Thema: Israel

PsychoGamer

Israel hat letzte Woche Sonntag, durch einen Luftangriff fünf Hisbollah-Terroristen getötet. Mit dabei, ein iranischer General...

Getöteter Offizier: Iran droht Israel mit Vergeltung - SPIEGEL ONLINE

Erste Frage, was macht ein iranischer General bei der Hisbollah? Bestimmt ein Handelsvertreter für - nun sagen wir mal - Defensivmittel der Vaterlandsverteidigung.

Hier ein sehr guter Bericht über die historischen Hintergründe des aktuellen Streits zwischen Juden und Palästinensern um den Tempelberg.

"Zwischen Mittelmeer und Jordan": Ein hochgefährlicher Streit | tagesschau.de

Wieso sollte das Volk nicht friedlich sein? Oder ist die gefahrene Politik gemeint?

Ich war letztes Jahr in Israel und ich habe mich sehr sicher gefühlt. Israel ist ein friedliches Volk. Natürlich gibt es auch dort gefährliche Extremisten. Aber die gibt es in jeder anderen Nation auch.

Eben, finde die Überschrift hier schon sehr... naja... ich drücke es mal positiv aus: Wenig angebracht und kontraproduktiv.

Finde nur immer solche Pauschalisierungen wie "die Israelis sind...", "die Deutschen sind...", "die Amerikaner sind..." extremst daneben und völlig unseriös.

Für mich persönlich gibt es - hatte ich wohl schonmal erwähnt - ganz grob 2 Arten von Menschen: Gut und böse, gleich welcher Religion, welcher Kultur, welchen Landes, welche sexueller Neigung, Hautfarbe, Körpergröße, Schuhgröße etc.

Ist aber schon recht Off-Topic, wurde eventuell schon vor 5 Jahren darüber diskutiert, wollte es nur mal loswerden.

Mr. Burns

Ich war letztes Jahr in Israel und ich habe mich sehr sicher gefühlt. Israel ist ein friedliches Volk. Natürlich gibt es auch dort gefährliche Extremisten. Aber die gibt es in jeder anderen Nation auch.

Genauso sieht es aus. Zwar komme ich nur mit Auslands-Israelis in Kontakt, doch die sind durch die Bank moderat eingestellt und an einer Lösung des Konfliktes interessiert. Laut Aussage einiger, wird der harte Kern der nationalistischen und ultra-orthodoxen Siedler durch jüdische Einwanderer aus den GUS Staaten und den USA geprägt. Den vor allem geerdeten Teil der Israelis machen diejenigen aus, die bereits in der 2. oder sogar 3. Generation dort wohnen. Ich gehe davon aus, dass gerade diese Menschen alle Kriege und Entifadas mitgemacht haben und genau deswegen auch genug haben vom Kampf. Anders sieht es bei denen aus, die aus sicheren Ländern kommen und vom Kampf der vergangenen Dekaden nur in den Nachrichten hörten.

Die Zahl der Hardliner wächst durch die Einwanderung, vor allem nach dem Zerfall der Sowjetunion und mit ihnen die Wähler der Erz-konservativen Parteien. Den Zenit des Fanatismus bilden dann natürlich die Siedler. Leider nimmt die zahl stetig zu, somit kann man die eingangs gestellte Frage wohl nur damit beantworten, dass die Israelis ein friedliches Volks sind, doch die Mehrheit schwindet. Wenn die Mehrheit beider Parteien eine Zweistaatenlösung per se ablehnt, kann dieser Konflikt nie gelöst werden. Es wird in absehbarer Zeit keine Lösung für diesen Krisenherd geben, da kann man sich auf den Kopf stellen. Was die Engländer dort 1948 hinterlassen haben, ist das Perpetuum Mobile eines unlösbaren Konfliktes.

Edit: Hammer, hier habe ich mich schon vor 7 Jahren auf Seite 1 verewigt. Sieht man ja, wie sich das entwickelt hat...

Weitgehend unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit weil überlagert durch die Terroranschläge von Paris und die Flüchtlingskrise finden auch in Israel seit Wochen Terrorakte statt. Junge Palästinenser attackieren Israelis mit Messern oder rasen mit Autos in Menschenmengen. Viele Israelis mussten schon ihr Leben lassen. Die palästinensischen Angreifer werden meist von Sicherheitskräften erschossen und werden dadurch zu willkommenen Märtyrern für die palästinensische Propaganda.

Hier ein kurzer Bericht dazu: https://www.youtube.com/watch?v=K8hTaduHJv0

Ob wir das noch erleben, dass die Menschen in diesem wunderbaren Land endlich in Frieden und Sicherheit leben können? Ich glaube nicht daran.

Nee, also ich glaube kaum daran das dort noch mal Frieden herrschen wird.
Naja, vielleicht in 500 o. 1000 Jahren mal...

Das ist dort alles so mit Hass gesäht, dass bekommt man nicht einfach so aus den Leuten raus.

Zumal beinahe der gesamte nahe Osten mit Antisemitismus, bzw. Judenhass übersät ist.

ja leider.

Aber das Problem ist ja auch das beide Partein selten an einer Friedlichen Lösung mitarbeiten wollen.

Israel provoziert mit den Landraub auch die andere Partein. Die Blockade Israels verhindert dem Wiederaufbau und die schaffung von ziviler Infrastuktur und der Bildung von Strukturen für friedliche Lösungen.

Aber die Palästinenser greifen eben auch zu ständig an.

Ärgerlich das dieser Konflikt auch Treibstoff ist für viele Konflikte mit den Westen.

Klasse Reaktion der Israelis auf die lächerliche Kennzeichnungspflicht-Maßnahme der EU: Boykott: In vielen Produkten steckt ein Stück Israel - DIE WELT

Mr. Burns

Klasse Reaktion der Israelis auf die lächerliche Kennzeichnungspflicht-Maßnahme der EU: Boykott: In vielen Produkten steckt ein Stück Israel - DIE WELT

Ist eine etwas kindische Antwort darauf, vor allem weil es bei dem "Boykott" meines Wissens nach ja "nur" um ein paar ganz bestimmte Gebiete ins Israel geht und ich bezweifle das alle in dem Artikel genannten Dinge von dort stammen.

Andererseits ist der ganze de facto Boykott selbst ziemlich kindisch, und wahrscheinlich wäre es sowieso nicht sehr erfolgreich. Denn falls es jemand noch nicht wusste: die Markierung "Made in Germany" war eigentlich auch mal als Boykottaufruf gedacht...

Der Boykottaufruf an sich ist auch nicht das Problem. Sondern das gegenüber Israel mal wieder mit zweierlei Maß gemessen wird. Wenn man Produkte aus "besetzten Gebieten" kennzeichnen will, sollte man das nicht nur in Israel, sondern sämtlichen vergleichbaren Gebieten auf der Welt machen. Für Israel selbst ist der de facto Boykott wegen der Wirtschaftskraft des Landes kein großes Problem. Dafür aber, wie ja auch in dem verlinkten Artikel angedeutet wird, für die bei israelischen Firmen beschäftigten Palästinenser, die dort ein vielfaches von dem verdienen, was die Arbeit in arabischen Unternehmen einbringt. Insofern schadet die EU mit solchen Maßnahmen denen, denen sie eigentlich helfen will.

Mr. Burns

REF.

Man muss sich von der Utopie trennen, in einer globalisierten Welt Produkte und Dienstleistungen auf eine bestimmte Region reduzieren zu können. Die Herkunft hat so viele Determinanten, sei es die Arbeitskraft, das Rohmaterial bis hin zur Verpackung und Logistik, dass solche Boykott Forderungen grotesk sind. Rigoros umgesetzt bitte ich in so einem Fall um den Boykott von I-Phones weil produziert in China (Foxconn), den Verzicht auf Navel Apfelsinen aus dem Kibbuz und dem Nichtkauf von Guinness aufgrund der ungelösten Nordirlandproblematik.

Der Vergleich zu Kauft nicht bei Juden liegt natürlich nahe, deswegen zweierlei Maß.

Da über Israel fast nur im Kontext der Nahost-Konfliktes berichtet wird, man dieses Land aber nicht nur darauf reduzieren sollte, verweise ich gerne auf diesen interessanten Artikel: Wie Israel zur Hightech-Großmacht wurde

Im Übrigen fände ich es gut, wenn man den Thread-Titel in "Israel" umbenennen könnte. Den aktuellen Titel finde ich nicht wirklich angebracht.

Mit der Israel-Fahne auf die Fanmeile: Bespuckt, bedroht und beschimpft - Berlin - Tagesspiegel

Krass und erschreckend.

Antisemitismus scheint noch immer ein großes Problem in der Gesellschaft zu sein

Mr. Burns

Mit der Israel-Fahne auf die Fanmeile: Bespuckt, bedroht und beschimpft - Berlin - Tagesspiegel

Krass und erschreckend.

Da muss ich dir zustimmen. Ich finde es auch bedenklich, wie viele Menschen ihren Antisemitismus durch "Israelkritik" rechtfertigen. Man hat doch nichts gegen Juden, sondern nur gegen die böse Politik des Landes.

https://deutsch.rt.com/der-nahe-oste...massnahmen-an/

Irgendwie hab ich ein Lied von Propagandhi im Ohr...nun ja, wenn es da demnächst wieder knallt, oben ist der Grund

Der Hass vieler Araber auf Israel zeigt sich nun auch bei Olympia.

https://beta.welt.de/sport/olympia/a...riminiert.html

Find ich klasse!