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03.10.2017, 14:52 #2981Rufflemuffin
Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News
Zunächst einmal bringt es überhaupt nichts, wenn es in den USA kein flächendeckendes Waffenverbot oder schärfere Waffengesetze gibt. Wenn ich etwas plane, ist es kein großer Aufwand, mich in ein Auto zu setzen und einen halben Tag in den nächsten Bundesstaat zu fahren, um mir da eine Knarre zu besorgen und nach Hause zu schmuggeln. In jedem Bundesstaat und in jeder größeren Stadt gibt es dort Gangs, die sich irgendwoher die Waffen horten. Viele Waffen machen einen Staat nicht sicherer- das klingt nicht nur komisch, das ist völliger Quatsch. Genauso wie härtere Strafen dazu führen, dass keine Morde mehr begangen würden.
Jeder Hinz und Kunz kann sich in den USA bei einer Waffenshow ein Geschoss kaufen und das ganz ohne Kontrolle. So fallen sie auch Spinnern in die Hände. Solange Waffen legal im Umlauf sind, wird sich an dem Problem nichts ändern. Dass die Kriminalität in Staaten mit strengeren Regulierungen höher ist, kann ich mir so erklären, dass man dort eben nur dann an eine Waffe kommt, wenn man wirklich etwas anstellen will und die Motivation einer Straftat von vornherein größer ist. Und viel leichter kann man es einem Täter nicht machen, als ihm im nächsten Staat ein paar hundert Kilometer weiter die Möglichkeit zu geben, eine käuflich zu erwerben. Es muss über härtere Regulierungen gesprochen werden, vielleicht sogar über ein Verbot. Aber dieses muss flächendeckend sein und nicht nur mal hier und mal da drüben. Sonst kann man es gleich sein lassen. Auch mit einem Verbot wird es immer noch zu Gewalttaten mit Schusswaffen kommen, aber so macht man es den Tätern zumindest deutlich schwerer und hat aus staatlicher Sicht einen Risikofaktor ausgemerzt. Denn eine leichte Zugänglichkeit an Waffen ist schlicht und ergreifend ein tatfördernder Umstand.
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Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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03.10.2017, 15:15 #2982Cao Cao
Kuriose, schockierende, witzige und seltsame News
Man müsste, wenn man ingsgesamt was ändern wollen würde die Waffengesetze alle anpassen. Das ist richtig.
Ansonsten ein zwar älterer Beitrag, aber da sich über die Zeit nicht viel getan hat:
https://www.abendblatt.de/archiv/199...warzmarkt.html
Der Senator der Demokraten in New York, selbst einer der Verfechter von strengeren Reglementierungen, sagte, dass Verbrecher die von ihnen benutzten Waffen in nur 13 Prozent der untersuchten Fälle in einem offiziellen Laden gekauft hatten. 87 Prozent der Waffen wurden über Zwischenhändler vermittelt. Für die neue Studie wurde der weitere Handelsweg von knapp 35 000 Waffen aus den 140 Läden nachvollzogen, in denen die Waffen gekauft wurden. Mehr als 1400 der Waffen wurden später bei Morden verwendet. In 30 500 Fällen war der Käufer mit dem späteren Täter nicht identisch. "Das beweist, dass Kriminelle ihre Waffen fast ausschließlich über einen zweiten, nicht regulierten Markt kaufen", sagte Schumer. "Zuvor werden die Waffen ganz offiziell im Laden von Leuten erworben, die einen sauberen Lebenslauf haben."
Viele Waffen in den USA werden der Untersuchung zufolge nicht nur illegal, sondern auch relativ schnell weitergegeben. Eine von drei Waffen tauche innerhalb eines Jahres nach dem Verkauf am Ladentisch wieder bei einem Verbrechen auf. Die Hälfte der Pistolen und Gewehre werde spätestens nach zwei Jahren von der Polizei nach einem verbrecherischen Akt sichergestellt. Dies sei ein eindeutiger Hinweis auf einen florierenden Schwarzmarkt. Eine Sprecherin einer Anti-Waffen-Organisation sagte, die Untersuchung zeige, welche Bedeutung der Schwarzmarkt für Waffen mittlerweile habe.
Korrekt und in den meisten Fällen wie oben beschrieben nicht legal.
Ein Waffenverbot würde an dieser Situation nichts ändern, so lange die wirtschaftliche und soziale Kluft innerhalb der Gesellschaft so bleibt.
Macht es also nicht mehr Sinn diese Leute von der schiefen Bahn zu holen und das Sozialsystem in der USA zu überabreiten?
Ändert nur nichts daran, das ein Räuber lieber jemanden überfällt der ihn nicht über den Haufen schießen kann.
Diese Leute hängen schließlich auch an ihr Leben, außer die haben irgendwelche Substanzen zu sich genommen.
https://www.welt.de/vermischtes/arti...ger-Morde.html
Die meisten Tötungsdelikte finden innerhalb krimineller Milieus statt, etwa bei Bandenkriegen um Drogen in sozial schwachen, oft schwarzen Stadtteilen amerikanischer Großstädte. Internationale Schlagzeilen erregen hingegen Massenmorde wie zuletzt in Charleston. In schlimmer Erinnerung aus der jüngsten Zeit bleiben die Amokläufe in einem Kino in Aurora (Colorado) im Juni 2012 mit zwölf Toten, im Navy Yard in Washington, D.C. im September 2013 mit 13 Toten und vor allem das Massaker an der Sandy-Hook-Grundschule in Newtown (Connecticut) mit 28 Toten, darunter 20 Erst- und Zweitklässler.
Wenn man was tun wollen würde, dann ja. Dann bringt es nichts nur einen Bundesstaat ein Waffenverbot aufzuerlegen. Allgemein würde ein Verbot in der gesamten USA zu nichts führen, da das System noch immer veraltet ist und die kriminellen Banden sich nun am Schwarzmarkt noch mehr eine goldene Nase verdienen. Die Waffen können sie genau so gut aus Mexiko bekommen. Dort sind die Waffengesetze aufgrund der hohen Kriminalitätsrate nämlich auch eher bescheiden.
Dann werden die 13% die ihre Waffen legal erworben und Straftaten bis 1999 begangen haben wegfallen, die 87% bleiben aber weiter bestehen.
Ein Problem ist ja auch was Miya oben angesprochen hat: Die Waffen sind im Umlauf, diverse je nach Bundesstaat nicht registriert. Dann macht es eher Sinn das nur die Leute Waffen kaufen dürfen die auch in den Bundesstaat leben.
In der Schweiz sind auch eher lockere Waffengesetz im Vergleich zu Deutschland und dennoch ist die Kriminalitätsrate dort geringer als bei uns. Das Problem sind weniger die Waffen als der soziale Umstand. Natürlich gibt es immer mal Menschen die durchdrehen und diese sehe auch ich als Bedrohung. Nur kann man es auch genau so wie der Kerl aus München machen und sich eine Waffe schwarz kaufen. Selbst ich könnte ohne Probleme an einer Waffe kommen. Das ist kein so großer Aufwand wie man immer glaubt. Ich müsste sie nicht mal aufgrund einer geplanten Straftat kaufen, sondern weil ich durchaus ein Interesse an Waffen habe, und die eine große Geschichte haben. Angefangen von der Steinzeit bis heute.
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03.10.2017, 15:53 #2983Rufflemuffin
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Das eine schließt das andere nicht aus. Das Sozialsystem sollte dringend überarbeitet werden, aber das ändert nichts daran, dass die Waffengesetze verschärft werden sollten.
Ändert nur nichts daran, das ein Räuber lieber jemanden überfällt der ihn nicht über den Haufen schießen kann.
Diese Leute hängen schließlich auch an ihr Leben, außer die haben irgendwelche Substanzen zu sich genommen.
https://www.welt.de/vermischtes/arti...ger-Morde.html
Das würde im Umkehrschluss doch heißen, das eine Lockerung der Waffengesetze die Motivation zu einer Straftat sinken würde oder verstehe ich das falsch?
Wenn man was tun wollen würde, dann ja. Dann bringt es nichts nur einen Bundesstaat ein Waffenverbot aufzuerlegen. Allgemein würde ein Verbot in der gesamten USA zu nichts führen, da das System noch immer veraltet ist und die kriminellen Banden sich nun am Schwarzmarkt noch mehr eine goldene Nase verdienen. Die Waffen können sie genau so gut aus Mexiko bekommen. Dort sind die Waffengesetze aufgrund der hohen Kriminalitätsrate nämlich auch eher bescheiden.
Dann werden die 13% die ihre Waffen legal erworben und Straftaten bis 1999 begangen haben wegfallen, die 87% bleiben aber weiter bestehen.
Ein Problem ist ja auch was Miya oben angesprochen hat: Die Waffen sind im Umlauf, diverse je nach Bundesstaat nicht registriert. Dann macht es eher Sinn das nur die Leute Waffen kaufen dürfen die auch in den Bundesstaat leben.
In der Schweiz sind auch eher lockere Waffengesetz im Vergleich zu Deutschland und dennoch ist die Kriminalitätsrate dort geringer als bei uns. Das Problem sind weniger die Waffen als der soziale Umstand. Natürlich gibt es immer mal Menschen die durchdrehen und diese sehe auch ich als Bedrohung. Nur kann man es auch genau so wie der Kerl aus München machen und sich eine Waffe schwarz kaufen. Selbst ich könnte ohne Probleme an einer Waffe kommen. Das ist kein so großer Aufwand wie man immer glaubt. Ich müsste sie nicht mal aufgrund einer geplanten Straftat kaufen, sondern weil ich durchaus ein Interesse an Waffen habe, und die eine große Geschichte haben. Angefangen von der Steinzeit bis heute.
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03.10.2017, 16:26 #2984Cao Cao
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Im Zusammenspiel kann man das sicherlich machen. Das Sozialsystem bildet hier in erster Linie den Hauptgrund, warum es zu so vielen Straftaten kommt. Und bevor die Frage kommt:
In erster Linie durch Gangs (Wohlgemerkt wovon sich nicht weniger in Bundesstaaten aufhalten, wo Waffen nicht so einfach zu bekommen sind)
Aber gut, da hast du ja schon die Möglichkeit in den Raum geworfen das man sich auch Waffen aus anderen Bundesstaaten holen könnte.
Demnach wäre eine Verschärfung der Waffen in folgenden Punkten sinnvoll:
-Waffen müssen registriert werden
-Der Besitzer haftet für seine Waffe (Wenn sie abhanden kommt, muss er dafür die Konsequenzen tragen)
-Evtl. nur eine begrenzte Menge an Waffen und Munition
-Eine Unbendlichkeitsbescheinigung mit einigen psychologischen Gutachten
-Keine Vorstrafen
-Ein sicheres Umfeld
Natürlich ändert es nichts daran, aber es ist doch schon mal ein Anfang wenn es zu "weniger" solcher Taten kommt, oder?
Was die Todesstrafe betrifft: Ich weiß nicht ob sie in der heutigen Zeit noch als "Abschreckung" dienen soll und nicht lediglich nur eben als Strafe. Todesstrafen werden in Texas vollzogen, weil der Täter für Schuldig bekennt wurde. Das dieser Strafvollzug die Kriminalitätsrate senken soll, davon bin ich mittlerweile auch nicht mehr überzeugt.
Dennoch gelten Texas und Virginia mit zu den sichersten Bundesstaaten. Bundesstaaten wo die Todesstrafe noch aktuell ist.
Was mir aber so auffällt: In den Bundesstaaten wo anscheinend die Waffengesetze eher locker sind, ist auch die Todesstrafe noch aktuell.
Derzeit sieht es da so aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Todess...nigten_Staaten
Gut, das klingt durchaus plausibel. Nur wird er auch vor Ort an Waffen kommen, wenn er sich entschließt eine Straftat zu begehen. Stichwort: Schwarzmarkt.
Es ist keine Mutmaßung, sondern ein wahrscheinliches Szenario. Du nimmst den Leuten damit ihr Grundrecht was es in der USA gibt. Die meisten davon werden ihre Waffen nie gegen andere benutzen und wenn doch: War es jemand der laut Gesetz her zurecht erschossen wurde. Im Einzelfall gibt es natürlich solche Irren wie den jetzt in Nevada oder der Junge welcher sich von seinen Pappa die Waffe nahm und dann in der Schule Amok gelaufen ist. Wer was plant, kommt auch an Waffen. Mit oder ohne Verbot.
Den Tätern sollte man es allerdings wirklich nicht leichter machen, weshalb ich zumindest für die oben genannten Punkte wäre. Ein komplettes Verbot hingegen erachte ich in der USA für wirkungslos.
Da stimme ich zu, wobei ein weiterer Punkt noch hinzukommt. In einigen Bundesstaaten (Hatte ich oben auch als Punkt genannt) wird die Waffe nicht registriert.
Das heißt, wenn man mal Geld braucht kann man sie teurer unter der Hand verkaufen. In einigen Bundesstaaten scheint es zumidnest schon so zu sein, das man als nicht Bürger des Bundesstaates auch dort keine Waffen erhält. Die ganzen Waffen die illegal unterwegs sind, wird man nie alle herausnehmen können. Leider gelangen diese dann weiter an Gangs oder anderen kriminellen Organisationen. Es gab durchaus Fälle wo Waffen einen Raub verhindert haben. Dazu muss man sich nur die ganzen Überwachungsvideos auf YT anschauen. Es gibt natürlich auch Raubüberfälle die schief gegangen sind. Das ist eben ein gewisses Risiko, das habe ich aber auch wenn ein nervöser Typ mir eine geladenen Waffe auf die Brust hält und mich bedroht.
Dieses Massaker in Nevada war unnötig. Da denke ich, brauchen wir auch nicht streiten.
Das Problem ist nur weiterhin das die soziale Struktur erst einmal vorrangig sein müsste und man dann erst sich um die Zugänglichkeit von den Waffen kümmern sollte.
Diese Morde wie sie von legalen Besitzern in der USA vorkommen sind im Vergleich zu den anderen Straftaten eher die Ausnahme. Sie bilden eine Ausnahme wie sie auch bei uns eine Ausnahme bilden. Du kannst nur leider nicht verhindern das irgendwann jemand durchdreht. Ob er nun mit einer Pistole 20 Menschen umbringt, oder 14 Menschen nacheinander wie Wiliam Bonin. Solche Leute gibt es nun mal. Und wer sich geschickt anstellt und einfach nur ein Serienmörder ist, kann auch wie Ted Bundy zwischen 28 bis 60 Menschen umbringen ohne Schusswaffe. Die Waffe sehe ich hier nicht als Problem, sondern nur als erweiterte Möglichkeit.
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03.10.2017, 16:51 #2985Rufflemuffin
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Cao Cao
Argumente wie "Wer will, kommt auch so dran" sind kaum ernst zu nehmen. Man muss eben alles, was in der eigenen Macht steht, dafür tun, damit das nicht so ist. Jeder mögliche Täter, der an der Beschaffung einer Waffe scheitert und kein Leben nehmen kann, ist ein Erfolg.
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03.10.2017, 17:34 #2986Cao Cao
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Die soziale Struktur spielt schon eine gravierende Rolle, immerhin sind die Straftaten als auch die Hemmungen welche zu begehen deutlich höher.
Die soziale Entwicklung ist schon eine Möglichkeit Straftaten überhaupt zu mildern, aber natürlich gibt es nie eine hundertprozentige Sicherheit. Das sieht man auch in Ländern wie der Schweiz z.B. Für die recht liberale Nation, passiert da deutlich weniger als in der USA. Ich würde wenn überhaupt nur die Gesetze verschärfen.
Eine reguläres Waffenverbot würde nichts ändern und wenn doch: Wie du selbst sagtest in sehr, sehr langer Zeit.
Zwischenzeitlich werden auch Menschen ohne Schusswaffen zu genüge ermordet, sei es durch Amokfahrer, Extremisten, Serienmörder, usw.
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03.10.2017, 17:47 #2987Rufflemuffin
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Nur weil Morde auch anders begangen werden können, darf man die Tote durch Schusswaffen nicht ignorieren. Und auch wenn es mit einem Waffenverbot sehr, sehr lange dauern wird, bis die Waffen aus dem System sind: Irgendwann sollte ein Anfang gemacht werden.
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03.10.2017, 18:08 #2988Cao Cao
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Naja, gut. Wenn ihr meint das bringt was, können sie es ja versuchen. Nur bezweifle ich irgendwie das die da drüben so einfach das umsetzen werden. Die US-Amerikaner verbinden eine geschichtliche als auch eine rechtliche Verbindung zu ihren Waffen (Zumindest in einigen Bundesstaaten)
Tote durch Schusswaffen kann man bis zu einen gewissen Punkt ignorieren: Nämlich bei allen die eine Gefahr für Leib und Leben in der jeweiligen Situation darstellen.
Nicht ignorieren sollte man aber die Unschuldigen die durch Schusswaffengebrauch starben, oder durch unglückliche Handlungen.
Das Recht hingegen sein Eigentum und sich selbst zu Verteidigen steht diesen Leuten zu und ehrlich? Ich würde es auch nicht anders machen wenn bei mir jemand einbricht und auf meine Warnung nicht reagiert. Wenn mich jemand mit einen Messer bedroht, würde ich es auch nicht anders machen. Ich will gar nicht in solchen Situationen hinein kommen und ich bin mir bewusst das sowas auch nach hinten losgehen kann. Wer aber Menschenleben bedroht muss damit rechnen das er sich selbst in Gefahr bringt, besonders in der USA. Deshalb weine ich zumindest diesen Zahlen an Menschen nicht hinterher die es wirklich sich selbst zu verschulden haben.
Gut, aber ändert nun nichts daran das davon abgesehen auch so genügend unschuldige Menschen durch Schusswaffen sterben.
Ansonsten aber ja. Ich stimme vollkommen zu. Es sich auf jeden Fall etwas tun. Nur wie das aussehen soll, da bin ich mal gespannt wie man etwas erreichen will. Einige Bundesstaaten haben ja ihre Waffengesetze schon mal verschärft. In anderen Bundesstaaten wird allerdings um eine Lockerung teilweise gebeten, eben aufgrund der jeweiligen Umstände was Kriminalität an geht.
Die USA hat mit eines der verwirrensten Rechtssysteme wie ich finde. In einen Bundesstaat darfst du die bedenkenlos tun und eine Grenze weiter, steht das schon unter Strafe. Ein einheitliches System wäre nicht verkehrt.
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07.10.2017, 09:54 #2989
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09.10.2017, 08:29 #2990mikevonhammer
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Burka-Verbot in Österreich: Polizei zeigt "Hai"-Maskottchen an - FOCUS Online
Nun gibt es aber schon einen ersten geahndeten Verstoß, der für Verwirrung und Aufsehen im Land sorgt. Wie „heute“ berichtet, erstattete die Wiener Polizei Anzeige gegen einen Mann im Hai-Kostüm. Der war dem Bericht zufolge als Maskottchen eines Geschäfts in das Kostüm geschlüpft und sollte auf die Eröffnung des Ladens aufmerksam machen.
Drohung mit Festnahme
Die Polizei hätte von dem „Hai“ verlangt, seine Maske abzunehmen, heißt es in dem Bericht weiter. Sie hätten ihm sogar mit einer Festnahme gedroht. Der weigerte sich und sagte, er mache nur seinen Job.
Nachdem er den Hai-Kopf schließlich abgesetzt hatte, erhielt er eine Anzeige. "Der Hai wurde angezeigt, weil er die Maske nicht abnehmen wollte", begründet die Polizei den Fall.
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09.10.2017, 10:02 #2991Jonny Knox
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09.10.2017, 12:09 #2992Banx
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Ist nur fair, wenn vollverschleierung verboten ist, dann für alle.
Manche würden natürlich gerne eine einzelne Minderheit damit treffen, doch auf solche Spackos soll man eh nicht hören.
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11.10.2017, 11:37 #2993gamefreake89
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Erstmals Streik an einem katholischen Krankenhaus
Ottweiler: Erstmals Streik an einem katholischen Krankenhaus - SPIEGEL ONLINE
Krankenschwestern arbeiten oft unter extrem belastenden Bedingungen - und wenn ihr Krankenhaus der katholischen Kirche gehört, dürfen sie nicht mal streiken. Eine kleine Klinik im Saarland wagt den Tabubruch
Das kleine Krankenhaus von Ottweiler ist etwas Besonderes. Nicht, weil die Pflegekräfte überarbeitet sind - so ist es ja in ganz vielen Kliniken, überall im Land. Dass die Schwestern und Pfleger oft alleine auf der Station Dienst schieben, kaum wissen, wie sie mit dem Arbeitsdruck fertigwerden sollen, oder wie sie bei dem Stress den Kranken Nähe und Geborgenheit vermitteln: Das ist gang und gäbe.
Was die Marienhausklinik in der saarländischen Kleinstadt Ottweiler wirklich besonders macht, ist etwas anderes: An diesem Mittwoch wird dort gestreikt - das erste Mal an einem Krankenhaus, das sich in katholischer Trägerschaft befindet.
"Wenn wir wirklich Verbesserungen in der Pflege durchsetzen wollen, und zwar an allen Krankenhäusern, dann müssen wir jetzt auch hier streiken", sagt Michael Quetting, Sekretär der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in der Region Saar Trier. Er betont das, damit dieser Arbeitskampf nicht als Kampf gegen die Kirchen verstanden wird.
Der Streik steht in Zusammenhang mit einer bundesweiten Aktion von Verdi. In Hessen wurden bereits am Dienstag Kliniken bestreikt, außerdem Häuser in Bayern und in Düsseldorf, insgesamt acht. Hinzu kommen Solidaritätsaktionen an rund 80 anderen Krankenhäusern in ganz Deutschland: Da werden ausnahmsweise Pausen eingehalten und Überstunden vermieden.
Scheidung? Kündigung!
Und doch spielen die Kirchen eine wichtige Rolle: Für sie gilt ein anderes Arbeitsrecht. Durch dieses Arbeitsrecht kann etwa an einem kirchlichen Kindergarten die Leiterin gefeuert werden, wenn sie sich scheiden lässt; ein Düsseldorfer Chefarzt verlor seinen Job, als er ein zweites Mal heiratete. All das, sagen dann die Kirchen, sei mit ihrer Lehre nicht vereinbar und kann zur Kündigung führen. Wer bei ihnen einen Arbeitsvertrag unterschreibt, muss das akzeptieren. Und streiken darf er auch nicht, Gottesdiener streiken halt nicht.
Es ist eigentlich ein unding das religiöse Arbeitgeber über den Normalen Arbeitsgesetzt stehen
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11.10.2017, 11:44 #2994Pánthéos
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Das ist wirklich... bescheuert. Ich wette aber da steckt mehr hinter und das Krankenhaus wollte ihn sowieso loswerden.
Ich bekomme ja teilweise von Ärzten erzählt was im allgemeinen Krankenhaus so los ist mit Hierarchien, Verteilung von Posten etc.. Das ist teilweise richtig widerlich untereinander.
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11.10.2017, 12:11 #2995vieraeugigerZyklop
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11.10.2017, 12:56 #2996
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11.10.2017, 13:51 #2997
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11.10.2017, 13:54 #2998Banx
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11.10.2017, 13:59 #2999vieraeugigerZyklop
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Einzelne Individuen aussen vor, um die geht es auch gar nicht. Auch der Buddhismus hat seine Leichen im Keller.
Aber wenn ich lese das er gefeuert wurde wegen Scheidung und es passt nicht mit der Lehre überein. Und dann wird das auch noch anscheinend vom Staat so hingenommen. Na dann Gute Nacht.
Wenn er sich scheiden lässt ist das ganz allein sein Bier und nicht die des Arbeitgebers. Die Kirche stellt sich hier wieder über die Dinge. Genau wie den noch nie dagewesenen Streik.
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11.10.2017, 14:03 #3000Mickie
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@vieraeugigerZyklop @Banx in gewisserweise, also aus meiner Sicht, habt ihr beide recht. Menschen und Religion ist da das Problem.
Ja wahrscheinlich auch nur weil die Epstein-Liste und die Eskapaden von Diddys White Partys bekannt werden xD
Neues von Trump, dem unberechenbaren