 3-phasig 5 Ampere lade, weil es hier gerade bewölkt ist am 11.03. um 16 Uhr und von der PV nur noch 4kw Leistung runterkommen - und wenn die Sonne Vollgas scheinen würde, würde ich 3-phasig mit 16 Ampere laden - das kann aber höchsten Schwankungen im Tagesverlauf abdecken und nicht Schwankungen Tageweise oder gar Wochenweise. Wenn ich 5x die Woche Autofahren muss, brauch ich eine Energiemenge X in dieser Woche. Da hab ich durch den Akku natürlich einen gewissen Spielraum, wann, wie lang und mit wie viel Ladeleistung ich mein Fahrzeug laden werde - aber ich habe keinen Spielraum in der Energiemenge, die ich benötigen werde. Das selbe gilt ja auch für den Zugverkehr und Busverkehr und Schwerlastverkehr auch - ein Paket-LKW, der von München nach Hamburg fährt, der braucht auch eine Energiemenge X für diese Strecke.
Diese Backup-Lösung wird also mit irgendwas betrieben werden müssen, wenn wir uns als technologische Gesellschaft nicht völlig dem Wetter unterordnen wollen - heute können wir mit Wärmepumpe heizen, heute weht viel Wind - die nächsten 3 Tage müssen wir dann mit Decke und 3 Pullover frieren, weil halt jetzt am 15. Dezember kein Wind weht und es -10 Grad hat - und Autofahren, Zugfahren und Lebensmittel im Supermarkt besorgen is auch nicht, da kam die letzten 3 Tage schon nix mehr an, weil wenig Wind und keine Sonne.
https://energy-charts.info/charts/po...r=2022&week=50
Das wird sicher nicht das Gesellschaftsmodell werden - und wenn doch und eben die Mehrheit der Gesellschaft das aber gerne so will, dann seh ich mir die Zustände dann aber lieber von außen an, von Ländern, wo es 365 Tage im Jahr Strom und Energie gibt.
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11.03.2023, 18:41 #9710ZhaoYun
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@Blizzard_Black Ein Ferrari zu kaufen hat aber mit dieser Diskussion so gar nichts zu tun.
Wer sich einen Ferrari kauft, dem ist der Preis an der Tanke sehr wahrscheinlich egal.
Das ist ein Statussymbol, bestenfalls ist ein Auto für das schnelle Fahren, was eh unter Aspekt Umwelt und Sicherheit viel kritik bietet.
Kritik verbotsdiktatur. Es werden NEUE Verbrenner verboten. Keine alten!
Vor 20 Jahren was hatten wir da?
Noch richtige Winter?
Die Eisdecke des Nordpols war wesentlich größer!
Viele Gletscher gqbs noch, die es heute nicht mehr gibt!
Die Anzahl der Tage über 30 Grad im Sommer war deutlich niedriger!
Die Trockenheit der letzten Jahre gabs nicht!
Das Waldsterben hatte noch nicht begonnen!
Vielleicht gäbe es nicht die gleichen Beschlüsse aber die Richtung wäre dieselbe.
Wie gesagt ist E-Fuel begrenzt und wird für andere Zwecke benötigt.
Wir verknappen einen Rohstoff also unnötig.
Zudem müsste wesentlich mehr E-Fuels als sonst hergestellt werden.
Die Wirtschaft will es offenbar nicht.
Und es gibt doch überall Verbote.
Schädliche stoffe werden verboten, ungesunde Arbeitsbedingungen werden verboten.
So zu tun als gäbe es eine Verbotskultur ist bei der anstehenden Cannabis Legalisierung nicht wirklich stichhaltig.
Und schon früher gab es ausreichend Verbote.
Und dadurch dass E-Fuels schlechte Wirkungsgrade haben erzeugen sie einen höheren Strombedarf bei niedriger Effizienz.
Hast du nicht uns bei der Idee der Wasserstoff Produktion gesagt, dass die Umsetzung viel strom verbraucht?
Müsste das bei E-Fuels nicht genau das gleiche bewirken?
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11.03.2023, 20:17 #9711HardAndSoft
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Biometrie und Polizei
Nutzt hier jemand seinen Fingerabdruck zum Entsperren des Handys? Dann kann sich die Polizei auch ohne richterlichen Beschluss jederzeit Zugriff darauf verschaffen.
Im vorliegenden Fall war jemand wegen des Verdachts auf Drogenhandel festgenommen worden. Als er sein Handy nicht entsperren wollte, nahm die Polizei seine Fingerabdrücke und entsperrte mit einem nachgemachten Finger das Handy. Das Amtsgericht hat diese Praxis gebilligt und das Landgericht Ravensburg bestätigt. Dabei wurde eine Vorschrift aus den 1980ern umgedeutet, in der es um erkennungsdienstliche Maßnahmen (und nicht um Beweissicherung) geht. Paragraph 81b Nr. 1 des Strafgesetzbuches besagt:
(1) Soweit es für die Zwecke der Durchführung des Strafverfahrens oder für die Zwecke des Erkennungsdienstes notwendig ist, dürfen Lichtbilder und Fingerabdrücke des Beschuldigten auch gegen seinen Willen aufgenommen und Messungen und ähnliche Maßnahmen an ihm vorgenommen werden.
Die Richter hätten "wesentliche Literatur" außen vor gelassen und nicht hinreichend abgewogen, moniert Ferner. Damit würde sie "vollkommen Dimension und Tragweite derartiger Entscheidungen" verkennen. "Denn: Der Fingerabdruck ist der Anfang – wie will man damit umgehen, wenn das Smartphone vor das Gesicht gehalten wird und die Person nicht mitwirkt und Grimassen zieht?" Vielen sei nicht klar, dass hier ein Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte drohe. Damit wiederum nähme die grundrechtliche Debatte ganz neu Fahrt auf. Gleichwohl werde die Maßnahme wohl "Schule machen".
Dies befürchtet auch Rechtsanwalt Udo Vetter: Künftig werde man bei einem Polizeikontakt wohl nicht nur seinen Ausweis zeigen, sondern je nach Gesprächsverlauf auch noch seinen Fingerabdruck hergeben, damit die Beamten "mal auf das Handy schauen können". Dies fange schon "bei der durch andere Urteile entfachten Jagd auf Blitzer-Apps an". Dabei sei zu bedenken, dass Abnahme von Fingerabdrücken nicht mal unter Richtervorbehalt steht. Beide Anwälte raten daher, jegliche biometrische Entschlüsselung zu deaktivieren.
https://www.heise.de/news/Landgerich...k-7542934.html
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12.03.2023, 13:04 #9712HardAndSoft
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Reality "enhanced"
Die aktuellen Handies haben echt krasse Fotomodule. Die sind so gut, dass es in letzter Zeit wohl echt beeindruckende Mondfotos von Samsung-Handies gibt. Skeptische Nutzer behaupten, Samsung würde schummeln. Aber haben die sowas echt nötig?
Jemand hat das mal überprüft. Er hat ein Mondfoto runtergeladen und per Weichzeichner alle Details entfernt. Dann hat er die Lichter ausgemacht und seinen Bildschirm abfotografiert. Ergebnis: Die unrettbar entfernten Monddetails waren auf dem Foto wieder da. Das bedeutet, Samsung schummelt und "verbessert" bestimmte Motive anhand von Referenzbildern.
Mit anderen Worten: Man kann mittlerweile nicht mal mehr den selbst aufgenommenen Bildern trauen. Die Unterschiede zwischen Realität und Fiktion verschwimmen immer weiter.
https://www.reddit.com/r/Android/com...fake_and_here/
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12.03.2023, 14:23 #9713PsychoGamer
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13.03.2023, 18:41 #9714Quietscheente
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Da reden wir aber von einer Nische. Ich bin jetzt auch kein gigantischer Fan von einem Verbot, aber Industriepolitik ist einfach das Gebot der Stunde - machen die Amis, die Chinesen und die Franzosen. Der Markt regelt sich nämlich nicht von selbst, wenn am anderen Ende die Stellschrauben gedreht werden (z.B. Inflation Reduction Act). Es gibt einen globalen Shift zu BEVs, die Gründe sind von Vermeidung lokaler Emissionen, über Effizienz, bis politische Unabhängigkeit von externen Akteuren (Saudi Aramco ist z.B. das größte Unternehmen der Welt - verschieb die Erzeugung hier hin und die Gewinne werden lokal verteilt). Wie gesagt, bei einem Verbot bin ich mir unsicher, aber eine eindeutige, industriepolitische Richtung, ist etwas dass die Industrie braucht.
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16.03.2023, 18:24 #9715Yieva
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Zeit, mal über den Mord an Luise F. aus Freudenberg zu sprechen. Die 12-Jährige hatte den Samstag bei ihrer besten Freundin verbracht und war anschließend auf dem gut 40-minütigen Fußweg durch ein Waldstück nicht nach Hause gekehrt. Einige Tage später wurde ihre Leiche gefunden und es stellte sich heraus, dass sie von ihrer besten Freundin und einer weiteren Mittäterin (13 und 12 Jahre alt) auf dem Heimweg auf brutalste Art und Weise erstochen wurde. Das genaue Motiv ist bislang nicht ganz geklärt. Eine gute Übersicht zu der Tat findet man hier:
https://www.ruhrnachrichten.de/regio...77-2000765652/
Zwei Dinge machen diesen Fall besonders bemerkenswert:
1. Das Alter der beiden Täterinnen und die damit einhergehende Strafunmündigkeit. Derzeit ist eine Debatte darüber entbrannt, ob man das Alter bei der Strafmündigkeit herabsetzen sollte, wie es in anderen Ländern der Fall ist. Durch die Minderjährigkeit und Strafunmündigkeit bleiben sämtliche Informationen auch unter Verschluss.
2. Der erhebliche Einfluss von Social Media bei der Informationslage rund um die Tat. Ich war die letzten Tage vermehrt in den sozialen Netzwerken unterwegs und habe mich über den Fall belesen. Es dauerte nicht lange, bis mir Namen, Fotos und Profile der beiden Täterinnen in den Feed gespült wurden. Dazu zahlreiche Informationen über die Mädchen und ihre Tat, die von weiteren Mitschülern und nahestehenden Personen verbreitet wurden und die man in keinem Zeitungsbericht der Welt lesen kann. Wie ein Lauffeuer hat sich das ganze verbreitet und zeitgleich damit die Gefahr der Selbstjustiz getriggert. Es waren nämlich auch allerlei Drohungen zu lesen. Das Ganze zeigt deutlich, wie wenig Kontrolle die involvierten Instanzen über die Sozialen Medien haben. Zumal sämtliche Informationen auch von Personen verbreitet werden, die zu Teil selbst noch Kinder sind. Ich habe manchmal das Gefühl, dass man das Ganze nicht so sehr im Blick hat wie die offiziellen Anlaufstellen, weil dieses Phänomen doch relativ neu ist.
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16.03.2023, 19:31 #9716Ezio
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Mich erschreckt wie abgestumpft Kinder heutzutage sind. Früher hat man sich bloß geprügelt. Ne blutige Nase war vermutlich dabei die schlimmste Verletzung. Jetzt stechen Kinder sich ab. Ganz ehrlich.. auch wenn ich den Social Media ne gewaltige Mitschuld gebe...ich glaube das Kernproblem ist diese Wischiwaschierziehung wo es verpönt ist, dass Kinder ein Arschvoll kriegen und Hausarrest, weil das ja armen Kinderseelen schadet. Tolle kleine Monster züchten wir uns grade heran. Sowas bestätigt mich in meiner Entscheidung keine Kinder haben zu wollen. Selbst wenn ich es schaffe meines so zu erziehen, dass moralische und soziale Werte vorhanden sind muss ich ja Angst haben das mein Kind von einem anderen umgebracht wird aus absolut nicht nachvollziehbaren Gründen. Und auch wenn in den Medien von Mobbing zwischen den Mädels gesprochen wird...ich habe Mobbing durch meine gesamte Schulzeit durchgemacht und ich hab nie jemanden verletzt. Wenn man mal von einer saftigen Backpfeife absieht. Ich kann auch dass in Watte packen grade nicht nachvollziehen. Mit 12 und 13 weiß man was ein Messer anrichten kann. Die Mädchen haben zumindest schwere Verletzungen billigend in Kauf genommen und gehören dafür angemessen bestraft.
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16.03.2023, 19:53 #9717ZhaoYun
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Ich vermute mal, dass in den Umfeld der Mädchen der unsachgemäße Umgang mit gewalttätigen Medien festgestellt wird.
Allerdings bin ich auch der Meinung das gewisse Strafen sein müssen.
Aber es ist ein Unterschied zwischen Schlagen, ständige Bestrafung und einer gerechten Ohrfeige oder hintern versohlen.
Schlagen ist für mich völlig ungerechtfertigte Gewalt, da gehören die eltern bestraft.
Und für jeden Fehler ein kind zu schlagen ist auch falsch.
Körperliche Bestrafung muss die Ausnahme der Regel sein. Ein Aktion, die nur angewendet wird, wenn es diesmal soweit gegangen ist, dass es kaum weiter geht.
Hier muss schon ein Personenschaden vorliegen.
Das Kind muss eine reale Gefahr erzeugt oder mensche verletzt haben oder es vorgehabt haben.
Wie gesagt. Regel Verbote und Stubenarrest, der Supergau ein wunder Hintern.
Zurück zum Thema: Meine Befürchtung ist, dass das Motiv nicht zu verstehen ist.
Es handelte sich um Freundinnen. Was kann 12 und 12 Jährige zu so einer Tat verleiten.
Da wünscht man sich eine Erklärung.
Sowas, wie das ein Elternteil seine Obhutspflicht durch Zugang zu Gore oder Slasher Horror filmwn vernachlässigt hat oder das Alkohol oder Drogen in Spiel sind, weil man einfach nicht glauben will, das Kinder einander umbringen und das aus Motiven die ich nicht verstehen kann.
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16.03.2023, 20:02 #9718Yieva
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Ich finde, es ist auch so fernab jeglicher Vorstellungskraft, dass Kinder zu so etwas fähig sind. Als ich von der Ermordung des Mädchens hörte, ging ich sehr stark davon aus, dass irgendein Pädokrimineller dahinter steckt, wie es sonst meistens der Fall ist. Als sich dann die wahren Täterinnen herausstellten, war ich echt sprachlos. Zumal man bei über 30 Messerstichen schon von einer Übertötung spricht. Es erfordert vermutlich einiges an Kraft, jemanden so niederzustechen. Wie viel Hass muss dieses Kind in sich getragen haben? Es kann mir keiner erzählen, dass ein normales Kind zu so etwas fähig ist. Das Mädchen hat auch wohl nach der Tat abgebrüht bei den Eltern des Opfers angerufen, um scheinheilig zu fragen, ob Luise gut nach Hause gekommen sei. Das zeigt doch, was für eine schwerwiegende psychische Störung hier vorliegen muss.
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16.03.2023, 20:13 #9719HardAndSoft
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Es sind und bleiben Kinder, und es ist zum Glück ein Jahrhundert-Einzelfall.
Die Strafunmündigkeit besteht aus gutem Grund erst ab 14 Jahren. Ich finde es erschreckend, wie jetzt wieder die Lynchmobs unterwegs sind, obwohl alle Details nur vom Hörensagen bekannt sind. Auf Twitter ist es ganz schlimm: Neben den ersten Kopf-ab-Rufen gibt es auch schon Lynch- oder Bestrafungsaufrufe gegen die Familien der Täterinnen. AfD und einzelne CDUler sind sich nicht zu blöde, wegen eines Jahrhundert-Ausnahmefalles die Strafmündigkeit für Kinder einführen zu wollen.
Die Medien tun ihr übriges dazu: Manche tun so, als ginge es für die Täterinnen nach einer Auszeit normal weiter. Das tut es nicht. Es wartet jahrelange Kinder- und Jugendpsychiatrie. Und irgendwann werden die Täterinnen begreifen, was sie getan haben.
Ich würde mir wünschen, die Leute würden einfach mal kollektiv das Maul halten. Und der Familie des Opfers und den Familien der Täterinnen Zeit zum Trauern geben. Und nicht gleich für einen (wenn auch grauenhaften) Einzelfall unser ganzes Justizsystem in Frage stellen. Schliesslich wird wegen eines korrupten Politikers ja auch nicht unsere Demokratie in Frage gestellt, oder wegen einer Pleite gegangenen Bank der Kommunismus eingeführt.
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16.03.2023, 20:17 #9720Ezio
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Ich glaube schon dass das zum Thema gehört und mir war auch völlig klar, dass das wieder missverstanden wird. Wenn mich der 3jährige meiner Freundin in seinen Wutanfällen boxt oder schlägt, dann kriegt er das genauso zurück. Und mit genauso meine ich genauso. Auf seinem Kraftniveau. Das erschreckt eher als das es wehtut. Der Junge begreift "wenn ich schlage kommt es zurück". Genauso wird es auch in der Tierwelt gemacht. So lernt man Sozialverhalten, aber der Mensch muss ja...ich finde nicht mal Worte dafür... über diese Instinkte, Natur whatever erheben. Jedenfalls sind diese erzieherischen Inkonsequenzen das Ergebnis was wir hier sehen. Ü18 Medien gab es auch zu meiner Zeit. Das war verboten, aber wenn ich vergleiche was damals Ü18 war und heute...da wundert mich auch nichts.
Meine Mutter hat nen Kochlöffel benutzt, was ich für übrrzogen halte, dennoch habe ich keinen Schaden davon getragen. Nur mal am Rande.
Naja, nur meine Meinung dass das Arschvoll wichtig ist. Ich muss mich zum Glück nicht mit den Kids auseinandersetzen oder mir noch darüber Gedanken machen wie ich mein Kind erziehen würde.
Edit:
Das sind keine Einzelfälle mehr. Grade vor kurzem hat ein Junge seinen Freund umgebracht. Auch hier in Deutschland.
In Amerika hat ein 8jähriger einem 13jährigen Pflegekind versucht die Kehle aufzuschlitzen.
Eine Gruppe junger Mädchen, auch 12, 13 Jahre halt, sind gegenüber einem Pärchen, handgreiflich geworden, Deutschland.
Ich bräuchte nur Google fragen und fände mehr, aber das sind die Fälle die mir aus den letzten Wochen am meisten im Kopf geblieben sind.
Die Gewaltbereitschaft unter Kindern wächst. Da muss man schon echt blind sein um das als tragische Einzelfälle zu sehen.
Funkelzeug? Ich weiß nur von den drei Emblemen, die hab ich auch. Ansonsten gab es da aber auch nichts. Wobei bei den Emblemen natürlich auch...
Pokémon Trading Card: Pocket