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29.01.2013, 13:10 #1vieraeugigerZyklop
Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
Eine junge Frau in Begleitung ihrer Mutter betritt die Praxis an der Kempener Straße und berichtet, sie sei am Freitag auf den Kölner Ringen unterwegs gewesen und erst am Samstagnachmittag auf einer Bank in einer Seitenstraße in Kalk zu sich gekommen. Sie könne sich weder daran erinnern, wie sie dort hingekommen sei, noch was sich in der Zwischenzeit ereignet habe.
„Ich hatte sofort den Verdacht, dass die junge Frau mit K.o.-Tropfen betäubt worden sein könnte, so dass eine Vergewaltigung nicht auszuschließen war“, sagt die 54-jährige Ärztin. Im Einverständnis mit dem Opfer ruft sie die Polizei, die den Sachverhalt aufnimmt. Anschließend soll zur Sicherung von Spuren eine gynäkologische Untersuchung erfolgen. „Ich habe das mit der Frau besprochen, sie auf das Risiko einer Schwangerschaft hingewiesen und ihr nach eingehender Beratung ein Rezept für die Pille danach ausgestellt.“
Die Ethikkmmission des Krankenhauses habe sich in dieser Frage mit Joachim Kardinal Meisner zusammengesetzt. Am Ende der Beratungen sei man übereingekommen, dass eine Untersuchung nach einem sexuellen Übergriff nicht möglich sei, weil man in einem Arzt-Patienten-Gespräch auch auf eine ungewollte Schwangerschaft, deren Abbruch und die Pille danach zu sprechen kommen müsse. Ein solches Aufklärungsgespräch sei mit dem katholischen Gedankengut unvereinbar, so dass man in solchen Fällen auch die rein gynäkologische Untersuchung ablehnen müsse
„Die Ärztin hat auch nicht eingelenkt, als wir ihr sagten, dass das Beratungsgespräch schon erfolgt und die Pille danach bereits verschrieben sei“, sagt Maiworm. „Einer Kollegin sei wegen des Übergehens dieser Dienstanweisung bereits gekündigt worden.“
Sie habe einfach nicht glauben können, dass „eine Kollegin in dieser Notsituation die Hilfe verweigert“ und deshalb noch einmal selbst angerufen. „Sie hat mir das alles bestätigt und betont, die Regelung sei erst seit zwei Monaten in Kraft.“ Parallel dazu ruft der Mitarbeiter die Gynäkologie des Heilig-Geist-Krankenhauses in Longerich an, das wie das Vinzenz-Hospital einem katholischen Träger, der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria, gehört. „Dort hat er die gleiche Auskunft bekommen. Beweissicherung und gynäkologische Untersuchung seien unter Androhung der fristlosen Kündigung untersagt. „Ein Beamter der Kripo hat sich bemüht, ein Krankenhaus für eine Untersuchung zur Spurensicherung zu finden. Beim Evangelischen Krankenhaus in Kalk ist ihm das endlich gelungen.“
http://www.ksta.de/politik/hilfe-nac...,21483320.html
Was haltet ihr davon?
Ich empfinde solch unterlassene Hilfeleistung nur wider jeder Ethik und Moral. Vor allem in so einer Situation.
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Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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29.01.2013, 13:23 #2Kitsune
AW: Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
Ich finde es sollte keine religiösen Krankenhäuser geben, da kann man ja gleich zum Medizinmann gehen. Ansonsten bin ich entsetzt, dass es solche Zustände heutzutage immer noch in unserer Gegend gibt. Nachempfinden kann ich hier nichts.
Das ein Arzt durch Hilfeleistung gekündigt wird sollte ja wohl juristisch anfechtbar sein.
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29.01.2013, 13:23 #3xDamian
AW: Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
Hab ich letztens schonmal von gelesen, sowas find ich einfach nur.. asozial, da würde sich mein Namensgeber im Grab umdrehen 0o
Anderen Menschen nicht helfen, nur weil ein Faktor gegen deren Weltvorstellungen ist? Das ist Religion.
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29.01.2013, 13:29 #4Kitsune
AW: Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
Wir sollten uns versammeln und mit Fackeln und Mistgabel etwas gegen diese so genannten Kirchkrankenhäuser tun!
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29.01.2013, 13:31 #5vieraeugigerZyklop
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29.01.2013, 13:36 #6Aidan
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29.01.2013, 13:40 #7xDamian
AW: Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
Ja ernsthaft, sowas versteh ich nicht..
Ich mein Cosmas und Damian wurden früher als Heilige erklärt weil sie ungläubige und arme unentgeltlich behandelt haben, ungeachtet der Krankheiten.
So ein Heilig sein war für mich immer eine Art Vorbild der Gläubigen, aber das ist anscheinend alles nur Schmarrn.
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29.01.2013, 13:47 #8vieraeugigerZyklop
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29.01.2013, 13:55 #9xDamian
AW: Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
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29.01.2013, 14:03 #10vieraeugigerZyklop
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29.01.2013, 14:57 #11Kakashi Hatake
AW: Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
das die katohlen gegen abtribung... sind ist ja normal, das kennen wir ja alle, aber wenn diese frau ein kind von dieser vergewaltigung erwarten würde würde sie immer daran erinnert, das ist doch schon selische frausamkeit, und das nur, weil ein krankenhaus zu gläubig ist
allerdings kann man unterlassene hilfeleistung nicht vorwerfen, da die frau ja schon von na anderen ärztinn behandelt wurde
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29.01.2013, 15:12 #12vieraeugigerZyklop
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29.01.2013, 15:14 #13Kitsune
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29.01.2013, 15:15 #14Kakashi Hatake
AW: Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
mal angenommen die Frau bekommt das Kind, kann man das lieben auch obwohl es nix dafür kann wie es entstand?
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29.01.2013, 15:24 #15vieraeugigerZyklop
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29.01.2013, 15:26 #16Kitsune
AW: Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
Die Erinnerung an die Zeugung ist natürlich verdrängungswürdig, um es mal so zu sagen. Wobei eine direkte Erinnerung gar nicht vorliegt, da sie ja betäubt war. Ob sie nun sich aber doch für die Abtreibung entscheidet ist gar keine so einfach Sache. Schließlich ist sowas mitunter eine enorme psychische Belastung. Eine Ablehnung gegen den Vater liegt vor, aber gegen das Kind? Es ist schließlich immer noch ihr eigenes. Sofern überhaupt eine Schwangerschaft vorliegt.
Außerdem denke ich, wenn man ein Kind groß zieht wird man über die Jahre nicht mehr an diese Tat denken, sondern eben an die gemeinsame Jahre.
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29.01.2013, 17:47 #17Ezio
AW: Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
Ich denke, dass Frau dies selbst entscheiden sollte. Mag ja sein, dass das "Kind" nichts dafür kann, die Frau aber auch nicht. Manche mögen es verkraften vergewaltigt zu werden und die Situation von dem Kind zu trennen, andere können dies vielleicht nicht. Das hat aber nicht die Religion zu entscheiden.
Und ganz ehrlich hätte ich von einer katholischen Einrichtung auch nichts anderes erwartet als das was Zyklop hier im Anfangspost schrieb. Man hat ja auch gesehen wie die katholische Kirche mit den Missbrauchsfällen durch Kirchenmitglieder reagiert hat.
Was ich aber nicht verstehe, wieso die Ärztin ausgerechnet dort angerufen hat. War doch eigentlich vorhersehbar.
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29.01.2013, 19:04 #18Dark E
AW: Kirchkrankenhaus verweigert Behandlung
wahre Katholiken und auch viele andere würden niemals ein Baby ( =Fötus) töten, auch wenn es sich noch im Mutterleib befindet. ( =Abtreibung).
Das ist nicht die Schuld des Babys, dass diese Frau vergewaltigt wurde. Eine Alternative wäre, das Baby zu gebähren und dann einer Adoption frei zu geben statt es töten zu lassen, wenn sie es soooo unbedingt nicht haben möchte
und wegen den Schwangerschaftsschmerzen kann man doch immerboch diesen Täter vor Gericht ziehen und Schmerzensgeld fördern
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29.01.2013, 19:07 #19Kitsune
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29.01.2013, 19:23 #20vieraeugigerZyklop
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