Umfrageergebnis anzeigen: Was haltet ihr vom Einzug der Bundeswehr in den Osten
- Teilnehmer
- 110. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Total bescheuert, die haben dort nichts zu suchen
41 37,27% -
Ich weiss nicht genau, ich denke aber es ist notwendig
19 17,27% -
Finde ich Gerechtfertigt, wir müssen dort Ordnung schaffen
32 29,09% -
Werde mich verpflichten lassen und dort einweisen lassen
18 16,36%
Ergebnis 21 bis 40 von 105
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17.08.2008, 20:31 #21Ted83
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Natürlich sollte sich jeder Soldat darüber im klaren sein was alles passieren könnte. Aber ein Sprengstoffattentat mit einem Betriebsunfall zu vergleichen finde ich dennoch etwas makaber.
Die von mir genannten 90 Euro netto erhält jeder Soldat in Einsätzen mit der höchsten Bedrohungsstufe zusätzlich zu seinem regulären Sold. Natürlich kommen da innerhalb von zB drei Monaten Einsatz eine Menge Euros zusammen, aber die Zeit ist ja auch mit einer Menge Entbehrungen und Gefahren verbunden.
Ja, der Sold definiert sich durch den Rang und das Lebensalter.
Joa, stimmt soweit. Das Problem an den "gefährlichen" Einsätzen ist, dass man den eh schon relativ geringen Rückhalt in der Bevölkerung bei fünf toten Soldaten pro Woche wahrscheinlich verlieren würde...
Ich wollte dir damit nicht zu nahe treten. Eigentlich dachte ich der von mir benutzte Smilie hätte diese Äußerung etwas weniger offensiv erscheinen lassen .
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AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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17.08.2008, 20:44 #22LoardStef92
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
es ist notwendig den krieg dort zu unterbinden(georgien)denn sonst endet das alles noch ganz ganz schlimm(3 Weltkrieg)und das will doch keiner ,also ist es notwendig!und afgahnistan ist wegen den terroristen auch sehr notwendig ausserdem hilft die bundeswehr
den leuten beim wiederaufbau !und im irak ist die bundeswehr überhaupt NICH!
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17.08.2008, 21:02 #23Sareth
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Erstmal:
Ted83, kennste mich eigentlich noch ?
Wir hatten das erstemal zu tun als schnubby seinen Wer muß noch im Januar zum Bund ?
Thread eröffnete.
Die Bundeswehr wird auch weiterhin sinnvoll bleiben und sein.Nur wird sich ihr Aufgabengebiet international erweitern.Die eigentliche Aufgabe, die Landesverteidigung, wird zwar bestehen bleiben, dürfte aber nur noch von sekundärer Bedeutung sein.Einen direkten uns feindlich gesinnten Staat haben wir nicht mehr.
Den Warschauer Pakt gibt es nicht mehr.Die Nato weitet sich aus.Nur der Ami sorgt mit seinen Maßnahmen doch immer wieder für Spannungen.
Was die Auslandseinsätze betrifft:
Mein Batallion war damals kampf und kriegsmäßig fit.Sprich, wir waren mitunter die einzigen die einen solchen Einsatz hätten psysich wie physisch durchziehen können.Man hätte uns direkt von Kanada, wo wir auf Manöver waren, in den Irak entsandt.
Wir hatten auch schon darüber nach Dienstschluß gesprochen.
Uns wurde diese Ehre leider versagt.
Stattdessen hat man 30 Milliarden DM den Amis zur Unterstützng in den ***** geblasen.
Ein Kampfeinsatz wäre mir lieber gewesen.Und ich habe damals nicht alleine dagestanden.
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17.08.2008, 21:34 #24$!TH_Player
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17.08.2008, 21:36 #25Blizzard_Black
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Ted83
Ansonsten zum Post: Jop, da hast du recht.
EDIT: Wegen den Georgienkonflikt gleich den 3. Weltkrieg anzublasen finde ich ein wenig... wo sind denn die vielen Verbündeten Georgiens, die Georgien in einem Weltkrieg zur Seite stehen würden? Der Georgienkonflikt ist ebenso ein "harmloser" Konflikt wie der Irakkrieg... Früher als es die damalige Sowjetunion und den Warschauer Pakt noch gab, war die Sache wesentlich heikler, wenn man die Kubakrise im Jahre 1962 bedenkt. Ich glaube wirklich nicht, dass sich sowas auch nur in einen Weltkrieg ausbreiten könnte.
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26.08.2008, 10:20 #26Trying
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
1. ist die bundeswehr dort nicht als kampfgruppe tätig sondern als aufklärungstrupp bzw hilft/unterstützt die bevölkerung oder verwundete soldaten
2. sollte man sowas wie die bezahlung zweitrangig sehen. habt ihr schonmal einen soldaten nach einen auslandsaufenthalt erlebt?
Die sind innerlich mehr als nur kaputt - und selbst ein psychologe kann keine wunder verbringen. Das was sie gesehen haben möchte ich nicht für ein paar tausende euros mehr erleben. Und wenn ich mir so anhöre was welche dort gemacht haben bzw machen mussten könnte ich mein leben lang nicht mehr ruhig schlafen
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27.08.2008, 13:13 #27Altair92
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
ja hab ich gehört aber wurde noch nicht bestätigt es heißt 4 verletzte soldaten. Ich sehe das so die bundeswehr soll auch helfen in einem land wieder ordnung zu schaffen wir als Deutschland mit einer großen wirtschaft sollte schon ländern helfen die ich sag mal ne krise haben. haben doch die alliierten auch bei uns gemacht nach dem 2.weltkrieg und später wenn ich 18bin werde ich mich auch verpflichten lassen und als berufssoldat dort arbeiten
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28.08.2008, 19:48 #28$!TH_Player
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Warum hat man meine Posts gelöscht???
Ich habe doch gefragt ob man hier posten kann wenn irgendwas in Afghanistan passiert wenn Deutsch betroffen sind???
Außerdem wollte ich keinen neuen Afghanistan News Thread eröffnen.
Finde dass passt auch zum Thema!
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04.09.2008, 19:41 #29$!TH_Player
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Edit
Ich versuchs nochmal!
Afghanistan: Kriegsgegner verhöhnen Bundeswehr-Tote im Netz - Nachrichten Politik - WELT ONLINE
Dass ist doch mal krass oder?
Wenn in Mode meint dass passt nicht mich bitte benachrichtigen.
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06.09.2008, 17:40 #30Sanchez
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Weil wer daran denkt das wir ohne Armee besser dran wären ist doch einfach nur blind für die Wahrheit und lebt in der heilen Medienwelt mit "ihren kleinen Problemen". Jeder heutige Staat hält nur still weil der gegenüber Atomwaffen bunkert, eine riesen Armee hat oder in einem Bündniss ist das beim Angriff dieses Landes doch nur selbstmord bedeuten würde. Und wer das nicht hat und Wirtschaftlich wichtige Ressourcen der wird einfach mal Platt gemacht.
Siehe Irak, oder jetzt Georgien...
Stellen wir uns mal vor Antikriegsgegner regieren die Nato, wir haben abgerüstet keine Atomwaffen mehr und dann wird Georgien überfallen. Wer dann davon ausgeht das Rußland einfach mal so sagt "ok wir ziehn ab obwohl wir euch auch plattmachen könnten ohne Mühe, aber ihr bittet uns ja darum"der ist der wahre Irre und nicht der Soldat der unterbezahlt an der Front den ***** hinhält.
Und dann auch noch Soldaten zu verhöhnen die für Andere gestorben sind damit Afgahistan mal in der Zukunft ein stabiles System aufbaun kann....Das ist wirklich traurig, aber wenn dan Krieg ausbrechen würde, würden sie sofort wieder nach der Bundeswehr schreien. Und selbst hätten sie mehr als nur Angst und dann dürfen auf einmal wieder die ganzen Irren, Kriegsfanatiker und "schlecht bezahlte Idioten" an die Front. Tatsache ist das Krieg schädigt und das allen beteiligten, das ist eine traurige Sache, aber ein Militär ist heute einfach nötig um den Frieden zu bewahren.
Und dann auch noch Menschen die den Kopf für eine gute Sache hinhalten zu verspoten. Das ist wahrhaft krank und solche Menschen verdienen den Schutz den unser Staat durch das Militär hat nicht. Mir fehlen die Worte um solche Menschen zu beschreiben...
Man kann ja heftige Sachen bringen, aber das ist wirklich einer der Höhepunkte die unsere kranke Welt hervorbringt und die Armut der eigenen Rasse hervorbringt.
Und wer denkt das wir wie die Amies andere Länder überfallen ist schlecht informiert,
USMC hat mit BW nichts am Hut. Und unsere Soldaten waren das nicht die den Irak zerbombt haben und unsere Wirtschaft war es nicht die abkassiert hat beim Wiederaufbau, das hat die nette USA schon ganz allein gemacht. Und wer meint das wir unser Militär schön bunkern sollten anstatt anderen Ländern zu helfen ist auch nur nen Egoschwein...
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06.09.2008, 17:57 #31mxyptlk
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Die damaligen Mohammed-Karikaturen waren bereits Jahre alt als sie zum Diskussionspunkt wurden und ebenso das beschriebene Plakat ist seit mehr als fünf Jahren publik. Ich verstehe nicht, warum hier erst Meinungen vertreten werden nachdem Journalisten irgendwelche Tatsachen ausgraben - das macht die Meinungen hier nicht eben glaubwürdiger.
Keine Sa* hat sich in den letzten Jahren über das Plakat beschwert!
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06.09.2008, 18:28 #32mxyptlk
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Was für ein simples Weltbild du doch hast. Gratulation!
Eigentlich wollte ich ja auf verschrobene Posts nicht mehr antworten – aber das setzt ja allem den Deckel auf! Der Bund hält also seinen Kopf für eine gute Sache hin? AH, jetzt ja….
Aber du scheinst ja ein ausgewiesener Menschenrechtsexperte und ein wahrhaft ehrenvoller Krieger zu sein. Eins vorweg, ich habe nichts gegen die Bundeswehr, ich habe etwas gegen die Soldaten dort. Deren geistige Verfassung ist mit „Naiv“ noch sehr wohlwollen beschrieben – dem Inhalt deinen Posts nach wird es sich auch nicht allzu bald deutlich ändern. Die meisten Soldaten wissen nicht allzu viel von der Welt außer das was Ihnen eingebläut wird: Wir sind die Guten! Die meisten glauben das auch völlig kritiklos – siehe oben unter NAIV. Aber das ist schon alles gut so – es geht eben nichts über ein einfaches Weltbild. Wenn man weiß wer der Böe ist, hat der Tag Struktur – nicht wahr? Und der Afghane in allgemeinen ist ja ein ganz Böser…. Und unsere ach so ehrenvollen Bundeswehrsoldaten – die, die in Afghanistan gerne mal Leichen schänden und sich mit den Totenköpfen der ermordeten fotografieren lassen – schütze dort die Menschenrechte oder was? Mann aus welcher Welt stammst du, oder wessen Phrasen plapperst du nach?
Ich muss gar keinen deutschen Soldaten verspotten, dafür sorgen sie schon selber - siehe Totenköpfe.
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06.09.2008, 19:12 #33Ted83
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Ohne Devil03212 in Schutz nehmen zu wollen, oder seine Meinung ansatzweise zu teilen, muss ich mich jetzt auch mal zu deinem Posting äußern.
Uns deutsche Soldaten insgesamt als naiv zu bezeichnen empfinde ich persönlich ja schon als respektlos, auch wenn du es in den folgenden Sätzen etwas relativierst.
Ich weiss nicht wann, wo und wielange du gedient hast und es spielt eigentlich auch gar keine besondere Rolle, allerdings kann ich dir als aktiver Soldat versichern das auch innerhalb der Bundeswehr politische Entwicklungen verfolgt und diskutiert werden. Sicher, das mag von Dienstgrad zu Dienstgrad und von Einheit zu Einheit unterschiedlich häufig und intensiv geschehen, aber wir laufen mit Sicherheit nicht mit einer "Rosa-roten Brille" durch die Weltgeschichte. Und es werden bestimmt nicht alle politischen Entscheidungen von den Soldaten gerne getragen und/oder unterstützt.
Zum Thema "Totenschädel" fällt mir nicht viel ein, ausser dass du vielleicht nicht so leichtfertig alles pauschalisieren solltest. "Querschläger" gibt es überall, da bildet die Bundeswehr sicher keine Ausnahme, und etwas anderes waren diese Soldaten einfach nicht. Leichenschändungen, Mißhandlungen und Willkür sind sicher nicht - und dürfen es auch gar nicht sein - an der Tagesordnung. Ohne diese Geschehnisse verharmlosen zu wollen.
Das sich unsere Regierung ganz gerne mal instrumentalisieren lässt und sicher nicht immer die Zügel in der Hand hat, bzw alle Entscheidungen im wirklichen Interesse des deutschen Volkes liegen ist mir schon klar...
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06.09.2008, 20:29 #34mxyptlk
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Ich gebe dir recht, die BW ist auch nur ein Schnitt durch unsere Gesellschaft. Auch wenn beim Bund teilweise die Knaller überhaupt arbeiten.
Was aber gar nicht geht - so wie es Devil geschrieben hat - ist, das er unterstellt die toten Soldaten wedern verhöhnt. Wie gesagt, das erwähnte Plakat gibt es seit mehr als fünf Jahren. Jetzt sich darüber aufzuregen erinnert an den einen auf Jahre auf Auslösung wartenden Reflex und Rechtfertigung. Warum hat er sich nicht bereits vor Jahren darüber beschwert?
Ebenso ist es quatsch wenn er sagt, das Staaten stillhalten weil der Gegner Atomwaffen hat. Zum einen gab es noch keine atomare Verteidigung, zum zweiten führen seit langem nicht nur Staaten Krieg, und zum dritten mißbraucht wenigsten Russland und die USA die atomare Macht um Kriege führen zu können.
Was er mit folgendem Satz, der seine ganze geistige Reife zeigt - meint ist auch schon lustig:
"Stellen wir uns mal vor Antikriegsgegner regieren die Nato, wir haben abgerüstet keine Atomwaffen mehr"
Anti-Kriegs-Gegner - also die die gegen die Kriegsgegner sind oder was?
wir haben abgerüstet, keine Atomwaffen mehr. Meint er Deustchland?
Da hat er seine Info wohl wieder von dem israelischen Geheimdienst die ja in einem Alu-Rohr schon eine Atomwaffe bei Saddam geshen haben, das Deutschland offiziell welche hat wäre mir neu und würde wohl auch die Amis interessieren...
Nochmals zurück zu der Totenschädelaffäre. Es ist ja bei weitem nicht die Einzige die die BW bisher geschaffen hat. Und gerade weil es ein solch heikler Einsatz ist MUSS ich doch von den Soldaten erwarten, dass sie sich der präkeren Situation bewusst sein MÜSSEN. So ruiniert die BW ihren Ruf bei den Nato-Partnern bei denen sie sowieso schon als feige da steht. Auch wenn ein einzelner Soldat nichts dazu kann, sondern Politiker gern mit dem Verweis auf die Verfassung weitere Einsätze verweigern.
Was ich ihn Prosa sagen will ist: Wenn eine Armee, dann auch eine die sich in die Armeen der Staatengemeinschaften ohne Vorbehalte einreihen. Die Soldatenromatik alá Ehre, schützende Hände etc. wird hier zwar häufig beschrieben, aber keiner wird sie je erleben - es gibt sie nämlich nicht. Wenn sich dann hier Leute äußern, bei deren Aussagegehalt ich davon ausgehen muss, dass das einzige was sie je mit wirklichen Krieg zu tun haben der Level 11 von DOOM und evtl zwei Platoon-Filme sind, dann muss man auch mal die wirkliche Welt frontal beschreiben. Jeder Kindersoldat aus Afrika kann sich sicher gehaltvoller und berufener äußern.
Von der Warte halte ich die meisten Soldaten für Naiv. Rechnen denn wirklich alle Soldaten damit, dass es bei Einsätzen keine Toten geben wird? Bei allem Beileid für die Hinterbliebenen der Soldaten - nicht nur der deutschen - wie ignorant muss man denn dann sein? Es war doch nur eine Frage der Zeit.
Wenn die deustche BW wirklich so weden soll wie Devil sie gerne beschreibt, dann gibts nur eins für die BW. Rein in den Süden von Afghanistan, mehr deutsche Soldaten bei UN Einsätzen in afrikanischen Bürgerkriegen.
Dann vielleicht wird das Niveau auch beim Barras besser - radeln lehrnt man eben nur wenn man fährt und auch hin und wieder mal hinfällt. Maulhelden gibt´s genug...
Übrigens: Ja, ich habe gedient!
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06.09.2008, 21:11 #35Ted83
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Ich gebe dir recht, die BW ist auch nur ein Schnitt durch unsere Gesellschaft. Auch wenn beim Bund teilweise die Knaller überhaupt arbeiten.
Was aber gar nicht geht - so wie es Devil geschrieben hat - ist, das er unterstellt die toten Soldaten wedern verhöhnt. Wie gesagt, das erwähnte Plakat gibt es seit mehr als fünf Jahren. Jetzt sich darüber aufzuregen erinnert an den einen auf Jahre auf Auslösung wartenden Reflex und Rechtfertigung. Warum hat er sich nicht bereits vor Jahren darüber beschwert?
Also meiner Meinung nach verhöhnt das Poster uns Soldaten schon. Das es jetzt erst ins Rampenlicht geraten ist, haben wir wohl den Medien zu verdanken die einfach ein wenig "Feuer" in die Thematik "Auslandseinsätze" bringen wollen. Anscheinend hat das Poster jahrelang keine besondere Beachtung erhalten und scheint auch nicht sonderlich weit verbreitet gewesen zu sein.
Ebenso ist es quatsch wenn er sagt, das Staaten stillhalten weil der Gegner Atomwaffen hat. Zum einen gab es noch keine atomare Verteidigung, zum zweiten führen seit langem nicht nur Staaten Krieg, und zum dritten mißbraucht wenigsten Russland und die USA die atomare Macht um Kriege führen zu können.
Naja, eine gewisse Abschreckung ist doch sicherlich vorhanden. Sonst wäre der Kalte Krieg wohl anders verlaufen.
Was er mit folgendem Satz, der seine ganze geistige Reife zeigt - meint ist auch schon lustig:
"Stellen wir uns mal vor Antikriegsgegner regieren die Nato, wir haben abgerüstet keine Atomwaffen mehr"
Anti-Kriegs-Gegner - also die die gegen die Kriegsgegner sind oder was?
wir haben abgerüstet, keine Atomwaffen mehr. Meint er Deustchland?
Keine Ahnung .
Da hat er seine Info wohl wieder von dem israelischen Geheimdienst die ja in einem Alu-Rohr schon eine Atomwaffe bei Saddam geshen haben, das Deutschland offiziell welche hat wäre mir neu und würde wohl auch die Amis interessieren...
Naja, wir "besitzen" schon welche, die allerdings den Amerikanern gehören bzw hier gelagert werden.
Nochmals zurück zu der Totenschädelaffäre. Es ist ja bei weitem nicht die Einzige die die BW bisher geschaffen hat. Und gerade weil es ein solch heikler Einsatz ist MUSS ich doch von den Soldaten erwarten, dass sie sich der präkeren Situation bewusst sein MÜSSEN. So ruiniert die BW ihren Ruf bei den Nato-Partnern bei denen sie sowieso schon als feige da steht. Auch wenn ein einzelner Soldat nichts dazu kann, sondern Politiker gern mit dem Verweis auf die Verfassung weitere Einsätze verweigern.
Im Gegensatz zu anderen Nationen halten sich diese "Fehltritte" allerdings in Grenzen, auch wenn die Dunkelziffer vielleicht höher liegt. Nicht alles dringt an die Öffentlichkeit. Aber wer weiss schon in wieviele präkere Situationen unsere Soldaten Tag für Tag geraten die professionell gelöst werden? Die Sache ist doch, dass sich die Soldaten selbst durch die Politik in ihren Handlungsmöglichkeiten teilweise eingeschränkt sehen. Andererseits muss man zB dem Herrn Schröder zu Gute halten dass er einen Einsatz im Irak verhindern konnte. Es ist sicher ein sehr schmaler Grad auf dem Weg zum ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat und Deutschland versucht sich diesen durch ein minimales militärisches Engagement zu erkaufen. Ob die Bundeswehr in der Lage wäre mehr Verantwortung in den Einsätzen zu übernehmen wage ich nicht zu beurteilen, aber es ist halt einfach nicht gewollt...
Was ich ihn Prosa sagen will ist: Wenn eine Armee, dann auch eine die sich in die Armeen der Staatengemeinschaften ohne Vorbehalte einreihen. Die Soldatenromatik alá Ehre, schützende Hände etc. wird hier zwar häufig beschrieben, aber keiner wird sie je erleben - es gibt sie nämlich nicht. Wenn sich dann hier Leute äußern, bei deren Aussagegehalt ich davon ausgehen muss, dass das einzige was sie je mit wirklichen Krieg zu tun haben der Level 11 von DOOM und evtl zwei Platoon-Filme sind, dann muss man auch mal die wirkliche Welt frontal beschreiben. Jeder Kindersoldat aus Afrika kann sich sicher gehaltvoller und berufener äußern.
Von der Warte halte ich die meisten Soldaten für Naiv. Rechnen denn wirklich alle Soldaten damit, dass es bei Einsätzen keine Toten geben wird? Bei allem Beileid für die Hinterbliebenen der Soldaten - nicht nur der deutschen - wie ignorant muss man denn dann sein? Es war doch nur eine Frage der Zeit.
Die Soldaten sind sich diesen Gefahren sicher im Großteil bewusst. Ich musste mit 24 Jahren auch schon mein Testament machen, da denkt man dann schon ein bisschen anders über die Einsätze nach. Auf der anderen Seite sollte man sich darüber natürlich vorher Gedanken machen, was vielen aber wahrscheinlich schwer fällt, da wir hier in Deutschland doch in einer "heilen" Welt fernab von Krieg und Zerstörung leben. Die Bundeswehr befindet sich eben immernoch auf dem Weg von einer Verteidigungs- zur Einsatzarmee. Und dieser Umschwung muss auch in den Köpfen stattfinden.
Wenn die deustche BW wirklich so weden soll wie Devil sie gerne beschreibt, dann gibts nur eins für die BW. Rein in den Süden von Afghanistan, mehr deutsche Soldaten bei UN Einsätzen in afrikanischen Bürgerkriegen.
Afrika scheint für die westliche Welt leider immernoch eine untergeordnete Rolle zu spielen, obwohl dort der größte Handlungsbedarf liegt. Aber wie sooft scheitert es wohl daran dass sich Einsätze dort für die Politik kaum "lohnen". Wenn man es so ausdrücken kann.
Sollten wir in den Süden Afghanistans gehen, würden die Opferzahlen wohl förmlich explodieren. Die Frage ist, wielange würde das von der Politik, den Medien und der Bevölkerung getragen werden?
Dann vielleicht wird das Niveau auch beim Barras besser - radeln lehrnt man eben nur wenn man fährt und auch hin und wieder mal hinfällt. Maulhelden gibt´s genug...
Übrigens: Ja, ich habe gedient!
Ich weiss, du hattest es irgendwo schonmal erwähnt. Glaube im Thread "Frauen bei der Bundeswehr" .
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07.09.2008, 01:29 #36mxyptlk
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Wie erhlich ist dann aber die Aufregung zu dem Bild wenn es erst jetzt kritisiert wird? Vielleicht wird morgen das Bild ser Mona Lisa ziel der Kritik....
Sicher nicht! Wohl aber anders. Deine Annahme geht wohl davon aus, das der jeweilige Feind bedenken hat einen Krieg ob der Überlegenheit des anderen zu starten. Mehrere, auch von Deutschland finanzierte - Untersuchungen zu Zeiten des kalten Krieges haben erwiesen, dass es durchaus ernsthafte Bedenken auf beiden Seiten gegeben hat einen atomaren Krieg zu starten. Ein Beweis ist das sog. Rote Telefon.
Merkst du was? Du beginnst etwas zu entschuldigen was nicht entschuldbar ist! Leichenschändung ist auch in Deutschland ein Verbrechen und wird nicht als Fehltritt angesehen. Diese Soldaten die das getan haben sind VERBRECHER und nichts anderes. Egal ob Regel oder Einzelfall. Es ist mit der im Soldatenhandbuch beschriebenen Ethik nicht vereinbar und schlicht ein ganz widerliches Vergehen. Der Dienstherr klärt hier nur leider nicht auf, weil eben dies die wirkliche Situation von Soldaten im Auslandseinsatz beschreiben würde.
Nein, sind sie nicht! Ich war neun Monate in Belfast. Wenn du selbst kleine Kinder ins Visier nehmen musst um dein eigenes Leben zu retten und dann schiessen musst, wenn du das zu deinem Erfahrungsschatz zählen kannst, dann können wir auf einer Ebene über Gefahrenbewußtsein unserer Spielzugsoldaten in Afghanistan reden... Dann können wir gerne Devils Soldatenromatik darstellen - am aufgebrochenem Luder eines achtjährigen Feindes ....
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08.09.2008, 22:25 #37Sanchez
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Es war nicht nur auf das Bild bezogen, ständig höre ich Leute die selbe Kernaussage wie auf dem Plakat hören...
Zudem wo wir Atomwaffen haben: US - Atomwaffen in Deutschland und Europa
Jo die Amie interessierts und die Lagern haufenweise bei uns...Offiziel besitzten wir natürlich nichts.
Und was ich speziell an dir anprangere mxyptlk ist das du die BW völlig falsch darstellst. Natürlich war sich jeder über Verluste im klaren und unserer Staat und die Leute die endscheiden tun Teilweise einfach das Falsche und oft aus Profit. Aber den einfachen Soldaten trifft keine Schuld. Und mit Afgahnenabmetzeln verwechselst du USMC mit BW. Da gibts unterschiede, hinzu kommt das die Bw dort stationiert ist um die Politische Lage vor dem zusammenbruch zu bewahren. Das dann viele Soldaten bescheuert werden vom Krieg, das hab ich nie abgestritten und Helden gibt es sowiso nicht. Aber über die BW schlecht zu reden oder gefallene Soldaten zu verspoten, das ist völlig ehrenlos...
Die Lage ist allgemein Scheisse und korruption regiert so ziemlich jeden Ort, aber die Soldaten trifft da keine Schuld. Im Endeffekt wird die endscheidung nicht von ihnen getroffen und sie werden auch nicht als Soldaten geboren... Und wenn du wirklich glaubst das ohne eine Militärpräsens trotzdem Frieden herrscht musst du schon ziemlich "heile Welt" Ansichten haben... Jeder Primatenforscher kann dir schon sagen was passiert wenn ein Mensch eine Waffe hat und der andere nicht...
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09.09.2008, 00:07 #38Schlumpfgermane
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
im moment bin ich recht froh, dass wir ne armee haben, die zu dem noch in der NATO ist
ich sitz lieber im West-, als im Ostblock (lang lebe der opportunismus)
mir ist es relativ egal welche separisten und welche supermächte im moment die ganzen kriege anzetteln, hauptsache good old germany is save
ich hab momentan auch eher weniger gedanken wegen afghanistan, ich hab im moment eher die sorge, dass unser semi-pleecher außenminister, mit seinen fixxen ideen, deutschland in den georgienkrieg schickt
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09.09.2008, 13:22 #39$!TH_Player
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
God bless Germania^^.
Hier neue Anschläge auf die BW zum Glück nichts passiert
AFP: Erneut mehrere Anschläge auf Bundeswehr in Afghanistan
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09.09.2008, 18:39 #40mxyptlk
AW: Ist die Bundeswehr wirklich notwendig?
Na ja, du hast Recht, ein ausgewiesener Freund dieser Aufbewahrungsanstalt bin ich wirklich nicht, aber ich bin nicht dumm genug alles zu glauben, was mir versucht wird einzureden.
Jeder einigermaßen aufgeklärte Bürger kann wissen, dass Soldaten nur wenig zur Beruhigung einer politischen Lager (welcher auch immer) beitragen können weil sie:
a.) Meistens irgendwo weit her kommen und keinen Bezug zu den Gegebenheiten vor Ort haben und
b.) Immer von Rebellen der so politisch unterdrückten Gruppe attackiert werden
Ich glaube Beispiele brauche ich nicht aufzählen.
Und da setzt eben meine Kritik an. Ich denke nicht dass ich die BW falsch darstelle, Wehrpflichtige ziehen zum Großteil ihre Zeit durch und nicht umsonst erzählen sie gerne später von den „Sauforgien“ und dem sinnbefreiten Tun während dieser Zeit dort.
Zeit- oder Berufssoldaten sind sich der Einsatzmöglichkeiten und Gefahren nur wenig bewusst, weil eben auch so geworben wird: Komm zum Bund, studiere und verdiene schon Geld während des Studiums. Wie dumm muss man sein, dahinter keine Gegenleistung zu vermuten????? Nicht umsonst gibt es gerade einen starken Rückgang der freiwilligen Meldung und eine ansteigende Zahl der Soldaten die den Dienst quittieren.
Ich hab es dir schon einmal geschrieben, devil, es gibt keine Soldatenromantik außerhalb der Kasernen! Ich war für einige Monate in Belfast, auch wenn es schon fast 20 Jahre her ist erinnere ich mich genau daran, wie englische Scharfschützen auf Kinder geschossen haben – MUSSTEN. Weil diese Kinder missbraucht wurden um Sprengsätze möglichst nahe an die Soldaten zu bringen!
Wenn ich das mit dem Einsatz der BW zum Beispiel auf See vor dem Libanon vergleiche wird mir übel. Kein dort „abgefragtes“ Boot hatte Waffen an Bord. Die BW prüft dort, obwohl alle Welt weiß, dass die Waffen die illegal in den Libanon kommen auf dem Landweg aus Syrien kommen. Kann man so einen Auftrag wirklich als EINSATZ titulieren. Verhindert, dass die Deutschen den Landweg observieren haben es damals die BW Generäle die dem Innenminister nahegelegt haben nur Seehilfe anzubieten. Warum wohl?
Weil ich ein falsches Bild vom Barras habe?
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