Thema: Jim Beam von Japaner aufgekauft !!!!

Japaner schlagen zu - Whisky-Hersteller Jim Beam wird geschluckt
13.01.2014, 15:57 Uhr | rtr, AP/dpa, dpa-AFX, t-online.de


Bereits seit 1795 wird Jim Beam in Kentucky hergestellt.
Spektakulärer Deal in der Spirituosen-Branche: Der Hersteller des weltberühmten Whiskys Jim Beam wird vom japanischen Getränkeproduzenten Suntory übernommen. Damit avancieren die Japaner zum drittgrößten Spirituosen-Hersteller der Welt.

Jim-Beam-Übernahme kostet rund 16 Milliarden US-Dollar

Die Transaktion solle im zweiten Quartal abgeschlossen werden, teilten beide Unternehmen mit. Die Vorstände hätten dem Vorhaben jeweils zugestimmt, es stehe aber noch unter dem Vorbehalt der Regulierungsbehörden und der Beam-Aktionäre.
Der Kaufpreis setzt sich aus 13,6 Milliarden Dollar in bar und der Übernahme von Schulden zusammen. Die beiden Firmen gaben den Gesamtwert des Deals mit 16 Milliarden Dollar an. Beam-Präsident Matt Shattock und seine Führungsmannschaft sollen ihre Posten behalten.

Whisky-Tradition seit 1795

Die Geschichte des traditionsreichen Herstellers Jim Beam beginnt bereits 1795 in Kentucky. Zum Beam-Konzern gehören heute Marken wie Jim Beam, Canadian Club oder Laphroaig Scotch Whisky. Am Aktienmarkt wurden die Pläne derweil bejubelt, die Beam-Aktie schoss vorbörslich rund 25 Prozent in die Höhe.

Suntory war erst im vergangenen Sommer an die Börse gegangen. 2009 hatte der Konzern den europäischen Limonadenhersteller Orangina Schweppes übernommen. Da die Verbrauchernachfrage in Japan schwächelt, ist der Konzern aus Osaka im Ausland auf Einkaufstour.

Suntory setzt Einkaufstour fort

Im September übernahm Suntory für 1,6 Milliarden Euro Softdrink-Geschäfte des britischen Pharmaherstellers GlaxoSmithKline. Dazu gehören Sport- und Energydrinks sowie Ribena Fruchtsäfte. Im Spirituosenmarkt konkurrieren die Japaner nun mit Branchengrößen wie Diageo, Pernod Ricard oder Remy Cointreau.

http://www.t-online.de/wirtschaft/un...eschluckt.html

Das muss ja nicht heissen, das Jim Beam dann schlechter wird oder nun in Japan Hergestellt wird.
Das einzigste ist nur das der Gewinn, den man nun damit erziehlt nach Japan geht.

Ansonsten muss sich jedes Unternehmen halt überlegen, ob man unbedingt eine AG werden muss.

Persönlich finde ich es viel besser, wenn Gewinn nicht an reiche Aktionäre fließt sondern dem Unternehmen sowie deren Mitarbeitern zugute kommt.
Ser Sinn an einer AG erschließt sich mir nicht, es sei denn ich brauche auf einen schlag viel Geld, ansonsten ist eine AG aus meiner Sicht nachteilig.

Interessant ist auch das Schweppes auch bei dem Japaner ist, obwohl sie noch immer Suggerieren es ist ein englisches Unternehmen..

AndiBcool

Das muss ja nicht heissen, das Jim Beam dann schlechter wird oder nun in Japan Hergestellt wird.
Das einzigste ist nur das der Gewinn, den man nun damit erziehlt nach Japan geht.

Ansonsten muss sich jedes Unternehmen halt überlegen, ob man unbedingt eine AG werden muss.

Ab einer gewissen Größe kommt man kaum mehr drum rum, da man immer Kapital benötigt. Man kommt viel schneller und leichter an Kapital, als mit einer GmbH. Und in so einer Firmengröße braucht man als privat haftende Gesellschaft ohnehin nichtmehr auftreten, welcher Einzelmann kann heute im Vermögen für tausende Mitarbeiter, Gläubiger und Investoren etc. geradestehen?

Persönlich finde ich es viel besser, wenn Gewinn nicht an reiche Aktionäre fließt sondern dem Unternehmen sowie deren Mitarbeitern zugute kommt.

Das ist doch Unsinn. Aktionäre benötigen genauso Geld, wie Mitarbeiter. Wer soll denn sonst sich an einem Unternehmen beteiligen und investieren, wenn man dafür nichts bekommt? Als Risiko, dass das Unternehmen morgen nichts mehr wert ist, an dem ich mich beteilige? Aktien kann übrigens jeder kaufen, nicht nur reiche Menschen. Jeder kann sich an Unternehmen beteiligen, nur der Großteil hat nicht den Schneid dazu, weil "Aktien ja risikoreich sind". Jeder Gesellschafter und Unternehmenseigentümer möchte für sein Mitbestimmen im Unternehmen und sein investiertes Geld und damit auch Arbeitsaufwand eine Rendite haben - das ist das normalste auf der Welt - und den Leuten dieses Recht, das ihnen an ihrem Unternehmen zusteht, abschwätzen zu wollen, ist gelinde gesagt einfach nur lächerlich.
Wieso beteiligen sich Mitarbeiter denn nicht am Unternehmen, für das sie arbeiten? Gute Arbeit der Mitarbeiter beschert dann auch eine Extra-Zahlung, eine Dividende und Mitarbeiter hätten u.U. auch größeres Interesse, gute Arbeit abzuliefern. Man kann niemanden dazu zwingen, aber - und da lehne ich mich zwar jetzt aus dem Fenster - glaube ich nicht, dass sich sehr viele Mitarbeiter am Unternehmen, für das sie arbeiten, auch beteiligen. Dann sind sie auch selbst schuld, wenn sie keine Dividende bekommen, sondern nur deren Gehalt. Sorry.

Ser Sinn an einer AG erschließt sich mir nicht, es sei denn ich brauche auf einen schlag viel Geld, ansonsten ist eine AG aus meiner Sicht nachteilig.

Interessant ist auch das Schweppes auch bei dem Japaner ist, obwohl sie noch immer Suggerieren es ist ein englisches Unternehmen..

Eine AG hat in solchen Größenordnungen sehr viele Vorteile und das Arbeitsklima und die Bezahlung ist obendrein oftmals besser als bei Heikes Häkelstudio um die Ecke. Aus dem einfachen Grund, weil große Unternehmen gut organisiert und strukturiert sind und finanzielle Möglichkeiten haben, die den Ottonormalbürger um Längen übertreffen. Die Kapitalbeschaffung funktioniert einfacher, Unternehmenseigentümer und Geschäftsführung sind voneinander getrennt, ein Aufsichtsrat überprüft die Tätigkeiten der Geschäftsführung und mehrere Anteilseigner haben ein Mitbestimmungsrecht am Unternehmen. Des Weiteren muss im Prinzip alles publiziert werden und ist abrufbar.

ssub-zzero

Empörung

Come on, wer oder was ist denn heute noch ein Familienunternehmen mit +50% Eigenanteil. Viele Marken von den wir glauben das es sich um alteingesessene Firmen handelt sind in Wahrheit kleine Teile eines Konglomerat. Brauchen wir gar nicht über den großen Teich schauen, ein Blick auf unsere Brauerei Landschaft reicht schon aus. InBev, Brau & Brunnen und Carlsberg haben schon ordentlich dafür gesorgt, dass es kaum noch Familienbrauereien gibt. Auch ein Blick in die Unternhemensfamilie von Dr. Oetker oder Nestle offenbart so manche Überraschung, was für ein Name sich da findet.

Aber @AndiBcool hat schon recht mit der Qualität. In der Regel ändert sich am Produkt nichts, außer das es seinen imaginären Wert der Marke einbuesst. Auch kann man sich Sorgen um Produktvielfalt und Monopolstellungen machen, aber wer tut das schon im Supermarkt. Große Firmen kaufen ja keine erfolgreichen Marken auf um sie dann umzukrempeln, wie sollte man sonst den Erfolg fortsetzen?
@AndiBcool
Wie kommst du drauf, dass Schweppes beim Japaner liegt? Die Rechte (in Deutschland) hat Dr. Pepper aus den USA, repräsentiert durch Krombacher. In Asien liegen sie zum groessten Teil bei Coca Cola (wie üblich...).

Weils oben drin steht:"2009 hatte der Konzern den europäischen Limonadenhersteller Orangina Schweppes übernommen."

Ob nun wer anders hier eine Lizenz hat dasZeug hier herzustellen und zu verkaufen ist ja was ganz anderes.

AndiBcool

Weils oben drin steht:"2009 hatte der Konzern den europäischen Limonadenhersteller Orangina Schweppes übernommen."

Ob nun wer anders hier eine Lizenz hat dasZeug hier herzustellen und zu verkaufen ist ja was ganz anderes.

Dann sollten die mal ihre Flaschen updaten, da steht nämlich fett noch Coca Cola drauf...