Thema: Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News

*sigh* Gratulation Spike, du hast mal einen Fall gefunden, der bedenklich rüberkommt.

Andererseits, da ich die Links nicht geklickt habe, was weiß ich schon, was du nicht vielleicht wieder für Akrobatik aufgeführt hast.

Spike Spiegel

Also, ich fasse kurz zusammen: Beide Erziehungsberechtigten sind Trans, aber "sie" hat schon mit 2 Jahren ganz allein für sich festgelegt, sich als Mädchen zu fühlen.

Finde ich auch für schwierig, diese Aussage.

Spike Spiegel

[B]Also, ich fasse kurz zusammen: Beide Erziehungsberechtigten sind trans, aber "sie" hat schon mit 2 Jahren ganz allein für sich festgelegt, sich als Mädchen zu fühlen.

Blöd nur, dass in anderen Quellen davon berichtet wird, dass die Eltern gesagt haben, dass das Kind sogar noch vor der biologischen Mutter selbst als Trans geoutet hat. Zudem ist der neue Partner der biologischen Mutter - auch anderen Quellen zufolge - seit 2019 offen Transgender. Also vor 3 Jahren (schlimmtenfalls fast 4), als das Kind schon offiziell ein Mädchen war lt. Geburtsurkunde. Zudem geht aus keiner der Quellen hervor, wie lange die jetzigen Eltern überhaupt schon zusammen sind.

Von daher ist deine Implizierung, die beiden Eltern würden das Kind zum Transsein drängen, mal wieder ein durch Vorurteile entstandene und anhand der bekannten Tatsachen haltlose Einbildung von dir.


PS: Wäre dieser Thread nicht passender gewesen? Oder schaust du einfach, dass du deine Ansichten möglichst weit im Forum verbreiten kannst?

Ich finde das hier so praktisch, Nix muss man selber lesen, alles wird einem praktisch analysiert, vorgekaut und noch dazu in einfacher Sprache präsentiert.

Was würd ich nur ohne Jonny tun?

Und ich habe mich schon gewundert, warum die FDP nichts dagegen hat, Uniper mit Geld totzuwerfen.

Uniper gehört mehrheitlich der finnischen Fortum.

Und im Aufsichtsrat der Fortum sitzt Philipp Rösler, seines Zeichens ein Vorgänger von Christian Lindner als FDP-Parteichef. Der hatte schon 2011 als Gesundheitsminister die große Gesundheitsreform verkackt. Zum Dank wurde er dann Wirtschaftsminister und förderte den Bau neuer Kohlekraftwerke, gegen den Willen von EU und Umweltschützern. Solarstrom hat er (ab 2012 gemeinsam mit Altmaier) durch Kürzung und Deckelung der Einspeisevergütung kaputt gemacht.

Und er hat dafür gesorgt, dass SUVs und andere Panzer als umweltfreundlich gelten.

2011 war Rösler in die Kritik von Automobil- und Umweltverbänden geraten, weil die vom Bundeswirtschaftsministerium erarbeitete Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung, die ursprünglich als Effizienzlabel für Autos konzipiert war, auf Druck des Verbandes der Automobilindustrie so ausgelegt war, dass das Gewicht der Fahrzeuge mit in die Bewertung einfließt. Als Ergebnis davon erhalten leistungsstarke Fahrzeuge mit hohem CO₂-Ausstoß wie z. B. ein Audi Q7 oder ein Porsche Cayenne, die ein hohes Gewicht aufweisen, häufig eine sehr gute Einstufung (= umweltfreundlich), während verbrauchsarme, aber leichte Kleinwagen oft vergleichsweise schlecht eingestuft werden. Würde man die Verordnung auch auf Panzer anwenden, fiele beispielsweise ein mehr als 60 Tonnen schwerer Kampfpanzer Leopard 2 mit 1500 g CO₂-Ausstoß in die fünftbeste Kategorie E, genauso wie ein vergleichsweise sparsamer VW Golf 1.4.

Nachdem er die FDP in Grund und Boden gewirtschaftet hatte, trat er dann 2013 zurück.

https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_R%C3%B6sler

Blizzard_Black

Finde ich auch für schwierig, diese Aussage.

Ich hoffe nur, dass der P-enis dieses 10jährigen Mädchens (lol) nicht demnächst im Zuge einer Geschlechtsumwandlung irreversibel verstümmelt wird. Lasst sie erstmal die geistigen Fähigkeiten besitzen, um eine solch weitreichende - lebenslange Folgen mit sich bringende - Entscheidung zu treffen.

Jonny Knox

Blöd nur, dass in anderen Quellen davon berichtet wird, dass die Eltern gesagt haben, dass das Kind sogar noch vor der biologischen Mutter selbst als Trans geoutet hat.

Würde ich jetzt in ihrer Position auch behaupten, um Kritik im keim zu ersticken. Aber wie willst du prüfen, ob es wirklich so war?

Der Unterscheid zwischen Outing und einem Coming Out ist dir nicht klar? Vielleicht ist Mama ihren Trans-Neigungen schon vorher in aller Stille nachgegangen? Oder willst du damit sagen, dass die Mutter kurz nach dem "Outing" ihres Sohnes einfach mal kurzerhand ihre Sexualität und Gender geswitcht hat, ohne das vorher ein langer Prozess der Selbsthinterfragung stand fand ("Gefühl im falschen Körper zu stecken") ? Das wäre ja ein Narrativ, welches allen voran von transphoben Menschen bedient wird, die Transleuten eben jenen langen Prozess der Selbsthinterfragung absprechen.

Wie schon gesagt, wir können den Wahrheitsgehalt nicht prüfen. Wir wissen nur, dass ein 2jähriger Junge nach Aussage der Mutter von sich allein aus und ohne dahingehende Beeinflussung festgelegt hat, dass er sich als Mädchen fühlt. Und die Mama ist zufällig auch Trans. Das lasse ich mal so stehen.

PS: Hat Freddie nicht lebenslanges Forumla-Verbot?

HardAndSoft

Und ich habe mich schon gewundert, warum die FDP nichts dagegen hat, Uniper mit Geld totzuwerfen.

Uniper gehört mehrheitlich der finnischen Fortum.

Und im Aufsichtsrat der Fortum sitzt Philipp Rösler, seines Zeichens ein Vorgänger von Christian Lindner als FDP-Parteichef.

Wenn man in anderen Bereichen so argumentieren würde, würde man als Querdepp, Aluhutträger oder sonstiges diffamiert werden.

Spike Spiegel

Ich hoffe nur, dass der P-enis dieses Mädchen (lol) nicht demnächst im Zuge einer Geschlechtsumwandlung irreversibel verstümmelt wird. Lasst sie erstmal die geistigen Fähigkeiten besitzen, um eine solch weitreichende - lebenslange Folgen mit sich bringende - Entscheidung zu treffen.

Ich hab dazu keine klare Meinung. Ich tue mich nur schwer, mir vorzustellen, dass ein Kind in so jungem Alter sich seiner Entscheidung und der Konsequenzen völlig bewusst ist. Außerdem haben Eltern durchaus in so einem Alter die Möglichkeit, Kinder stark zu beeinflussen in deren Meinung.

Blizzard_Black

Wenn man in anderen Bereichen so argumentieren würde, würde man als Querdepp, Aluhutträger oder sonstiges diffamiert werden.

Bisschen schlapp als einziges Argument dagegen.

Bei der FDP hat ihr Verhalten also nichts mit der Vergangenheit von vor 10 Jahren zu tun, aber bei der LINKSPARTEI hängt alles mit deren Vergangenheit von vor 30 Jahren zusammen, oder ?

HardAndSoft

Bisschen schlapp als einziges Argument dagegen.

Bei der FDP hat ihr Verhalten also nichts mit der Vergangenheit von vor 10 Jahren zu tun, aber bei der LINKSPARTEI hängt alles mit deren Vergangenheit von vor 30 Jahren zusammen, oder ?

Wie kommst du jetzt auf die Linke? Magst du mir diesen Gedankensprung einmal erklären?
Wir wissen doch, dass Linke, Grüne und linker SPD Flügel deine Lieblinge sind. Selbst zu Habeck - der ja politisch nicht wirklich weit links steht - hast du dich nicht aufraffen können, einen Post hier zu verfassen zum Thema Unipergate, dass also Uniper angeblich selbst auch beteiligt war, am Gesetz der Gasumlage mitzuschreiben. Wenn ein FDP Parteichef aber mit einem Deutschen Unternehmen telefoniert, um Ideen bezüglich klimaneutraler synthetischer Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren in Nischenmärkten anzubringen, um ein stupides Verbot ohne wenn und aber zu verhindern, weil ein Markt und eine Nachfrage in einer solchen Nische vermutet wird, dann wird gleich Rücktritt geschrien - ohne, dass dieses Gesetz einen Nachteil für das deutsche Volk hätte - im Gegenteil sogar, und anders als bei der Gasumlage, hm? Das ist halt diese Doppelmoral. Und es ist schon spannend, dass nicht die Energiekrise und Gasproblematik der Grund sein soll, weshalb die FDP sich der Gasumlage nicht entgegen stellt, die ja im Worst Case den gesamten Zusammenbruch der Deutschen Gasversorgung verhindern würde (und damit auch der Wirtschaft btw...) - sondern Rösler soll der Grund sein, der im Aufsichtsrat von Fortum hockt - eines von vielen Unternehmen, bei denen Rösler im Aufsichtsrat sitzt. Der Posten des Aufsichtsrats ist entgegen eines Posten als Mitglied des Vorstands oder Vorstandsvorsitzenden kein Vollzeit-Job.

Ich bin ja eher der Meinung, dass Laufstege allgemein nicht für Kinder sein sollten.

Gerade das Modeln ist ein Beruf mit extrem geringer Erfolgschance. Daher sollte eine Normale Schulische Erziehung einen deutlichen Vorgang vor dem Modeln haben.

Und bestimmt haben eltern Einfluss auf ihre Kinder.

Positiv wie negativ.

Ich befürchte eher, Spike könnte auf ne Marketing Masche angesprungen sein.

Denn hätte man sich in der heutigen Welt für ein normales 10 Jähriges Model interessiert???

So ist es ein reizthema und diesen Effekt könnte die Agentur einkalkuliert haben.


Außerdem ist eine andere Geschlechtsbezeichnung und verhalten nicht schlimm.

Vielleicht ist es der Einfluss der eltern, vielleicht ist das Kind so.

Spike Spiegel

Würde ich jetzt in ihrer Position auch behaupten, um Kritik im keim zu ersticken. Aber wie willst du prüfen, ob es wirklich so war?

Wie willst du wissen, dass es eine Beeinflussung gab? Aber ja, das hast du ja gar ncht gesagt oder auch nurangedeutet. Du nennst nur die - nicht mal wirklich stimmenden - "Fakten" und "lässt die dann so stehen", stimmt's?

Spike Spiegel

Der Unterscheid zwischen Outing und einem Coming Out ist dir nicht klar?

Nö, ist es mir auch nach Lektüre der jeweilgien Wikipedia-Artikel nicht wirklich. Erklär mir doch mal. Aber bitte so, dass es jemand versteht, der sich nicht ganz so gut mit der LGBTQ-Community auskennt, wie du.

Spike Spiegel

Vielleicht ist Mama ihren Trans-Neigungen schon vorher in aller Stille nachgegangen?

Und hat dann das Kind wie genau beeinflust, wenn alles "in aller Stille" stattgefunden hat? Wenn ich etwas in aller Stille (sprich: uinbemerkt) mache, achte ich ja für gewöhnlich darauf, dass niemand etwas mitbekommt. Wenn niemand etwas mitbekommt, kann mein Handeln aber auch niemanden beeinflussen.

Spike Spiegel

Oder willst du damit sagen, dass die Mutter kurz nach dem "Outing" ihres Sohnes einfach mal kurzerhand ihre Sexualität und Gender geswitcht hat, ohne das vorher ein langer Prozess der Selbsthinterfragung stand fand ("Gefühl im falschen Körper zu stecken") ? Das wäre ja ein Narrativ, welches allen voran von transphoben Menschen bedient wird, die Transleuten eben jenen langen Prozess der Selbsthinterfragung absprechen.

Im Gegensatz zu dir will ich eben gar nichts sagen. Ich war bei der Familie nicht dabei und kann daher nicht sagen, ob es eine beeinflussung gegeben hat oder nicht. Im Gegensatz zu dir deute ich deswegen aber auch nichts an oder vermute das schlimmste.

Spike Spiegel

Wie schon gesagt, wir können den Wahrheitsgehalt nicht prüfen. Wir wissen nur, dass ein 2jähriger Junge nach Aussage der Mutter von sich allein aus und ohne dahingehende Beeinflussung festgelegt hat, dass er sich als Mädchen fühlt. Und die Mama ist zufällig auch Trans. Das lasse ich mal so stehen.

Das heißt, du bst dann auch dagegen, dass homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürften? Weil die Kinder werden dann ja auch alle schwul und lesbisch, was früher oder später zum Aussterben der Menschheit führen wird.

Jonny Knox

Das heißt, du bst dann auch dagegen, dass homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürften? Weil die Kinder werden dann ja auch alle schwul und lesbisch, was früher oder später zum Aussterben der Menschheit führen wird.

Ich glaube, der Vergleich hinkt etwas, oder nicht? Kann man sich denn tatsächlich aussuchen, was man sexuell "geil" findet? Oder liegt das nicht eher in den Genen? Kann mich da an eine Dr. House Szene erinnern mit den Mafia Brüdern, wo House absolut sarkastisch meinte "er schlug ihn so fest, dass er ein Hetero wurde", um den anderen für dumm zu verkaufen, und hier denke ich hat diese Aussage halt auch ein Stück weit einen wahren Kern, weil die sexuelle Orientierung kann man sich, glaube ich, nicht wirklich aussuchen. Gab es in der Geschichte nicht einige Versuche, Homosexualität zu "kurieren", weil man das für eine Krankheit hielt? Hat nicht wirklich funktioniert, meine ich.
Die zweite Frage ist: Kann ich ein Kind so manipulieren als Elternteil, dass es von sich selbst überzeugt ist, tatsächlich dem anderen Geschlecht zugehörig zu sein? Und diese Frage würde ich als Laie eindeutig bejahen.

Blizzard_Black

Ich glaube, der Vergleich hinkt etwas, oder nicht? Kann man sich denn tatsächlich aussuchen, was man sexuell "geil" findet? Oder liegt das nicht eher in den Genen? Kann mich da an eine Dr. House Szene erinnern mit den Mafia Brüdern, wo House absolut sarkastisch meinte "er schlug ihn so fest, dass er ein Hetero wurde", um den anderen für dumm zu verkaufen, und hier denke ich hat diese Aussage halt auch ein Stück weit einen wahren Kern, weil die sexuelle Orientierung kann man sich, glaube ich, nicht wirklich aussuchen. Gab es in der Geschichte nicht einige Versuche, Homosexualität zu "kurieren", weil man das für eine Krankheit hielt? Hat nicht wirklich funktioniert, meine ich.
Die zweite Frage ist: Kann ich ein Kind so manipulieren als Elternteil, dass es von sich selbst überzeugt ist, tatsächlich dem anderen Geschlecht zugehörig zu sein? Und diese Frage würde ich als Laie eindeutig bejahen.

Und wie würde diese Beeinflussung in der Praxis aussehen? Und warum würde dieselbe Beeinflussung im Bezug auf Homosexualität nicht funktionieren?

Jonny Knox

Und wie würde diese Beeinflussung in der Praxis aussehen? Und warum würde dieselbe Beeinflussung im Bezug auf Homosexualität nicht funktionieren?

Weil man meines Wissens nicht beeinflussen kann, auf was man sexuell steht. Ich dachte mein obiger Post hätte meinen Wissensstand zu Homosexualität bereits vollkommen aufgezeigt inkl. dem, dass man früher Homosexualität mit sehr eigenartigen Konzepten "behandeln" und kurieren wollte, die allesamt fehlgeschlagen sind.
Wie eine Beeinflussung von Eltern aussieht? Muss ich so etwas banales tatsächlich erklären, wenn Eltern Dinge, die sie sich für sich (auch) wünschen, auf ihre Kinder projizieren?

Blizzard_Black

Weil man meines Wissens nicht beeinflussen kann, auf was man sexuell steht. Ich dachte mein obiger Post hätte meinen Wissensstand zu Homosexualität bereits vollkommen aufgezeigt inkl. dem, dass man früher Homosexualität mit sehr eigenartigen Konzepten "behandeln" und kurieren wollte, die allesamt fehlgeschlagen sind.
Wie eine Beeinflussung von Eltern aussieht? Muss ich so etwas banales tatsächlich erklären, wenn Eltern Dinge, die sie sich für sich (auch) wünschen, auf ihre Kinder projizieren?

Naja, ich dachte, es wurde schon einen Unterschied macht, ob man z.B. seine Tochter dazu drängt, Profitennisspielerin zu werden, oder zur völligen Aufgabe ihres eigenen Bewusstseins und der Identität. Aber ist dann offensichtlich ja doch dasselbe.

Ich denke schon dass Eltern einen erheblichen Einfluss haben.

Doch wie dieser wirkt , ist häufig von dem kindern abhängig.

Z.v. sind manchmal kinder von Alkoholikern, konsequente Gegner von Alkohol. Ähnliches ist bei Rauchern aufgetreten.

Anders geht es aber auch. Kinder von Alkoholikern können ebenfalls Alkoholiker werden.

Eine versaute Kindheit ist aber häufig dr Fall .

Selbiges gilt für Politik, Ideologie oder Religion.

Eltern können prägend sein, müssen es aber nicht.

Ohne echte Beweise sollte man von Anschuldigungen absehen, da immer die Unschuldsvermutung gilt.

Putins Propagandafabrik

Das ZDF hat zu einer offenbar zentral gesteuerten und hochprofessionell durchgeführten Propagandaaktion recherchiert.
Mit immensem Aufwand werden die Layouts echter Nachrichtenseiten nachgebildet, und Artikel sowie Videos mit Fake-News eingestellt. Die werden dann mit Hilfe einer Armada von Fake-Accounts in sozialen Medien verbreitet. Interaktion zwischen den Troll-Accounts täuscht Echtheit vor.
Gemeinsames Thema der Fake News scheint die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland zu sein.

https://www.zdf.de/nachrichten/polit...ml#xtor=CS5-62

Also nur kurz für die Dokumentation hier: Wir sind der Meinung, eine elterliche Beeinflussung dahingehend, zu welchem Geschlecht sich ein Kind hingezogen fühlt, wird als schwierig erachtet, weil eine Grundlage dazu in den Genen der Person zugrundeliegt, aber wir verbinden dann uns selbst einfach die Augen davor, wie die Gesellschaft sicherlich 500 Jahre lang jeden Menschen dazu erzogen hat, dass einzig die Ehe zwischen Frau und Mann die einzig richtige Darstellung einer Liebesbeziehung sein kann? Ob hier wohl auch in der Erziehung eine Art Beeinflussung stattgefunden hat? Ich weiß ja nicht, aber man könnte an dieser Stelle auch die kühne Behauptung aufstellen, dass die Anzahl an offen homosexuellen Menschen in der Welt in den letzten 25 Jahren deutlich zugenommen hat, nachdem eine negative Stigmatisierung in der Gesellschaft spürbar abgenommen hatte.

Und nun reden wir im Gegensatz zu dieser These davon, dass eine Beeinflussung eines Kindes hinsichtlich seiner Geschlechtsidentität aber durchaus denkbar ist, ohne dabei gezielt zu benennen, wie eine solche Beeinflussung aussehen soll. Und ich hoffe einfach inständig, dass eine Beeinflussung dahingehend, so man diese begründen möchte, über die typische pink-blaue Produktwelt der Kinder hinausgeht (also sprich, dass ich meinem Sohn nur noch Sachen mit Frozen-Figuren darauf kaufe, weil ich ihn in ein Mädchen-Klischee hineindrücken will, in welchem er sich wohlfühlen soll). Wenn ich jetzt ein anderer Nutzer in diesem Forum wäre, würde ich nicht nur meinen eigenen Post bis hierhin als ein "Zoffen" diffamieren, sondern vielleicht auch mit einem "Das lasse ich mal so stehen" quittieren. Aber ich bin ja ich....

Kurz zu meinem Standpunkt: Eine solche Entscheidung im Alter von 2,5 Jahren zu treffen, halte ich für fragwürdig, einfach weil man sich der Tragweite der eigenen Entscheidung zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst sein kann. Allerdings halte ich eine Offenheit der Eltern für eine fortlaufende Unterstützung des Kindes im Prozess der Hinterfragung seinerselbst nach einer solchen Äußerung oder offen getragenen Entscheidung für richtig und sehe darin keine Beeinflussung, sondern lediglich die Offenheit der Eltern, dem Kind einen eventuell schon früh abgezeichneten Weg nicht verwehren zu wollen, auch wenn das Kind später einen anderen Weg wählen sollte. Das kritische Alter für das Kind beginnt dann mit 11-13, je nach dem, wann es in die Pubertät gekommen wäre - also ungefähr in dem Zeitraum, wo es sich jetzt befindet. Und wenn sich das bis dahin gezeigte Bild bestätigt hat, dass sich das als Junge geborene Mädchen Noella auch weiterhin selbst als Mädchen identifiziert, steht einem Eingriff in dessen hormonelle Entwicklung und die damit verbundene Prävention der männlichen Pubertät in meinen Augen nichts im Wege.

Eine Beeinflussung der Eltern kann nicht nachempfunden werden, so vieles ist sicher. In einer Umgebung aufzuwachsen, die bereits offen mit diesem Thema umgeht, in welcher Form oder welcher Ausprägung auch immer, kann aber den positiven Effekt haben, dass sich das Kind vor einer Hinterfragung der eigenen Identität nicht scheuen muss. Wenn man das als Beeinflussung betrachten möchte, dann kann man das gerne tun, wenn ich es als solche erachten würde, dann wäre es eine sehr positive, die ich mir sowohl kontextsensitiv, wie auch im übertragenen Sinne in vielen Bereichen meines Lebens in der Kindheit sehr gewünscht hätte. Und eine fortlaufende Beeinflussung kann - wie ich im Absatz zuvor beschrieben habe - eben auch missverstanden sein und lediglich der fortlaufenden Unterstützung des Kindes in einer von sich aus getroffenen Entscheidung entsprechen, der die Eltern nicht im Weg stehen, sondern die sie fördern, genauso wie sie das Gegenteil gefördert hätten. Zeitgleich sind meine Mutmaßungen aber auch auf der Hoffnung basierend, dass das Kind in einer heilen Welt bei seinen Eltern aufwachsen durfte, wovon ich aus meinem Standpunkt heraus nicht ausgehen kann.

HardAndSoft

Putins Propagandafabrik

Das ZDF hat zu einer offenbar zentral gesteuerten und hochprofessionell durchgeführten Propagandaaktion recherchiert.
Mit immensem Aufwand werden die Layouts echter Nachrichtenseiten nachgebildet, und Artikel sowie Videos mit Fake-News eingestellt. Die werden dann mit Hilfe einer Armada von Fake-Accounts in sozialen Medien verbreitet. Interaktion zwischen den Troll-Accounts täuscht Echtheit vor.
Gemeinsames Thema der Fake News scheint die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland zu sein.

https://www.zdf.de/nachrichten/polit...ml#xtor=CS5-62

Also Fake News und (unterschwellige) Hetze im Stile einer Bild-Website zu verbreiten ist aber auch schon hart. Wie soll man denn da herausfinden, ob das Trolle sind, oder die ganz normale Bild-Redaktion...?

Das Problem ist, dass viele nicht zwischen einem hausgemachten Zweifel an der geschlechtlichen Zugehörigkeit anhand von Gesellschaftskonventionen und einer echten Geschlechtsdysphorie unterscheiden können. Menschen mit einer Genderdysphorie können ihr bei der Geburt festgelegtes Geschlecht nicht annehmen und leiden unter schweren Symptomen wie Depressionen, Ekel vor sich selbst, vor allem gegenüber den eigenen Geschlechtsteilen und oftmals auch Ängsten. Die einzige Möglichkeit, diese Störung zu behandeln, ist derzeit eine Geschlechtsanpassung, die das Leben für die Beroffenen erträglicher macht.
Menschen, die sich schlichtweg nicht mit den von der Gesellschaft anerzogenen Rollenbildern identifizieren wollen, leiden nicht an einer Dysphorie, weil ihr Identifikationsproblem lediglich von gesellschaftserzeugten Konventionen ausgeht. Durch die Überpräsenz des Themas (die einerseits auch wichtig ist, um mehr Verständnis für das Thema zu schaffen) werden viele, gerade junge Menschen stark verunsichert, was die eigene Identität anbelangt.
Mein Lebensgefährte arbeitet seit einiger Zeit in der ambulanten psychologischen Betreuung und ein Großteil seiner Patienten sind inzwischen Kinder und Jugendliche mit einer vermeintlichen Geschlechtsidentitätsstörung. Bei vielen von ihnen ist deutlich erkennbar, dass ihre Probleme oftmals einen ganz anderen Ursprung haben als eine Dysphorie. Beispielsweise steckte bei einem Kind eine Magersucht dahinter und damit der Wunsch, die weiblichen Formen zu verlieren. Oder auch der Glaube, dass man als Junge mehr dürfe als als Mädchen und solche Sachen. Die Therapeuten haben oft den Eindruck, dass die mediale Überpräsenz des Themas manche Menschen auf eine falsche Fährte locken könnte. Sie vermuten die Ursache ihrer Probleme an falscher Stelle. Bei einer unüberlegten und zuvor nicht ordentlich geprüften Geschlechtsangleichung ist also auch mit einer möglichen Welle der Detransition zu rechnen.

Dadurch dass die ganzen Nonbinary-und-co.-Community mit echten Transgendern in einen Topf geworfen werden, verlieren außerdem Menschen, die sehr stark unter ihrer Dysphorie leiden, ihre Glaubhaftigkeit.
PersiaX (selbst transsexuell) hat dazu ein Video gemacht, in dem auch der Unterschied noch einmal sehr deutlich erklärt wird. Sie kann das als Betroffene besser in Worte fassen als ich:



Ab 2:50 beginnt das Thema und ab 4:15 spricht sie über die wichtigen Unterschiede.