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Thema: Killerspiele-Diskussion
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26.09.2016, 13:21 #2181vieraeugigerZyklop
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26.09.2016, 13:34 #2182Vachyn
AW: Killerspiele-Diskussion
Das sehe ich anders. Alles beeinflusst einen Menschen, das meiste unterbewusst. So ist es natürlich auch bei der Darstellung expliziter harter Gewalt. Noch mehr beeinflusst es einen Menschen, wenn er diese Gewalt virtuell selbst durchführt. Jeder Mensch, der "Killerspiele" spielt, ist von diesen beeinflusst und zudem wohl eher negativ als positiv.
Dass sie Einfluss haben, bedeutet aber noch lange nicht, dass sie der alleinige Grund für Amokläufe sind. Sie können zu einer Verrohung führen und das Aggressionspotential erhöhen. Damit können sie zu einem der vielen Faktoren werden, die eine Person zum Amoklauf führen. Dies komplett zu leugnen ist in meinen Augen genauso ignorant, wie die Behauptung "Killerspiele" seien DER Grund für Amokläufe.
Allgemein finde ich die Diskussion um Gewaltdarstellung in Medien gut und wichtig. Viel zu viele auch sehr junge Jugendliche kommen zu leicht an gewalttätige Spiele. Gerade Jugendliche sind in ihrer mentalen Entwicklung teilweise noch nicht wirklich gefestigt und ein Killerspiel kann da viel leichter negative Auswirkungen haben.
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26.09.2016, 13:57 #2183Cao Cao
AW: Killerspiele-Diskussion
Gute Idee. Und dann bitte bei der Arbeit Mobbing ausgesetzt sein, und ungerecht behandelt werden. Ich sehe Harvest Moon schon jetzt aufn Index, weil ich jemanden mit ner Hake erschlage
@Vachyn deshalb gibt es ja auch die BPjgM.
Gerade um zu verhindern das Kinder solche Spiele spielen, aber die Kontrollen sind da auch einfach zu lasch. Ich kam mit 14 schon an Spiele wie Resident Evil.
Ich verstehe im Übrigen schon was du meinst, und will dir da auch nichts absprechen:
Ich sehe es halt nur so das diese Spiele lediglich den bereits gestörten Verlauf der Person weiter belasten können. Der Faktor Videospiel alleine trifft in bisher keinen einzigen Amoklauf zu. Zudem wurden auch Amokläufe an Schulen schon vor der Entwicklung der Videospiele dokumentiert.
Spiele können meiner Meinung nach nur in zwei Sachen die Tat beeinflussen:
-Wie die Person tötet
-Womit die Person tötet
Es ist kein großes Geheimnis das Videospiele u.a. ursprünglich entwickelt werden sollten um Kapfsimulationen aufzuarbeiten, u.a. für Kriegseinsätze. (Die Geschichte der Videospielindustrie hat da eine interessante Wendung gemacht.)
Allerdings wird in keinen Spiel was mir einfällt bis jetzt drauf hingewiesen wie man z.B. eine Waffe sichert/entsichert oder nachlädt.
Dieses Wissen ist auch keine große Sache, aber den Umgang mit Waffen lernt man wo anders.
Am Ende ist ein Videospiel maximal eine Gebrauchsanweisung für ein bisher festgelegtes Ziel, oder in psychisch bedingten Fällen, der letzte Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt.
Ansonsten allerdings ist ein Videospiel genau so unbedenklich wie jedes andere Medium, wenn man sich auch klar ist: Das ist nicht real.
Wenn die Grausamkeit in diesen Spielen wirklich ausschlaggebend wäre, wundert es mich das keiner der bekannten Amokläufer die extremsten Fälle der Videospiel-Geschichte bei sich hatte, aber schon ein CS ausschlaggebend gewesen sein soll.
Demnach müsste das Spiel ja eher indiziert werden als ein Manhunt 2 was wirklich das Bus dato brutalste Spiel ist
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26.09.2016, 14:01 #2184Mickie
AW: Killerspiele-Diskussion
Also ich stimme schon zu das alles einen Einfluss auf den Menschen hat. Und manche Menschen sind für einige Dinge auch empfänglicher als andere. Das heißt also "Normalbürger" kannst du jeden Film gucken und jedes Spiel spielen ohne das man Amok läuft oder sonst wie zum Mörder wird. Also ich denke mal zumindest größtenteils ist das so...Wenn du aber in irgendeiner Form labil bist, durch Mobbing oder durch ein schlechtes Elternhaus, dann denke ich ist es durchaus möglich, das man durch solche Spiele zB dazu angeregt wird auszuticken.
Vor allem sollten "Kinder" keinen Zugang haben. Ich finde es auch verantwortungslos das Eltern ihren Kinder das erlauben. Wenn ich mir die jüngsten Ereignisse anschaue in den USA zB...Da waren es auch wieder Teenies die Menschen getötet haben. Ist doch krank...Kontrolliert läuft da gar nichts ab -_-
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26.09.2016, 14:07 #2185Counterweight
Killerspiele-Diskussion
Wenn du labil bist bringt sber früher oder später garantiert irgendwas das Fass zum Überlaufen. Da ist das Medium dann egal. Da kann ein Spiel dann genauso wenig für wie ein Lied, ein Film oder sonst was. Diese Dinge sind dann zwar der Auslöser, allerdings auch nur bei Menschen die eh schon nicht ganz richtig sind. Auf den normalen Menschen hat das doch kaum bis gar keinen Einfluss. Wir haben früher alle in Kindergarten und Grundschule schon mit den brutalsten Spielen heimlich angefangen. Das Resultat ist, dass alle gut bezahlte Jobs haben und wir heute noch zusammen zocken, während die Weiber sich auf die Couch hauen und Schnulzen gucken. Also zockt mehr "Killerspiele"!
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26.09.2016, 14:15 #2186Mickie
AW: Killerspiele-Diskussion
Ich selbst hab schon im Grundschulalter viele Filme gesheen die erst ab 18 waren...und als ich Teenager war, da hab ich auch Resi und Co gezockt...Aber ich finde das die Jungend von heute einfach viel zu weich ist und viele gar nicht verarbeiten kann^^ Mir war immer klar, dass das alles nur Fiktion ist und ich weiß auch was richtig und was falsch ist. Aber die "Kinder" von heute offenbar nicht^^
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26.09.2016, 14:28 #2187Cao Cao
AW: Killerspiele-Diskussion
Ich habe schon GTA mit 10-11 gespielt, evtl früher. Hatte sogar Spaß Leute zu überfahren. Resident Evil und 007 Goldeneye habe ich auch in diesem Zeitraum gespielt
Mit 15 habe ich Faces of Death, Cannibal Holocaust und Man behind the sun geschaut. Das sind schon Kaliber die zudem noch indiziert waren.
Beeinträchtigt hat mich das auch nicht. Dennoch finde ich die Alterseinschränkung schon berechtigt.
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26.09.2016, 14:29 #2188Ole2
AW: Killerspiele-Diskussion
Auf keinen Fall darf es dann Einfluss auf die Berufswahl haben.
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26.09.2016, 14:32 #2189Sonix
AW: Killerspiele-Diskussion
Das ist Schwachsinn in Reinform.
Klar ist sicher, dass wir hier nicht von normalen Erwachsenen sondern Heranwachsenden reden.
Dein angeblich gut bezahlter Job erfordert wohl kein logisches Denkvermögen. Denn das hier dargestellte Resultat, der gut bezahlte Job also, ist nicht das Resultat von "brutalen Spielen" aus deiner Kindheit. Das zu behaupten wäre im Gegenteil schon wieder Schwachsinn in Reinform.
Natürlich glaube ich dir auch nicht, dass du "brutalste Spiele" im Kindergarten gespielt hast. Also in einem Alter zwischen ~4 und 6 Jahren!
Deine Grundschulzeit ist jetzt wie viele Jahre her? Welche "brutalsten" Spiele gab es denn da?
Perfect Dark vielleicht? Doom? Unreal? Andere Pixel-Gefechte?
Hier Vergleiche zu ziehen zu detaillierten Psycho- oder Horror-Shootern der neueren Zeit, in denen die Gewalt in der Darstellung als auch in der Ausübung viel realer umgesetzt werden kann ist natürlich ebenfalls Schwachsinn in Reinform. Das Ergebnis von Möchtegern-Hobby-Psychologen, die dazu faktisch überhaupt keine Aussagen treffen können. Überlassen wir das doch den Psychologen und den Studien dazu, auch wenn sie zu Ergebnissen kommen die den deinen nicht entsprechen.
Diese Behauptung lässt sich so nicht bestätigen.
Es kommt, das zeigen eigentlich alle Studien, immer darauf an wie man diese Spiele spielt. Teamplay, was bei den üblichen Shootern nötig ist um vorran zu kommen, wirkt sich grundsätzlich positiv aus....
Kannst du deine Aussage konkretisieren oder willst du sie tatsächlich so allgemeingültig stehen lassen?
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26.09.2016, 14:39 #2190Counterweight
AW: Killerspiele-Diskussion
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26.09.2016, 14:41 #2191Cao Cao
AW: Killerspiele-Diskussion
Vielleicht bin ich deshalb ja Bestatter geworden
Gewisse Parallelen zeigen sich da durchaus... das macht mir jetzt Angst
Naja, sie gesagt finde ich die Altersfreigabe sinnvoll, zumal Kinder noch in der Entwicklung sind (Ok, einige Erwachsene sind das heute noch)
Leider kommt man aber dennoch relativ leicht an diese Medien. Ich musste mit 14 mein Perso fast nicht mehr vorlegen und ansonsten kannte man ja dritte. Bei Indizierten Medien musste ich nur in die Videothek, oder im Gameshop Fragen.
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26.09.2016, 14:54 #2192Mickie
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26.09.2016, 14:58 #2193Ole2
AW: Killerspiele-Diskussion
Das is aber heftig. Bei bestimmten Filmen ab 18 kam ich bereits mit 16 ins Kino. Ich war wohl ein bischen frühreif und einen Ausweis benötigte ich jedenfalls nie. Von den ganzen Baller Western hätte ich eigentlich ein Killer werden müssen, aber ich bin zahm wie ein Reh.
Die ersten PC Spiele spielte ich mit 32 und darunter waren so brutale wie Prince of Persia. Eine Blut Orgie war das, brutal und abschreckend. Es hat sich also nix geändert.
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26.09.2016, 14:58 #2194Counterweight
AW: Killerspiele-Diskussion
Das mit dem Nachfragen kenne ich auch noch. War damals sogar auf Klassenfahrten der Fall. Versucht Film/Spiel zu kaufen, ging nicht. Also wieder rein noch mal geholt und irgendeinen gefragt ob er für nen Groschen extra das mal eben kauft.
Meinen Perso brauchte ich auch schon relativ früh nicht mehr zeigen. Bart regelt.
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26.09.2016, 15:04 #2195Cao Cao
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26.09.2016, 15:07 #2196Mickie
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26.09.2016, 15:09 #2197Sentinel
AW: Killerspiele-Diskussion
Deswegen schrieb er doch von "kaum bis gar keinen" Einfluss - den Einfluss als solches hatte er nie abgeneint.
Mal ehrlich: Ich halte es für sinnlos, dass man extra in Erwähnung ziehen muss, dass solche "Killerspiele" zur Aggressionen oder schlimmeres führen können - man kann auch wunderbar Beispiele an Spiele sehen, die man nicht zur "Ballerspiele"-Kategorie nehmen kann. Zum Beispiel Fifa!
Ich glaube, das wollte er damit nicht wirklich aussagen! xD
Ich vermute mal, dass Counterweight folgendes schildern wollte: "Hier, ich hatte früher als Kind die brutalsten Spiele gezockt und trotdem ist mit mir alles in Ordnung!".
Da fragt man sich jedoch, wieso fast jeder Amokläufer Spiele wie Counter Strike gespielt hatte, als dass der Einfluss tatsächlich von den Spielen kommt, die ein realistischeres Bild haben? Zumindest durfte ich in dieser Richtung nicht wirklich sehen, dass einer dieser Typen Spiele wie CoD, Battlefield oder sogar God of War gespielt hatte.
Und ich denke viel mehr, dass detaillierte, gut inszenierte Horror-Spiele viel mehr dazu anregen, dass die Spieler Angst kriegen (hast du z. B. PT angespielt? Das war heavy...) und dass sie nicht Aggressionen beim Spielen bekommen und mit Wörtern wie "Ey, du H*rensohn!" um sich werfen. xD
Was die Ausübung und so angeht: Die Ausübung soll realistischer umgesetzt sein? Inwiefern? Was für einen großen Unterschied gibt es z. B. zwischen Counter Strike oder CoD?
Können sich die Spieler tatsächlich durch Spiele wie Battlefield und Co. vorstellen - und evtl. sogar umsetzen - eine Waffe zu sichern und zu laden? Kann man durch solche Spiele den Rückstoß standhalten durch Gewehre?
Wie Sonix (oder auch Scrypton ) es schon schrieb, kann man das allgemein so nicht bestätigen.
Möchtest du damit etwa andeuten, dass Millionen von Menschen dazu gefährdet sein können, in Aggressionen zu fallen? Sowas als Ursache und Sündenbock von Amokläufen darzustellen kann man genauso mit Unfällen machen, dessen Opfer gelegentlich mal Alkohol zu sich nehmen (natürlich nicht direkt vor der Fahrt, ist ja wohl klar).
Ist es nicht wichtiger, ob man sich Fragen stellt, wo der Einfluss bei solchen Amokläufern wirklich stand? Z. B. ob die Person sozial ausgegrenzt wurde? Da ist es doch eine Nebensächlichkeit, dass der Typ nebenbei Counter Strike zockt...
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26.09.2016, 15:16 #2198vieraeugigerZyklop
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26.09.2016, 15:38 #2199Kibaku
AW: Killerspiele-Diskussion
Ich sag's mal so: Wer keine dramatische Kindheit hatte (Vater/Mutter der/die es zum Hobby gemacht hat bei jeder Kleinigkeit die ihm/ihr nicht passen sein/ihr Kind zu schlagen, oder Probleme in der Schule u. a. wegen Mobbing) der wird auch kein Amokläufer werden, egal ob das Kind seit der Schulzeit im Alter von 10 ein "Killerspiel" spielt. Solange er Freunde und eine gute Familie hat wird sein "gelüste" Menschen Schaden zuzufügen (weil ihm selbst keine zugefügt wird) nicht groß sein.
So sehe ich dies zumindest, daher finde ich es immer noch albern dass Spiele als Grund genommen wird wenn jemand Amok gelaufen ist.
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26.09.2016, 20:21 #2200Mario1690
AW: Killerspiele-Diskussion
Wie schon gesagt wurde, hierfür gibt es Jugendfreigaben. Dass ein GTA nicht in die Hände eines 11 Jährigen gehört ist vollkommen klar. Hier will ich gar nicht abstreiten, dass so etwas ein Kind negativ beeinflussen kann. Allerdings gilt auch hier wieder, das können auch sehr viele andere Dinge tun, insbesondere Familie und das anderweitige private Umfeld. Dass jemand, der beispielsweise in einer rauchenden, saufenden und gewalttätigen "Ey du Homo, Spasti, Bitch, Hässlon" Clique verkehrt, durch Spiele, die nicht seinem Alter entsprechen, noch weiter beeinflusst werden kann, ist durchaus möglich. Im Vergleich zu dieser Clique ansich, ist das jedoch zu vernachlässigen. Dass sich jemand aber überhaupt in solchen Kreisen bewegt, hat auch wiederrum andere Ursachen als Videospiele. Jemand, der jedoch aus einer intakten Familie stammt und der von vornherein nichts mit so etwas am Hut hat und auch nicht haben will, wird sich niemals von einem Medium so weit beeinflussen lassen, dass er auch nur im Entferntesten an einen Amoklauf denken würde.
Von daher bleibe ich dabei, Einfluss, ja. In einem dramatischen Ausmaß, ohne anderweitige, deutlich stärker zu gewichtende Umstände? Nein.
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