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Thema: Kundus
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21.12.2009, 11:13 #21mxyptlk
AW: Kundus
Zur Hilfe: Meines Erachtens sind Soldaten nicht dazu da ein Land mit Bildung und Krankenhäudern zu beglücken. Allein schon der Widerspruch Bundeswehr und Bildung.... Die fahren lieber mal kopfüber in ein Flußbecken und ersaufen als dass sie auch nur einen Satz unfallfrei formulieren könnten....
Natürlich wird die Bevölkerung versuchen ein anständiges Verhältnis mit den Soldaten zu erhalten. Dummerweise werden sie das gleiche ebenfalls mit den Taliban so halten. Solange die Taliban ihnen ermöglicht ihren Mohn zu züchten und zu verkaufen, wird den Bauern dort der Ertrag näher sein als eine Mathestunde von deutschen Soldaten. Zum einen weil es nichts zum Unterhalt beiträgt und zum zweiten, weil es nicht nachhaltig ist.
Die einzige Möglichkeit - und das muss man nach den Jahren des Krieges dort auch mal einsehen - ist die bedingungslose Vernichtung der Taliban und der alten Strukturen. Erst dann kann man wirklich zivile Kräfte und Aufbauhelfer ins Land senden. Und die derzeitigen Führer dort kennen scheinbar nur eine Sprache...
Ich bin dafür: Ausbilder Schmidt an den Hindukusch!
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21.12.2009, 16:25 #22Patzenhofer
AW: Kundus
Ich vermute auch mal dass unsere Soldaten keinen Unterricht geben. Aber ich sehe ihre Aufgabe darin, dass sie denen, die Unterricht geben und denen, die den Unterricht besuchen wollen Schutz bieten und das auch, wenn in anderen Regionen noch heftig gekämpft wird. Aufbauarbeit und der Kampf gegen die Taliban kann und muss meiner Meinung Parallel erfolgen (natürlich nur so weit es geht).
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21.12.2009, 17:01 #23mxyptlk
AW: Kundus
Schutz sollte deren Aufgabe sein - nachdem sie den Feind entscheidend geschwächt haben. Anders würden sie sich in Kampfhandlungen aufreiben und den Schutz vernachlässigen müssen.
Ich bin für eine harte Hand aller Aliierten dort. Die Waffen sind vorhanden und bezahlt. und nun sollten die Truppen vor Ort mal beweisen, das diese Waffen durchaus in der Lage sind Entscheidungen herbei zu führen.
Jeder einzelne Offizier der moralische Nöte hat solche Waffen einzusetzen sollte sich mal einen Nachmittag mit den Hinterbliebenen des Anschlags vom 9.11. antun. Die Waffen hat nicht die UNO, die Amis oder die Deutschen gewählt.Die Randbedingungen sind von denen vorgegeben, die es erlaubt haben, dass ein solches Regime überhaupt entstehen konnte und die nichts dagegen unternehmen oder sie gar fördern.
Erst wenn wirklich massiv und in der gebotenen Stärke gegen die Taliban vorgegangen wird, wird auch das Werben um Märtyrer (Pierre Vogel & Co) und das Unterstützertum bröckeln. Solange keine wirklichen Maßnahmen drohen und islamischer Radikalismus als Chic empfunden wird - wie das erfolgreiche Werben um Selbstmordattentäter ja beweisen - wird sich weder dort noch an der islamischen Unterstützerfront hier in Europa etwas ändern.
ZERO TOLRANCE! Der Anschlag auf die Tanklaster war nur ein Schritt auf dem richtigen Weg. Wenn auch mit unschuldigen Opfern wie die fünfjährigen die Nachts von ihren Eltern zum Benzinklau geschickt wurden. Kein einziger Moslem hat sich über den Tod der 4.000 am 9.11 auch nur einen Fetzen Gedanken um die Rechtmäßigkeit der Anschläge und das damit verbundene Leid gemacht. Da muss ich kein Klerikaler sein umd mit der Bibel zu sypathisieren: AUGE UM AUGE!
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21.12.2009, 17:19 #24
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21.12.2009, 20:12 #25mxyptlk
AW: Kundus
Und genau deswegen kann man durchaus ohne moralische Bedenken eine härtere Gangart umsetzen. Wenn Afghanistan die entsprechende Verantwortung für seine Bürger wahrnehmen könnte, hätte es keinen internationalen Kampf gegen die Taliban geben müssen.
Solange die Truppen dort weiter nicht wirklich gegen die Taliban vorgehen - weil sie im Prinzip nur ein politischer Spielball sind - lacht sich der bärtige Moslem in seinem Dorf doch einen Ast und nimmt den Bauern weiterhin das Rohopium ab um damit neue Waffen zu kaufen um seine Ziele zu verfolgen.
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21.12.2009, 20:15 #26
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21.12.2009, 20:25 #27mxyptlk
AW: Kundus
Aber nur für Deutsche! In meinen Augen ist das Problem, dass die Truppen dort nicht effektiv gegen die Taliban vorgehen können.
Es muss einen als Deutschen Soldaten doch frusten als unfähig verschrieen zu sein und alles was sie tun ist, dass sie das durch ihre Unfälle und der unklaren Befehlsstruktur zu bestätigen. Und zwar nicht nur in Kundus, sondern auch vor Somalia. Es würde sowohl der BW, den alliierten Truppen und den Afghanen sicher gut tun, wenn die BW (und alle Truppen dort) mal das machen wozu sie ausgebildet worden sind und den Taliban mal "einen Schuss vor den Bug" verpassen. und zwar ohne das ständige Rumgerede in der Heimat. Ein Erfolg würde auch die Akzeptanz hier zu Hause fördern.
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21.12.2009, 21:22 #28Eddie1209
AW: Kundus
Ich finde es mehr und mehr unverantwortlich von unseren Politikern die Soldaten nach Afghanistan unter diesen Voraussetzungen zu schicken. Ich mein, klar vom Bundestag wurde nur ein Mandat gegeben, welches einen humanitären Aufbaueinsatz abdeckt. Aber die Realität sieht dort anders aus, die Soldaten werden zwar von Teilen der Bevölkerung als Helfer angesehen aber von vielen anderen eben nicht. Die deutschen und auch andere Lager werden nahezu täglich beschossen, genauso wie die Patrouilien, Streifengänge und Fahrten. Es herrschen dort kriegsähnliche Zustände aber unsere tollen Politiker die ihren Allerwertesten in einen dreifach gepolsterten Sessel niederlassen sehen das einfach nicht. Entweder weil sie zu dumm dafür sind oder weil sie es ignorieren, beide Fälle wären nicht akzeptabel. Die Soldaten werden dort eben nicht so empfangen wie sich der Bundestag sich das vorstellt aber warum sehen sie die Realität nicht. Sie müssen den Soldaten die Waffen und Werkzeuge geben um sich zu wehren und nicht nur im Sinne von verteidigen, sondern auch präventiv. Ich kann doch auch nicht einen stummen zu einem Diskutierwettbewerb schicken, dann kann ich ihn doch gleich zu Hause lassen. Ich finde es muss endlich auf den Tisch gebracht werden, was die Soldaten dort ausstehen müssen. Jeder Patrouillengang kann theoretisch ihr letzter sein, damit muss man erst mal klarkommen. Klar sie sind Soldaten und müssen in dem Beruf immer damit rechnen aber mit Holzgewehren wäre mit auch unwohl. Berechtigungen und Befugnisse der Soldaten sollten endlich den Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Es gibt keine Rechtsicherheit für die jungen Frauen und Männer, welche ihren Dienst tun. Entweder sie bekommen eine Kugel in den ***** oder einen Brief vom Staatanwalt aus Potsdam.
Zu der Kundusaffäre fehlen mir die Worte, jeden Tag versucht jeder dem anderen einen schwarzen Peter zu zuschieben. Einfach nur lächerlich, die sehen zu wie sie ihren eigenen ***** retten können und währenddessen wird der unserer Soldaten durchlöchert.
Btw. Mein 1000.Beitrag.
Sorry wenn ich so oft das Wort ***** verwendet habe, .... *****.
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22.12.2009, 07:16 #29Gilligan
AW: Kundus
die frage die sich mir noch stellt, ist die der bereitschaft bzw. die des wollens in der bevölkerung. trotz jahrzehnte langem elend und krieg sowie unterdrückung durch radikale gibt es in manchen gebieten immer noch verwurzelte bürger, die den alten strukturen, die sie gewohnt sind und als richtig ansehen, treu bleiben. meiner meinung nach liegt auch ein sehr großes problem in der aufklärung der bevölkerung. solange in den köpfen des volkes kein struktur- und glaubenswandel stattfindet, wird es sehr schwer werden, wirklich ruhe und ordnung in dieses land zu bringen.
naja kein einziger ist vielleicht ein wenig zu hoch gegriffen. aber ganz im gegenteil zu "gedanken machen zum leid" wurden doch noch die fässer aufgemmacht und erst mal fröhliche starßenfeste und tänze aufgeführt, zumindest in manch einem land. ich kann mich an bilder im tv von jubelnden massen auf den straßen erinnern. das ist natürlich absolut unverständlich und moralisch unterste schublade und schadet dem ruf derer jedoch mehr als es etwas bezweckt.
wie schon oben mal erwähnt bin ich auch der meinung, dass unseren soldaten endlich mal anstandslos das erlaubt wird, (ohne dass sie post von der staatsanwaltschaft bekommen), was sie in einem krieg machen müssen. nämlich auch mal schießen wenn gefahr droht ohne, dass sie warten müssen, bis sie erst einmal getroffen werden. aber ob das dann wirklich der richtige ansatz ist und dann auch zukünftig zu einer lösung im land führt, weiß ich nicht. ich sehe wie gesagt, die probleme noch viel tiefgreifender, nämlich bei der einstellung mancher volkesgruppen.
aber die anerkennung für die deutschen soldaten muss unverzüglich einzug erlangen. die diskussionen und die frage über die legitimität des vorgehens der soldaten, sind für die soldaten selbst sicher unerträglich und eine zusätzliche belastung und vielleicht sogar verunsicherung neben den bestehenden belastungen des krieges.
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23.12.2009, 20:34 #30mxyptlk
AW: Kundus
Das System der Hilfe vor Ort krankt auch schon an den Strukturen und Voraussetzungen unter denen allein schon der Deutsche Beitrag zu leiden hat. Schon der abgetretene Verteidigungsminister Jung hat gefordert, dass der Einsatz von zivilen und militärischen Helfern von einem „vernetzten Ansatz“ getragen werden muss. Wie schon beim Einsatz vor Somalia streiten sich aber die verschiedenen Teilnehmer von Militär, Diplomaten, Polizei, Entwicklungshilfe und nicht-staatlichen Hilfsorganisationen die sich überhaupt nicht miteinander abstimmen – höchstens dann direkt vor Ort. Praxis vor Ort war und ist immer noch das althergebrachte Prinzip der Eigenständigkeit jedes Ministeriums, gewachsene Strukturen und das alte Misstrauen zwischen Entwicklungshelfern und Soldaten.
Schlußendlich war ein Fall wie der in Kunduz eigentlich zu erwarten. Der Ausbildungsstand der BW und auch der Offiziere der BW ist einfach nicht gut genug für Auslandseinsätze. Eben weil sich die BW immer nur als Brunnenbauer hervor getan hat oder aber von den jeweiligen Kanzlern mittels Scheckbuchpolitik erst gar nicht an Einsätzen beteiligen musste.
Für die Afghanen entscheidend ist es, dass sich ihre Lebensverhältnisse verbessern – dann werden sie auch bereit sein, den Versprechungen der Taliban auf bessere und sichere Lebensbedingungen widerstehen. Mit geballter Inkompetenz einer nur schlecht ausgebildeten Truppe die sich zudem auf de Entscheidungsebene ständig zerstreitet wird das Ziel nicht erreichbar sein.
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24.12.2009, 12:36 #31Dark_Phalanx
AW: Kundus
Hi,
Ich wollte nur mal diesen Link hier rein posten, da er mit diesem Thema zu tun hat.
Christoph Hörstel – „Die Akte Kunduz“ The Real Stories
mfg
Dark_Phalanx
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24.12.2009, 12:57 #32mxyptlk
AW: Kundus
Der Beitrag - da ist Hörstel wie immer einzigartig - summiert auch nur das, was bisher scheibchenweise bekannt geworden ist. Hörstel war und ist ein Trittbrettfahrer der eine starke Profilneurose hat. Und ganz nebenbei den US-Vizepräsidenten Biden als Schwätzer tituliert hat obwoh er - Hörstel - nachweislich falschen Fakten aufgesessen ist.
Das du solch einen Beitrag herauskramst passt eigentlich zu deiner verblendeten Ideologie und ist nur ein weiterer Teil deiner Werbung für Verfassungsfeindlichkeit.
Wenn du nicht jeden Beitrag einfach unkontrolliert und reflexhaft posten würdest, sondern dein muslimisch indoktriniertes Resthirn mal anstrengen würdest, dann wüsstest du das Hörstel sich in diversen Büchern mit islamistischen Gruppierungen identifieziert. "Sprengsatz Afghanistan - Die Bundeswehr in tödlicher Mission" - übrigens aus 2007!!!
Und den folgenden Artikel der FAZ:: Verblüffende Mischung - Politik - Feuilleton - FAZ.NET
der Hörstel als ""einen politisch hochbewusst kalkulierenden Lobbyisten der Taliban" entlarvt.
Aber, von wem sonst als von dir sollte so etwas nur kommen.....
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24.12.2009, 13:57 #33Dark_Phalanx
AW: Kundus
Das ist die Sichtweiseise, wie du sie immer wieder gerne haben willst. Natürlich ist es nicht verwunderlich, dass solch eine Person keine Lorbeeren erntet, wenn er solche Dinge äußert, wie er es im Video tut. Aber genau das freut dich. Wenn mal einer kommt uns Sachen sagt, die gegen deine Vorstellungen geht, sucht man einfach etwas, dass gegen ihn spricht und schon hat man ihn als nicht vertrauenswürdig abgestempelt. Sowas konnte ja nur von dir kommen.
mfg
Dark_Phalanx
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24.12.2009, 14:01 #34iHook
AW: Kundus
Das Video zeigt Christoph Hörstel wie er sich über einen Artikel im Stern aufregt, und ihn auseinandernimmt, könnt ich mit seinem Video auch machen, super!
Offene Diskussion sieht anders aus.
Ich finde, Mxyptlk, man kann seine Meinung auch ohne unterschwellige Beleidigungen und zynische Kommentare zeigen.
Btw. der Typ erzählt was von F16, die waren gar nicht beteilligt, da sieht man wie er sich informiert hat.
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24.12.2009, 14:37 #35mxyptlk
AW: Kundus
Das der Typ unsinn erzählt wissen alle außer Dark_Phalanx. Bei ihm hat es nur gerade in seine Richtung gepasst.
Und zu unterschwelligen Beleidigungen oder Zynismus: Mir ist noch keine adäquate Beleidigung für einen Lobbyisten der Taliban eingefallen....
Wenn du so etwas befürwortest - dann bitte! In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit. Geh einfach auf Darkis Werbelink und werde aktives Mitglied!
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24.12.2009, 14:38 #36iHook
AW: Kundus
Achso, wenn ich deine Ausdrucksweise kritisiere bin ich Taliban-Supporter.
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24.12.2009, 15:14 #37Fredi
AW: Kundus
Ich wäre für eine radikale Änderung im Afghanistan Konflikt :
- Mehr politische Rückendeckung der deutschen Soldaten . Es sollte nicht bei jedem Schuss eines Soldaten am Kundus die Staatsanwaltschaft eingeschaltet werden .
- Die BW sollte radikaler vorgehen , keine Gnade für die Taliban der Kuschelkurs sollte ein Ende haben .
- Die öffentliche Meinung sollte nicht so gesteuert werden . Ein wenig mehr BW Support bitte . Die Soldaten riskieren ihr Leben und hier in Deutschland werden sie durch Politiker und Gerichte verhöhnt . Das darf doch nicht sein .
- Die Alliierten sollten nun entweder entscheidender bzw. kompromissloser gegen die Taliban vorgehen oder die BW sollte sich ganz zurückziehen . Der Kuschelkurs kommt nicht an und bewirkt lediglich Verluste auf Seiten der Alliierten .
- Die afghanische Regierung sollte man gegen Korruption impfen . Genauere Kontrollen und Richtlinien sollten gegen die Korruption sein .
Dies ist meine persönliche Meinung zu dem Afghanistan Einsatz/ Krieg .
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24.12.2009, 16:29 #38Cooljoo
AW: Kundus
Deutschland sollte seine Soldaten dort abziehen!
Das ist nicht ihr Krieg und die werden dort ganz sicher KEINEN FRIEDEN bringen!
Ganz ehrlich, manche leben in einer Märchenwelt, als ob die amis, deutschen usw dort frieden bringen könnten!
Das ganze ist doch alles eine USA arschkriecher aktion! Kaum pfeien die amis da springen schon die deutschen Politiker und schicken soldaten da hin!
Das ist meine meinung!
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24.12.2009, 17:01 #39mxyptlk
AW: Kundus
Was meinst du, was passieren würde wenn alle Truppen aus Afghanistan abziehen?
Ich schätze, dass die Talibanführer das als Sieg ansehen und der Bevölkerung auch so verkaufen werden. Solange die Taliban dort noch die Macht über Stämme und Sippen haben wird das was notwendig ist die Lage der Bevlkerung dort dauerhaft zu verbessern nicht fuß fassen können - nämlich Bildung und Aufbauhilfe für die Wirtschaft.
Ein friedliche Wiederaufbau von Verwaltung, Gerichten, Polizei, Schulen und Militär geht in einer patriachischen feudalistisch islamischen Gesellschaft nur zögerlich - wenn überhaupt -voran.
Die Trippen jetzt abzuziehen ohne die Taliban entscheidend geschwächt zu haben ist die öffentliche Einladung an die Taliban die Opiumproduktion zu übernehmen und das gesamt Land in der Steinzeit zu halten.
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26.12.2009, 16:30 #40Patzenhofer
Ich hab ja auch vom Eurovision Song Contest gesprochen!
Zockerspiel CXXXVI