Thema: Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News

mikevonhammer

Vielleicht sollten man einfach den Mut haben und den Willen der Bürger umzusetzen. CDU/CSU mit der FDP und der AfD könnten eine stabile Regierung der Mitte bilden.

Könnten sie nicht. Mitte schließt nämlich linksextrem und rechtsextrem aus.

Ich sage ja seit den Wahlen der Herr Lindner ist nicht nur ein Schwätzer, der traut sich was und belibt stark. Genau solche Leute braucht Deutschland, bin einmal gespannt wie das jetzt weiter geht. Ich denke sollte es zu Neu-wahlen kommen wird die FDP dritte stärkste Partei werden, da sie durch die Aktionen jetzt mehr Stimmen gewonnen hat (was man so heraus hört/liest), aber keine Ahnung ob die AFD wirklich Stimmen verlieren wird, die Wähler scheinen ja immer noch überzeugt zu sein von der AFD, zumindest was man so auf FB liest. Ich denke aber, selbst bei Neuwahlen wird Merkel bleiben und sich dadurch nur sehr wenig ändern, selbst wenn die CDU jetzt noch schlechter abschneiden wird.

Parteien - Umfrage: Union und Grüne steigen in der Wählergunst

Im sogenannten Sonntagstrend der "Bild am Sonntag" steigen Union und Grüne um je einen Prozentpunkt in der Wählergunst. CDU/CSU verbessern sich auf 31 Prozent, die Grünen auf 11 Prozent. Dagegen verliert die SPD im Vergleich zur Vorwoche einen Zähler und fällt auf 21 Prozent. Auch FDP (10 Prozent) und Linke (9 Prozent) geben jeweils einen Punkt nach. Die AfD erreicht erneut 13 Prozent.

In allen Umfragen die ich in letzter Zeit gelesen habe, liegt die AfD stabil bei 12-13% und ich denke nicht, dass sich da was ändern wird. Die Frage was Neuwahlen überhaupt bringen sollen stellt sich doch oder nicht? Welche neue Konstellation soll sich denn ergeben? Die Groko bekommt kaum noch eine Mehrheit zusammen, Jamaika gescheitert, Rot-Rot-Grün keine Mehrheit, Ampel keine Mehrheit, AfD darf und kann nicht? Also was soll es werden?

Ich würde wetten es gibt eine Groko ohne Neuwahlen, denn wenn es Neuwahlen gibt, bekommen sie keine 50% mehr zusammen.

Die wo die AFD gewählt haben werden sie wieder wählen, es darf einfach nicht passieren, dass die AFD noch mächtiger wird. Zumindest nach ersten Umfragen bei sozialen Medien, hat die FDP durch diese Aktion viele Pluspunkte bekommen, daher hoffe das die Prozent wieder auf 11 oder mehr hoch gehen. Kann sein das Neuwaheln nichts bringen, aber eine wirkliche Alternative gibt es ja nicht.

Kann sein das Neuwaheln nichts bringen, aber eine wirkliche Alternative gibt es ja nicht.

Die SPD hat zwar weniger Stimmen bekommen als ihr lieb war, aber man kann als Partei mit über 20% der Wählerstimmen doch nicht einfach sagen "Nö wir machen einfach mal nicht mit". Sollte es tatsächlich zu Neuwahlen kommen, ohne den Versuch eine Groko zu bilden, gehört die SPD noch weiter abgestraft.

AnnaM91VK09

Zumindest nach ersten Umfragen bei sozialen Medien, hat die FDP durch diese Aktion viele Pluspunkte bekommen, daher hoffe das die Prozent wieder auf 11 oder mehr hoch gehen.

Aber wie assig ist das, die Verhandlungen extra scheitern zu lassen, um jetzt besser bei Neuwahlen dazustehen. Wie können die Leute sowas gut finden?

mikevonhammer

Die SPD hat zwar weniger Stimmen bekommen als ihr lieb war, aber man kann als Partei mit über 20% der Wählerstimmen doch nicht einfach sagen "Nö wir machen einfach mal nicht mit". Sollte es tatsächlich zu Neuwahlen kommen, ohne den Versuch eine Groko zu bilden, gehört die SPD noch weiter abgestraft.

Im Gegenteil, das war das letzte, was der SPD noch geblieben ist um ihre Glaubwürdigkeit zu retten. GroKo wäre der parlamentarische Untergang der SPD gewesen.

Miya

Aber wie assig ist das, die Verhandlungen extra scheitern zu lassen, um jetzt besser bei Neuwahlen dazustehen. Wie können die Leute sowas gut finden?

Soli abschaffen und Einschränkungen beim Familiennachzug war wohl für die Verhandlungspartner (= Grünen) nicht diskutabel. Klar ist Lindner hier berechnend und hat die Gunst der Stunde genutzt um sich als besonders glaubwürdig zu positionieren. Aber wenn die Grünen, mit weniger als 1/11 der Stimmen, aufdiktieren wollen, dass Kohlekraftwerke bitte abzuschalten sind, x-hundertausend neue Flüchtlinge aufzunehmen sind und der Soli zu bleiben hat. Tja, was willste da machen. Gut so und ich hoffe die Grünen werden bei potentiellen Neuwahlen heftig abgestraft.

TheRealHook

Im Gegenteil, das war das letzte, was der SPD noch geblieben ist um ihre Glaubwürdigkeit zu retten. GroKo wäre der parlamentarische Untergang der SPD gewesen.



Soli abschaffen und Einschränkungen beim Familiennachzug war wohl für die Verhandlungspartner (= Grünen) nicht diskutabel. Klar ist Lindner hier berechnend und hat die Gunst der Stunde genutzt um sich als besonders glaubwürdig zu positionieren. Aber wenn die Grünen, mit weniger als 1/11 der Stimmen, aufdiktieren wollen, dass Kohlekraftwerke bitte abzuschalten sind, x-hundertausend neue Flüchtlinge aufzunehmen sind und der Soli zu bleiben hat. Tja, was willste da machen. Gut so und ich hoffe die Grünen werden bei potentiellen Neuwahlen heftig abgestraft.

Das Problem wird sein, dass wohl alle Jamaika Verhandlungspartner bei potenziellen Neuwahlen abgestraft werden.
Generell geben die Grünen wirklich kein gutes Bild ab. WENN es stimmen sollte, dass sie darauf bestanden haben und das als schwächste Partei in den Verhandlungen......
An sich finde ich ja so eine Diskussion nicht übel, aber leider ist es völlig ausgeartet.

Miya

Aber wie assig ist das, die Verhandlungen extra scheitern zu lassen, um jetzt besser bei Neuwahlen dazustehen.

Das ist doch überhaupt kein Fakt, sondern eine Interpretation bzw. Spekulation.

Christian Lindner: "Keine gemeinsame Vertrauensbasis" - SPIEGEL ONLINE

Aber am heutigen Tag wurde keine Bewegung, keine neue Bewegung, keine weitere Bewegung, erreicht, sondern es wurden Rückschritte gemacht, weil auch erzielte Kompromisslinien noch einmal infrage gestellt worden sind.

Den Geist des Sondierungspapiers können und wollen wir nicht verantworten, viele der diskutierten Maßnahmen halten wir sogar für schädlich. Wir wären gezwungen, unsere Grundsätze aufzugeben und all das wofür wir Jahre gearbeitet haben. Wir werden unsere Wählerinnen und Wähler nicht im Stich lassen, indem wir eine Politik mittragen, von der wir im Kern nicht überzeugt sind. Es ist besser nicht zu regieren, als falsch zu regieren. Auf Wiedersehen."

Im Gegenteil, das war das letzte, was der SPD noch geblieben ist um ihre Glaubwürdigkeit zu retten. GroKo wäre der parlamentarische Untergang der SPD gewesen.

Ich glaube eher die SPD weiß nicht mehr für was sie eigentlich steht und hat somit kaum noch eigene Positionen. Das hätten sie aber dann vor der Wahl so kommunizieren müssen.

Miya

Aber wie assig ist das, die Verhandlungen extra scheitern zu lassen, um jetzt besser bei Neuwahlen dazustehen. Wie können die Leute sowas gut finden?

Von Absicht war kiene Rede, aber die Leute schätzen es nun einmal wenn Jemand Rückrad zeigt, klar nutzt er das auch irgendwie jetzt, aber geplant war es sicher nicht. Wären die Grünen etwas kompromisbereiter gewesen hätte es ja vielleicht geklappt, aber im Grunde war ja Niemand gross für Jamaika, ausser vielleicht Merkel und ein paar Wenige. Das Volk will Veränderung und die geht mit Merkel derezeit schwer. Sie total zu verteufeln finde ich jetzt auch nicht fair, sie hatte auch ihre guten Amtszeiten, aber in den letzen vier Jahren hat sie sogar für die Stärkung solcher Parteien wie der AFD gesorgt, daher soll sie jetzt endlich die Konsequenzen in Kauf nehmen.

AnnaM91VK09

Von Absicht war kiene Rede, aber die Leute schätzen es nun einmal wenn Jemand Rückrad zeigt, klar nutzt er das auch irgendwie jetzt, aber geplant war es sicher nicht. Wären die Grünen etwas kompromisbereiter gewesen hätte es ja vielleicht geklappt, aber im Grunde war ja Niemand gross für Jamaika, ausser vielleicht Merkel und ein paar Wenige. Das Volk will Veränderung und die geht mit Merkel derezeit schwer. Sie total zu verteufeln finde ich jetzt auch nicht fair, sie hatte auch ihre guten Amtszeiten, aber in den letzen vier Jahren hat sie sogar für die Stärkung solcher Parteien wie der AFD gesorgt, daher soll sie jetzt endlich die Konsequenzen in Kauf nehmen.

Die Frage ist was soll man denn machen ? Es war meistens immer so das die stärkste Partei den Bundeskanzler gestellt hat. Und das war nun mal trotz Verlust die CDU. Mit der AFD wird keiner regieren, so viel steht fest.
SPD ist wohl wirklich nicht bereit für die große Koalition, was ich aber nicht schlecht finde, da die große Koalition, in meinen Augen nichts Halbes und nichts Ganzes ist.
Jamaika ist nicht möglich, aufgrund den Grünen. Eine Minderheitsregierung, ich bezweifle das Merkel das mitmacht.
Selbst wenn Merkel zurücktritt wer soll es denn machen? Von der Leyen ? De Maiziere ? Peter Altmaier ? Da gibt es auch keine Alternativen.
Ich rechne fest damit das es zu Neuwahlen kommen wird.

Edit: Und grade wurde bestätigt das die SPD einstimmig eine Groko abgelehnt hat. Es wird also wohl auf Neuwahlen hinaus laufen.

Neuwahlen ist die einzige Alternative derzeit, die Frage ist nur was sich nach den Neuwahlen ändern wird. Klar wird die CDU die mächtigste Partei bleiben, aber das muss ja nicht mehr mit Merkel sein.

daywalker2609

Edit: Und grade wurde bestätigt das die SPD einstimmig eine Groko abgelehnt hat. Es wird also wohl auf Neuwahlen hinaus laufen.

So kann man auch das Projekt 18 wiederholen.... Was denkt sich die SPD eigentlich dabei? In 3 Monaten wären sie dann plötzlich wieder bereit für die Groko oder welche Konstellation streben sie an? Unglaublich.

Ich glaube Steinmeier wird sie noch umstimmen.

mikevonhammer

So kann man auch das Projekt 18 wiederholen.... Was denkt sich die SPD eigentlich dabei? In 3 Monaten wären sie dann plötzlich wieder bereit für die Groko oder welche Konstellation streben sie an? Unglaublich.

Ich glaube Steinmeier wird sie noch umstimmen.

Sie hoffen durch die Neuwahl ein besseres Ergebnis zu bekommen.

Das ist mir klar aber woher kommt diese Hoffnung und was ändert es dann in der Konsequenz? Ob sie nun mit 20% oder mit 25% in die Groko gehen macht doch keinen großen Unterschied und im Moment würde ich sagen, ist ein besseres Ergebnis eher unwahrscheinlich oder? Sie drücken sich jetzt vor der Verantwortung aber in 3 Monaten nicht mehr?

Sorry ich hoffe die SPD bekommt für diese Verweigerungshaltung ihre Quittung.

daywalker2609

Sie hoffen durch die Neuwahl ein besseres Ergebnis zu bekommen.

Angenommen es kommt zu einer Neuwahl, wann wäre diese dann.
Noch in diesem Jahr oder erst Nächstes Jahr?^^

AnnaM91VK09

Von Absicht war kiene Rede, aber die Leute schätzen es nun einmal wenn Jemand Rückrad zeigt, klar nutzt er das auch irgendwie jetzt, aber geplant war es sicher nicht.

Die Schuld auf die anderen zu schieben würde ich jetzt nicht als nicht Rückgrat zeigen interpretieren. Wenn man in Koalitionsverhandlungen geht und überall blockiert, hat man das Scheitern nun mal herbeigeführt.

Hier entsteht eher der Eindruck die FDP will sich rechts der CDU positionieren und so der AfD in einer Neuwahl Stimmen abwerben. Wenn sogar die AfD merkt, dass die FDP ihren Positionen "sehr nahekommt", kann es so unoffensichtlich nicht sein.

Miya

Die Schuld auf die anderen zu schieben würde ich jetzt nicht als nicht Rückgrat zeigen interpretieren. Wenn man in Koalitionsverhandlungen geht und überall blockiert, hat man das Scheitern nun mal herbeigeführt.

Hier entsteht eher der Eindruck die FDP will sich rechts der CDU positionieren und so der AfD in einer Neuwahl Stimmen abwerben. Wenn sogar die AfD merkt, dass die FDP ihren Positionen "sehr nahekommt", kann es so unoffensichtlich nicht sein.

Ich denke mal niemand wird genau wissen warum es gescheitert ist ? Außer den Beteiligten halt, aber da wird man keine Antwort vernehmen können. Jeder gibt sich die Schuld, und weist die Schuld der Anderen von sich.

Tyki_Mikk

Angenommen es kommt zu einer Neuwahl, wann wäre diese dann.
Noch in diesem Jahr oder erst Nächstes Jahr?^^

Das ist wohl etwas knifflig. Eigentlich müsste erst der Bundeskanzler gewählt werden, damit der Bundespräsident dann den Bundestag auflösen kann und danach müsste es innerhalb von 60 Tagen Neuwahlen geben. Könnte sich also hinziehen.

Miya

Das ist wohl etwas knifflig. Eigentlich müsste erst der Bundeskanzler gewählt werden, damit der Bundespräsident dann den Bundestag auflösen kann und danach müsste es innerhalb von 60 Tagen Neuwahlen geben. Könnte sich also hinziehen.

Ich zitiere mal eben die FAZ (aber du hast im Grunde völlig Recht):

Neuwahlen erst nach Kanzlerwahl möglich

"Als drittes Szenario denkbar sind Neuwahlen. Der Weg dorthin ist aber verfassungsrechtlich nicht einfach. Denn eine mögliche Neuwahl ist erst nach einer Kanzlerwahl möglich. Der Bundespräsident müsste zunächst jemanden für das Amt des Bundeskanzlers vorschlagen. Wäre dies Merkel und würde sie nur mit relativer Mehrheit und nicht mit der üblichen „Kanzlermehrheit“ gewählt, könnte der Bundespräsident sie zur Kanzlerin einer Minderheitsregierung ernennen – er kann aber auch den Bundestag auflösen. Innerhalb von 60 Tagen muss es dann Neuwahlen geben. Dies ist das bisher wahrscheinlichste der drei Szenarien. "