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Thema: Killerspiele-Diskussion
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03.12.2010, 18:04 #1921iVhyn
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03.12.2010, 18:40 #1922hayate.sama
AW: Killerspiele-Diskussion
Am Aggressivsten machen meiner Meinung nach Spiele wie Call of Duty online, wenn man von irgendwelchen Amihosts massakriert wird, da verfliegt dann der Spielspaß.
. Ein Kind das mit 12 Jahren indizierte Spiele mit elterlichem Einverständnis spielen darf, wird sich kaum um andere Beschränkungen kümmern wenn es 16 ist.
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03.12.2010, 18:50 #1923iVhyn
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03.12.2010, 20:18 #1924Nicoletta
AW: Killerspiele-Diskussion
Das der Winnendenmörder"kaum" gespielt hat bedeutet ja auch, dass er gespielt hat. Aber wie ich schon geschrieben habe, dass lasse ich höchtsens als "Mitursache" durchgehen.
Das Killerspiele die Nervösität fördern und auch die Agressionsbereitschaft kannst du nahezu überall lesen oder überall widerlegt bekommen - das ist wie bei jeder guten Statistik. Die bisher umfangreichste (mir bekannte) haben Erziehungswissenschaftler und Psychologen von der Universität Tübingen erstellt. Sie begleiteten über 650 Teenager zwei Jahre lang in einer Längsschnittstudie und kamen zum ganz klaren Ergebnis, dass die Nutzung von Computergewaltspielen gewalttätiges Verhalten stark fördert. Und nun nochmal um Mißverständnisse zu vermeiden: Als Mitursache! In gleicher Studie wurde auch ein starkes ansteigen der Nervösität der Spielenden registriert die sich in Einschlafstörungen und häufigerem Bettnässen geäußert hat.
Der Teil der Studie, die den gewaltfördernden Aspekt beschreibt wurde auch einmal im Focus zitiert. Jugendliche:
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03.12.2010, 23:06 #1925hayate.sama
AW: Killerspiele-Diskussion
um mal eins klar zu stellen: die heutige zeit lässt sich nicht mit der damaligen zeit (z.b. die zeit, wo ich noch ein unschuldiges, kleines kind war (etwa 18 jahre her)) vergleichen.
während früher die erziehung recht gut war, findet man heute wesentlich mehr schlecht erzogene kinder - das traut sich ja keiner zu sagen, denn dann posaunieren die eltern, dass sie keine schlechten eltern sind..... mag ja sein.
wieso wird man heute des ofteren doof auf der straße von jugendlichen angemacht ? das gabs früher zwar auch, aber heute verstärkt und die jugendlichen schrecken vor nichts zurück und wissen auch nicht, was zurückhaltung bedeutet.
so ..... woher kommt das ? spielen alle diese spiele ? kann deren aggressives verhalten durch diese spiele ausgelöst werden ? es sind auch übrigens aggressive mädchen darunter, und ich kenne nur sehr wenige mädchen, die ballerspiele spielen und diese sind sehr freundlich .
warst du schon einmal auf einer lan-party ? da ist schlechtes benehmen ein fremdwort, im gegensatz zu der szene auf der straße.
was sind denn das für teenies , die die uni tübingen da untersucht hat ? alles spieler ?
dass computerspiele als wie du es nennst-"mítursache" dienen kann, bestreite ich ja nicht.
aber es gibt unzählige andere faktoren, die daselbe erreichen und da kommt niemand dazu, diese überhaupt anzuzweifeln.
als beispiel: dieses deutsche hiphop/rap-gedönse was diese coolen kiddies ständig hören. wer die ganze zeit auf dicke hose macht, in der stadt herum gammelt, auf partys geht und alte omas anpöpelt, der hat wohl kaum zeit, diese brutalen spiele zu spielen.
zumindest wissen wir ja dann, woher diese vulgarsprache herkommt. ist aber alles nicht so schlimm....
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06.12.2010, 13:15 #1926funstuff
AW: Killerspiele-Diskussion
Da bin ich gleicher Meinung hayate.sama. Das das an pöbeln etc. etc. von der agressiven Musik kommt. Wen ich z.b HC (Hardcore für die dies nicht wissen) höre bin ich auch argressiver und wen ich dazu noch zocke, zock ich viel agressiver als sönst. Also ich schätze jetzt mal das mehr als die Halfte, etwa 55%, mehr agressionen haben durch agressive musiK oder wasauch immer hören.
gruss Funstuff
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06.12.2010, 14:47 #1927Nicoletta
AW: Killerspiele-Diskussion
Das sehe ich ein ganz klein wenig anders, obwohl ich auch deine Annahmen häufig bestätigt sehe. Spieler werden gebetsmühlenartig zermalmt, da ihnen vorgeworfen wird, sie würden sich ständig mit gewalttätigen Inhalten auseinandersetzen. Politiker die sich hierzulande als auch in Europa bzw. Übersee berufen sahen ihren unmaßgeblichen Senf dazu zu geben, haben glücklicherweise noch kein allzu großes Gehör gefunden.
Ähnlich wie beim erwähnten Rap (Deppenmusik in meinen Augen, das aber nur nebenbei) muss bedacht werden, dass man die Eltern mehr in die Pflicht nehmen muss. Es ist nun einmal so, dass alles was Spaß macht, eine ziemlich fesselnde Komponente mit sich bringt. Und so ist es nicht mehr als eine zwingend logische Konsequenz, dass Eltern einfach Abwägen und final eben auch kontrollieren, was ihre Kids wie lange tun. Ich könnte auch am liebsten den ganzen Tag das tun was mir Spaß macht, aber man braucht Ausgewogenheit im Leben. Und für Kinder und Jugendliche sind nun einmal die Eltern verantwortlich.
Einen gewalttätigen Übergriff aufgrund des Konsums von Killerspielen habe ich persönlich nie begründet nachlesen können. Eben sowenig wie er auszuschließen ist.
Wie hayate.sama schon adeutet, Computerspielesucht weckt viele Eltern aus dem Erziehungs-Dornröschenschlummer auf. Und das ist auch gut so. Aber anders als oft dargestellt ist nicht immer so klar, wo die Sucht anfängt und das in der Pubertät gewöhnliche exzessive Verhalten seine Bahn schlägt.
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06.12.2010, 15:59 #1928hayate.sama
AW: Killerspiele-Diskussion
es geht doch eigentlich nur darum, die minderjährige vor solchen medieninhalten zu schützen. man braucht erwachsene ja dadurch nicht beschützen.
leider ist es immer noch so, dass kinder viel zu einfach an diese medien kommen, sei es durch den verkäufer oder über das internet.
nehmen wir mal an, die spiele werden verboten und sind nicht im müller erhältlich.
somit können die kinder es nicht mehr kaufen, aber die erwachsenen sehen dies als eingrenzung ihrer freiheitsrechte etc.
ein kleines opfer, was sie erbringen müssen/sollten ? warum eigentlich ? wer argumentiert mit : "wie kann man sowas nur spielen ..... iiiigit....... da wird nur blöd rumgeschossen...."
so könnte man gleich auch die schützenvereine dicht machen, denn ich sehe darin auch nur sinloses zielen üben (warum ziehlen üben?) ohne jeglichen sinn und zweck (das ist nur EIN beispiel...).
oder verbieten wir horrorfilme wie saw, es mag verwunderlich sein, dass "sehr zurückhaltende" personen solche filme lieben, aber ich finde es absolut abstoßend und menschenverachtend.
und es ist sehr leicht, zu sagen, was man verbieten soll bzw. kann. nur was mich stört ist, dass dies hauptsächlich eltern bzw. politiker sind, die keine einzige sekunde selbst vor so einem spiel waren und sich richtig mit dem medium auseinander gesetzt zu haben.
klar, da engagiert man einen "experten", der im auftrag eine studie durchführt und die eltern aufklärt, irgendwo in diesem threat war sogar ein link zu "frau-tv", wo die botschaft war, dass es in irgendeinem western-spiel darum geht, frauen zu quälen - weit verfehlt.... aber so läuft die sache und die leite vertrauen den "experten" und schon ist es beschlossen. da kann es egal sein, ob der experte pro, contra oder neutral ist. und sowas regt mich auf.
es kann einfach nicht sein, dass ein verbot eingeführt wird, nur weil gewisse eltern versagt haben. ihr wollt nicht wissen, wie mich meine eltern früher kontrolliert haben, was ich anschaue etc. heute ist man ja froh, wenn das kind einfach in sein zimmer geht und man in ruhe ist.
und wenn dann herauskommt, dass die kinder süchtig werden oder weiss gott was, dann werden die spiele verteufelt.
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15.12.2010, 17:48 #1929Avenged
AW: Killerspiele-Diskussion
Und jetzt mal als "Kiddi",
es stimmt, man kommt viel zu leicht an soetwas...
Der Freund meiner Schwester hat mit mir zusammen Medal of Honor, .... gespielt.
Und auch durch Freunde kommt man zuleicht an soetwas heran.
Was mich immer tierisch aufregt ist, wenn sich einige Spate dann damit angeben wollen, dass sie CoD, GTA, ... gespielt haben und die Vids bei YouTube hochladen und sich eh nur 5 Min. darüber totlachen wie blöd sie doch eigentlich sind und das sie oftmals den Hintergrund einiger Spiele nicht verstehen...
Viel gute (ja, auch die "killerspiele") leben davon, dass sie eine gute Handlung haben und oft auch durch gute Filmszeenen unterstrichen wurden.
lg Sm
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16.12.2010, 10:18 #1930Propagandapanda
AW: Killerspiele-Diskussion
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16.12.2010, 12:45 #1931ZhaoYun
AW: Killerspiele-Diskussion
Das alles ist ein Generation Technisches Problem, würde ich sagen.
Wir sind wahrscheinlich nur die nächste Runde in einen ewigen Wettstreit zwischen einer Generation, die ihre Nachfolgende Generationen nicht richtig verstehen.
Das gabs damals beim Rock´n Roll, bei den Neuen Musikrichtungen und bei der Friedensbewegung.
Bei diesem Beispielen konnten die vorherigen Generationen den Protest bzw die neuen Wege nicht nachvollziehen.
(Ich stelle die Spiele nicht auf die Kulturelle und Weltbewegende Stufe der Friedensbewegung, sondern als Beispiel dienen schon früher Widerstand gegen Neuerungen gab.
Interessanterweise hört man seit aufkommen der Videospieldebatte sogut wie keine Diskussionen für Verbote von Filmen oder Musik aufgekommen ist.
Die ersten Spiele kamen schon in vor ca 40 Jahren, aber als Massenmedium sind sie erst sein ca 20-25 Jahren mit den Gameboy in Erscheinung getreten.
Deswegen können viele mit diesem Medium kaum was anfangen, die es kaum kennen, der Gegenteil ist der Fall Vorurteil, dass alle Spiele Killerspiele sind und das wir alle tickende Zeitbomben sind, wird geradezu propagiert von den Öffentlichrechtlichen Medien.
Häufig sieht man Szenen von Verboten Versionen und Illegalen Bloodpatches in Infosendungen, wobei die gezeigten Bilder als das freizugängliche Material bezeichnet werden.
Nicht alle Amokläufer haben Videospiel Hintergrund, aber darauf wird immer herumgeritten. Eine kürzliche Studie ergab das nur jeder 5. Jugendlichen keinen Kontakt mit Videospielen hat, welches Wunder, dass die Jugendlichen Amokläufer häufig einen Spielerhintergrund haben.
Zudem gibt unzählige Studien, die das unterschiedlichste Aussagen, die meisten entweder fragwürdig angelegt, widerlegt oder unbewiesen.
Viele Kritiker sehen nur das negative in Spielen aber die Tatsache das Spiele mittlerweile als Kulturgut anerkannt werden, wird in jeder Debatte gern übersehen.
Das die ab 18 Ego-Shooter nur ca 5% der Spielemaße ausmachen wird häufig übersehen.
Die WoW ab 18 wegen Suchtgefahr Debatte halte ich sogar noch für Sinnvoll, da ich auch mal süchtig danach war, aber zum Glück ohne schwere Schäden und recht schnell wieder davon losgekommen bin.
Die Spieleindustrie in Deutschland ist schon komisch, obwohl sie es geschafft hat Hollywood sowie die Musikindustrie abzuhängen, hat sie hierzulande kaum eine Lobby.
Sie ist finanziell mittlerweile bedeutend geworden, aber der politische Einfluss scheint sogut wie gar nicht vorhanden zu sein.
Dennoch bin ich der Meinung, dass dieser Geschichte sie am Ende von alleine regeln wird, das mit jeden Jahr mehr Jugendliche mit Spieleerfahrung Erwachsen werden und damit werden es jedes Jahr mehr Wahlberechtigte die unseren Standpunkt nachvollziehen können und somit wird es den Kritikern auch immer schwer eine große Masse gegen die Spieler aufzubauen.
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16.12.2010, 14:07 #1932Propagandapanda
AW: Killerspiele-Diskussion
Hach, die Medien werden alles tun, damit sie mal im Mittelpunkt der Welt stehen können. Die Killerspiel-Diskussion ist ein sehr gefragtes Thema, wobei jeder irgendeine Scheiße dazu berichten kann. Ich würde mich auch nicht auf uns so recht verlassen. Wir haben später selber Kinder, fraglich ist es dann, ob IHR euren Kindern erlaubt ab 18 Spiele zu spielen.
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16.12.2010, 14:24 #1933hayate.sama
AW: Killerspiele-Diskussion
was soll denn das bitteschön ?^^
natürlich sagt jeder, "NEIN".
wie willst du denn als papi kontrollieren, ob deine kinder ab-18-titel spielen, wenn du auf der arbeit bist ?
die heutige Elterngeneration kennt sich leider noch nicht so gut mit computern aus wie ihre kinder.
bei eltern, die erfahrung mit pcs haben, da findet mann dann irgendwelche sperren, sodass die kinder nicht das tun können, was sie wollen.
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16.12.2010, 14:27 #1934Propagandapanda
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16.12.2010, 14:40 #1935hayate.sama
AW: Killerspiele-Diskussion
nein, daran denke ich nicht.
schließst du dich bei deiner Frage : "fraglich ist es dann, ob IHR euren Kindern erlaubt ab 18 Spiele zu spielen." eigentlich mit ein oder was soll das ?
das hört sich schon fast wie eine vorurteilung an. da ich in ferner zukunft noch keine kinder haben will, weiss ich es ja auch noch nicht, ob ich meinen kindern das dann wirklich erlauben würde. spontan und provisorisch würde ich aber mal nein sagen
schon mal daran gedacht das es den meisten Eltern gar nicht interessiert, was ihre Kinder spielen?
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16.12.2010, 14:46 #1936Propagandapanda
AW: Killerspiele-Diskussion
Was das soll? Ich bringe einfach nur meine eigene Meinung ins Spiel. Ich bin mit zig Freunden aufgewachsen: Unseren Eltern war es relativ egal, was wir spielen - bin ich mal ganz ehrlich. Wie du und ich das später regeln werden, dass sollte mal unsere Sorge sein.
Klar, ich betitel alle Eltern als unfähig ihr Kind richtig zu erziehen. Ach komm, dein Satz ist völlig belanglos. Ich reduziere mich: Statt die Meisten, sage ich nun: die Hälfte.
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16.12.2010, 14:49 #1937hayate.sama
AW: Killerspiele-Diskussion
Unseren Eltern war es relativ egal, was wir spielen
ich finde es dann allerdings etwas banane, dass du dann in die runde wirfst, ob wir es unseren kindern das erlauben würden. ...lassen wirs gut sein
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16.12.2010, 14:56 #1938Propagandapanda
AW: Killerspiele-Diskussion
ich finde es dann allerdings etwas banane, dass du dann in die runde wirfst, ob wir es unseren kindern das erlauben würden.
Falls du nicht so denkst, wollte ich dich nicht irgendwie beurteilen, dafür entschuldige ich mich - natürlich.
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16.12.2010, 15:00 #1939hayate.sama
AW: Killerspiele-Diskussion
willst du deinem Kind Dinge verbieten, die du selber gemacht hast?
Also mein Kind könnte ruhig mal mit darüber reden .. Kompromisse kann man immer eingehen.
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16.12.2010, 15:02 #1940Propagandapanda
AW: Killerspiele-Diskussion
aber nur, wenn das kind das auch verarbeiten kann. das weiss man ja nicht immer
- möglichst keine Uncut-Versionen spielen
- Zeiten vereinbaren ( 2 - 3 h am Tag )
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