Thema: Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News

https://www.welt.de/sport/article205...erabsturz.html

Kobe Bryant ist beim Absturz seines Hubschraubers ums Leben gekommen. Der 41-jährige Basketballstar hinterlässt seine Ehefrau und vier Kinder. Die jüngste Tochter wurde erst im vergangenen Jahr geboren.
[...]
Bryant gilt als einer der besten Spieler der NBA-Geschichte, mit 33.643 Punkten ist er viertbester Werfer der nordamerikanischen Profiliga. Am Vorabend seines Todes wurde er von LeBron James (jetzt 33.655 Punkte) vom dritten Platz verdrängt.

Die Tschechen haben mal eben einen Minister aus dem Amt geworfen.

Hintergrund: Der tschechische Verkehrsminister wollte eine Webseite erstellen lassen, auf der man Mautvignetten online kaufen kann - für ein Budget von ca. 16 Millionen Euro. Daraufhin haben sich ein paar Dutzend Programmierer mal ein Wochenende privat zusammen gesetzt, die Webanwendung erstellt und der Regierung geschenkt.

Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meld...p-4646400.html

Der Minister ist jetzt seinen Posten los. Ach, wenn das nur mit dem Andi Scheuer auch so einfach wäre, den loszuwerden. Aber anscheinend juckt die Deutschen ein Schaden von ein paar Hundert Millionen Euro nicht wirklich...

Björn Höcke gedenkt anstrengenden Arbeitsalltags von KZ-Aufsehern
https://www.der-postillon.com/2017/0...che-wende.html

Erfurt (Archiv) - Sie hatten es wirklich nicht leicht! Am heutigen Holocaust-Gedenktag hat AfD-Politiker Björn Höcke betroffen innegehalten, um den anstrengenden Arbeitsalltag der KZ-Aufseher vor 75 Jahren in stiller Andacht zu würdigen.
Mit einer kleinen Träne im Auge erinnerte sich Höcke, der schon lange eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad" fordert, an jene entbehrungsreiche Zeit, in der KZ-Aufseher selbst im Winter jeden Tag frühmorgens zum Dienst antreten mussten, um ihre Pflicht für das Vaterland zu erfüllen.
"Allein die vielen Überstunden in den letzten Kriegsjahren", murmelte der 47-Jährige vor sich hin, während er andächtig das Haupt senkte. "Da ging das ja quasi im Akkord." Doch trotz ihres selbstlosen Einsatzes bekamen viele KZ-Aufseher ihre Mehrarbeit nach 1945 weder bezahlt noch konnten sie sie in Form von Urlaub abfeiern.
"Die deutschen Opfer des Holocausts werden gern vergessen", findet Höcke. "Wie viele sind betrunken vom Wachturm gefallen? Wie viele schlugen sich die Fäuste an Insassen wund? Wie viele wurden nach dem Krieg auch noch für ihre Taten juristisch verfolgt oder ausgegrenzt? Dieses Leid macht mich ganz krank!"
Bis heute wartet Höcke auf eine Entschuldigung aus Israel für das, was die jüdische Bevölkerung Europas den braven deutschen SS-Offizieren damals angetan hat – vergeblich.

gamefreake89

Björn Höcke gedenkt anstrengenden Arbeitsalltags von KZ-Aufsehern
https://www.der-postillon.com/2017/0...che-wende.html

Wie viele sind betrunken vom Wachturm gefallen?

[Postal the Movie - Uwe Boll Auschwitz (Deutsch - Szene - YouTube)]



Warum ich aber eigentlich antworte:
Man sollte sicherheitshalber schon noch mit anmerken, dass es sich beim "Postillon" um ein Satiremagazin handelt…

Max @ home

Warum ich aber eigentlich antworte:
Man sollte sicherheitshalber schon noch mit anmerken, dass es sich beim "Postillon" um ein Satiremagazin handelt…

Ich erwarte eigentlich von jeden Forumla das er das weiß Aber wird zukünftig gemacht

gamefreake89

Ich erwarte eigentlich von jeden Forumla das er das weiß Aber wird zukünftig gemacht

Da hast Du absolut recht. Das war auch weder Kritik an Dich noch ein Vorschlag für künftige Beitragsgestaltungen. Nur hab ich die Verlinkung selbst erst auf den zweiten Blick und nach etwa der Hälfte des Textes erfasst, nachdem ich mir gedacht hab, dass nicht mal der Höcke so verquer sein kann…

Max @ home

Da hast Du absolut recht. Das war auch weder Kritik an Dich noch ein Vorschlag für künftige Beitragsgestaltungen. Nur hab ich die Verlinkung selbst erst auf den zweiten Blick und nach etwa der Hälfte des Textes erfasst, nachdem ich mir gedacht hab, dass nicht mal der Höcke so verquer sein kann…

Aber schon allein, dass man es ihm bis dahin irgendwie zugetraut hätte...

https://www.spox.com/at/sport/mehrsp...-zeit-aus.html

Ein kleiner Skandal sorgte für Aufregung beim Nightrace in Schladming. Momente bevor Alex Vinatzer ins Ziel raste, spazierte eine Flitzerin in Bikini über die Ziellinie.

Ein Vorfall, der für große Irritationen bei der Zeitmessung sorge. Erst war Vinatzer beträchtlich vorne, jubelte ausgelassen.

Clement Noel, zu diesem Zeitpunkt in Führung, erkannte die Situation schnell und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen - es wurde jener Zeitpunkt gemessen, an dem die Flitzerin die Ziellinie überquerte. Später wurde nachjustiert und Vinatzers tatsächliche Zeit angezeigt.

Ein verurteilter Pädophiler wurde aus dem Gefängnis entlassen, nachdem er sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hat. Die Staatsanwaltschaft sieht in ihm/ihr keine Bedrohung für die Gesellschaftlich mehr, weil durch die Geschlechtsumwandlung und dem gesenkten Testosteronspiegel die Wahrscheinlichkeit zur Wiederholungstat sehr gering sei. Kritiker befürchten aber, dass ein äußerst gefährlicher Präzedenzfall geschaffen wurde und verurteilte Pädophile künftig motiviert werden könnten das Geschlecht zu wechseln, um die Chancen auf Bewährungsstrafen zu erhöhen.

https://pluralist.com/josie-smith-transgender/

A convicted felon will be released from jail after undergoing a gender transition because Iowa authorities no longer view the repeat sex offender as a threat. According to a preliminary report prepared by the state’s expert, Smith molested as many as 15 victims — ranging in age from 1 to 15 — prior to being sentenced to prison in Dec. 2015.

The report, issued before Smith underwent her gender transition, recommended she be confined at the Cherokee Civil Commitment Unit for Sex Offenders. However, the recommendation was based on her male sex drive.

When asked why the application was dismissed, attorney general spokesman Lynn Hicks told the Storm Lake Times that “an offender’s hormone levels are an important part of substantiating an offender’s likelihood of recidivism. We don’t believe we have evidence sufficient to prove Josie Smith has a significant chance of reoffending,”.

Was sagt ihr dazu? Moralisch unverantwortlich oder vertretbar?

Spike Spiegel

Was sagt ihr dazu? Moralisch unverantwortlich oder vertretbar?

Zunächst mal müsste man genau wissen, was der Verurteilte getan hat. Dem Artikel nach handelt es sich um "Sexuelle Belästigung". Das lässt einen sehr großen Spielraum. Es kann z.B. sein, dass es sich um einen Exhibitionisten handelt. Wäre ein Exhibitionist noch eine Gefahr, wenn er sich im Zuge einer Geschlechtsumwandlung sein Ausstellungsstück entfernen ließe ?

Dazu sollte man sich die Frage stellen, wofür es Gefängnisse gibt und warum Menschen inhaftiert werden. Etwa um die restliche Gesellschaft zu schützen? Oder vlt. doch eher als Strafe für den Inhaftierten, weil er gegen das Gesetz verstoßen hat? Aus dem Standpunkt heraus finde ich, dass es keinen Unterschied machen sollte ob Jemand jetzt wegen einer Umwandlung noch potentiell gefährlich/Wiederholungstäter ist.

Wenn jemand eine fahrlässige Tötung (nicht Mord) begangen hat (z.B. bei einem Unfall) der wird auch keine Gefahr für Andere sein, weil man das nicht absichtlich wiederholt. Trotzdem kommen diese Menschen ins Gefängnis, weil es nun Mal eine Straftat ist. Wer das Gesetz bricht hat sich dem zu Verantworten und seine Strafe abzusitzen, ganz einfach.

Dagegen. Unabhängig von dem Typen oben ändert das nichts an der Tat und der zu verbüßenden Strafe. Zumal das auch ein Schlag ins Gesicht der Opfer ist.

Capt. Clark

Dazu sollte man sich die Frage stellen, wofür es Gefängnisse gibt und warum Menschen inhaftiert werden. Etwa um die restliche Gesellschaft zu schützen? Oder vlt. doch eher als Strafe für den Inhaftierten, weil er gegen das Gesetz verstoßen hat? Aus dem Standpunkt heraus finde ich, dass es keinen Unterschied machen sollte ob Jemand jetzt wegen einer Umwandlung noch potentiell gefährlich/Wiederholungstäter ist.

Der Vollzug der Freiheitsstrafe dient dem Ziel, Gefangene zu befähigen, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen.

Also Resozialisation. Das sage übrigens nicht ich, sondern das ist der Wortlaut des §1 Strafvollzugsgesetz NRW.
Und so ist es in allen zivilisierten Ländern.

Counterweight

Dagegen. Unabhängig von dem Typen oben ändert das nichts an der Tat und der zu verbüßenden Strafe. Zumal das auch ein Schlag ins Gesicht der Opfer ist.

Ihr habt aber schon gelesen, dass der Täter zum Zeitpunkt der beiden Verurteilungen 12 bzw. 16 Jahre jung war, also selbst noch ein Kind. Und er hat schon drei Jahre abgesessen. Es gibt nicht umsonst bei uns ein Jugendstrafrecht, das berücksichtigt dass Kinder und Jugendliche eben keine kleinen Erwachsenen sind. Oder wollt Ihr an Kindern die volle Härte des Gesetzes anwenden?

Unabhängig von dem Typen oben... steht doch da.

Counterweight

Unabhängig von dem Typen oben... steht doch da.

Dann kann ich nur hoffen, dass Deine Kinder niemals nach Deinen Vorstellungen verurteilt werden.

Naja, der Fall gibt für.mich, zumindest im verlinkten Artikel, zu wenig Infos her. War das jetzt ein normales Gefängnis oder irgendeine Einrichtung für gefährliche Straftäter, in denen geschaut wird, wie lange sie noch eine Gefahr sind? Oder ging es hier um eine relativ gewöhnliche Bewährungsanhörung, in deren Zuge die Person jetzt aufgrund geänderter Parameter eben als ungefährlich gilt?

Wenn es da um eine normale Strafe ging und diese unter anderen Umständen nicht ausgesetzt worden wäre (z.B. weil erst sehr wenig Zeit abgesessen wurde), kann man sich natürlich berechtigt fragen, ob eine vorzeitige Entlassung vertretbar ist. Die Geschlechtsumwandlung muss ja nicht zwangsläufig Ausdruck der Einsicht der Falschheit der Taten sein.

@HardAndSoft
Naja, da in den USA würde ich als das oberste Ziel nicht Resozialisierung sehen und auch das Jugendstrafrecht ist dort weit weniger "zahm" als z.B. bei uns.

Die Resozialisierung ist zumindest in unseren Rechtsystem ein Part welcher auch zum Strafvollzug gehört. Dementsprechend hat zumindest jeder die "Chance" unabhängig von den Vergehen wieder auf freien Fuß zu kommen, zumindest in der Theorie. Gott sei dank wird es aber nicht in jeden Land so gehandhabt wie hier. Deutschland kann diesbezüglich noch viel lernen.

Am Ende sehe ich es denke ich genau so wie die Mehrheit hier: Der Strafvollzug soll zum einen als Strafe für den Täter dienen + zum Schutz der Bevölkerung. Nicht mehr und nicht weniger. Der Fall an sich ist schon ziemlich kurios, das muss ich sagen.

Das Resozialisierungsziel ist in Deutschland seit gut 100 Jahren anerkannt und wurde nur in der Zeit zwischen 1933 und 1945 ernsthaft in Frage gestellt.
Es ist bei näherer Betrachtung auvh ein sehr sinnvolles Ziel, denn es baut darauf einen Straftäter nicht für die Gesellschaft verloren zu geben, sondern die Strsfe für die Vorbereitung der Wiedereingliederung zu nutzen.

Was passiert, wenn dieses Ziel nicht verfolgt wird, hat beispielsweise Carl Zuckmayr im Hauptmann von Köpenick thematisiert: Auch der geläuterte Straftäter bleibt chancenlos; einmal Straftäter = für immer Straftäter.

Wer das Ziel der Resozialisierung in Frage stellt, der kann sich anscheinend nicht vorstellen, selbst einmal eine Straftat zu begehen, die er später bereut.
Aber das war ja schon im Neuen Testament das Problem, das Jesus mit den Pharisäern hatte ...

Counterweight

Dagegen. Unabhängig von dem Typen oben ändert das nichts an der Tat und der zu verbüßenden Strafe. Zumal das auch ein Schlag ins Gesicht der Opfer ist.

Eben. Letztendlich ist und bleibt das, was er getan hat, nämlich nichts anderes als eine bewusst von ihm gefasste Entscheidung.

HardAndSoft

Oder wollt Ihr an Kindern die volle Härte des Gesetzes anwenden?

Warum sollte man das nicht tun? Das Jugendstrafgesetz ist ohnehin der allerletzte Witz. Auch ein Kind weiß ab einem gewissen Alter ganz genau, was gut und böse bzw. erlaubt und verboten ist. Warum sollte es besser als ein Erwachsener behandelt werden, wenn es entgegen dieses Wissens handelt?

Cao Cao

Am Ende sehe ich es denke ich genau so wie die Mehrheit hier: Der Strafvollzug soll zum einen als Strafe für den Täter dienen + zum Schutz der Bevölkerung. Nicht mehr und nicht weniger.

Ganz genau. Der (fiktionalen) Resozialisierung wird in Deutschland ein viel zu hoher Stellenwert eingeräumt. An erster Stelle hat grundsätzlich der Schutz der (gesetzestreuen) Bevölkerung zu stehen, gefolgt von der Strafe, die gleichzeitig zumindest den Ansatz einer Wiedergutmachung gegenüber Geschädigten und ggf. Angehörigen darstellt, gefolgt von der Funktion als abschreckendes Exempel. Frühestens danach, an vierter Stelle, darf über die Resozialisierung überhaupt nachgedacht werden.

Weil es Kindern und Jugendlichen dennoch an der nötigen geistigen Reife fehlt und sie impulsiver, emotionaler und unbedachter agieren, vor allem, wenn die durch die Pubertät bedingten hormonellen, geistigen und körperlichen Veränderungen, mit ihrem System spielen.

Resozialisierung sollte in der Rangfolge deutlich höher stehen, denn wenn es um den Schutz der Bevölkerung geht, gilt es dafür Sorge zu tragen, dass Häftlinge nicht wieder straffällig werden. Man kann die Leute nicht für beliebige Straftaten für immer wegsperren. Dass das Prinzip der Abschreckung nicht wirklich funktioniert, erkennt man am Beispiel der USA.