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26.01.2023, 15:28 #9581Jonny Knox
Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News
Wo habe ich gesagt, dass Waffen nichts bringen? Ich habe gesagt, dass mehr Waffen nicht automatisch mehr Sicherheit bedeuten, insbesondere mehr Waffen unter untrainierten "Amateuren", die nie trainieren mussten, auf Menschen zu schießen und daher logischerweise auch eine entsprechend höhere Hemmschwelle haben dürften, Waffen als stoppendes und eventuell tödliches Mittel gegen andere Personen einzusetzen.
Warum ich dafür sein sollte, die Polizei zu entwaffnen, nur weil ich nicht für eine Überschwemmung mit Schusswaffen bei Privatpersonen bin, kannst du mir gerne erklären. Ist aber vermutlich einfach nur der Versuch eines Framings.
Die Annahme, einer dieser 3 imaginären Waffenträger hätte 1. die Gelegenheit gehabt, 2. den Mumm gehabt und 3. in dem Moment auch die Zielsicherheit, den Täter und nicht umstehende Personen zu treffen, ist schon mit sehr viel Optimismus gespickt.
Außerdem: Was bringt dir denn der eine früher gestoppte Durchgeknallte, wenn dafür an anderer Stelle durch das Mehr an Schusswaffen x-mal so viele Menschen sterben. Und sei es nur, weil irgendwo in einer Wohnung ein Kind die legale Schusswaffe findet und unbeabsichtigt jemanden den Kopf wegbläst.
Hm. Tja. Bekanntermaßen ist jeder so lange unbescholten und gesetzestreu, bis er es irgendwann nicht mehr ist. Sprich: Wer mit 20 noch unbescholten war und daher zurecht eine Schusswaffe bekommen hat, kann 10 Jahre später der nächste Amokläufer sein. Und ob jeder mit Waffe "zuverlässig" ist, würde ich auch mal dahingestellt lassen. Es gibt genügend Menschen in verantwortungsvollen Positionen, die nicht zu jeder Minute ihres Lebens zuverlässig sind.
Nun geht es ja bei der Diskussion kaum allgemein um "Straftaten", weshalb eine entsprechende Statistik ziemlich sinnlos ist. Sondern wir reden bei potenziellem Schusswaffengebrauch ja von erheblichen Straftaten gegen Leib und Leben. Klar, es gibt natürlich auch ein paar Wild West Cowboys, die dem Handydieb am liebsten 5 Kugeln in den Rücken ballern würden, aber lassen wir die einfach mal außen vor. Und wenn ich mir jetzt z.B. die Tötungsdelikte anschaue, dann sehe ich keinen großen Unterschied zwischen Deutschland und Tschechien.
Stimmt, Mitglied der Bundeswehr oder Polizei reicht. Oder halt Verbindungen da hin. Oder sind die Waffen, die bei der niedersächsischen Polizei "verloren" gegangen sind schon wieder aufgetaucht?
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Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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26.01.2023, 15:35 #9582swagni
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Weils nichts zur Sache tut, außer vielleicht für Leute, die sich noch weiter emotional aufheizen lassen wollen.
Drei Waffenbesitzer, die in einem vermutlich dicht besetzten Zug Held sein wollen. Na auf das Kreuzfeuer hätte ich keine Lust.
Gut gemeint ist ja auch nicht immer gut gemacht.
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26.01.2023, 17:12 #9583ZhaoYun
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Gerade hier in Deutschland sehr ich kein verbrieftes Recht auf Waffenbesitz.
In Deutschland sehe ich das anders.
Hier sollte das Recht Waffen zu recht beantragt werden müssen und erst nach Prüfung erteilt werden.
In den USA sterben in Vergleich zu Deutschland unfassbar viel mehr Menschen an Schusswaffen und durch die größere Bevölkerung lässt sich das nicht erklären, da müsste eine Zahl von ca. 400% rauskommen und es ist wesentlich mehr.
20.000 2020 USA
70 2014 Deutschland.
Oder diese Statistik
Jahr alle Morde Schusswaffe Messer waffenlos Ersticken stumpfe Waffe Gift/Droge Feuer u. Sprengstoff Sonstige
1991 21.676 14.373 3.430 1.202 440 1.099 34 211 887
1995 20.043 13.673 2.538 1.182 367 904 34 456 889
2001 14.061 8.890 1.831 961 269 680 49 113 1.268
2005 14.860 10.100 1.914 892 216 597 53 125 963
Kurz es sterben in den USA Mehr 10.000 Menschen an Schuff waffen. Es gibt fast soviele Waffen wie Menschen 240-280 Millionen.
In Deutschland sind 5,5 Millionen bewaffnet.
Es sterben nicht mal 200.
ca 280 Millionen Waffen und die 4 fache Einwohner Anzahl sorgen also ca. 50 fache Todeszahl.
Interessanter Weise entspricht die höhere Todesrate fast die erhöhte Anzahl der Waffen.
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26.01.2023, 17:46 #9584ayu-butterfly
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Ach so. Na, das hat ja jeder selbst zu entscheiden, wie sehr es ein beschäftigt.
Man merkte aber auch der Pressekonferenz an, dass man seine Straftaten etwas runtergeredet hat, weil ja nur die aus Kiel vorliegen, was da in Hamburg abgelaufen/eingetragen ist, will man nicht wissen, obwohl man mit denen zusammenarbeitet. Da man sich in Kiel befindet, müsse man ja nicht unbedingt über diese anderen Dinge sprechen.
Es könnte sein, dass man das macht, um die "Sexualstraftaten" verschwinden zu lassen, sonst stellt sich noch die Frage, ob er es auf ein bestimmtes Geschlecht abgesehen hat, was natürlich Zeugen aus dem Zug bestätigen könnten, aber dazu möchte man keine Angaben machen.
Echt traurig für die beiden Teenager, sie sind zusammen auf die gleiche Schule gegangen.
Den Typen (Ibrahim A.) konnte man wohl stoppen, indem man ihn dann auf einer Treppe mit Reisegepäck (Koffer) beworfen hatte und er glaube stürzte, woraufhin man ihn dann festhalten konnte.
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26.01.2023, 19:21 #9585swagni
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Wenn das stimmt, ist das natürlich ein Eiertanz, den du zurecht kritisierst. Aber ob da jetzt zwei Jugendliche ein Paar waren oder nicht, ändert an den Taten einfach nichts und hat auch imo in einer Polizeikonferenz nichts zu suchen. Da sollten einfach objektiv die Fakten besprochen werden, die relevant bzgl. Tathergang und Motiv sind. JNur meine Meinung.
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26.01.2023, 19:42 #9586Blizzard_Black
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Ein Bericht des Washington Examiner kommt da zu einer anderen Schlussfolgerung.
That looks a lot like a shotgun blast, because at least in 2014, the statistical case that high state gun ownership translates to more gun homicides was non-existent.
Diese Auflistung führt selbstverständlich nicht alle in der Vergangenheit abgelaufenen Amokläufe auf. Aber im Schnitt (dieser Auflistung) sind von 5 Fällen 3-4 durch die Polizei gestoppt worden.
2021 seien bei Amokläufen 103 Menschen getötet und 140 verletzt worden. [...]
Elf der Schützen hätten sich bei ihrer Tat selbst das Leben genommen, 14 seien von Polizisten getötet worden, vier von Bürgern.
Ach echt, das hast du alles mit diesen 8 Wörtern gesagt, wo ein Wort allein 3x verwendet wurde?
Hm. Tja. Bekanntermaßen ist jeder so lange unbescholten und gesetzestreu, bis er es irgendwann nicht mehr ist. Sprich: Wer mit 20 noch unbescholten war und daher zurecht eine Schusswaffe bekommen hat, kann 10 Jahre später der nächste Amokläufer sein. Und ob jeder mit Waffe "zuverlässig" ist, würde ich auch mal dahingestellt lassen. Es gibt genügend Menschen in verantwortungsvollen Positionen, die nicht zu jeder Minute ihres Lebens zuverlässig sind.
Das heutige Waffenrecht führt übrigens auch immer wieder zu spannenden Strafanzeigen für unbeholfene Bürger. Bei uns in der etwas weiteren Umgebung ist der Gatte einer Frau verstorben, wo er Waffenbesitzer war. Die gnädige Dame wollte dann die Waffen zur Polizei bringen, damit die Polizei sie vernichten kann, hat die Dinger also eingepackt, zur nächsten Polizeistation gebracht, und promt für diese Tat eine Strafanzeige erhalten wegen illegalen Waffenbesitz.
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26.01.2023, 19:44 #9587ayu-butterfly
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26.01.2023, 20:09 #9588swagni
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Hab ich nicht gesagt, hab ich nicht gemeint.
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26.01.2023, 20:26 #9589Jonny Knox
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Ja. Denn es ging in deinem Beitrag um Bewaffnung von Zivilisten, nicht von Polizisten. Wenn man dann noch seinen eigenen Beitrag im Kopf hätte, käme man zumindest nicht auf sinnbefreite Fragen wie die, ob ich denn dann auch für die Entwaffnung der Polizei wäre.
Keine Ahnung, was das eine mit dem andere zu tun haben soll? Offenbar liegt dir sehr viel daran, mir irgendwelche Dinge zu unterstellen, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Aber dass du mir gegenüber offenbar viel wert aufs Framing legst, habe ich ja schon festgestellt.
Tja, Besitz ist Besitz. Hätte einfach 110 anrufen können, dann hätten sicher zwei nette Polizisten die Waffe auch einfach abgeholt.
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26.01.2023, 22:43 #9590frable
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Für mich hat das 'Sachkundig' sein eben keinen Einfluss auf die zu erzeugende Sicherheit. Denn benutzen würden ja auch nicht Sachkundige Personen die Waffen, dabei würde es dann wohl eher schiefgehen. Passiert meines Wissens nach aber auch nicht. Deswegen spielt das in meiner Betrachtung, ob es der Sicherheit förderlich ist, keine Rolle. Selbstverletzung spielt da auch keine Rolle, ist halt dumm ^^.
Na klar, dem ist auch so. Viele Amokläufe sind längst vorbei, wenn die Polizei eintrifft. Zumindest ließt man das meistens. Aber es sind grundsätzlich Zivilisten zugegen und wenn statistisch gesehen jeder US Amerikaner mehr als eine Waffe hat, sollte man doch davon ausgehen, dass irgendjemand dabei ist der mal zurückschießen kann. Das ist natürlich sehr vereinfacht ausgedrückt und wir wissen natürlich beide, dass es Blödsinn ist die Statistik so zu betrachten. Denn zumeist haben Waffenbesitzer 10 Waffen und andere keine. Mir zeigt das jedoch, dass der freie Waffenbesitz da nichts ändert. Jetzt kann man sagen, dass es sehr wohl etwas ändert und zwar, dass Amokschützen so einfacher an Waffen kommen. Auf der anderen Seite gibt es Amokläufe auch anderswo. Das kann man unendlich lang weiter treiben. Ich glaube einfach, wie ich zuvor sagte, dass es eine politische Frage ist. Denn Waffen sorgen meiner Ansicht nach nicht für mehr Sicherheit, aber für manche Menschen vielleicht für mehr gefühlte Sicherheit. Andere fühlen sich damit vielleicht noch unsicherer. Ich zähle mich da eher zu letzteren .
Eins kann ich mit Sicherheit sagen. Ich finde es gut, dass man als Schulkind in Deutschland nicht schon in der Grundschule dauernd Amoklaufübungen machen müssen.
Wenn man es so selektiv macht, wäre das vielleicht eine Möglichkeit. Ich würde mich - ganz allgemein - nicht gut fühlen, wenn ich damit rechnen müsste, dass potentiell jeder eine Waffe mit sich tragen könnte. Dadurch ergeben sich ganz andere Eskalationsstufen und man geht mit Situationen gänzlich anders um.
Ist bspw. bei Soldaten nicht anders, wenn diese Munition finden und diese zur Polizei bringen würden.
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27.01.2023, 01:06 #9591Blizzard_Black
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Wieso? Wenn jemand sarkastisch schreibt, mehr Waffen helfen gegen alles, dann ist das doch ein berechtigter Einwand, festzustellen, dass eine Entwaffnung der Polizei ebenfalls zu weniger Waffen führen würde. Es ist auch interessant, dass du Polizisten, die den Umgang mit ihrer Waffe teilweise nicht mal 1x im Jahr üben, mehr vertraust im Umgang mit Waffen, als Leuten, die allein schon vier mal so oft mit ihrer Waffe im Jahr schießen müssen, um ihr waffenrechtliches Bedürfnis für ihre Waffenbesitzkarte nachzuweisen, nämlich jedes Quartal einmal, ansonsten 6x pro Jahr, teilweise aber aufgrund des Vereinssports sicherlich öfter, als 6x im Jahr dafür zusammenkommen werden.
„Aber ich glaube nicht, dass jeder Polizeibeamte in NRW einmal jährlich schießen geht“, sagt GdP-Chef Arnold Plickert im Gespräch mit dem WDR.Das Innenministerium räumt Engpässe ein: Nicht alle Beamte hätten im vergangenen Jahr ein Schießtraining absolvieren können, aber immerhin 95 Prozent. Die hohe Quote zeige, dass das Land auf einem guten Weg sei.
Gesprochen wie ein wahrer Beamter!
Aber wie soll das denn möglich sein?
Die hier angebrachten Punkte sind ja heute schon Vorschrift für einen jeden Waffenbesitzer - und das ist ja auch gut so, die Hürden entsprechend hoch zu setzen für den Erwerb.
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27.01.2023, 06:49 #9592frable
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27.01.2023, 07:04 #9593Jonny Knox
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Also bist du für Anarchie, wenn Gesetze nach Belieben gelten oder eben auch nicht gelten? Es ist halt klar geregelt, was man machen muss, wenn man eine Waffe erbt.
PS: Ich bin mir aber sicher, dass die Frau für ihr "Schwerverbrecher" nicht in den Knast musste. Oder etwa doch? Wenn du die Story schon bringst, weißt du doch sicher auch, wie sie ausging.
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27.01.2023, 09:37 #9594ayu-butterfly
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Ibrahim A.
Einschätzung von einem Psychiater am Ende der Haft:
Keine Gefahr für sich selbst oder andere.
Tja, leider sind Fehldiagnosen in der Psychiatrie ein häufiges Phänomen.
Obwohl der mutmaßliche Täter Ibrahim A. derweil jede Aussage verweigert, werden immer mehr Details über den 33-Jährigen bekannt.
Sogar sein Anwalt war überrascht, als Ibrahim A. aus U-Haft freikam
Gegenüber der Zeitung erklärt sein Anwalt, dass Ibrahim A. vor der Untersuchungshaft, welche kurz vor der Tat endete, obdachlos in Hamburg gewesen sei. A. habe keine Familienangehörigen in Deutschland. Seine Familie habe im Gazastreifen gelebt und sei von der Terrororganisation Hamas drangsaliert worden. Aus diesem Grund sei Ibrahim letztlich 2014 nach Deutschland geflohen.
In einem Urteil des Hamburger Amtsgerichts heißt es, A. und seiner Familie haben „schwerste Misshandlungen durch die Hamas“ erlebt. A. seien „Schnittverletzungen und Verbrennungen“ zugefügt worden, ein Onkel von ihm wurde von der Hamas getötet. Demnach soll die Mutter von Ibrahim A. 2010, sein Vater schließlich 2012 verstorben sein. Seine sechs Geschwister seien zurzeit noch im Gazastreifen.
Dem Urteil zufolge soll Ibrahim in Deutschland als Paketbote und Amazon-Lieferant gearbeitet haben. Auch die Amtsrichter bemängelten das „fehlende tragfähige soziale Netz“ um A.. Das Gericht attestierte ihm ein 50-prozentiges Risiko, wieder Straftaten zu begehen. Es fehle an einer „günstigen Sozialprognose“.
https://www.focus.de/panorama/welt/m...184021077.html
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27.01.2023, 10:17 #9595Thaddaeus
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Ein Nachrichtenmagazin kommt also zu anderen "Schlussfolgerungen" als ausführliche Studien. Na sowas.
Das ändert halt an dem Faktum nichts, dass die meisten wissenschaftlichen Studien Großteils trotzdem zu Erkenntnissen kommen, die den Befürworten von legalen Waffen nicht in den Kram passen.
Anders im Verhältnis, aber noch immer nicht entsprechend deiner Darstellung. Auch hier wurden noch immer mehr Täter von "der Polizei getötet" (14), als Täter die sich selbst das Leben genommen haben (11).
Von den 32 nicht getöteten Tätern wiederum wurden die meisten ebenfalls von der Polizei gestellt/verhaftet. Aber eben halt nicht getötet.
Mit einem Messer kann man sicherlich auch viel Ungutes anstellen, aber eben in der Masse weniger drastisch. Nicht selten können die gar von unbewaffneten Passanten gestoppt werden; wäre da statt einem Messer eine Schusswaffe in der Hand, sähe das doch deutlich anders aus.
Auch der Halle-Attentäter mit seinen selbstgebauten Schusswaffen hätte sehr viel mehr Leid angerichtet, wenn er eine "richtige" Schusswaffe besessen hätte. Die haben nämlich bekanntlich nicht so dolle funktioniert und zum Glück immer wieder Ladehemmung.
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27.01.2023, 12:37 #9596Jonny Knox
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Es ist eigentlich überraschend, dass der Anwalt überrascht war. Schließlich hätte bei fortbestehender U-Haft die Dauer der U-Haft das Strafmaß aus der ersten Instanz überschritten. Und da U-Haft idR auf die Haftdauer angerechnet wird, hätte er dann länger im Gefängnis gesessen, als die Strafe gewesen wäre. Auch hier weiß ich, dass es einige gibt, die ganz scharf darauf sind, Menschen auch einfach so wegzusperren, selbst wenn es keinerlei Grundlage dafür gibt. Aber in einer Demokratie kann man sich eigentlich nicht wünschen, dass Menschen ohne entsprechende gesetzliche Grundlage und richterliche Entscheidung länger im Gefängnis sitzen, als ihre Haft dauert.
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27.01.2023, 13:49 #9597Blizzard_Black
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Passt das hier auch?
Es ist halt klar geregelt, was man machen muss, wenn man eine Waffe erbt.
Das ist explizit deshalb auch interessant, weil andererseits von dir ja auch bei Klimaklebern das Argument kommt, es ist halt mal grad bissl unbequem, wenn man wegen denen im Stau steht - wo also tatsächlich ein Schaden im Interesse der Allgemeinheit messbar ist.
Nun, da das Ganze erst im Januar diesen Jahres war - oder Ende Dezember letzten Jahres -, vermute ich, dass es da noch kein Urteil geben wird dazu. Bin aber in der Frage, wie schnell die Justiz ist, nicht wirklich bewandert.
Nur beantwortet dieser Artikel nicht
1) Ob die Mordrate in den jeweiligen Ländern aufgrund anderer Dinge auch abweichend sein kann (Ergo: In der Schweiz muss ich niemanden umbringen, um seine Niere auf dem Schwarzmarkt für ein Abendessen meiner Kinder einzutauschen)
2) Der Effekt trifft ja auch auf die USA selbst zu. Der Washington Examiner schreibt ja auch, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Todesopfer durch Schusswaffen und Anzahl der Schusswaffen, aber nicht, dass Tötungsdelikte im Zusammenhang mit Schusswaffen standen in diesem einen Jahr, wenn ich mich recht erinnere, als ich den Artikel überflogen hatte. Das bedeutet, die Leute erschießen sich dann halt selbst und wollen ihrem Leben ein Ende setzen - ob sie das mit einer Schusswaffe machen, mit Schlafmittel oder sich mit dem Hals auf die Schiene legen, ist unbedeutend. Und wird jemand, der mit dem Auto willens und vorsätzlich gegen einen Baum fährt, dann auch als Suizidopfer gezählt, oder ist das ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang? Aufs Handy geglotzt vermutlich, und nicht auf die Straße geguckt, blöd gelaufen... Wenn ich mich selbst erschieße, ist die Zuordnung doch recht simpel.
Ist auch für die Gefahr, die von Schusswaffen für die Gesellschaft ausgehen, dann unbedeutend - weil wenn ich mich selbst erschieße, hab ich nicht vor, jemanden anderen mit dieser Waffe zu erschießen. Das ist natürlich eine Tragödie, man muss sich aber auch fragen, wie die jeweiligen Hilfsprogramme der Staaten im Einzelnen dann aussehen, um Leute auch betreuen zu können und ihnen eine Perspektive fürs Leben aufzuzeigen.
Anders im Verhältnis, aber noch immer nicht entsprechend deiner Darstellung. Auch hier wurden noch immer mehr Täter von "der Polizei getötet" (14), als Täter die sich selbst das Leben genommen haben (11).
Von den 32 nicht getöteten Tätern wiederum wurden die meisten ebenfalls von der Polizei gestellt/verhaftet. Aber eben halt nicht getötet.
Mit einem Messer kann man sicherlich auch viel Ungutes anstellen, aber eben in der Masse weniger drastisch. Nicht selten können die gar von unbewaffneten Passanten gestoppt werden; wäre da statt einem Messer eine Schusswaffe in der Hand, sähe das doch deutlich anders aus.
Auch der Halle-Attentäter mit seinen selbstgebauten Schusswaffen hätte sehr viel mehr Leid angerichtet, wenn er eine "richtige" Schusswaffe besessen hätte. Die haben nämlich bekanntlich nicht so dolle funktioniert und zum Glück immer wieder Ladehemmung.
Man muss in den letzten Jahren feststellen, dass die Messerangriffe in Deutschland halt auch stetig zunehmen. Ein Messer-Verbot wird sicherlich keine adäquate Lösung sein für das Problem - und in einem Staat, der es mir verbietet bzw. mir die Möglichkeit nimmt, mich effektiv selbst vor Angriffen schützen zu können auch in der Öffentlichkeit - als gesetzestreuen und zuverlässigen Bürger, der sich nichts zu Schulden kommen lässt - von dem muss ich dann auch erwarten können, dass er sich darum kümmert, dass ich in der Öffentlichkeit eben NICHT in die Fronten komme zwischen irgendwelche Bandenkriege, die sich mit illegalen Schusswaffen bekämpfen, dass die Polizei irgendwelche Viertel überhaupt nicht mehr betritt statt für Recht und Ordnung zu sorgen, oder dass Schwerverbrecher immer wieder und wieder schwere Straftaten begehen und erneut freikommen. Man muss sich für eine Richtung schon entscheiden, und nicht Misstrauen dem Bürger gegenüber entgegenbringen, der sich nix zu schulden kommen lässt, dass er möglicherweise was schlimmes tun könnte, und viel Vertrauen in die zu setzen, die immer und immer wieder beweisen, dass sie eben wiederholt schlimmes tun - und dass ihnen das begehen von Straftaten scheißegal ist.
Bevor A. nach Norddeutschland umzog, lebte er in Nordrhein-Westfalen. Schon dort wurde er mehrfach straffällig: Gegen ihn gab es Verfahren wegen Bedrohung, Sachbeschädigung, Ladendiebstahls, Betrugs und sexueller Belästigung, mehrfach auch wegen Körperverletzung.
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27.01.2023, 13:57 #9598AndiBcool
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Was hätte das am Sachverhalt geändert? Die Waffen sind bei ihr Zuhause auch illegal in Ihrem Besitz.
Wenn es eine Anzeige wegen des Transportes gegeben hätte, da nicht im verschlossenem Behältnis usw. aber so.
Warum sollte man zudem den Notruf 110 wählen? Nur weil da Waffen ( höchstwahrscheinlich auch unter Verschluss) im Haus sind, ist das ja kein Notfall. Da rufe ich wenn bei der örtlichen Polizei an.
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27.01.2023, 14:43 #9599Jonny Knox
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Ist nicht so geil, oder? Aber freut mich, dass du meine Intention hinter der Frage erkannt hast.
Ich bezweifle, dass der Dame dieselbe Behandlung wie ein Schwerverbrecher widerfahren ist. Außer natürlich bei dir ist es schon eine ungeheuerliche Behandlung, wenn sich ein Polizist erdreistet, eine Anzeige zu verfassen (wovon er in dem Fall vermutlich sogar von Amts wegen verpflichtet gewesen sein könnte, wenn er sich nicht wegen Strafvereitelung im Amt selbst strafbar machen wollte).
Bleib einfach mal am Ball. Wäre wirklich spannend, ob es da überhaupt ein Urteil geben wird, oder das nicht eh schon vom StA eingestellt wird.
Natürlich. Aber man wäre damit zumindest nicht noch draußen spazieren gegangen. Außerdem hätte man den Polizisten dann vermutlich glaubhafter machen können, dass man die Waffe los werden möchte und jegliches Risiko (wie z.B. die Waffe in der Öffentlichkeit Gassi zu führen) vermeiden möchte.
Wir kennen den Fall ja nun nicht und nur aus der Schilderung von Blacky. Vllt hat sich die Dame auf der Wache ja auch unklug angestellt und noch ein wenig mit der Knarre rumgewedelt. Wir wissen es halt nicht. ICH zumindest hätte mich erstmal schlau gemacht, was man mit der Waffe machen kann und was nicht, bevor ich damit in der Weltgeschichte rumlaufe.
Naja, wenn man 110 anruft und sagt "Da ist jemand in meiner Wohnung, der illegal eine Waffe besitzt" käme bestimmt schnell jemand.
Aber Ernst beiseite: Für jemanden, der - warum auch immer - nicht auf die Idee kommt, sich zu informieren, ist 110 vermutlich die zumutbarere Variante als die Telefonnummer der nächsten Polizeidienststelle. Weil wenn ich die herausfinden kann, kann ich auch herausfinden, ob es eine kluge Idee ist, unangekündigt damit draußen herumzulaufen.
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27.01.2023, 14:47 #9600Blizzard_Black
Ist das bei dir auch so effektiv? Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wieso das in den Meta Listen immer so weit unten ist. Ich finde es, richtig...
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