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11.11.2012, 12:42 #641Caligula
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Nicht weniger oft als Alkohol. Zudem gab es bis zum heutigen Tag noch nicht einen Drogentoten duch Gras. Wieviele es dabei aber beim Alkohol gegeben hat, braucht man hier glaube ich nicht zu erwähnen.
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AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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11.11.2012, 14:44 #642Goafraggle
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Hallo Narutofan1, Deine erste haltlose behauptung:
Ist recht zusammenhangslos zu deiner darauf konternde zweite Aussage:
Menschen brauchen keine Rechtfertigung sich zu berauschen. Es liegt in der Natur des Menschen. Auf welche Art und weise man sich berauscht ist absolut unterschiedlich aber das Ziel ist immer das Gleiche!
Manche menschen machen Extremsport, um einen Adrenalinkick(körpereigene droge) zu bekommen, andere Fahren wilde Karussels, um sich einen Kick zu verschaffen. Manche fahren besonders schnell Auto, manche Menschen meditieren und selbst kleine Kinder drehen sich manchmal im kreis, bis ihnen schwindelig wird und sie nicht mehr stehen können... Da all diese Menschen sich berauschen, würdest du ihnen ein Psychisches Problem vorwerfen?! Interessant!
Du sagst "Kiffen verursacht nur mehr Arbeistlose und abhängige die eine Entzugs Klinik brauchen."
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass wir viele Kiffer haben, ob es jetzt legal ist oder nicht, interessiert niemanden. Graß ist jederzeit überall zur verfügung, trotz und gerade wegen dem Verbot. Für die Menschen die aufhören wollen, wäre es besser, legal an ihr Graß zu kommen, wo man sich auch gleich bei Problemen ohne Angst die Arbeit und vor allem den Führerschein zu verlieren an helfende Personen wenden kann. Viele trauen sich gerade wegen diesen gründen nicht ihren Mund auf zu machen und bleiben eher mit ihrem Problem alleine! Wäre kiffen legal, würde die zahl der Kiffer in deutschland nicht ansteigen, sie würde warscheinlich, wie in holland eher sinken! Oder würdest du sofort mit dem kiffen beginnen, nur weil es keine Strafverfolgung mehr gäbe und du es legal konsumieren dürftest?
Dann sagst du, "Glaubst du wirklich das jemand der Süchtig ist ein Job bekommt sicher nicht!"
Du weißt aber schon, dass gerade mal ca 2% der Kiffer wirklich süchtig sind und die restlichen 98% da keine Probleme und anzeichen einer sucht haben? Weil jetzt zwei Prozent damit nicht umgehen können, müssen 98% darunter leiden?
Natürlich ist es schwierig als süchtiger einen Beruf zu bekommen und auch auszuüben. Unmöglich ist es aber nicht! In meinem Berufsleben hab ich schon viele Kiffer kennen gelernt. Die meißten hatten keine Probleme mit kiffen und selbst die die wirklich viel geraucht haben konnten arbeiten. Berauscht auf der Arbeit sein, ist allerdings wirklich nicht gut, fällt aber sicher einen süchtigen Kiffer einfacher als einen süchtigen trinker, der irgendwann ohne zu zittern anfängt und regelrecht trinken muss, um normal zu sein.
Du sagst "Kein arbeitgeber der Welt stellt jemand ein der bekffit oder alkoholisiert zur arbeit kommt und das passiert nunmal bei süchtigen."
Ja, dass habe ich auch schon erlebt allerdings, wenn jeder der hin und wieder Alkohol trinkt keinen job bekommen würde, weil er nunmal drogen nimmt, wäre die halbe welt arbeitslos, wenn nicht sogar noch mehr. Mit dem kiffen ist das genau so. Aus der sicht hätte die ganze welt ein Drogenproblem(was sie ja auch eigentlich hat)
Besoffen oder bekifft zu arbeiten ist allerdings sicher nicht unmöglich. Hier kommt es auf die art der arbeit und auch der größe des rausches an. Natürlich ist es nicht gut aber unmöglich ist es sicher nicht. Wobei ich hier auch wieder sagen würde, dass der bekiffte wohl besser abschneiden würde.
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11.11.2012, 19:25 #643ARRMATEY
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
LSD ist eine vollkommen andere Form der Droge. Es ist kein Wochenendrausch oder Alltagsdroge und wurde auch nie so verwendet.
Es sind anstregende, intensive Trips gepaart mit Wellen von unglaublichen Unwohlsein und den höhsten Highs wie du sie nicht mal vom XTC Rausch kennst. Es kickt dich, nicht nur für die Wirkdauer, sondern auch für Stunden danach, vollkommen aus dem Leben.
LSD hinterlässt bei gesunden Menschen keine Schäden, solange eine vernünftige Dosis und ein gutes Set und Setting vorherrscht. Während des Trips sieht man sicherlich sehr wasted aus, ähnlich wie an einem Kater-Morgen. Da LSD aber eher isoliert konsumiert wird (außer auf GOA Partys o.ä) fällt das auch niemandem hinter her auf.
Alltagsdrogen hinterlassen viel eindeutigere Spuren und dienen anderen Zwecken
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11.11.2012, 19:44 #644Caligula
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Was genau meinst du mit "Spuren" ? Meinst du damit die Nachweisbarkeit oder das äußerliche erscheinen ? Jedenfalls fällt es mehr auf wenn du LSD genommen hast, als wenn du Gras geraucht hast. Und das auch noch über einen sehr längeren Zeitraum danach. Zudem ist LSD auch um einiges schädlicher als Gras.
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12.11.2012, 01:19 #645ARRMATEY
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Nachweisbar sind beide Substanzen nur sehr kurz im Blut und Urin. Lediglich in Haaren lässt sich der Stoff lange nachweisen. Das äußerliche Erscheinen war gemeint.
LSD wird nicht täglich konsumiert, das geht gar nicht. Es hat eine sehr hohe Toleranzbildung die desweiteren Kreuz-tolerant zu Psilobycin (Wirkstoff von Pillzen) und Meskalin. Mehr als einmal die Woche LSD funktioniert nicht, ohne dass die Dosis so stark erhöht werden müsste, dass der Konsum unkontrollierbar schädlich wird(für die Psyche).
Selbst nach einer Woche Pause reicht nicht die Anfangsdosis aus, gerade deshalb eignet sich LSD nicht als Dauer Droge. Es ist kein Amphetamin oder ähnliches, es erhöht keine Leistung, die herkömmlichen Gefahren ( Konsum in Gesellschaft, Alltagstauglichkeit, Akzeptanz breiter Massen, Verfügbarkeit etc) treffen auf LSD nicht zu.
Alkoholikern, Dauerkiffern und Amphetamin Leichen siehst eher an, worauf sie gerade sind, aber auch nur dann, wenn du die Drogen i-woher kennst.
Nur für die Dauer des Trips.LSD ist keine Ich-geh-einkaufen Droge, es scheppert zu hart, deshalb kriegt der Otto-Normal Bürger sowas auch selten zu sehn. Höhstens in Filmen, wo LSD Trips so dargestellt werden als ob man durch ein Kaleidoskope schaut oder durch fremde, fantastische Realitäten fliegt.
Außerdem behaupte ich, dass ein Nicht-Drogen Erfahrene keine Ahnung haben auf welchen Substanzen manche Leute so drauf sind. Ich bezweifle, dass du mir tatsächlich sagen ob jemand grad auf LSD oder Alkohol drauf ist. Ich hab beides schon genommen und kann sagen, dass LSD-Anfänger sich rein optisch kaum von Betrunkenen unterscheiden. Das erkennst du erst, wenn diejenigen den Mund aufmachen und reden oder wie sie Alltagsprobleme bewältigen( sich ein Brot schmieren beispielsweise).
Das stimmt nicht. Ich vermute mal, du hast keine Erfahrungen mit LSD und berichtest nur über die Dinge die du mal irgendwo aufgeschnappt hast oder dir logisch vorkommen weil es ja heißt LSD=Droge=prinzipiell schlecht.
Auch wenn ich niemandem jemals dazu raten würde, gerade dann nicht, wenn keine vorherige Drogenerfahrung vorhanden ist (Alkohol und gelegentliches Kiffen hilft nicht), sollten keine Unwahrheiten verbreitet werden.
Das stimmt auch nur bedingt. Die benötigte, toxische Menge an LSD, gemessen an Wirkungsdosis und Körpergewicht, liegt sehr viel höher als bei Alkohol, Nikotin, Opiaten (Heroin, Morphin, Methadon), Kokain, Amphetaminen und anderen gängigen Drogen. Damit liegt die toxische Wirkung des LSD auf dem Level von THC und stellt somit keine Vergiftungsgefahr dar.
Die Gefahr psyschische Schäden zu entwickeln ist natürlich höher. LSD ist, gemessen an der Wirkdosis, die stärkste, bekannte, psyschoaktive Subtanz, obwohl andere psyschoaktive Substanzen wie Meskalin, oder Dissoziativae, wie DMT, intensivere Trips hervorrufen können.
Das heißt aber nicht das LSD garantiert etwas in dir kaputt macht. Wer das falsche Set und Setting hat oder Geisteskrankheiten in der Familie, der sollte sich davon fern halten (auch wenn das für jede Droge gilt).
Die Gefahr des "hängen bleibens" ist, für gesunde Menschen, nicht kalkulierbar und einer der Gründe für das Verbot.Akute Psyschosen treten selten auf und lassen sich gut behandeln. Dauerhaft verrückt wirst du nicht ohne Veranlagung, oder zumindest ist mir kein Fall bekannt indem ein gesunder Mensch es je soweit ausreizen konnte/wollte.
Die Menschen, die nicht hängen bleiben, haben auch keine Schäden (deshalb sind sie ja auch nicht hängen geblieben..,), besonders keine körperlichen.
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13.11.2012, 17:52 #646Nortenmind
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Drogen ist nun mal ein Thema, über das schwert diskutiert werden kann.
Für die einen ist es Selbstvernichtung, für die anderen pure Entspannung.
Jedoch kann ich Goafraggle Aussage doppelt unterstreichen, nein am Besten gleich 4-fach!
Die Frage ist nur, wie schädlich ist die Substanz, welche für den Rausch benutzt wird. Heutzutage wird Schädlichkeit gegenüber einer Substanz meist durch Infotaiment (Medien für die Allgemeinheit) beeinflusst, die Vorgeschichten der Eltern oder das allgemeine Staatsbild. Ist auch völlig korrekt, denn wie sonst sollte der Staat Unterstützung für seine Gesetze bekommen, wenn jeder wüsste, wie verkehrt doch manches ist.
Nun zum Thema Cannabis:"Der Wirkmechanismus der Cannabinoide ist in seiner Gesamtheit wenig verstanden." - Quelle: Wikipedia
Eigentlich sollte jedem Debattierendem vorrest klar sein, dass Cannabis eine Droge ist, welche noch unerforscht ist bzw. noch keine vollständige Klarheit vorhanden ist. Ob nun schädlicher oder nicht, ist es ein Sternedeuten. Das einzige mit was man sich befassen kann, sind die Fakten, die wir haben. Jedoch haben vielleicht einige schon bemerkt, dass für Pro/Kontra-Aussage tonnenweise, verschiedene Studien zu finden sind. Deshalb, studiert eure Quellen erst mal, ob es sich nicht um einen Artikel handelt aus einer Dorfzeitung.
So, nun zum Thema. Ist Alkohol schlimmer als Marihuna? Ich persönlich schwinge mich auf die Seite, Alkohol ist schlimmer! Gründe dafür hätte ich genung. Gesehen, gelesen, Erfahrungen. Jedoch zählt dies nicht! Dann kann ich euch gleich über das Konsumverhalten der sieben Zwerge erzählen. Jemand interessiert?
Also stütze ich mich auf die Aussage von David Nutt, Center for crime and justice studies (ccjs). Der Artikel ist auf Englisch, somit habe ich eine kurze Zusammenfassung auf Deutsch gefunden:
In einem Bericht für das Kriminalitäts-Forschungszentrum des Londoner King’s College kritisierte David Nutt insbesondere die geplante Einstufung von Cannabis als illegale weiche Droge. Schließlich bestehe bei der Substanz nur ein "geringes Risiko", psychische Krankheiten zu versursachen. Wenn die Regierung glaube, junge Leute durch eine drohende Strafe von Drogen fernzuhalten, habe sie "wahrscheinlich unrecht".
Die britische Regierung hatte im Januar Cannabis als weiche Droge der Kategorie B eingestuft, deren Besitz mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Damit machte sie eine Entscheidung von 2004 rückgängig machen, als Haschisch noch als einfaches Beruhigungsmittel der Kategorie C eingestuft worden war. Laut Nutt schlug die Regierung mit der Änderung in diesem Jahr wissenschaftliche Erkenntnisse einfach in den Wind. Die Öffentlichkeit werde durch solch ein Vorgehen verunsichert.
Suchtmittel müssten nüchterner eingestuft und die Menschen besser über die Gefahren der einzelnen Drogen informiert werden, forderte Nutt. Basierend auf den Kriterien körperliche Schäden, soziale Auswirkungen und Abhängigkeitsgrad stellte der Vorsitzende des Beratergremiums der britischen Regierung zu Drogenmissbrauch selbst eine Rangfolge der gefährlichen Drogen auf.
Alkohol kommt demnach auf Rang fünf, nur Heroin, Kokain, Barbiturate und der Heroin-Ersatzstoff Methadon richten laut Nutt mehr Schaden an. Die Volksdroge Nikotin in Form von Zigaretten belegt bei Nutt Platz neun. Cannabis, LSD und Ecstasy landeten hingegen auf den Plätzen elf, 14 und 18. Ecstasy sei auch nicht gefährlicher, als ein Pferd zu besteigen, meinte der Drogenberater.
Der volle Artikel in Englisch: http://chanvre-info.ch/info/en/IMG/p...tober_2009.pdf
CCJS ist kein Kindergartenverein. Zusätzlich noch ein paar interessante Grafiken:
Dateirogen-schadenspotenzial-nutt-2007.svg – Wikipedia
Dateirogen-schadenspotenzial-nutt-2007.svg – Wikipedia
Dateirogen-schadenspotenzial-nutt-2010.svg – Wikipedia
Am liebsten würde ich jetzt noch auf das Thema LSD und ihre Schädlichkeit eingehen, was hier kurz angeschnitten wurde. Bleiben wir lieber beim Thema.
Als Schlusswort möchte ich noch erwähne, dass hier der Altersunterschied in Forumla gross ist. Ich will jetzt keinen 14-jährigen angreifen, der hier mitdiskutiert. In diesem Alter dachte ich auch ich weiss alles. & verdammt noch mal, ich weiss jetzt nicht mal alles, wie alt muss ich noch werden Versucht einfach mal das Ganze aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, dann siehts schon ein bisschen anderst aus.
Und noch zum grossartigem Satz:Alkohol ist legal, muss deshalb Cannabis legal sein?
Ich sage ja! Gross darauf argumentieren will ich jetzt nicht, sonst verfällt es wieder in die Sinnlosigkeit.
Jedoch ein kleiner Denkanstoss, einfach so aus Prinzip. Thema: Verkehr.
Normalerweise hat man nach einem harten Fest mit Alkohol am nächsten Tag einen Brummschädel. Ja, ein Kater kann richtig fies sein. Müdigkeit, Gleichgewichtstörungen, Sichtprobleme, Übelkeit, es gibt noch mehr. Trotzdem darf ich meinen verdammten ***** ins Auto schwingen und fahren und niemand interessiert es.. Wenn ich vor 2 Tagen einen Joint geraucht habe und in eine Verkehrskontrolle gerate, werde ich am Baum aufgehängt! Toll.
& jetzt soll mir niemand von Back-up-Flash ne Rede halten.
Die Methode des THC-Nachweises im Straßenverkehr ist umstritten, da der Konsument nicht unter direktem Einfluss der Droge stehen muss, sondern es für einen positiven Test ausreicht, Tage und Wochen zuvor THC konsumiert zu haben. Dies gilt für alle Urintests, da diese nicht direkt THC nachweisen, sondern ein Abbauprodukt des THC, die Tetrahydrocannabinolsäure (THC-COOH, auch THC-Carbonsäure genannt). Die Cannabinolsäure hat keine berauschende Wirkung mehr... - Quelle: Wikipedia
Nun verabschiede ich mich, Grüsse Nortenmind
PS: Sorry dass keine Verlinkung von Bildern, Links etc. vorhanden ist. Leider spinnt momentan mein Browser (nur bei Forumla) und ich kann nicht mal danke drücken, Bilder einfügen etc. Danke für das Verständnis
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17.01.2013, 17:14 #647Goafraggle
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Heute Abend wird im Bundestag über die Legalisierung von Cannabis abgestimmt. Wegen der momentanen politischen Situation ist allerdings nicht mit einer Freigabe zu rechnen.
Ich schätze mal die CDU, CSU, FDP und die SPD werden dagegen und Die Linke und die Grünen dafür stimmen.
Die Linke hat im letzten Jahr einen Antrag zur Legalisierung von Cannabis durch Einführung von so genannten Cannabis-Clubs eingereicht.
Die Grünen haben einen Antrag mit dem Thema "Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verringern - Drugchecking ermöglichen" eingereicht.
Das Drugchecking damals überhaupt verboten wurde ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, soll der Staat sein Volk doch schützen!
Hier ein Artikel zum Thema
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18.01.2013, 15:38 #648Tidus 08
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
leider wurde der antrag abgelehnt.. intollerante cdu!
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23.01.2013, 16:34 #649Tidus 08
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
http://www.facebook.com/hanfverband?fref=ts Seite Liken für Hanffreunde^^
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01.08.2013, 19:22 #650Don Promillo
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Marihuana-Sachbuch "High" von Sebastian Marincolo - SPIEGEL ONLINE
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01.08.2013, 19:31 #651Zylinder
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
@Don Promillo
Sehr interessant, vor allem das, was er am Anfang gemacht hat mit der "Westafrikanischen Republik".
Aber dieser Beitrag hat mich echt erschüttert, vor allem, weil das auch mal einem Freund von mir passiert ist...
Der Postillon: Jugendlicher (18) nach Überdosis Cannabis eingeschlafen
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01.08.2013, 19:35 #652Don Promillo
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Ja, den Anfang fand ich auch sehr gut. Führt wirklich vor Augen wie verblendet man teilweise ist...
Den Postillon-Artikel habe ich auch neulich gelesen, echt hart was dem da passiert ist, kann froh sein, dass er noch unter den Lebenden weilt...
Ich denke es ist ein Umdenken in der Gesellschaft nötig, in Bezug auf Einstufung von Drogen.
Und wenn man das mal wirklich objektiv betrachtet, würde mehr Gründe dafür sprechen Alkohol zu verbieten, statt Cannabis...
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01.08.2013, 22:39 #653Kukunamuluku
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Ihr könnt euch drehen wie ihr wollt und die Sache verharmlosen bis zum geht nicht mehr, aber Fakt ist: Alkohol und Marihuana/Cannabis sind beides Gift für den Körper. Der Alk schadet eurer Leber, das Rauchen den Lungen.
Was davon "schlimmer" ist, ist irgendwie 'ne komische Frage. Beides versetzt das Gehirn in einen Rauschzustand und wenn man Pech hat, kann man auch schon mal auf dem Trip hängen bleiben. Nur weil, wie weiter oben behauptet wurde, noch keiner "am Gras gestorben" sei, heißt das nicht, dass es weniger schädlich ist. Ich habe mal in einer psychiatrischen Einrichtung gearbeitet, so eine Art betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen und in den Krankenakten konnte ich lesen, dass bei den meisten der Auslöser der Konsum von Cannabis war. Diese Menschen hatten vielleicht keine Leberzirrhose, aber dafür Halluzinationen (optisch und akustische) und waren in den schlimmeren Fällen schizophren.
Was ich damit sagen will ist, dass man diese Giftstoffe nicht verharmlosen sollte. Der Grad zwischen kontrolliertem Konsum und Abhängigkeit ist hier viel zu schmal. Besser Finger weg von dem Mist.
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02.08.2013, 01:08 #654Don Promillo
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Eine Verharmlosung von Cannabis war auch gar nicht meine Intention. Ja, sowohl Alkohol, THC, als auch Nikotin sind Drogen. Was ich lächerlich in Deutschland finde ist, wie auf der einen Seite der Alkoholkonsum als absolut normal und "salonfähig" angesehen wird und das "böse böse Cannabis" als absolutes Teufelszeug verschrien wird.
Es ist traurige Wahrheit, dass sich Jugendliche, junge Erwachsene etc. gerne mal exzessiv die Kante geben. Sei es auf dem Oktoberfest, oder der Kirchweih im Dorf. Da kommt kein Schrei der Entrüstung, wenn der 15 jährige volltrunken durch die Stadt torkelt und alles vollkotzt. Aber sobald sich der Kerl eine Tüte anzünden wäre, würden alle völlig ausrasten. Die Frage ist: Warum?
Was macht den Alkohol weniger schlimm als das THC?
Ich finde das sollte man durchaus mal überdenken.
Wie gesagt, ich will hier den Konsum von Cannabis nicht verharmlosen. Das Zeug ist nicht ohne und es kann bei Konsum zu bleibenden Psychosen kommen, aber deswegen diese Verteufelung?
Ich fand den Anfang des Artikels nur ziemlich gut, weil es letztlich zeigt, wie beeinflusst wir schon sind. Wer hat bei diesem komischen Fest an Alkohol gedacht, mal ehrlich? Und da tut Deutschland etwas mehr Offenheit sicherlich gut und wenn es "nur" in einer stärkeren Prävention von Alkoholkonsum endet... Immerhin etwas...
P.S. Ich trinke selber sehr gerne Bier und habe auch schon den ein oder anderen Kontakt mit dem grünen Zeug gehabt. Nicht, dass hier die Meinung aufkommt ich lebe absolut enthaltsam
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02.08.2013, 02:27 #655Ludwig der Fromme
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Klar, immer alles auf die bösen Politiker und Lobbyisten schieben. Dass Alkohol salonfähig ist hat den einfachen Grund, dass er im Mittelalter als Lebensmittel und Wasserersatz aufgrund der damaligen Wasserqualität galt. Schon die Kinder bekamen direkt morgens Bier. Irgendwann besserte sich die Wasserqualität mit der "Erfindung" der Hygiene, der Kaffee wurde entdeckt und die neuartigen Arbeitsbedingungen während der Industrialisierung ließen Trunkenheit am Arbeitsplatz nicht mehr zu. Trinkgelage blieben natürlich weiterhin ein fester Teil der Kultur. Diesen gesellschaftlichen "Wert" hat Marihuana nunmal nicht und wird daher aufgrund seiner Risiken erstmal kritisch beäugt.
Rechtfertigt das den übermäßigen Konsum von Alkohol? Natürlich nicht, aber er ist nunmal ein Teil unserer Kultur. Atheisten feiern schließlich auch Weihnachten und erfinden nicht irgend ein neues Fest. Rechtfertigt das das Verbot von Marihuana? Natürlich nicht, aber wo kämen wir hin, wenn die Legalisierung tatsächlich stattfindet? Fordern dann die Kokainabhängigen die Legalisierung von Koks? Irgendwo müssen nunmal Grenzen gesetzt werden, schlimm genug, dass in unserer Kultur noch Trinkzwänge zu bestimmten Anlässen herrschen.
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02.08.2013, 07:06 #656Kukunamuluku
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Okay, das Argument, dass es lächerlich sei den Alkohol auf der einen Seite so zu akzeptieren und das Gras auf der anderen Seite zu verteufeln, kann ich nachvollziehen. Ich denke, das liegt daran, dass ein kühles Bier am Samstagabend, oder lass es auch 2, 3 sein, dich nicht high macht oder dein Verhalten irgendwie verändert. Ein Joint aber sehr wohl.
Wenn ich mit meinem Vater im Garten grille und wir dabei ein Bier zusammen trinken, verhalten wir uns nicht anders als sonst auch. Danach könnte ich vom Promillepegel her auch wieder in mein Auto steigen und nach Hause fahren. Würden wir uns aber einen zusammen reinziehen, sähe die Situation ganz anders aus. Man würde es uns doch sofort anmerken, ansehen und vor allem riechen. Die Wirkung ist also viel krasser wenn man einen Joint im direkten Vergleich zu einem Bier sieht. Mir ist klar, dass derjenige der den Rausch sucht nicht bei einem Bier bleibt. Und dann hat man das gleiche Ergebnis wie beim Marihuana.
Ich kann mir aber vorstellen, dass es am direkten Vergleich und an den Erfahrungswerten liegt, die jeder einzelne hat. Komme ich nachts aus der Disco, sehe ich vielleicht ein oder zwei, die zu viel hatten. Der Rest der Leute ist unauffällig. Wenn ich mir vorstelle, alle hätten auf der Tanzfläche gekifft, wäre das Erlebnis am Ende der Nacht wieder viel krasser.
Ich glaube auch, dass vielen der Joint irgendwie "unheimlich" ist (mir ist jetzt kein besseres Wort dazu eingefallen). Wäre man damit aufgewachsen, dass das Marihuana zum Grillabend genauso gehört wie das Bier, dann wäre das Kiffen vermutlich keine große Aufregung mehr wert.
Aber irgendwo muss auch mal gut sein und man darf nicht vergessen, dass wir von Mitteln reden, die einen Rausch hervorrufen können und da muss man sich fragen warum die Menschen das als Ziel des jeweiligen Tages oder Abends haben...
Dass Alkohol legal ist hat aber nicht unmittelbar zur Folge, dass jeder Konsument sich in den Rausch säuft. Nicht jeder zielt eben darauf ab. Der Geschmack oder die Erfrischung vom gekühlten Getränk können z.B. andere Gründe sein. Anders beim Gras. Wer das raucht, der will den Rausch/anderen Bewusstseinszustand. Daher wohl das Verbot im Vorfeld.
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03.08.2013, 11:59 #657Terence Skill
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
muss ich widersprechen... das trinken von 2-3 bier ändert dein verhalten nicht? ich kenne mehr als genug beispiele die genau nach 2-3 bier schon anfangen zu lallen, zu pöbeln usw. manche gar schon nach einem einzigen! vor allem die ganzen kids da draussen, die sich nach nem halben bier wie superman fühlen...
du wirst jetzt sagen pahhh, nach 2-3 bier is garnix blablabla... das sagst du weil du das bier gewöhnt bist! gib doch jemandem bier der noch nie welches getrunken hat, dem wird ein einziges wohl reichen!
genauso läufts mit gras. von wegen high werden usw. wenn ich sowas höre lache ich mich regelmäßig kaputt. du z.b. wirst es 99% aller leute nicht anmerken wenn sie bekifft sind. weil sich ihr verhalten nämlich nicht ändert, so wie du es aus filmen o.ä. kennst.
das sind höchstens irgendwelche kinder die so tun müssen als wäre jetzt was besonderes dabei, um sich cooler zu fühlen. aber das ist alles schwachsinn.
und wie der raab schon meinte, begegne ich im dunkeln lieber 5 bekifften, als 5 besoffenen!
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03.08.2013, 12:08 #658Don Promillo
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Sorry, aber das ist ein dermaßen schlechtes Argument...
Es ist noch mal ein riesen Unterschied ob man kifft, oder Koks schnupft...
Hier mal eine interessante Statistik zum Risikopotential von Drogen:
Filerogen-schadenspotenzial-nutt-2007.svg - Wikimedia Commons
Filerogen-schadenspotenzial-nutt-2010.svg - Wikimedia Commons
Man beachte wo Cannabis steht und wo Alkohol steht...
Wie hier schon geschrieben wurde, wenn man gekifft hat, verhält man sich NICHT wie im Film und rennt kichernd rum... Auch beim Kiffen gibt es Abstufungen zwischen "beschwippst" und "volltrunken" sein
Hast du schon einmal gekifft? Man merkt es Leuten nicht sofort an...
Ja, weil vermutlich überall schlafende Menschen rumliegen würden
Fakti ist, Alkohol setzt die Hemmschwelle runter, was in höherer Aggression münden kann(!). Diesen Effekt gibts beim Kiffen nicht. Ich kann mich nur anschließen: Lieber begegne ich 5 vollgekifften Kerlen in der Nacht, als 5 vollgesoffene...
Jeder der Kaffe säuft will also nur den leckeren Geschmack und nicht die aufputschende Wirkung?
Nicht jeder der kifft, will sich ins Nirvana rauchen, man will es nicht glauben, aber es soll Leute geben, die mögen den Geschmack von Gras
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03.08.2013, 12:46 #659AliceD
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Zumal es den Menschen ja auch vorgelebt wird in der Werbung, dass es so ist, nach der Arbeit erstmal ein Veierabend Bierchen usw.
Ich lebe eher so, dass wenn ich irgendwas erledigt habe, ich mich nach getaner Arbeit hinsetze und mich an der euphorie erlabe, endlich fertig zu sein und zurückblicke was ich geschaft habe. Mehr brauch ich nicht.
Wie kommst Du denn darauf? Vielleicht merkst Du es mittlerweile nicht mehr, da Du es gewohnt bist. Also woran siehst Du es denn, dass eine Tüte Dein Verhalten verändert, das tut der Alk allerdings auch, zumal Du nur dann solche Aussage eigentlich machen kannst, wenn Du selber schonmal geraucht hast, es aber auf andere zu setzen, dass es bei denen so ist auch nur dann, wenn Du persönlich viele kennst, die kiffen.
Oder kennst Du das nur aus Film und Fernsehen, jetzt mal abgesehen von der psychiatrischen Einrichtung, das ist was anderes.?
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03.08.2013, 15:34 #660Ludwig der Fromme
AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?
Was ist daran schlecht? Die Menschen trinken Alkohol, weil sie es nicht anders gewohnt sind. Mehr hab ich damit nicht sagen wollen und das lässt sich nicht bestreiten. Zumal ich auch geschrieben hab, dass der übermäßige Konsum durch nichts zu rechtfertigen ist. Was bitte ist daran schlecht argumentiert?
Habe ich das Gegenteil behauptet? Ich habe darauf hingewiesen, dass durch eine Legalisierung von Marihuana Unzufriedenheit bei anderen Drogenkonsumenten entstehen könnte. Und das kann uns jeder Soziologe bestätigen.
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Hm grundsätzlich immer ist ein Widerspruch du Arschloch!
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