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10.04.2018, 13:07 #4041Cloud_Strife_FF7
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Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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10.04.2018, 13:10 #4042Pánthéos
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Kann er ja, wird damit trotzdem nicht wahrer. Gegenbeispiel: Diggersworld. In Deutschland ein Hundegnadenhof. Teils über 20 Hunde die zusammen leben unter der Leitung einer Person, viele Problemhunde aus Zwingern, Ungarn etc. pp., die Teils frei laufen draußen. Trotzdem keine Beisunfälle und eine klare Haltung des Herrn zu dem Thema.
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10.04.2018, 13:12 #4043Jonny Knox
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Im Umkehrschluss erwartest du also von jedem Hundehalter, der ein Tier irgendwann übernimmt, dass er erstmal ALLE möglichen Trigger am Tier ausprobiert? Es kann immer unbekannte Trigger geben, bei denen der Hund dann so schnell reagiert, dass du als Halter im Zweifelsfall nicht mehr reagieren kannst.
Und das ist das, was @Yieva schrieb, nämlich nicht, dass es keinen Trigger gegeben hätte, sondern dass es keinen _erkennbaren_ Trigger gab. Klar, wenn ich weiß, mein Hund reagiert auf Frisbees, dann weiß ich, dass ich nicht im Sommer am Strand ohne kurze Leine gehe. Es kann aber nun mal auch Trigger geben, die man nicht kennt, vllt weil dem Tier beim Vorbesitzer etwas schlimmes passiert ist oder weil sich der Hund auch bei einem selbst mal irgendwas verletzt hat beim Spielen und im Radio lief da gerade Celine Dion. Und wenn der Hund dasselbe Lied das nächste Mal hört, wird er aggressiv und beißt sofort drauf los. In dem Moment kommt das für dich als Halter vollkommen überraschend.
Übrigens soll es nicht so rüberkommen, als würde ich mich hier in irgendeiner Form "gegen Hunde" wenden. Ich denke, man kann das alles grundsätzlich auf jedes Haustier übertragen, ob nun Katze, Papagei oder die Kuh im Stall.
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10.04.2018, 13:19 #4044Pánthéos
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Muss der neue Besitzer oder zumindest sicherstellen das er reagieren kann. Wenn er das nicht tut, ist das sein Fehler. Außerdem hat das nichts mit einer grundsätzlichen Unberechenbarkeit von Hunden zu tun. Solche Dinge kannst du problemlos auch Menschen anerziehen.
Ich sage lediglich das es den Trigger gegeben haben muss und es wäre die Aufgabe der Tante gewesen diesen Triggern zu erkennen. Tat sie nicht. D.h. aber nicht es ihn nicht gab und der Hund "unberechenbar" war.
Ein Trigger ist schon etwas anderes als sich verletzt haben und ein Lied lief. Sowas muss man langfristig antrainieren.
Aber der Umgang damit ist der Grund warum Hunde aus Tierheimen etc. eben an erfahrene Halter gehen sollen. Bei Welpen kannst du dir sicher sein das sie keine solchen Erfahrungen haben.
Oder das eigene Kind, den Nachbarn, die Mutter, den Bäcker eine Straße weiter...
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10.04.2018, 13:40 #4045Jonny Knox
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Es hat doch auch niemand gesagt, dass ausschließlich Hunde unberechenbar sind?
Widerspricht sich ja nicht mit meiner Aussage. Anders als du, bin ich jedoch der Meinung, dass man als Halter eher nicht in der Lage ist, das verhalten seines Hundes zu jeder Begebenheit vollumfänglich im Blick zu haben und korrekt einzuschätzen. Und es geht auch am eigentlichen Kern vorbei: Sobald ich als Halter ein Verhalten des Hundes unterbinden muss, damit nichts passiert, ist der Beweis erbracht, dass der Hund an sich eben sehr wohl aggressiv sein kann. Dass es an mir als Halter liegt, ob dann aus dem (versuchten) Verhalten des Tiers etwas schlimmes passiert oder nicht, das ist schon klar. Aber auch das ist eben für einen Halter quasi kaum möglich.
Wie gesagt: ich rede nicht von Situationen, von denen ich als Halter weiß, dass das Tier gestresst ist. Wenn ich dem Tier solchen Situationen aussetze, dann muss ich als Halter das Tier im Auge haben - da herrscht denke ich Konsens.
Okay, dann redest du von Abrichten und ich rede von "schlechte Erfahrungen gemacht haben". Beides kannst du bei Welpen ausschließlich selbst beeinflussen. Obwohl du dir auch nicht sicher sein kannst, dass wenn du Besuch hast und den mit einem jungen Hund allein lässt, dass der Besuch z.B. nicht den Welpen einfach tritt, wenn du mal am Klo bist, oder? Und dann hatte der, der den Hund getreten hat, einen neonpinken Pulli an und schon hast du einen Hund, der verängstigt oder aggressiv auf Leute mit neonpinken Pullis reagiert. Und wie oft siehst du so einen Menschen? Eben - nicht oft. Also fällt dir das vllt auch gar nicht auf, dass du einen Hund mit Aversion gegen neonpinke Pullis hast.
Sicher, das Beispiel ist übertrieben, aber nicht unmöglich und ein Beispiel dafür, dass du selbst als Besitzer glaubst, alles richtig gemacht zu haben, aber irgendwann ist dann doch mal was passiert, was du gar nicht mitbekommen hast.
Siehe meine Antwort im ersten Absatz.
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10.04.2018, 14:25 #4046Knollo
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Warst du es nicht, dessen Mutter/Oma angst hat auf die Straße zu gehen, weil sie vor Flüchtlingen angst hat?
Ist hier das selbe Schema. Den Menschen wurde durch Medien und c.o. etwas böses (Kampfhund, Flüchtling...) präsentiert und die Leute habe von vorne herein angst. Da werden ganze Rassen und Gruppierungen über einen Kamm geschert.
Ich muss mich da leider den anderen anschließen. Es ist naiv zu glauben, man kann jeden noch kleinen Trigger oder Auslöser bei einem Hund erkennen.
Ich habe keinen Zweifel an deinen Fähigkeit als Hundehalter und hätte auch nicht den Hauch einer Sorge, deinen Hunden gegenüber zu treten, denn ich bin mir sicher, dass du mit deinem Vertrauen richtig liegst.
Es gibt eben viele Hundehalter, die sich einfach komplett falsch benehmen und der jeweilige Hund auch dadurch ein Problemtier ist, wird oder bleibt.
Aber wir dürfen eines nicht vergessen. Sobald ein Hund zur Familie und damit auch zur Gesellschaft gehört, muss dieser auch in gewisser weise ein passendes Verhalten habe. Wenn ein Hund "mal" zubeißt... das kann passieren in der falschen Situation. Ist mir auch passiert als Kind, mir wurde ins Gesicht gebissen. Der Schock war groß, danach haben alle weiter gefeiert und der Hund durfte weiter alleine an seinem Fressnapf verweilen. War ich selber Schuld, nichts großartig passiert. Aber wenn ein Hund ein Kind oder Menschen tot beißt, also in der Situation sich nicht wehrt sondern auch weiterhin angreift, dann spielt auch die Haltung des Halters keine Rolle mehr und so ein Tier ist nicht mehr tragbar.
Ob es jetzt komplett die Schuld des Halters ist, diese Aussage möchte ich mir aufgrund der fehlenden Fakten nicht herausnehmen.
Auch wir haben einen super lieben und treudoofen Hund gehabt. Du konntest machen was du wolltest, er würde nie beißen. Aber einmal hat er bei meinem Bruder im Schreck zugeschnappt. War nichts passiert, der Hund hat danach unterwürfig reagiert. Aber das hätte auch einem Kind, das abrupt um die Ecke kommt, passieren können und dann hieß es, der Halter hätte nicht richtig aufgepasst. Da bestand keine Chance aufzupassen, weil es "schnell" passiert ist. Das selbe kann auch bei der Tante so gewesen sein. Will man ihr das jetzt vorwerfen können? Sicher nicht, ohne die Fakten zu kennen. Kann auch dir passieren, weil es zu schnell passiert.
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10.04.2018, 14:26 #4047Pánthéos
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Und ich sage weder Hunde, noch Menschen, noch irgendwas sonst ist "unberechenbar". Beim Hund hat man nur viel mehr Möglichkeiten diese berechenbaren Handlungen einzuordnen und herauszulesen.
Natürlich können auch Hunde aggressiv werden, das habe ich nie bestritten. Wenn sie in eine Verteidigungssituation kommen, ihnen Aggression begegnet und so weiter werden auch Hunde aggressiv. Aber das ist keine "unberechenbaren" Situationen und es kommt auch nicht "aus heiterem Himmel", sondern ist früh ablesbar und entsprechen händelbar. Und darum ging es. Ein Hund wird nicht grundlos plötzlich ausflippen und ein Kind beißen ohne das es dafür einen Anlass gab. Und das war der Ursprung der Diskussion. Oder glaubst du ein Hund beißt ein Kind "einfach so" weil er eben "unberechenbar" ist? Darum geht es nämlich in dieser Diskussion.
Als erfahrener Halter erkenne ich aber auch sofort das mein Tier gestresst ist und habe so zu reagieren.
Zunächst einmal muss das schon regelmäßig passieren damit du den Hund entsprechend abrichtest oder die schlechte Erfahrung auf diesen Trigger bezogen wird. Aber abseits davon sind wir hier bei dem was ich vorhin sagte, du musst einen Hund verantwortungstechnisch wie ein Kind handhaben. Um in deinem Beispiel zu bleiben: Dein Besuch könnten z.B. deine Tochter sexuell missbrauchen währen du auf dem Klo bist, oder? Und dann hat der, der das Kind sexuell missbraucht hat, einen neonpinken Pulli an und schon hast du ein Kind, das verängstigt oder aggressiv auf Leute mit neonpinken Pullis reagiert. Wenn der Besuch das also mit meinem Welpen oder meinem Kind tut, dann habe ich hier meine Pflicht verletzt und das Risiko in kauf genommen.
Du hast als Hundehalter die Verantwortung für das Tier und wenn es zu Schaden kommt unter deiner Aufsicht oder Schaden verursacht, dann hast du dafür gerade zu stehen, ganz genauso wie bei einem Kind. Aber weder das Kind noch der Hund sind von Natur aus aggressiver, wie es im Artikel, von Yieva und auch von dir suggeriert wird.
Siehe Zitat oben. Der Unterschied: Auch im Erwachsenenalter habe ich Einfluss auf den Hund und merke das mein Hund auf einen neonpinken Pulli reagiert noch bevor es zu einer schlimmen Situation kommt. Wenn ich das nicht könnte, dann wäre ich kein geeigneter Hundehalter. Das Kind allerdings zieht irgendwann aus und wird mit der Situation ggf. irgendwann allein gelassen und reagiert dann "aus heiterem Himmel" und "unberechenbar" und (übertrieben dargestellt) sticht auf einen Mann im neonpinken Pulli ein.
Etwas widersprüchlich wenn du erst meinst ich sei naiv das zu glauben, dann aber keine Zweifel an meinen Fähigkeiten diesbezüglich hast und das ganze dann doch, wie ich es die ganze Zeit sage, vom Halter abhängig machst. Was ist es denn nun?
Bzgl. Hundehalter bin ich generell für strenge Prüfungen ob jemand generell geeignet ist einen Hund zu halten, völlig unabhängig von Rasse und Größe des Hundes.
Ich nehme an du warst am Fressnapf des Hundes?
Hier trägst entweder du die Verantwortung dafür wenn du wusstest das du da nicht ran darfst (abhängig von deinem Alter) oder der Halter der dafür hätte Sorge tragen müssen das du nicht an den Napf gehst oder noch viel eher in der frühen Erziehung dafür Sorgen das der Hund keinen Futterneid entwickelt und beim Fressen nicht aggressiv reagiert. Eines der ersten Dinge die du zu Hundeerziehung lernst.
Dem widerspricht doch hier niemand. Abgesehen davon das auch ein einzelner Schreckbiss ab einer gewissen Größenordnung durchaus den Tod für ein kleines Kind bedeuten kann.
Ich habe den Artikel bisher nicht gelesen und kenne den konkreten Fall nicht. Aber darum ging es in der Diskussion ja hier auch nicht.
Um die Situation einordnen zu können müsste man sie genau kennen. Der Hund hat sicherlich auch hier nicht "einfach so", "aus heiterem Himmel" oder "unberechenbar" nach deinem Bruder geschnappt, sondern weil hier wohl, so wie ich das verstanden habe, eine Schrecksituation entstanden ist (vielleicht dein Bruder um die Ecke gekommen und dem Hund auf den Schwanz getreten weil nicht gesehen oder ähnliches). Das kann dir ja beim Menschen genauso passieren das du dir aus Reflex eine fängst. Z. b. wenn du auf der Straße versehentlich den Hintern einer Frau berührst und eine Backpfeife bekommst, noch lange bevor die Frau die Situation genau einordnen kann. Was will man da also dem Hund zur Last legen?
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10.04.2018, 14:45 #4048svenSZonia
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Das Problem ist,das die meisten Hundehalter zwar Hunde lieben aber vergessen, wie es dort im Rudel in freier Wildbahn ablaufen würde...nämlich so wie geschehen, zeigt der Rudelführer Schwäche, wird er gestürzt. Sprich wer mit seinem Hund schmust, geht das bewusste Risiko ein die Alpha-Stellung zu verlieren und da der Hund weder sprechen noch einen Antrag stellen kann, macht er was ihm der Instinkt befiehlt.
Leider haben zuviele zuwenig Ahnung von Tieren die sie halten...und zum Schluss hat der Hund schuld (natürlich hat das Herrchen schuld, aber wem erzähl ich das).
Ich bin mit einem Schäferhund aufgewachsen, ich war wie sein Bruder und mein Vater der Boss, jede Woche einen kleinen Kampf,damit der Hund seine Stellung nicht vergisst. NIE wurde wer angegriffen.
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10.04.2018, 14:57 #4049Pánthéos
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Tut mir leid, das ist schlicht falsch.
Zum einen sind Hunde domestizierte Tiere, es gibt quasi keine Hunde in "freier Wildbahn".
Ich nehme also an du sprichst von Wölfen. Da ist das Bild eines Wolfsrudels mit Alpha-Wolf ein veraltetes und längst widerlegtes. Die Rudel von Wölfen sind Familienverbände die aus zwei Elterntieren und ihren Nachkommen bestehen. Das was man als ehesten als Alpha bezeichnen könnte wären hier also die Elterntiere. Die werden aber bei Schwäche nicht gestürzt. Maximal verlassen die Nachkommen das Rudel um ihre eigenen Rudel zu bilden.
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10.04.2018, 14:58 #4050Knollo
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Es ist naiv zu glauben, jemand als Halter könnte unfehlbar sein und jede Situation vorzeitig richtig erkennen. Besagte Situationen könnten auch dir passieren. Auch wenn du damit besser umgehen oder verbeugen kannst als andere.
Allerdings habe ich keine Zweifel an deinen Fähigkeiten. Passieren kann immer etwas. Aber solch Situationen werden - je nach Besitzer - sehr selten sein.
Auch ich habe schon blindes Vertrauen zu Tieren aufbauen können. Und deine Art zeigt mir, dass du dich intensiv damit befasst hast. Also keine Sorge meinerseits.
Man muss dem Hund nichts zur Last legen. Genauso wenig aber auch den Halter. Denn dies kann jedem passieren. ABER dann zu behaupten, der Halter sei Schuld und hätte präventiv handeln müssen, ist eben utopisch. Die Situation um die Ecke zu kommen und dem Hund aus versehen umzulaufen kann passieren.
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10.04.2018, 15:07 #4051Pánthéos
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Genauso wie du im Straßenverkehr einen Fehler machen kannst und einen Unfall verursachen. Fehler passieren und sind immer Teil jeder Statistik. Es wäre Blödsinn was anderes zu behaupten. Im Regelfall passiert dir das aber nicht beim Autofahren und mir nicht mit meinem Hund oder einem anderen erfahrenen Hundehalter mit seinem Hund. Niemand behauptet jemand wäre unfehlbar. Wir reden doch hier aber vom Regelfall und nicht von irgendwelchen speziellen Ausnahmesituationen?
Btw. sind Morde etwa 4 mal zu häufig in Deutschland (im Vergleich zur Anzahl von Menschen in D) wie tödliche Bisse durch Hunde (im Vergleich zur Anzahl von Hunden in D). Wir reden hier von 1-6 tödliche Hundebisse pro Jahr in Deutschland. Also scheinbar scheinen die meisten Halter ihre Hunde durchaus im Griff zu haben. Wenn man jetzt noch vor Augen hat wieviele alkoholkranke und asoziale Menschen Hunde haben wirkt die Zahl doch recht gering, oder?
Das ist aber keine Situation in der ein Hund "unberechenbar" oder "aggressiv" gehandelt hätte und man von einem stets unberechenbaren Tier sprechen kann. Eine Aktion wie das umlaufen des Hundes, ob gewollt oder nicht, verursacht immer eine Reaktion, eben wie beim Beispiel mit der Frau. Wo ist das Tier hier also als "Stets unberechenbar" einzustufen?
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10.04.2018, 15:15 #4052Knollo
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So wie ich deine Beiträge verstanden habe, könnte es dir nicht passieren bzw. ist ein Hund immer berechenbar.
Ist er aber nicht immer. Es gibt immer Situationen, die kannst du nicht erkennen. Natürlich sind es Ausnahmen-Situationen, davon reden wir ja.
Äpfel und Birnen, interessiert daher nicht.
(Nicht falsch verstehen, ich denke mit der Einstellung sind wir nach wie vor auf dem selben Nenner. Nur eben der Punkt mit der Unfehlbarkeit ist es, der mir nicht passt)
Es kann auch eine andere Situation sein. Ein Geruch z.b. der den Hund ausrasten lässt. Oder Eifersucht, die vorher nicht zu erkennen war.
Mir ist es nur wichtig, nicht jeden Halter dem etwas passiert ist, sofort abzustempeln als Schuldigen.
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10.04.2018, 15:22 #4053svenSZonia
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Domestiziert, du sagst es. Aber diese Worthülse kann aus einem Tier das länger in freier Wildbahn gelebt hat, als in einer Wohnung nicht zu einem Kuscheltier machen.
Deshalb haben einige ja noch Zwinger draußen.
Früher waren Schweine Haustiere und Hunde draußen
Tier bleibt Tier. Und Tiere handeln instinktiv.
Und wenn du einen Hund wirklich artgerecht hältst,wird er auch wieder seine Natur entdecken.
Und was bei dem Vorfall mir persönlich fehlt ist, das man nicht weiß wie die mit ihrem Hund umgegangen sind
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10.04.2018, 15:31 #4054Pánthéos
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Wenn ich aufmerksam bin kann ich jede Situation bei meinem Hund abschätzen ja. Die Rede war im Beitrag doch von wegschauen meinerseits bzw. Fehlbarkeit meinerseits bei der Beobachtung. Das Verhalten des Hundes ist und bleibt aber weiterhin sehr eindeutig und lässt sich abschätzen, ist somit berechenbar.
Sehe ich nicht. Warum sollte man einen Mord von Mensch an Mensch von Tier an Mensch unterscheiden? Wo liegen die Unterschiede explizit?
Dann ist das mit dem Geruch aber entweder antrainiert oder angelernt durch Situationen. Ein Hund wird nicht wegen einem Geruch ausrasten der für den Hund vorher egal war oder den der Hund gar garnicht kennt. Womit die Situation auch wieder berechenbar ist, denn irgendwo muss der Hund das ja erlernt haben.
Ebenso eifersüchtiges Verhalten taucht nicht aus dem nichts heraus auf, sondern ist Teil des Wesens des Hundes, entsprechend muss man damit agieren oder im Idealfall diese Eifersucht durch Training im Welpenalter abtrainieren. Die Eifersucht ist als berechenbar und bekannt, wieder keine "unberechenbare Aggression".
@svenSZonia
Dann ist es eben ein Tier? Auch ein Tier in freier Wildbahn agiert nicht "unberechenbar" sondern nach bestimmten Verhaltensmustern. Der Nachteil in der freien Wildbahn ist lediglich das du das Verhalten dieses Tieres nicht kennst, weil du ihm tendentiell zum ersten Mal begegnest. Das Verhalten des eigenen Hundes kennt man aber.
Und dennoch ist deine Aussage des "Alphas" falsch. Es gibt keine Alpha-Wölfe oder derartige Hierarchien unter wilden Wölfen und auch keinen Sturz von schwachen Leittieren.
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10.04.2018, 15:48 #4055Jonny Knox
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Ich greife mir mal den Punkt heraus.
ich habe nie gesagt, dass ein Hund grundsätzlich aggressiv ist. :O
ich habe geschrieben:
D.h. Jeder Hund kann durchaus, ohne dass es für den Halter erkennbar ist, plötzlich und unerwartet ungewolltes Verhalten an den Tag legen, bzw. dies sogar nur für sehr kurz tun. Das kannst du einfach nicht 100 oder 10000 prozentig ausschließen. Wenn du das für dich als Halter bei deinen Tieren glaubst zu tun, dann sei dir diese Ansicht gegönnt. Aber es gibt ja nicht nur Halter wie dich. Es gibt Halter, die eben den Hund haben und kein so feines Gespür für die Gefühlswelt des Tiers haben, obwohl sie es lieben und immer gut erzogen und behandelt haben.
Und ich wage die steile These, dass der Großteil der Hundehalter eben keine Hundeflüsterer sind. Willst du nun also von 6 Mio. Hundehaltern 5,9 Mio. raten, ihren Hund abzugeben?
"Ohne Anlass" der für einen normalen Hundehalter unmittelbar erkennbar sein muss. Du sagst, jeder noch so kleine Anlass muss im Vornherein für den Halter erkennbar sein, sonst ist er kein guter Halter. ich sage, dass niemand in den Kopf eines Hundes (und allgemein Tieres) hineinschauen kann und nicht jede Aktion eines Tieres im Vorfeld vorhersehbar ist.
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10.04.2018, 16:16 #4056Ole2
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Wieso sollte ich denn die Straße wechseln? Ich habe sie nur selten gewechselt, wenn ich fragwürdige Gestalten mit Kampfhunden entgegenkommend wahrnahm. Und ich kenne Menschen, die machen das ebenso, weil Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist und man nicht unbedingt ein Risiko eingehen muss. Im übrigen bin ich wie @Yieva auch schon einmal in einem Park fast angefallen worden und erst im allerletzten Augenblick hat das Herrchen der beiden Viecher, einer war eine Dogge und der andere ein Schäferhund registriert, was los ist. Seit dem habe ich immer ein Messer in der Tasche wenn sich eine ähnliche Situation wiederholen sollte, dann steche ich so ein Vieh ab. Du magst ja, wie @Jonny Knox schrieb, durchaus in der Lage sein, aber ich bin sicher, du verkörperst vielleicht nur 10 % von denen, die wissen, wie man ein Tier hält. Es sind und bleiben trotz Domestizierung Raubtiere und es gibt genügend Restrisiken, die man nie ausschließen kann. Wer ein Tier, und schon gar keinen Kampfhund, halten kann, der sollte auch kein Tier halten dürfen. Darum kann ein Tierführerschein durchaus angebracht sein. Für manche mögen solche Tiere ein Statussymbol besitzen. Manche brauchen sie aus welchen Gründen auch immer, vielleicht sogar, um Aufmerksamkeit zu bekommen?
Teil 2
Bieberpelz
Warst du es nicht, dessen Mutter/Oma angst hat auf die Straße zu gehen, weil sie vor Flüchtlingen angst hat? Ist hier das selbe Schema. Den Menschen wurde durch Medien und c.o. etwas böses (Kampfhund, Flüchtling...) präsentiert und die Leute habe von vorne herein angst. Da werden ganze Rassen und Gruppierungen über einen Kamm geschert.
Und wer immer das hier andeutete, es wäre das gleiche wie mit Schwarzen, das wäre nun noch blöder. Ich habe u.a. mit Schwarzen in der Ausbildung zusammengearbeitet, ihnen geholfen, mit ihnen in anderen Sprachen gesprochen, ja mit ihnen nach der Arbeit zusammen geduscht, zusammen gefeiert. Ich hatte Kollegen aus Afrika, sie im Auto hunderte km durch die Gegend gekutscht und noch mehr, und Wenn ich diesen Mist noch mal lesen muss, dann ist aber was los!
Thema erledigt und abgehakt.
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10.04.2018, 16:21 #4057Pánthéos
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Ich erkenne in deinem Post mehr Gewaltpotential, Aggression und mögliche Bedrohung als ín jedem Hund in meinem Umfeld.
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10.04.2018, 16:27 #4058Jonny Knox
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Natüüüüüürlich nur für und wegen aggressive(r) Hunde.
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10.04.2018, 16:31 #4059Pánthéos
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10.04.2018, 16:52 #4060vieraeugigerZyklop
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So wird das Leben unschuldiger zerstört. Ganz im Gegenteil. Er wollte sogarbehilflich sein. Dreckspack
@Pánthéos
Es gibt wilde Hunde. Die nennen sich Dingos.
Ich muss beschämt zugeben, dass ich noch nie einen Harry Potter Film gesehen habe. Dabei ist meine Generation eigentlich die Harry Potter-Generation...
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