Seite 24 von 35 ErsteErste ... 41423242534 ... LetzteLetzte
Ergebnis 461 bis 480 von 690
  1. #461
    Caligula Caligula ist offline
    Avatar von Caligula

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Es war dumm meinen Post zu zitieren ohne ihn auch nur annähernd verstanden zu machen.

    /BTT: bin grad net in der Stimmung mich auf ne Diskussion mit dir einzulassen.

  2. Anzeige

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #462
    Samyra

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Dann hat er wohl eindeutig die falsche Quelle, oder? Tatsache aber bleibt, das die heute gezüchteten cannabispflanzen duch erheblich verbesserte Aufzuchtbedingungen deutlich mehr Wirstoff enthalten als noch vor 10 Jahren. Was damit gemacht wird obliegt ja nun jedem einzelnen Zwischenhändler selbst. Und so ist es auch möglich, dass man sich in der Dosierung verhaut, wenn nämlich immer schlechter Stoff konsumiert wurde und dann doch mal ziemlich reines Zeug erwischt wird. Nicht untypisch bei Heroin z.B. Das kann man durch die Legalität beim Alkoholkauf in D recht sicher ausschließen.
    Genau das ist doch der Punkt: Durch Legalität entsteht Kontrolle. Ein Großteil der negativen Argumente würde wegfallen, wäre Cannabis eine legale Droge wie Alkohol. Man kann nicht Illegalität einer Sache fordern und dafür Argumente hernehmen, die nur durch diese Illegalität überhaupt erst entstanden sind. Dann dreht man sich die Sache lediglich zurecht wie es einem passt, mehr nicht.

    Marihuana wird nur deshalb als Einstiegsdroge verschrien, weil ihre Konsumenten in die Illegalität gedrängt werden - mit all ihren negativen Auswüchsen. Wenn du Kontakt zu einem Milieu hast, ist die Gefahr zwangsläufig größer, dass du weiter in dieses Milieu hineingezogen wirst. Und das Teilstück dieses Milieu gibt es auch überhaupt erst, weil kein legaler Markt vorhanden ist. Statt in den Steuersack geht das Geld in die Hand von kriminellen Banden.

    Nur mal ein kleiner Vergleich - warum können denn so viele nicht einmal das Rauchen aufgeben obwohl sie es wollen? Fehlende Selbstbeherrschung?
    Du hast dir die Antwort doch oben bereits selbst gegeben, laut deiner eigenen Aussage macht Nikotin wesentlich stärker süchtig als THC.
    Kiffen kann man jederzeit aufhören, ein normaler Umgang damit vorausgesetzt. Ähnlich wie bei einem mäßigen Alkoholkonsum. Dass der Übergang zwischen Genuss und Sucht fließend passieren kann, ist bei allen Drogen der Fall - das kann man also nicht bei der einen Droge als Argument hernehmen, während man es bei anderen vergisst.

    Man sollte konsequent sein. Entweder alles verbieten oder ähnliche Substanzen komplett erlauben. Ich bin da grundsätzlich eher auf der liberalen Seite.

  4. #463
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Genau das ist doch der Punkt: Durch Legalität entsteht Kontrolle.
    Kontrolle aber nur bei der Qualität der Produkte - nicht bei den Mengen die man dann konsumieren kann.

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Ein Großteil der negativen Argumente würde wegfallen, wäre Cannabis eine legale Droge wie Alkohol.
    Welches denn? Sich nicht mehr kriminell verhalten zu müssen als Argument zu Legalisierung einer Droge kanns ja wohl nicht sein. Vielleicht würde es erst recht Menschen zu der Droge verführen, weil es ja nun legal erwarbar wird. An den körperlichen und psychischen Wirkungen wird es kaum was ändern. Viel eher wird Dauerkonsum gefährdet und noch mehr jugendliche würden noch früher an die Droge kommen.

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Marihuana wird nur deshalb als Einstiegsdroge verschrien, weil ihre Konsumenten in die Illegalität gedrängt werden - mit all ihren negativen Auswüchsen. Wenn du Kontakt zu einem Milieu hast, ist die Gefahr zwangsläufig größer, dass du weiter in dieses Milieu hineingezogen wirst
    Das hört sich so an, als ob es beim Dealer an der Ecke jede Droge einfach zu besorgen wäre wie Zeitungen im Bahnhofkiosk. Mit regelmäßigem Konsum von Drogenverändert sich auch der gesellschftliche Kreis in dem man sich bewegt. Freunde die keine Drogen nehmen wenden sich ab, neue - drogenkonsumienrende - Freunde kommen hinzu. Der Strudel beginnt... Das wird auch die Legalität von Cannabis nicht ändern. Wie gesagt, mit der Hürde des Verbotes werden sicher mehr Menschen vom Dauerkonsum abgehalten, als eine Legalisierung der Droge dazu verhilft sich weniger in illegalen Kreisen zu versorgen.


    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Kiffen kann man jederzeit aufhören, ein normaler Umgang damit vorausgesetzt. Ähnlich wie bei einem mäßigen Alkoholkonsum. Dass der Übergang zwischen Genuss und Sucht fließend passieren kann, ist bei allen Drogen der Fall - das kann man also nicht bei der einen Droge als Argument hernehmen, während man es bei anderen vergisst.
    Was ist denn Normaler Umgang in Bezug auf Drogen. Das ist nämlich eine absolut verharmlosende Aussage. Nahezu alle Drogen führen dazu, dass man immer mehr des Stoffes braucht um noch Wirkung zu verspüren. Das funktioniert so schleichend, dass man es gar nicht selbst mitbekommt. Nimm Alkoholiker, die leben teilweise 40 Jahre völlig unauffällig unter uns allen und haben den konsum von Anfangs zwei Feierabendbieren auf drei Flaschen Schluck pro Tag gesteigert, ohne das es wirklich auffällt.

    Die Steigerung ist bei Cannabis nicht anders, nur fallen da die Symptome - im Verglelich mit Alk - sehr viel früher auf:

    • Depressivität und Antriebslosigkeit als häufige Nebenwirkung
    • Angstzustände bis hin zur Psychose
    • Cannabis vermindert die Leistungsfähigkeit deutlich


    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Man sollte konsequent sein. Entweder alles verbieten oder ähnliche Substanzen komplett erlauben. Ich bin da grundsätzlich eher auf der liberalen Seite.
    Natürlich sollte man dann alle Drogen verbieten, da sehe ich bei Alkohol auch keine Ausnahme. Nur wird das mit Alkohol aus rein kulturellen Gründen sicher nicht geschehen. Das sollte aber deswegen nicht als Argument gelten andere Drogen, hier Cannabis, zu legalisieren. Der Entkriminalisierung stehen auch gute Argumente entgegen. Ich möchte jedenfalls nicht in den Supermarkt gehen und Marihuana Tüten in Kinderaugenhöhe in den Regalen sehen.

    Bei Alkohol habe ich derartige Hoffungen schon begraben - Prost!

  5. #464
    Morpheus Hope Morpheus Hope ist offline

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Kontrolle aber nur bei der Qualität der Produkte - nicht bei den Mengen die man dann konsumieren kann.
    bei all dem anderen auch nicht, also wayne!


    Viel eher wird Dauerkonsum gefährdet und noch mehr jugendliche würden noch früher an die Droge kommen.
    können sie ja jetzt sowieso jederzeit, von daher ist es im endeffekt egal...

    Das hört sich so an, als ob es beim Dealer an der Ecke jede Droge einfach zu besorgen wäre wie Zeitungen im Bahnhofkiosk. Mit regelmäßigem Konsum von Drogenverändert sich auch der gesellschftliche Kreis in dem man sich bewegt. Freunde die keine Drogen nehmen wenden sich ab, neue - drogenkonsumienrende - Freunde kommen hinzu. Der Strudel beginnt... Das wird auch die Legalität von Cannabis nicht ändern. Wie gesagt, mit der Hürde des Verbotes werden sicher mehr Menschen vom Dauerkonsum abgehalten, als eine Legalisierung der Droge dazu verhilft sich weniger in illegalen Kreisen zu versorgen.
    und das weißt du woher? denke den meisten kiffern sind die freunde immer noch geblieben... und ja man kann es sich leicht an sogut wie jeder ecke besorgen!

    Ich möchte jedenfalls nicht in den Supermarkt gehen und Marihuana Tüten in Kinderaugenhöhe in den Regalen sehen.
    dass, dann extra shops für sowas geben sollte ist jawohl logisch! und das es dann ab 18 ist sowieso! solche aussagen können doch auche cht nur von dir kommen

  6. #465
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat Morpheus Hope Beitrag anzeigen
    dass, dann extra shops für sowas geben sollte ist jawohl logisch! und das es dann ab 18 ist sowieso! solche aussagen können doch auche cht nur von dir kommen
    Sorry, Aber wenn Cannabis wie Alkohol behandelt wird, dann wird es auch wie Alkohol angeboten. Extra Shops? Du bist wohl ezwas zu Holland-verliebt. Solche Gesetzesgrundlagen wie dort wird es hier sicher nicht geben.

    Zitat Morpheus Hope Beitrag anzeigen
    und das weißt du woher? denke den meisten kiffern sind die freunde immer noch geblieben... und ja man kann es sich leicht an sogut wie jeder ecke besorgen!
    Woher ich das weiß? Weil ich schon mehrere Jahre als Sozialarbeiter in den Straßen einer deutschen Großstadt gearbeitet habe. Und so mädchenhafte Ansichten wie "Normaler Konsum", Selbstbeherrschung etc. nun einfach mal nicht den Tatsachen der Straße entsprechen. und ich habe ganz sicher mehr als ein Elternpaar gesehen, die hilflos mit zusehen mussten, wie ihr Kind alle bisherigen sozialen Kontakte eingestellt haben.



    Zitat Morpheus Hope Beitrag anzeigen
    bei all dem anderen auch nicht, also wayne!
    Und das ist ja nun mal der Beweis dafür, dass deine Einstellung eine viel zu Unkritische ist. Der da drüben hat einen Nuckel, also will ich sowas auch, nur in anderer Farbe. Dumm nur, dass bei Drogen etwas mehr eine Rolle spielt als nur der Wirkstoff, sondern eben auch sozialen Auswirkungen eine Rolle spielen. Es ist recht typisch für Jugendliche diesen Aspekt eher zu leugnen oder zu verharmlosen - deswegen gibt es ja das Drogenproblem und deswegen ist Cannabis auch völlig zurecht verboten.

  7. #466
    Samyra

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Kontrolle aber nur bei der Qualität der Produkte - nicht bei den Mengen die man dann konsumieren kann.
    Wie Morpheus sagte, das gilt für alle anderen Drogen ebenso. Außerdem gehe ich von einem erwachsenen, mündigen Menschen aus, der ist selbst verantwortlich für das was er tut.

    Welches denn? Sich nicht mehr kriminell verhalten zu müssen als Argument zu Legalisierung einer Droge kanns ja wohl nicht sein. Vielleicht würde es erst recht Menschen zu der Droge verführen, weil es ja nun legal erwarbar wird. An den körperlichen und psychischen Wirkungen wird es kaum was ändern. Viel eher wird Dauerkonsum gefährdet und noch mehr jugendliche würden noch früher an die Droge kommen.
    Wurde doch oben schon genannt.

    Dass der Konsum durch eine Legalisierung steigt lässt sich am Beispiel Holland widerlegen, dort ist der Konsum nicht anders als in Länden, in denen der Verkauf verboten ist.

    Das hört sich so an, als ob es beim Dealer an der Ecke jede Droge einfach zu besorgen wäre wie Zeitungen im Bahnhofkiosk. Mit regelmäßigem Konsum von Drogenverändert sich auch der gesellschftliche Kreis in dem man sich bewegt. Freunde die keine Drogen nehmen wenden sich ab, neue - drogenkonsumienrende - Freunde kommen hinzu. Der Strudel beginnt... Das wird auch die Legalität von Cannabis nicht ändern.
    Stichwort Gesellschaftsfähigkeit. Warum wenden sich Freunde ab? Weil sie Vorurteile haben und von der Illegalität abgeschreckt werden. Oder weil sie einfach schlechte Freunde sind.
    Ich habe sowohl alkoholtrinkende Freunde wie auch nicht alkoholtrinkende Freunde, obwohl ich gelegentlich Alkohol konsumiere. Und ich glaube nicht, dass ich hier die Ausnahme bin. Wenn so etwas stattfindet, kann es also nur an der Illegalität liegen oder an der Voreingenommenheit der Freunde.

    Übrigens sind solche "stereotypischen Kiffer" sozialer als manch andere Menschen. Da wird in geselliger Runde über Gott und die Welt philosophiert und gemütlich beisammengesessen.

    Woher ich das weiß? Weil ich schon mehrere Jahre als Sozialarbeiter in den Straßen einer deutschen Großstadt gearbeitet habe. Und so mädchenhafte Ansichten wie "Normaler Konsum", Selbstbeherrschung etc. nun einfach mal nicht den Tatsachen der Straße entsprechen. und ich habe ganz sicher mehr als ein Elternpaar gesehen, die hilflos mit zusehen mussten, wie ihr Kind alle bisherigen sozialen Kontakte eingestellt haben.
    Das machen auch Kinder, die in der Schule gemobbt werden, die süchtig nach MMORPGs sind oder auf andere Art zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Wir dürfen hier nicht Symptome mit Ursachen verwechseln. Wenn jemand massiv Drogen nimmt, hat er in der Regel viel tiefgehendere Probleme, die ihn erst dazu gebracht haben. Dass Drogen nicht in Kinderhände gehören, ist ja wohl klar! Aber man kann Kinder/Jugendliche nicht in eine bunte Marschmallow-Blase stecken und vor der Welt schützen, so oder so werden sie irgendwann mit Dingen in Kontakt kommen, mit denen sie umzugehen wissen müssen. Deshalb heißt es hier Aufklärung zu betreiben und Jugendliche gar nicht erst in die Situation zu bringen, in eine Sucht zu geraten, egal welcher Art. Dran kommt man immer, wenn man will, egal ob legal oder nicht. Teilweise gibt die Illegalität vielleicht sogar noch erst recht den Kick, etwas Verbotenes zu tun.

    Natürlich sollte man dann alle Drogen verbieten, da sehe ich bei Alkohol auch keine Ausnahme. Nur wird das mit Alkohol aus rein kulturellen Gründen sicher nicht geschehen. Das sollte aber deswegen nicht als Argument gelten andere Drogen, hier Cannabis, zu legalisieren.
    Ich bin der Meinung das wird niemals gelingen, denn der Mensch an sich braucht einen Weg sich ab und an zu berauschen. Das war früher so, das wird immer so sein. Nur die Arten und Methoden ändern sich. Es gibt ja auch andere Dinge, die berauschend wirken, bestimmte Inhaltsstoffe in Lebensmitteln, Hormone etc. Ganz ohne geht es nicht, denke ich.

  8. #467
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Dass der Konsum durch eine Legalisierung steigt lässt sich am Beispiel Holland widerlegen, dort ist der Konsum nicht anders als in Länden, in denen der Verkauf verboten ist.
    ja, aber überleg dir mal wie viel Versorgung aus den Niederlanden hier nach Deutschland eingebracht wird. Dort legal kaufen und hier konsumieren verwischt natürlich jegliche Statistik. Man müsste die Mengen nachvollziehen, was nun aber wegen des Schmuggels nicht funktioniert...



    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Wie Morpheus sagte, das gilt für alle anderen Drogen ebenso. Außerdem gehe ich von einem erwachsenen, mündigen Menschen aus, der ist selbst verantwortlich für das was er tut.
    Ich bin ja ganz bei euch! Nur lautet die Frage: "Wie lange weiß ein Mensch was er tut und wann verliert er seine Mündigkeit zugunsten der Sucht?". Ich habe zu viele Menschen gesehen die sich zunächst auch eingebildet haben verantwortlich mit Einstiegsdrogen umzugen: "Ich kann jederzeit aufhören wenn ich will!" - Der Satz hat mich Jahre begleitet. Ich will nicht absprechen, dass es bei vielen einfach nur eine "Phase" ist, die vorüber geht oder die Neugier einfach irgendwann mal gestillt ist. Aber es gibt immer noch zu viele, die sich darüber in den harten Drogenkreislauf ziehen lassen. Wäre der Mensch fähig mit Drogen verantwortungsvoll umzugehen, gäbe es nicht weltweit Drogenverbote bis hin zur Rezeptpflicht.




    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Wir dürfen hier nicht Symptome mit Ursachen verwechseln.

    ...

    Deshalb heißt es hier Aufklärung zu betreiben und Jugendliche gar nicht erst in die Situation zu bringen, in eine Sucht zu geraten, egal welcher Art.
    Das verwechsle ich ganz sicher nicht! Klärt man Kinder und Eltern auf wie man Mobbing begegnen kann, dann sind Drogen weit weg. und hier rede ich mal bewusst von Kindern.

    Wie wenig Aufklärung hilft zeigt doch allein schon das Werbeverbot für Zigaretten und die Aufdrucke auf den Boxen. Es juckt keine Sau! Heute rauchen zum Beispiel prozentual mehr Jugendliche im Alter zw. 14 - 18 als noch vor 20 Jahren. Besonders auffällig ist, das heute erheblich mehr Mädchen rauchen als Jungen und mit einem noch viel größerem Anteil als vor 20 Jahren. Und die Sensibilisierung und Aufklärung hat nie so stark angezogen wie in den letzten 12 Jahren. Vielleicht ist ja Aufklärung kontrproduktiv? Das wäre eine Legalisierung von Cannabis dann sicher auch.



    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Ich bin der Meinung das wird niemals gelingen, denn der Mensch an sich braucht einen Weg sich ab und an zu berauschen. Das war früher so, das wird immer so sein. Nur die Arten und Methoden ändern sich. Es gibt ja auch andere Dinge, die berauschend wirken, bestimmte Inhaltsstoffe in Lebensmitteln, Hormone etc. Ganz ohne geht es nicht, denke ich.
    Was ich gar nicht als sonderlich schlimm erachte! Nur darf es nicht zu einer Subkultur führen es dem Drogenkonsum (und ich rede hier von weichen Drogen) einfach pauschal dazugehört. Nichts gegen den Joint am Wochenende, oder auch gegen den Alk-Filmriss alle paar Monate. Meiner Erfahrung nach wird aber gerade im jungen Alter die Auswirkung des permanenten Konsums unterschätzt. Ich kenne da so viele Ausreden, die würden Bücher füllen Und, übrigens ich war auch mal 20-25. Und trotzdem ich Moslem war habe ich Alkohol getrunken - und manchmal auch zuviel.

    Die Schwelle zum gefährlichen Konsum ist recht gut an der Distanz zum nicht-drogenkonsumierenden Freundeskreis zu erkennen.

  9. #468
    Dark E Dark E ist offline
    Avatar von Dark E

    Beitrag AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen

    Die Steigerung ist bei Cannabis nicht anders, nur fallen da die Symptome - im Verglelich mit Alk - sehr viel früher auf:

    • Depressivität und Antriebslosigkeit als häufige Nebenwirkung
    • Angstzustände bis hin zur Psychose
    • Cannabis vermindert die Leistungsfähigkeit deutlich

    Dazu hab ich z.T. eigene pro & contra Erfahrungen, die es teilweise widerlegen:
    Die Depressivitätszustände kommen vielleicht von einer anderen Droge, aber sicher nicht von Cannabis.
    Und sowohl Angstzustände als auch Psychose sind bei Cannabis unwahrscheinlich, denn ein paar Freunde von mir (über 20), die gelegentlich Gras konsumieren und in letzter Zeit sogar weniger konsumieren als Anfangs, hatten damit keine Probleme gehabt.
    Nach Angaben zufolge kann Cannabis allerhöhstens eine kurze Zeit lang zu kleinen Halluzinationen führen z.B. wenn man vom Gras in einer "müden/entspannten" Zustand ein Buch liest, dann sieht es so aus, als ob man selbst in der Geschichte drin wäre und beim Fernseher schauen ist es genau so. Aber ob das stimmt, weiss ich nicht. Es gibt auch Vorteile, sowie das Philosophieren und die Gelassenheit hinzubekommen. Und von Cannabis bekommt man manchmal auch einen Lachflash Nur bei meinen Freunden war das so, bei mir leider nicht, naja egal.

    Ich persönlich hab es nur allerhöchstens zu der Stufe geschafft, indem meine visuelle Wahrnehmung sich etwas langsam gedreht hat und später, als es besser war und ich total entspannt war, da hab ich dann links und rechts im Wind irgendwelche komischen leise Geräusche gehört, die ich etwas witzig fand

    Bei Gras gibt es nunmal weniger Gefahr als bei Alkohol, denn man wird nicht aggressiv, man merkt meistens von selbst wenn der Körper langsam nicht mehr kann und man ist im visuellen Denken kreativ.
    Aber in einem Punkt hast du schon recht: Solche Rauschzustände von Gras (z.B. übermüdung, Wahrnehmungsstörungen) könnten länger andauern als bei Alkohol und das wäre sogar am nächsten Tag beim Autofahren gefährlich, wenn einem kleine Wahrnehmungsstörungen nicht sofort auffallen.

    Es kann schon gefährlich sein wenn z.B. nachts einem von dem Konsum schwindlich wird und die visuelle Wahrnehmung sich leicht dreht, aber allein sollte man besser nicht Gras rauchen.
    Gehen wir davon aus, wenn es nur Zuhause konsumiert wird, und das möglichst selten, dann wird es zu 99% sicher nicht gefährlich sein.
    Und man sollte normalerweise auch selbst wissen wann es genug ist.

    Und Gruppenzwang bei Erwachsenen ist selten zu beobachten als bei Kindern und Jugendlichen und klar, für Minderjährige sollte sowas schon verboten bleiben. Da bin ich einer Meinung.
    Aber wir leben leider in so einer Zeit wo fast jedes Kind ab 12 Jahren Zigaretten raucht, nur um sich genau so "cool" zu fühlen wie ältere Jugendliche uns Erwachsene und das wiederrum führt die Kindern in ihrem Freundeskreis zur Gruppenzwang. Das Nikotin der normalen Zigaretten macht viel schneller süchtig als ander pflanzliche Rauschmittel, aber es ist für viele egal dass man von Tabakrauch irgendwann im Zukunft Lungenkrebs bekommen kann. Teilweise liegt es aber auch an der Erziehung, dass viele Eltern nicht so streng sind wie in früheren Generationen und ihren Kindern erlauben alles zu machen und anzuschauen was sie wollen, nur weil die selbst keine Disziplin kennen, denn es gibt bzw. gab schonmal Zeichentrickfilme, indenen das Rauchen indirekt als "cool" dargestellt wurde und das hat auch viele Einflüsse, besonders wegen den Spiegelneuronen: Joachim Bauer hat mal erklärt, dass Kinder (vielleicht auch als Erwachsene) es sich vorstellen diese Handlung selbst durchzuführen, was sie sehen.
    Und deshalb denk ich dass es auch viele separate Einflüsse haben könnte, die den Kindern das Interesse der Zigarretten wecken.

    Ich kann deine Sorge verstehen: Du möchtest dass es in der Zukunft nicht noch schlimmer wird als es so wie jetzt ist, weil wenn es nicht so wär, dann wärs dir egal und das sieht nicht danach aus als ob dir die Zukunft egal wär. Das find ich gut



    Ich bin der Meinung, wenn unveränderte und gentechnikfreie Graspflanzen verboten bleiben, dann sollten auch normale Zigaretten und Alkohol verboten werden. Entweder alles oder keins.

  10. #469
    Samyra

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen
    ja, aber überleg dir mal wie viel Versorgung aus den Niederlanden hier nach Deutschland eingebracht wird. Dort legal kaufen und hier konsumieren verwischt natürlich jegliche Statistik. Man müsste die Mengen nachvollziehen, was nun aber wegen des Schmuggels nicht funktioniert...
    Die, die jetzt nach Holland fahren, würden dann eben in Deutschland bleiben. Die Statistik bleibt dieselbe. Schmuggel gibt es immer, egal woher. Das Angebot ist immer da, die Frage ist nur, ob es legal und kontrolliert ist oder illegal und möglicherweise sogar gesundheitsgefährdend.

    Man muss sich doch nur in der Geschichte umschauen, Beispiel Prohibition, um zu sehen, was Illegalität anrichtet. Die Sache ist dadurch nicht aus der Welt, lediglich die negativen Folgen durch die Illegalität werden größer.

    Zitat Dark E Beitrag anzeigen
    Die Depressivitätszustände kommen vielleicht von einer anderen Droge, aber sicher nicht von Cannabis.
    Ich weiß nicht, ob man das so grundsätzlich ausschließen kann. Es ist immer schwer zu sagen, was letztendlich wovon kommt. Deshalb ist sich die Wissenschaft auch so uneinig. Und sicher sind auch die Dauer und Häufigkeit des Konsums sowie andere körperliche Umstände ein Faktor, der Dinge beeinflussen kann. THC kann bei jedem etwas anders wirken. Bei manchen müssen sich auch erst die Rezeptoren dafür herausbilden und sie merken bei den ersten Malen gar nichts davon.

    Aber es ist im Vergleich zu anderen weichen Drogen wahrscheinlich wesentlich harmloser. Es wird ja sogar in der Medizin eingesetzt, kann also durchaus auch helfende Funktion haben.

  11. #470
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat Dark E Beitrag anzeigen
    Die Depressivitätszustände kommen vielleicht von einer anderen Droge, aber sicher nicht von Cannabis
    Das mag bei dir so sein oder gewesen sein, despressive Zustände sind eine der Nebenwirkungen, von denen am häufigsten von Langzeitjunkies berichtet wird.



    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Die, die jetzt nach Holland fahren, würden dann eben in Deutschland bleiben.
    Mir geht es gar nicht darum wo Drogen legal oder illegal gekauft werden, sondern daum, das bei jeglichem Schmuggel keine Statistik wirklich aussagekräftig sein kann.

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Man muss sich doch nur in der Geschichte umschauen, Beispiel Prohibition, um zu sehen, was Illegalität anrichtet. Die Sache ist dadurch nicht aus der Welt, lediglich die negativen Folgen durch die Illegalität werden größer.
    Aber das ist noch lange kein Grund eine Legalisierung zu begründen. Alle Kontra-Vertreter könnten dem entgegenhaten: Kifft nicht, dann gibts auch keine Begeliterscheinungen. Die Argumentation folgt derselben Logik. Anstatt eine Legaliesierung von Cannabis zu fordern, könnte man auch das Verbot von Alkohol fordern... eine Legalität für eine Droge einzufordern, weil eine andere auch legal ist würde in einer Spirale enden, wie sie gerade versucht wird von den Piraten zu starten: Die Legalisierung aller (weichen) Drogen! auf in den Weg einer zugedröhnten Gesellschaft - oder was?

    Und komm mir keiner mit kontrollierten Konsum. Ich und die meisten Sozialforscher haben erhbeliche Zweifel, ob Sucht und Kontrolle nicht ein sich ausschließendes Begriffspaar ist. Wer zur Droge greift hat gesteht schon einen Kontrollverlust ein. und Kontrollverlust ist ein Merkmal von abhängiger Sucht. Man kann sich vielleicht selbst (und Freunden) einreden, das der allabendlich Joint oder Wokda der Entspannung dienen und man jederzeit aufhören kann, aber bei der Umsetzung gibt es dann doch die bekannten Hürden - es fehlt etwas. Nicht, dass ich nicht glaube man kann sich nicht auch selbst dazu bringen aufzuhören, aber wer einen "Japps" nach seiner täglichen oder wochenendlichen Dosis hat, der ist ganz klar abhängig. Vielleicht nicht in einem Maße das sofort besorgnis errgen muss - aber es ist eine Abhängigkeit. Und vor eben der will der Gesetzgeber schützen.

    Und er kontrolliert auch recht regelmäßig die angeboteten Produkte - früher gab es Schlafmittel rezeptfrei in den Apotheken, was dazu geführt hat, das - vornehmlich Frauen - sie als Seelentröster ein paar mal zu häufig genommen haben und Abhängig geworden sind. Derlei Beispiele gibt es viele, bis hin zu Salben die lediglich gegen Juckreiz helfen und die Haut ein wenig betäuben. Wie bitte kann da ein Opiat legalisert werden? Es würde die Box der Pandora geöffnet. Heute fordern die Kiffer Legalität für Cannabis weil Alk legal ist, morgen die Kokser weil Cannabis legal ist und übermorgen die METH Konsumenten - weil ja alles so für Gleichbehandlung ist...

    Was ich nicht verhehlen will ist, das in der Drogenwelt ein ganzes Reportoi an persönlichen Regeln, Erfahrungen, Faustregeln, Tricks etc. bestehen, mit denen Konsumenten versuchen, die negativen Folgen eines abhängigen Konsums zu vermeiden oder selbst eigene Wege aus der Abhängigkeit zu finden. Aber nur weil es evtl. keine offen ersichtliche sucht ist, ist und bleibt es eine Sucht! Völlig egal ob Alk, Pillen, Cannabis oder Heroin.


    Ich habe zufällig bei "http://www.frag-galileo.de" einen recht aufklärenden Beitrag zu Marihuana gelesen und hier angefügt. Er beschreibt recht gut welche Informationen zu Cannabis und Marihuana gerne mal schön geredet werden.
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien

  12. #471
    Goafraggle Goafraggle ist offline
    Avatar von Goafraggle

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen
    wie sie gerade versucht wird von den Piraten zu starten: Die Legalisierung aller (weichen) Drogen! auf in den Weg einer zugedröhnten Gesellschaft - oder was?
    Ich habe noch immer das Gefühl, du schließt die Augen vor der Realität: Der Mensch war schon immer und wird immer ein Suchttier sein. Die Gesellschaft hat sich von anfang an berauscht. Also SIND wir schon immer eine "zugedröhnte Gesellschaft" gewesen und werden dieses auch immer bleiben. Da bring nicht ein einziger Verbot etwas.


    Zitat Sugar Beitrag anzeigen
    Und komm mir keiner mit kontrollierten Konsum. Ich und die meisten Sozialforscher haben erhbeliche Zweifel, ob Sucht und Kontrolle nicht ein sich ausschließendes Begriffspaar ist. Wer zur Droge greift hat gesteht schon einen Kontrollverlust ein. und Kontrollverlust ist ein Merkmal von abhängiger Sucht. Man kann sich vielleicht selbst (und Freunden) einreden, das der allabendlich Joint oder Wokda der Entspannung dienen und man jederzeit aufhören kann, aber bei der Umsetzung gibt es dann doch die bekannten Hürden - es fehlt etwas. Nicht, dass ich nicht glaube man kann sich nicht auch selbst dazu bringen aufzuhören, aber wer einen "Japps" nach seiner täglichen oder wochenendlichen Dosis hat, der ist ganz klar abhängig. Vielleicht nicht in einem Maße das sofort besorgnis errgen muss - aber es ist eine Abhängigkeit. Und vor eben der will der Gesetzgeber schützen.
    Ich selber kiffe seitdem ich ca 18 bin. Damals sogar eine Zeit lang täglich... Nun bin ich 31 Jahre alt und ja... ich kiffe auch heute noch hin und wieder gerne mal einen. Mir geht es psychisch gut, ich habe einen festen Job, habe meiner Meinung nach auch beruflich etwas erreicht und gehe nicht Zeitungen austragen oder so Ich lebe in einer festen Beziehung mit einen nichtkiffer(ja sowas gibt es... hingegen wird ja immer gern behauptet, man verkehrt dann irgendwann nurnoch in "diesen kreisen".)
    Ich kann natürlich nicht sagen wie mein Leben verlaufen wäre ohne kiffen aber mir gehts heute echt gut... Also wo ist das Problem? Zu meiner kifferzeit sollte evtl noch gesagt werden das ich hin und wieder den konsum eingestellt hatte. Mir ging es dabei gut und ich hatte immer keine Probleme das regelmäßige kiffen von heute auf morgen sein zu lassen. Natürlich hatte etwas gefehlt.. aber es war bei weitem nicht so, dass man es nicht mehr ohne aushalten konnte. Hingegen versuche ich nun schon seit 15 Jahren ohne erfolg das Tabak rauchen aufzugeben. Keine Changse. das zeug hat mich über die Jahre verdammt süchtig gemacht, sodass ich nichtmal ein paar stunden ohne Tabak kann.


    Zitat Sugar Beitrag anzeigen
    Wie bitte kann da ein Opiat legalisert werden? Es würde die Box der Pandora geöffnet. Heute fordern die Kiffer Legalität für Cannabis weil Alk legal ist, morgen die Kokser weil Cannabis legal ist und übermorgen die METH Konsumenten - weil ja alles so für Gleichbehandlung ist...
    Stellen wir es mal so dar wie du es siehst...: Drogenkonsumenten gelten in aller Regel als Krank. Bzw wird die Drogensucht als Krankheit eingestuft. Da hat also ein Mensch eine Krankheit und Du hälst es auch noch richtig, anstatt diesen Menschen aus der krankheit zu helfen ihn dafür auch noch zu bestrafen und zu verurteilen? Komische ansicht eines systems wo ich nicht hintersteige

    Es ist schön das hier immer Methamphetamin aufgezählt wird aber das ist ja so als ob ich birnen mit äpfel vergleiche. Abgesehen davon ist Meth in den USA zwar ein großes problem, in europa besonders in deutschland schreit aber kein hahn nach dem stoff und die konsumentenzahl ist geschwindent gering. Es ist aber schön sich news aus der welt einfach so für den eigenen bereich hübschzulegen.

    Dein Gallileo Bericht lese ich gerne bei etwas mehr zeit, obwohl gallileo ja auch nichts anderes ist als die Bildzeitung der "Wissensmagazine"



    Es ist schön, dass der Gesetzgeber mich schützen wollte aber was hat der Schutz des Gesetzes gebracht? Nichts! Das Gras das ich damals haben wollte gabs an jeder Ecke, noch viel mehr Ecken, als es Apoteken jemals gibt, in denen es evtl. legal und unter aufsicht verkauft werden könnte. Ich bin nichtmal an ladenöffnungszeiten oder bestimmte wochentage dank der illegalität gebunden. Ich kann es kaufen wann ich will... immer und das trotz der verfolgung ohne probleme und in massen! Das kilo hier oder da, dass die polizei hier und da mal findet ist ein absoluter witz... und jeder dealer und konsument weiß das auch.

  13. #472
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Ist alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen

    Heute fordern die Kiffer Legalität für Cannabis weil Alk legal ist, morgen die Kokser weil Cannabis legal ist und übermorgen die METH Konsumenten - weil ja alles so für Gleichbehandlung ist...
    Hast Du dich schon einmal ernsthaft mit den Argumenten der PRO Legalisierung befasst? Hast du selber Erfahrungen mit Drogen dieser Art? Und ich meine jetzt nicht Erfahrungen mit Härtefällen, sondern mit dem grösseren Prozentsatz der normalen und unauffälligen Konsumenten? Ich weis ja nicht wie das in Deutschland politisiert wird, aber in der Schweiz gäbe es sehr gute Gründe für eine Legalisierung. Und ich würde jetzt mal behaupten, dass gerade Zürich seine guten und seine sehr schlechten Erfahrungen mit Drogen gemacht hat, wer die Geschichte des Needle Parks kennt weis was ich meine. Heute ist Zürich unter den Top Städten was den Koks Konsum angeht, und Koks ist ja überall auf dem Beutezug, auf Grund der stark gefallenen Preise (Und Qualität).

    Aber wir reden hier ja von Cannabis, und die Gründe die ich bei einer Legalisierung, wenn auch nur für Behandlungszwecke, durchaus unterstützen würde:

    - Kontrollierter Verkauf durch den Staat oder Apotheken, mwst. pflichtig was zusätzliche Einnahmen für den Staat bedeuten würde
    - Drastische Senkung des Strassenverkaufs, Qualitätskontrolle der Ware, Jugendliche (ab 18) kommen weniger mit anderen Drogen (über die Dealer) in Kontakt
    - Dadurch auch weniger Verzeigungen gegen Dealer und Konsumenten, was auch wieder Kosten einspart und Ressourcen frei gibt.
    - Neue Chancen, Jobs, Möglichkeiten für die angeschlagene Landwirtschaft, gutes in der Schweiz produziertes Cannabis.....
    - ......das nicht überzüchtet, ohne gestreckt zu sein mit Zusatzstoffen, giftigem Dünger oder sonstigen Dreck auskommt.....der für viele psychische Krankheiten zuständig ist!
    - Kontrollierter TCH Gehalt, da das Zeug aus dem Ausland teilweise einfach zu stark dosiert und völlig überzüchtet ist.
    - Neue Chance den Hanf auch als Nutzpflanze zu entkriminalisieren, da er viele Vorteile bietet und man aus Ihm fast alles herstellen kann!

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen
    ist und bleibt es eine Sucht! Völlig egal ob Alk, Pillen, Cannabis oder Heroin.
    Oder seine Meinung zu verbreiten, Internet kann ja auch süchtig machen (Und ich behaupte der wirtschaftliche Schaden der Leute die während der Arbeit im Netz surfen ist grösser als der der Cannabis Konsumenten)

    Dann haben wir da noch :

    - Sexsucht
    - Eifersucht
    - Kaufsucht
    - Schönheitswahn
    - Machtgeilheit
    - Geldsucht
    - Messis
    - Kontrollsucht
    - Fress-sucht

    etc. etc. Liste lässt sich beliebig erweitern.....

    Gibt übrigens auch Tiere dich sich ab und zu der Sucht hingeben, aber das ist dann wieder ein anderes Thema!

    Zum eigentlichen Thema hier, Alkohol vs Cannabis. Nun, nach einem Glas Alkohol kann man noch Autofahren etc., bei Cannabis ist das schon etwas anders.
    Ich würde aber grundsätzlich sagen, wer trinkt/kifft fährt nicht, wer fährt trinkt/kifft nicht.....

    Grundsätzlich sollte man auch nicht zu früh anfangen zu rauchen, da das THC auf die Synapsen im Gehirn erheblichen Einfluss ausübt, was der Entwicklung des Gehirns schaden kann. Und man sollte sich Grundsätzlich keine Drogen (auch Alkohol) zuführen, wenn man schlecht drauf ist.....das ist niemals gut!

    Harter Alkohol ist heutzutage für meinen Geschmack viel zu billig. Man kann sich easy für 10 Euro ins Koma saufen, wenn man das möchte.
    Ich würde die Alkoholsteuer auf alles über einem Gehalt von 15% Alkohol verzehnfachen, die Jugendlichen die man in erster Linie schützen sollte, können sich das irgendwann nicht mehr leisten. Alkoholabhängige sind etwas vom traurigsten das es gibt, jeder der jemanden kennt weis was ich meine.

    Und wenn wir dann vom Thema Abhängigkeit und seine Folgen bei schwerst Süchtigen sprechen, dann darf man (Zumindest die Spirituosen) gerne auf eine Line mit den sogenannten harten Drogen stellen.

    Bei denjenigen die in der Anfangsphase sind, und einfach Ihre tägliche oder wöchentliche Dosis brauchen, merkt man von der Sucht ja meistens nichts. Gibt viele Top Manager die Koks abhängig sind oder eine Flasche Vodka im Schreibtisch haben. Drogen sind nicht gut, egal welche. Einige bereits in kleinen Mengen, andere erst in grösseren....

    Alkohol würde ich jetzt auch nicht verbieten wollen, aber ich finde es jetzt auch nicht unbedingt richtig das Cannabis illegal ist. Jeder Person die Drogen nimmt, legal oder illegal, ist selber verantwortlich für Ihren Konsum. Und "Harter Scheiss" sollte schon von den Leuten so gut es geht ferngehalten werden. Einen Illegalen Strassen Handel wird es bei verbotenen Dingen immer geben.

    In diesem Sinne finde ich harten Alkohol schlimmer als Cannabis, aber schlussendlich kommt es immer auf den Menschen und seine Geschichte an und wie Er für sein Leben
    und seinen Körper, die Verantwortung zu übernehmen weis. Keine Macht den Drogen! Du hast die Macht selber in die Hand!

    Und damit ich hier nicht falsch verstanden werde....

    Es gibt immer einen guten Grund sich zu berauschen, und es tausende dies nicht zu tun!
    Die beste Droge, ist immer noch KEINE Droge!

  14. #473
    Kelshan Kelshan ist offline
    Avatar von Kelshan

    AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Übrigens zum Thema in Holland legal kaufen, so weit ich weiß hat sich das mittlerweile erledigt oder wird es in absehbarer Zeit sein:
    Niederlande: Keine Tüten mehr für Ausländer | Politik | ZEIT ONLINE

    Sind dann alles geschlossene Clubs für Niederländer ab 18. Dass man sicher trotzdem an den Stoff heran kommen wird, ist ja wieder ne andere Sache.

  15. #474
    Samyra

    AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Ab 1. Januar, teilweise. Aber die Niederlande haben gerade sowieso eine teilweise sehr merkwürdige Regierung, von daher wundert mich dieser Rückschritt nicht. Wirklich legal war Marihuana dort ja bisher auch nicht, nur geduldet, daher immernoch vom Schwarzmarkt bezogen. Wenn, dann sollte man schon alles konsequent legalisieren.

    Aber dann gibt es dort eben eine neue Einnahmequelle: Der Holländer, der vor dem Shop steht und Mittelmann für kauffreudige Ausländer spielt.

  16. #475
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Die Zugedröhnte Gesellschaft haben wir übrigens schon. Das geschieht heutzutage mit Alkohol, Medikamenten, Pilzen oder selbst gebrauten 'Zaubertränken'.

    Wer sich 'zumachen' will, der kann das auch ohne Cannabis, also würde es nichts ändern, wenn man diese weichen Drogen legalisiert ...

    Es bedeutet aber nicht, dass jeder dieses Zeug nehmen muss. Auch Jugendlichen kann man etwas mehr Verantwortungsgefühl und Vernunft zutrauen. Diese 'Ich-zieh-mir-alles-rein-was-geht'-Halbstarken sind längst nicht so zahlreich, wie manche Leute meinen und die Illegalität macht die weichen, illegalen Drogen noch attraktiver in diesem Alter ...

    Die Straftatbestände wegen Fahren unter Drogeneinfluß bleiben ja und müssen nicht geändert werden ...

    Ich bin sowieso der Ansicht, dass man von staatlicher Seite einem Menschen alles erlauben sollte, was anderen Menschen nicht schadet und die Regulierung durch die Schaffung von entsprechenden Rahmenbedingungen (z.B. höhere Krankenkassenbeiträge bei Drogenmissbrauch analog zu KFZ-Versicherungen) erfolgen sollte, nicht durch Verbote ...

    Drogenmissbrauch heißt aber nicht ein einmaliger oder gelegentlicher, nicht regelmäßiger Drogenkonsum ...

  17. #476
    Goafraggle Goafraggle ist offline
    Avatar von Goafraggle

    AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    1,5 Stunden Video

    Neun Experten haben den Gesundheitsausschuss am Mittwoch, 25. Januar, über das Für und Wider der möglichen Einführung von Cannabis-Clubs informiert.
    Die Linke hatte in einem Antrag die Legalisierung von Cannabisbesitz in kleinen Mengen gefordert.

  18. #477
    Audionymous

    AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Marihuana sollte man wenn, dann in einem gewissen Alter konsumieren! Ein Jugendlicher Körper mit 16 Jahre verträgt das einfach nicht und ehe man sich versieht sitzt man beim Psychiater! Klar muss es nicht jeden treffen, aber ich hab da so meine Bekannten die schlimmes mitgemacht haben.
    Die Droge ist auf keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen.
    Im Gegensatz zu Alkohol ist sie natürlich wesentlich weniger schädigend! Ich bin schon seit Jahren der Meinung das Alkohol komplett verboten gehört.

    Aber wenn sie die illegalen Geschäfte in die Flucht schlagen wollen, dann ist die Legalisierung der richtige Weg.

  19. #478
    Unregistriert

    AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Kiffen macht nur abhängig wen ihr des konsumiert wen ihr deprisionen habt und alkohol trinkt man deutlich öffter als man Kifft

  20. #479
    Goafraggle Goafraggle ist offline
    Avatar von Goafraggle

    AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Punkt 1 falsch
    Punkt 2 falsch... ...


    ....

  21. #480
    iSimulacron3

    AW: Ist Alkohol schlimmer als Marihuana / Kiffen?

    Zitat Unregistriert Beitrag anzeigen
    Kiffen macht nur abhängig wen ihr des konsumiert wen ihr deprisionen habt und alkohol trinkt man deutlich öffter als man Kifft
    Hihi... es kribbelt so herrlich im Gehirn wenn ich das lese

Seite 24 von 35 ErsteErste ... 41423242534 ... LetzteLetzte

Ähnliche Themen


  1. Auf schlimmer und ewig: wer kennt nich die beliebte serie ´´auf schlimmer und ewig´´* ich guck sie total gerne auch wenn sie alt ist was halltet ich von der serie??? hier...

  2. ebay - wird immer schlimmer:

  3. Wii schlimmer aufhänger: hallo zusammen habe ein problem mit meinem wii, denke mal das system ist kaputt. also: Wenn ich die wii einschalte (geht nur an der Wii selber...

  4. Physik oder Chemie? Was ist schlimmer: Ich konnte noch nie was mit den beiden Fächern anfangen aber müsste ich mich entscheiden ich würde sagen Physik ist schlimmer. Chemie finde ich dann...

  5. Ist Upload schlimmer als eine Vergewaltigung?: In Amerika kann man von illegalem Upload von Musik oder Kinofilmen eine hefterige Strafe bekommen als bei einer Vergewaltigung einer Frau oder...

Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf die Seite

content

marihuana statistik

nikotin & alkohol tabelle

koffein vergleichstabelle

alkoholiker und kiffer

statistik tote durch alkohol cannabis

alkohol drogen tabelle

marihuana alkoholtabelle

drogentabelle nach gefaehrlichkeit

auswirkungen kiffen

cannabis tabelle

lachgas schlimmer als kiffen

hustensaft mit alkohol tabelle

purpfeife Vergiftung

drogen und alkohol

cannabis oder alkohol was ist schlimmer

Forschung alkohol einnistung

weed und Alkohol bilder

Drogen tabelle