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Thema: Komasaufen - Binge Drinkung
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12.05.2009, 14:41 #41Bombalaya
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
Oder auch: 99,9999% der Heroinabhängigen haben vorher schon mal Alkohol getrunken
Was sollte denn am Rauchen anders sein? Klar werden da auch Schadstoffe aufgenommen (allein schon durchs Nikotin), aber der Wirkstoff bleibt der gleiche.
Das hätte ich gerne belegt. Halte ich, tut mir leid für die Ausdrucksweise, für RIESEN Schwachsinn.
Sarkasmus on: Stimmt, in Holland kiffen ja so viele Leute mehr als in D. Ach was red ich, die nehmen ja inzwischen alle Heroin. Sarkasmus off
Und das Argument mit Beschaffungskriminalität zieht ja wohl mal gar nicht. Es würde ja wohl eher weniger Leute durch die Beschaffung kriminell werden, wenn sie es einfach in der Apotheke kaufen könnten. Wenn Du jetzt die Jugendlichen mit einbeziehen willst, die das ja nicht legal in der Apotheke kaufen dürften, musst Du auch beim Alkohol von Beschaffungskriminalität reden ;-)
Durch eine Legalisierung würde der Markt der harten Drogen vom Cannabismarkt abgetrennt werden. Das wär wohl eher positiv, oder?
Grüße
PS: Werde mich heute Abend mal ein bisschen ausführlicher dazu melden
EDIT: Sorry, hab grad gesehen, dass ich gar nichts zum eigentlichen Thema losgeworden bin, also B2T: Ich find Komasaufen Scheiße ;-)
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12.05.2009, 14:51 #42Epicsky
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
Ich würde es nicht als Einstiegsdroge bezeichnen, da Cannabis es dir nicht leichter macht nach Heroin zu greifen. Es gibt verschiedene Gruppen von Menschen, diejenigen die nur gelegentlich zum Spass einen rauchen und diese, für die Cannabis, Pilze, Pillen, Heroin usw alles zusammen gehören. Natürlich gibt es da auch andere Konstellationen. Man muss schon eine bestimmte Veranlagung haben um nach härteren Drogen zu greifen.
Außerdem macht Cannabis körperlich nicht abhängig das ist eher Kopfsache.
Nach 2-3 mal Cannabiskonsum wird niemand abhängig jedoch sollte es einem nicht zu Kopf steigen.
Ich kenne wirklich fast keinen, der nicht schon einmal Cannabis geraucht hat, oder es nicht zumindest mal probieren will und nur vergleichsweise wenige bleiben darauf hängen.
Ich will den Cannabiskonsum nicht verteidigen, jedoch glauben viele alles was man ihnen über Cannabis erzählt, auch wenn diese Aussagen keine eigene Erfahrung wiederspiegeln.
PS: Sollten wohl noch einen Thread speziell für dieses Thema aufmachen^^
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12.05.2009, 17:04 #43mxyptlk
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
Ja - zwei durchaus korrekte Thesen.
Auch richtig! Allerdings ist er über das Rauchen schlechter zu dosieren. Und die Nebenwirkungen sind - im Vergleich zu den "nur" Rauchern oder Trinkern signifikant. Die Verbrennungsrückstände die beim Rauchen von Marihuana entstehen zeigen deutliche Folgen - Krebsgeschwüre in Mund- und Rachen-Bereich, Kurzatmigkeit, Brustenge.
Das Herz-Kreislauf-Sytem wir insbesondere direkt nach dem Konsum start überlastet, u.U. mit einem sog. Herzkasper (Myokardinfarkt)
Eine bekannte und häufige Folge von Cannabiskonsum sind übrigens auch die Orgasmusstörungen.
Oh doch! Wie du meinem verherigem Post entnehmen konntest, gibt es einen deutlichen Zusammenhang sowohl in der Vetriebsstruktur als auch in der Interessentenstruktur. Cannabis ist ja nicht umsonst als EInstiegsdroge verschrien.
Ich habe ja nicht von Apothenkenpflicht gesprochen, sondern von Verschreibungspflicht! Außerdem würde es Cannabis als Rauchware nicht geben, da die Medikation dann allein in der Hand des "Kranken" wäre. So wie es jetzt bei Alkohol ist. Cannabis würdest du vemutlich als Nahrungszusatz oder Tablette erhalten. Schön in Fett gelöst, damit man den Transport im Körper gut steuern kann. Außerdem würde wohl kein Pharmakologe eine Droge zum Rauchen anbieten, wenn die absehbare Folge Rachenkarzinome sind.
Und die Legalisierung würde uns in wenigen Jahren nur zu einer ähnlichen Diskussion führen, wie jetzt über den Alkohol. Drogen werden dann zur Gefahr, wenn der Konsument die Kontrolle über den Konsum verliert. Und ebenso wie wir gegen den Mißbrauch von legalen Drogen argumentieren, sollte nicht an eine Legalisierung von anderen Drogen gedacht werden, die zum überwiegenden Teil (also außerhalb der Medizin) eher bedenklich als hilfreich ist.
Ebenso könntest du argumentieren, man solle Betaübungsmittel frei verküfliche anbieten - weil sie ja mal im Krankenhaus benutzt wurden.
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12.05.2009, 17:48 #44White Widow
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
1. Ich würde mal sagen 99,99% Der Heroinkonsumenten haben früher schon geraucht oder Bier getrunken. Daher finde ich das Argument mit dem kiffen nicht sehr gut.
2. Das 5% der Kiffer in ihrem Leben Heroin konsumieren glaube ich nicht. Das sind dann vllt welche wie die Kinder vom Bahnhof Zoo, die paar mal gekifft haben und dann direkt aufs harte umgestiegen sind. Sowas verstehe ich nicht unter "kiffer"...
3. Die Beschaffungskriminalität ist auch kein Problem. Ich glaube, dass jeder Mensch die Chance hat Marihuana zu beschaffen. Wenn nicht persönlich, dann über Kontakte. Der Aufwand ist demnach = Null.
4. Das kiffen auf Langzeit hin betrachtet nicht "GESUND" ist - sollte klar sein. Wenn man sich jedoch paar mal im Monat nen Joint raucht, schadet das nicht. Anders siehts aus wenn eine Regelmäßigkeit entsteht...
5. Kiffen als Medizin? Nunja, da kann man sich streiten. Ich persönlich leide unter chronischen Gelenkschmerzen (Patelladysplasie/Hüftpfannendysplasie). Jetzt kann jeder kommen und sagen was er will - selbst wenn es mal wirklich hart ist und die schmerzen einen fast umbringen - nach dem Marihuanakonsum ist es immer viel besser. Klar darf man hier die Psychosomatik nicht vergessen, jedoch ist THC ja auch ein altbewährter Wirkstoff bei Reha...
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12.05.2009, 20:54 #45Bombalaya
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
Dass Rauchen nicht gut ist, stimmt auf jeden Fall. Zur Not gibt es ja auch noch andere Wege, es zu konsumieren (Ich weiß, ca.95% der Leute rauchen)
Die Dosierung sehe ich eher nicht als wirklich problematisch. Mit Gras kann man nicht so übertreiben, wie mit Alkohol. Und wenns zuviel ist, schläft man halt ne Runde und wacht am nächsten Tag fit auf.
Hier war ich schon bei dem Gedanken, es zu legalisieren und über zB. Apotheken oder spezielle Shops zu vertreiben ;-) Dann wäre die Auftrennung der Märkte auf jeden Fall gegeben.
In meinen Augen kiffen die Leute, die Lust darauf haben sowieso. Es würden nicht viele hinterher kommen, nur weil es auf einmal legal wäre. Sieht man in Holland ja auch. Kenne auch genügend Holländer, die nicht kiffen...
Ein riesen Vorteil wären die enormen Steuereinnahmen für den Staat.
Des Weiteren käme das Gras aus "kontrolliertem Anbau" ;-) wodurch sichergestellt werden könnte, dass keine Zusatzstoffe mehr dazugemischt werden (Ja gibt es leider inzwischen auch bei Gras, u.a. Plastikpartikel, Blei, ...), welche den Leute noch zusätzlisch schaden.
Und im Vergleich mit Alkohol hat Marihuana in meinen Augen definitiv die Nase vorn. Klar ist beides schädlich, aber ich habe noch nirgends erlebt, dass durch Marihuana Familien kaputt gehen, oder die Leute so unglaublich kaputt gehen, wie von Alkohol.
Klar ist es keine gute Argumentation zu sagen: "Ok, Alkohol ist schlimmer, also legalisieren wir alles was nicht so schlimm ist", aber ich will halt grad ;-)
Greetz
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13.05.2009, 04:21 #46Laibel
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
Ganuso ist das mit Kiffen,Ich hab mal das probiert und hab mich danach ausgekotz,als hätte ich Grippe.
Das Gras zu medizinschen Zwecken verwendet werden soll,finde ich gut und inordnung,aber auch nur da!Nicht für den Privatbedarf oder so!
Beides ist nicht gut und keins von beiden ist besser oder schlechter!Jeder der was anders bahauptet säuft oder kifft regelmässig!
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13.05.2009, 15:38 #47svenSZonia
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
solange Kids den scheiss in ihren Lieblings-soap-operas sehen hat das alles eh keinen zweck!
und Alko-Pops kamen nur auf den Markt um die jugendlichen(und die darunter) in die "richtige"Richtung zu weisen(=du magst den Geschmack von Bier nicht?Sauf das!).
Langsam musste doch auch dem letzten klar sein das die Industrie einen derben scheiss auf unsere Gesundheit gibt...und lieber gewinn macht...was die Politik macht ist einfach nur scheinheilig,die geben sich doch selber die Kante wenn es mal wieder geklappt hat uns zu verarschen.Wahlkampf halt...
wer was auf versprechen gibt und darauf das sie gehalten werden sollte sich selbst das versprechen geben da nicht mitzuziehen bzw. sich nicht selbst zu zerstören(=zu saufen.....wir werden dadurch arm und krank!
Die andere Seite wird nur einfallsreicher und reicher...leider!
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04.07.2009, 00:23 #48mxyptlk
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
Der Wirt, der bei einem der ersten rechtlich aufgearbeitetem Rechtsfall für schuldig befunden wurde hat nun seine Strafe erhalten.
Der deutsche Staatsbürger und ehemalige Wirt Aytac G, der schon sechs (!!!) mal für ähnliche Vorfälle verwarnt worden ist – muss nun hinter Gitter weil er tödliches ein Wetttrinken mit einem minderjährigem Gast zuließ. Aytag G. hatte nach seinem - zweifelsohne ehrenvollen - "Sieg" im Wetttrinken den Heimweg angetreten und den Schüler bewusstlos in seinem Lokal zurückgelassen.
Um das Opfer zu beleidigen und den Hinterbliebenen zu höhnen sagte der Verteidiger des ebenfalls beteiligten Kellners Edis B. (ebenfalls deutscher Herkunft) : "Jeder kann aus dem Fenster springen, jeder kann sich zu Tode saufen"- Dafür seien die Betroffenen selbst verantwortlich.
Solange es solche Aussagen von Juristen gibt, muss man sich nicht wundern, dass der Jugendschutz in D eine Farce ist, die gerne und simpel auszuhebeln ist. Die mehrjährige Haftstrafe ist nur zu gerecht.
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04.07.2009, 04:39 #49Laibel
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
ach schön hast auch gesehen.Hast auch gesehen das der Wirt nur Wasser getrunken hat und der Type Teqiula?Sowas ist unverantwortlich!Solche Leute sollte man eher in ne Psyhatrie bringen und net in den Knast.Das ist für mich net normal..
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04.07.2009, 07:27 #50Worry
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
Nun habe ich mich durch diesen Thread gelesen und stimme vielen Vorschreibern zu.
Gut, daß der Wirt verknackt wurde, es ist schließlich unter seinem Dach passiert.
Aber - ein ganz großes ABER - ich finde es allgemein und ganz pauschal so schlimm, daß es wieder und wieder neue Gesetze geben muß, wieder soll vom Staat alles reglementiert werden, wieder hat die Justiz den Daumen d`rauf.
Meiner Meinung nach ist es die Sache der Eltern, ihre Sprößlinge so zu erziehen oder eben "unter Kuratell" zu halten, daß solche Exzesse nicht stattfinden. Es obliegt allein ihrer Verantwortung. Durch immer neue Jugendschutzgesetze wird sich nichts ändern, dieses Komasaufen wird dann noch mehr zum Sport, weil auch gleich der Ruch des Illegalen noch mehr reizt. Wer saufen will, bekommt den Alk auch, dagegen helfen auch keine Gesetze.
Schlimm genug, daß so viele Jugendliche keine andere "Unterhaltung" haben, keine andere Selbstbestätigung finden, als sich zuzuschütten, "wer das Meiste vertragen kann".
Außerdem sollten die Politiker sich selber mal kontrollieren. Es gab schon mehr als eine Reportage über den Alkoholkonsum der Politiker im Bundestag. Einige hocken dann da in der Tat wohl zugedröhnt. Wer kontrolliert diese denn? Vielleicht sollte da ein "Politiker-Schutzgesetz" verabschiedet werden. Keinen Alk solange er aktiv in einer Partei ist... Ist nur so ein Quergedanke, aber bei dem, was da so an Gesetzen verzapft wird, frage ich mich in der Tat manchmal, ob das auch vielleicht gerade rudel-kotzend über Kloschüsseln im Bundestag verabschiedet wurde...
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04.07.2009, 07:37 #51Henz12
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
egal was passiert...
warscheinlich haben die zuwenig zu tun
ABER es sind auch nützliche gesetze nicht nur schwachsinnige!!
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04.07.2009, 11:06 #52mxyptlk
AW: Komasaufen - Binge Drinkung
Hi Worry,
das die Justiz den Dauemn drauf hat, ist ja nicht per se schlecht. Das problem ist einfach nur die Überwachung und die Kontrolle. Da werden auch neue gesetze nichts bringen ausser dass das kurz denkende und schnell vergessende "Wahl-Vieh" ein wenig beschwichtigt wird.
Mal eben ein paar 15 jährige zu Kiosken und Tanken zu schicken und das schön medienwirksam zu berichten ist nicht zielführend. Ich als einigermaßen aufgeklärter Mensch und Hobby-Zyniker muss mir doch dabei denken, die Kontrollbehörden (Jugendämter,Ordnungsämter) sind völlig überrascht das Alkohol an jugendliche verkauft wird obwohl es verboten ist.
Das Problem ist hier hauptsächlich Beamte arbeiten. Und für die ist eben nicht vorgesehen so etwas zu kontrollieren oder an Wochenendabenden mal in die Kneipen und Clubs zu gehen um evtl. Verstösse zu ahnden. Das ist auch der Grundm warum das Rauchverbot in Kneipen so beharrlich hintergangen werden kann. Hier in meiner Heimatststadt wurde das kürzlich mal thematisiert - der Aufschrei der seinen Weg aus unseren Amtsstuben in den lokalen Blätterwald gefunden hat hallt heute noch nach. Jugendschutz ja, aber nur zu gewöhnlichen Arbeitszeiten... Es ist einfach pervers
Allerdings habe ich in meinen Kindergärten mindestens einmal im Monat unangemeldet Besuch von Jugendämtern.
Gibt es ein Essenangebot für Diabetiker? Sind die Spiel-Einrichtungen TÜV geprüft und abgenommen? Gibt es einen Bakterienfilter in der Klimaanlage und wann wurde er zum letzten mal gewechselt (!)? Wann wurde das letzte mal der Sand in den Sandkästen auf Parasiten untersucht und wie häufig wird der Sand gewechselt? etc etc etc... Allerdings hat mich noch niemand gerfragt ob ich den Kindern auch Alkohol gebe.... mal sehen, ist vielleicht ne Marktlücke
Logisch, sowas kann man ja auch gut zu Geschäftszeiten erledigen und der gestresste Beamte kommt auch mal raus aus dem Stubenmuff. Nach 15:30 war noch nie einer bei mir Um mal eine Lanze zu brechen, es gibt auch bodenständigere Beamte vom Jugendamt - und meine Kindergärten liegen zum Glück nicht in der Nähe meines Wohnortes.
Auf einer politischen Veranstaltung bin ich hier in meinem Wohnort mal als Gastredner zum Thema Kinderbetreuung und Jugendschutz eingeladen gewesen - obwohl man mich hier keinen Kindergarten betreiben lassen will
Auf dieser Veranstaltung bin ich wohl einigen etwas zu sehr auf die Füße getreten als ich die Situation mal mit einer Aussage verglichen habe,die ich mal von einem arabischen Jugendlichen an den Kopf geworfen bekommen habe: Der sagte mal zu mir: "Schule aus, Deutsch aus"
Ich habe den Damen und Herren hier diesen Spruch mal etwas abgewandelt vorgetragen: "Beamtentag zu Ende, Jugenschutz zu Ende". Es gab tatsächlich einige die betroffen geschaut haben und viele E-Mails mit Zustimmung - auch von Jugendamtsmitarbeitern.
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