Thema: Killerspiele-Diskussion

vllt. kommt des ja noch grad wegen den diskusionen die wegen ihr aufkommen ich meine einfach das die szene hab so schlimm ist wie viele hier tun

Don Promillos Beitrag find ich klasse, daher auch eine Bewertung meinerseits.
Da - wie in vielen anderen Themen auch - das wichtigste eigentlich gesagt wurde, kann ich lediglich nur meine Meinungzum Besten geben, auch wenn ich sicherlich etwas wiederhole, was bereits gesagt wurde.

Wenn Videospiele als Gefahr für soziale Entwicklung angesehen werden und dementsprechend auch verboten werden sollen, dann könnte man genauso gut auch das Internet dicht machen, in dem bekanntlicherweise die größten gefahren, insbesondere für die Jugend lauern. Ich denke, ich brauch nicht aufzuzählen, was es im Internet alles zu entdecken gibt. Dem Internet ist es zu verdanken, dass Schüler pornographische und gewaltschwangere Inhalte auf den Schulhöfen und natürlich auch im Alltag austauschen. Ein Videospiel ist dagegen Peanuts. Wer nicht ohnehin schon Probleme mit Realitätswahrnehmung hat, wird sich darüber im Klaren sein, dass die Welt eines Videospiels nicht der Wirklichkeit entspricht. Es besteht sogar die Möglichkeit Fantasien, Wut und Ängste in Videospielen abzubauen, bzw. zu verarbeiten, weil man in eine andere Rolle schlüpfen kann.
Pauschalisieren lässt sich das nicht, aber genausowenig lässt sich Gewaltverherrlichung durch Videospiele und die daraus resultierende Gefahr für die soziale Entwicklung verallgemeinern. Alles Humbug!

Internetüberwachung ist ein anderes Thema, was auch gern kontrovers diskutiert wird.

¬L¬

Wenn Videospiele als Gefahr für soziale Entwicklung angesehen werden und dementsprechend auch verboten werden sollen, dann könnte man genauso gut auch das Internet dicht machen, in dem bekanntlicherweise die größten gefahren, insbesondere für die Jugend lauern..

du kennst wohl unsere politiker schlecht. die denken, dass sie etwas bewegen können, denn sie denken, dass sie experten sind.
und im nachhinein wird dann eben gesagt, dass es doch nichts genützt hat. aber das volk müsste es eigentlich schon gewöhnt sein, der vollidiot bzw. blöd da zu stehen und sich das gefallen zu lassen. es ist nicht so, dass die politiker große verantwortung für ihr handeln tragen. und sonst treten sie eben zurück, wenn es etwas unangenehmeres ist.

Ne gute nachricht AAW(Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden) haben verbotsforderungen fallen gelassen (zur einnerung sie haben den killerspiel kontainer aufgestellt )Gisela Mayer, die Mutter einer in Winnenden getöteten Lehrerin und Patrik Schönfeldt vom Verband der Computerspieler haben zusammen diskutiert hier das schöne ergebniss

meyer und schönfeldt

Schönfeldt: Einschränkungen für erwachsene Spieler müssen verhindert werden. Wer geistig reif ist, soll spielen, was er will. Wir werden teilweise so verfolgt, dass Veranstaltungen abgesagt werden, bei denen Erwachsene Spiele spielen wollten, die ab 12 Jahren freigegeben sind.

Mayer: Da bin ich einverstanden. Bei Erwachsenen ist es keine Frage des Verbotes, das sind selbstbestimmte Menschen. Da ist es eher eine Frage des guten Geschmacks.

hier der ganze artikel stuttgarter zeitung

Naja, das ist zwar eine durchaus löbliche Auffassung der Frau Mayer, aber leider ist sie nur ein Mitglied des Bündnisses, ihr Statement hat (leider) keinerlei offiziellen Charakter. Insofern würde ich noch nicht davon ausgehen, dass das gesamte Bündnis sich von den Forderungen verabschiedet hat.

Aber es zeigt sehr schön, dass bei diesen Leuten evtl. doch ein kleiner Umdenkprozess zu dem Thema in Gang gekommen ist, war ja auch überfällig.

Noch was zum Thema:
BPjM-Index: Originale von Call of Duty 6 und Left 4 Dead 2 - Golem.de
US-Version: Call of Duty 6 und Left 4 Dead 2 beschlagnahmt? - Golem.de
Ich sage nur: Danke Infinity Ward, das wird Mühlen auf die Zensurbefürworter sein. Echt traurig, dass die Firma nur um etwas PR zu bekommen den Dialog zwischen Verbotsforderern und Spielen um Jahre zurück wirft.

aber tzodem find ich es durchaus gut das wenigsten einpaar ausdem bündniss gegen ein verbot sind und einsicht zeigen es ist ein schritt in die richtige richtung

zum call of duty ich find es unverschämmt das wegen dieser einen kleinen mission verbieten zu wollen jeder film ab 18 zeigt umeiniges drasticheres als diese paar minuten
spiele sollen für erwachsene sein und nicht alles was vieleicht nen bissle gewalt hat sollte verboten werden ich glaub erwachsene können damit durchaus umgehen und es ist ja auch nicht menschenverachtend

hier die mission sie ist zwar ziemlich brutall aber urteilt selbst
[YOUTUBE]http://www.youtube.com/watch?v=Y9ps68FuJKU[/YOUTUBE]
vor allem die lezten paar minuten solltet ihr euch ansehen
der lezte satzt ist schon gut "this is no messagen,this is a messagen"

Kommt ja nicht weiter überraschend, dass CoD indiziert wurde, selber Schuld IW sag ich da.
Bin gespannt wie das noch weitergeht. Förderlich war CoD 6 sicherlich nicht für den Dialog zwischen Politik und Publishern...

[Klugscheiß]
Und es heißt:
That was no message, THIS is a message
[/Klugscheiß]

@ gamefreak: das ist der widerspruch der deutschen Gesetze, Film wird als Kunst angesehen, dort z.b. Hakenkreuze erlaubt, aber in Spielen werden sie Verboten, da man Spiele weniger als kunstform betrachtet sondern eher als Freizeithobby.

Tv und Spiele haben deswegen unterschiedliche Richtlinien.

Ich finde grade, dass Spiele eine Kunst für sich sind.

keine kunst eine ganze kultur

EliteFan

keine kunst eine ganze kultur

joa.....


ich verstehs imma noch net wiso die szene bei cod wegschneiden bzw nicht richtig spielen lassen das ist so ein schwachsinn... ist so wie wenn du ne fliege beerdigen würdest wenn du sie ausversehen kill würdest.

ich verstehs imma noch net wiso die szene bei cod wegschneiden bzw nicht richtig spielen lassen das ist so ein schwachsinn... ist so wie wenn du ne fliege beerdigen würdest wenn du sie ausversehen kill würdest.

Was soll uns dieser Vergleich sagen? Und wenn du immer noch nicht weißt warum es einige als sinnvoller erachtet hätte, die Szene rauszuschneiden solltest du dir den Thread nochmal durchlesen...

Don Promillo

Was soll uns dieser Vergleich sagen? Und wenn du immer noch nicht weißt warum es einige als sinnvoller erachtet hätte, die Szene rauszuschneiden solltest du dir den Thread nochmal durchlesen...

leider war kein sinn in den kommentaren drin. wobei ihr spielt doch ein killerspiel und tötet leute in den game aber zivis dürfen es nit sein mhm komisch ist doch krieg mhm und dazu noch ein spiel....

ob du auf bösewichte oder zivis schiesst, macht schon einen unterschied. wird uns nicht immer eingetrichtert, dass das gute siegen soll ?

auch wenns nur ein spiel ist... lass ein 8 jährigen mal resident evil 4/5 zuschauen/zocken... das ist einfach unverantwortlich.

hayate.sama

ob du auf bösewichte oder zivis schiesst, macht schon einen unterschied. wird uns nicht immer eingetrichtert, dass das gute siegen soll ?

das prob an der sache ist es gibt kein "böses" oder "gutes" der mensch handelt nach seiner meinung bzw wird zu handlung ich sage ma "gezwungen" aber die "soldaten" die du erschiesst sind auch menschen und nach den gesetz sind alle menschen gleich. jeder hat seine meinung aber ich denke das,das von IW ne gute idee war die dreckigen seiten zu zeigen. und nicht nur das szenario Soldat vs Soldat.

so long

IW will hier aber nicht die "dreckigen" Seiten zeigen, sondern lediglich provozieren um die Absatzzahlen zu erhöhen.
IW will damit ebensowenig ein Umdenken der Spieler erreichen, wie Resident Evil den Dialog zwischen Zombies und Menschen fördern will, also gar nicht.

Es ist in der heutigen Zeit, mit den kritischen Medien und den vielen Problemen, die unter anderem eben auf das Genre umgelenkt werden taktisch unklug, ein Spiel zu entwickeln, in dem es in einer Mission primär darum geht, möglichst viele "Zivilisten" zu töten.
Jeder Depp versucht die Spiele wieder aus dem Dreck zu ziehen, zu zeigen dass die Spiele Kommunikation (z.B. im Multiplayer), Reaktion etc. fördern. Nur einer haut nochmal richtig in die Killerspielkerbe um Wind für sein neues Spiel zu machen.
Sowas ist einfach auf lange Sicht gesehen dumm. Klar hat es vermutlich die Absatzzahlen für CoD 6 nochmal steigen lassen, aber jetzt wurde es in Deutschland indiziert und die Diskussion wieder neu entfacht.
Solche Szenen spielen den Spielegegner einfach in die Hände.

Um es mal für die Gamer plastischer darzustellen.

Ich gebe meinem Feind doch auch keine geladene Pistole und sag zu ihm "Schieß!". Und genau das hat Infinity Ward gemacht.

Niemand sagt dass das Töten von Zivilisten gänzlich verschwiegen werden soll, aber eine kleine Videosequenz die das gezeigt hätte, hätte es auch getan, oder etwa nicht?

Edit:
Natürlich sind Soldaten auch nur Menschen. Es hat aber eine andere Qualität, wenn du jemanden "erschießt", der auf dich feuert, als irgendwelche unbewaffneten Leute am Flughafen. Ersteres lässt sich gut als Notwehr einstufen, aber Letzteres...

warum selbst die sonst eher spiele kritische zeitungen wie spiegel online schreiben

spiegel online

Darf ein Spiel so etwas wie die Flughafenszene zeigen? Die Antwort darauf muss sein: Ja, wenn man darauf vertraut, dass Spiele inzwischen ein Erzählmedium wie Filme oder Bücher sind. Denn dann sollte ein Spiel, das vom Krieg erzählen will, auch dessen finsterste Seiten zeigen.

gamefreake89

warum selbst die sonst eher spiele kritische zeitungen wie spiegel online schreiben

Das spielt bei einem Onlinemedium, bei dem nicht oder nur schnell mal gegengelesen wird, keine Rolle.

Auch halte ich die Aussage für falsch, denn es ist nicht nur ein "Erzählmedium" und das Spiel erzählt nicht nur vom Krieg, man ist selbst beteiligt. Auf Deutsch heißt sein Spieler "Held" oder im Englischen "hero".

Ich sehe das ähnlich wie Don Promillo. Außerden: Wenn die Macher wirklich zeigen wollten, wie "schlimm" diese Terroristen sind, dann hätten sie die Szene ruhig drin lassen können - aber anstatt aus Sicht der Terroristen hätten sie den Spieler die Szene aus Sicht eines Opfers spielen lassen müssen - Das wäre zum einen wesentlich intensiver, zum anderen sogar moralisch vertretbar. Das hätte allerdings weniger Publicity gegeben (und wenn wir ehrlich sind: das war doch das einzige, was mit dieser Szene erreicht werden sollte).

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass diese Szene uns in den nächsten Jahren noch lange in allen möglichen "Frontal21" und "Panorama"-Sendungen verfolgen wird.
Darüber können sich höchstens die CS'ler freuen, dann kommen die evtl. mal aus dem medialen Kreuzfeuer raus

Patzenhofer

Das spielt bei einem Onlinemedium, bei dem nicht oder nur schnell mal gegengelesen wird, keine Rolle.

wieso soll es denn keine rolle spielen

Patzenhofer

Auch halte ich die Aussage für falsch, denn es ist nicht nur ein "Erzählmedium" und das Spiel erzählt nicht nur vom Krieg, man ist selbst beteiligt.

also ist die ausage falsch weil man in einen spiel mitwirken kann das spielo erzählt hauptsächlich vom krieg

Patzenhofer

Auf Deutsch heißt sein Spieler "Held" oder im Englischen "hero".

in gta sind die spieler aber antihelden mann darf doch auch mal den bösen spielen genauso gibts auch filme aus der sicht vom bösen

@ billsux
ich verstehe die aufregung um diese eine szene eigentlich nicht so ganz es gibt bzw. gab schon sehr viel brutalleres und mechenverachterndes(z.b muss man im neusten alien vs preditor teil die köpfe von menschen wo noch bissle wirbel säule dran hängt sammel )als diese eine kleine mission auch wenn man es nicht gut findet sollte spiele doch für erwachsene sein was nuzt uns spieler wenn wir des wo wir wollen ein unsenzierters erwachsene medium (das auch hin und wieder schokiert) wenn wir dann die wo die erste schritte machen gleich ausschimpfen es könnte ja stoff für die gegner geben wenn wir so weiter machen wird die diskusion noch jahre auf dem selben stand bleiben

was auch nicht so ganz verstehe jede jahr komme solche spiele raus die sehr brutall(prototype,manhunt) sind aber sobald es um ein spiel aus einer berühmten/beliebten reihe geht springt jeder auf und meint prgag


p.s. das ist wohl ein thema an dem sich die geister schneiden